Lehrveranstaltungen Wintersemester 2012/13
Institut für Geschichte:
Roms Aufstieg zur Weltmacht. Römische Geschichte in der Zeit der Punischen Kriege (264 – 146 v.Chr.)
Die Catilinarische Verschwörung
Die Archaische Tyrannis
Kleopatra
Justinian I.
Überblick über die griechische Geschichte II: Hellenismus
Überblick über die römische Geschichte I: die römische Republik
Humor im antiken Griechenland I.
Die attischen Redner
Einführung in die antike Kunst III: Hellenismus
Die Stigmatisierung der Nacht im Politischen in der Antike
Beschreibung und Bestimmung römisch-kaiserzeitlicher Münzen
Das Alexanderreich
Die römische Republik des 2. Jahrhunderts v.Chr. – die Blütezeit des römischen Gemeinwesens?
Institut für katholische Theologie:
Die Schriften des Neuen Testaments
Gott und Göttin – Die Entwicklung des Monotheismus
Gerechtigkeit – Gemeinsinn im Alten Testament
Hebraicumskurs Teil 1
Institut für evangelische Theologie:
Einführung in die Kanonischen Evangelien
Religion und Körper im frühen Christentum
Übung: Christliche Texte aus dem 2. Jh.
Institut für klassische Philologie:
Kulturhistorisches zur griechischen Antike
Platon, Theaitetos
Homer, Ilias
Die Logik bei den Griechen
Petron, Satyrica
Ciceros Dialoge. Szenerie und Personal
Arbeitskreis
Ovid, Metamorphosen
Boccaccio, De claris mulieribus (Lektüre für Anfänger)
Vergil, Aeneis Buch 4 (Lektüre für Anfänger)
Tacitus, Annales (Lektüre für Fortgeschrittene)
Historische Sprachwissenschaft
Rechtsgeschichte I (Römische Rechtsgeschichte)
Alte Geschichte:
Veranstaltungstitel |
Roms Aufstieg zur Weltmacht. Römische Geschichte in der Zeit der Punischen Kriege (264 – 146 v.Chr.)[AK 6 Tradition und Innovation ]
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung |
Schon der griechische
Historiker Polybios hat den Aufstieg Roms zur den gesamten
Mittelmeerraum beherrschenden Weltmacht für einen ganz
erstaunlichen Vorgang gehalten und nach den Gründen gesucht.
Auch in der Vorlesung soll die Darstellung der Entwicklung
mit der Ursachenanalyse verbunden werden. Dabei sollen neben
den großen Kriegen vor allem auch die Veränderungen in Rom
und Italien gewürdigt werden. Einführende Literatur: K. Zimmermann, Rom und Karthago, Darmstadt 2005; H. Heftner, Der Aufstieg Roms. Vom Pyrrhoskrieg bis zum Fall Karthagos (280 – 146 v.Chr.), Regensburg 22005; D. Hoyos (Hg.), A Companion to the Punic Wars, Oxford 2011. |
Tag/Zeit: Montag, 3. DS (11:10 - 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum:TRE/MATH |
Veranstaltungstitel |
Die Catilinarische Verschwörung[AK 2 Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen] |
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Veranstalter: | Dr. Christoph Lundgreen | ||
Veranstaltungstyp: | Einführungsseminar |
„Wie lange noch, Catilina,
willst Du unsere Geduld missbrauchen?“ Vielleicht kennen
einige diese berühmte Frage, sei es aus dem
Lateinunterricht, sei im modernen Kontext als Zitat? Sie
entstammt einer Rede des berühmtesten römischen orator, M.
Tullius Cicero, der 63 v. Chr. als amtierender Konsul gegen
die sog. Catilinarische Verschwörung vorging und sich fortan
als Retter der römischen Republik begriff. Da zudem noch
viele andere antike Autoren über dieses Ereignis berichtet
haben, eignet sich das Thema sehr schön, in die Arbeitsweise
der Alten Geschichte, insbesondere die Quellenkritik
einzuführen. Daneben bietet die politische Affäre ein
facettenreiches Bild der späten römischen Republik, ihren
politischen Akteuren wie Institutionen, der Rolle von Reden
vor Volk und Senat sowie der auch heute noch aktuellen
Frage, ob Recht und Gesetz einer Gesellschaft auch für die
Feinde derselben gelten (sollen). Daneben bietet das Seminar
eine allgemeine Einführung in die Methoden und Hilfsmittel
der Alten Geschichte sowie in ihre Nachbardisziplinen. Einführende Literatur: H. Drexler, Die Catilinarische Verschwörung. Ein Quellenheft (Texte zur Forschung 25), Darmstadt 1976; A. Drummond, Law, Politics and Power. Sallust and the Execution of the Catilinarian Conspirators (Historia Einzelschriften 93), Stuttgart 1995; M. Gelzer, Cicero. Ein biographischer Versuch, Wiesbaden 1969, ND Stuttgart 1983; C. Habicht, Cicero der Politiker, München 1990; J. Baron Ungern-Sternberg von Pürkel, Das Verfahren gegen die Catilinarier oder: Der vermiedene Prozess, in: U. Manthe, ders. (Hg.), Große Prozesse der römischen Antike, München 1997 S. 85–99. Sowie allgemein zur Römischen Republik: J. Bleicken: Die römische Republik (Oldenburg Grundriss der Geschichte) München 62004; M. Jehne, Die römische Republik. Von der Gründung bis zu Caesar, München 2006. |
Tag/Zeit:Dienstag 2. und 3. DS (09:20 – 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum:SCH/A 316 |
Veranstaltungstitel |
Die Archaische Tyrannis[AK 2 Grundlagen zum Studium der Antiken
Kulturen]
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Veranstalter: | Stefan Fraß, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar |
In diesem Proseminar sollen
die Herrschaftsform der Tyrannis und ihre Vertreter in der
archaischen Epoche Griechenlands (7. und 6. Jh. v. Chr.)
näher betrachtet werden. Bei der Tyrannis handelte es sich
um das Phänomen, dass es einzelnen mächtigen Aristokraten
gelang, die Alleinherrschaft in einem griechischen
Gemeinwesen zu erlangen und für einen gewissen Zeitraum
erfolgreich zu behaupten. Wie dieser Prozess stattfand, ist
aufgrund unserer nahezu desperaten Quellenlage nur schwer zu
rekonstruieren. Dennoch ist die Ältere Tyrannis ein
bedeutender Aspekt im Formierungsprozess der hellenischen
Polisstaatlichkeit, weswegen sich die Mühe der
Rekonstruktion dieser Phase der Geschichte besonders lohnt.
Außerdem soll im Seminar in die wissenschaftliche
Arbeitsweise und in die Nachbardisziplinen der Alten
Geschichte eingeführt werden. Einführende Literatur: J. M. Hall, A History of the Archaic Greek World (ca. 1200-479 BCE), Malden 2007; S. Lewis, Greek Tyranny, Exeter 2009; L. de Libero, Die archaische Tyrannis, Stuttgart 1996; R. Osborne, Greece in the Making (1200-479 BC), London 22009; M. Stahl, Aristokraten und Tyrannen im archaischen Griechenland, Stuttgart 1987; M. Stahl, Gesellschaft und Staat bei den Griechen: Archaische Zeit, Paderborn 2003; K.-W. Welwei, Die griechische Polis. Verfassung und Gesellschaft in archaischer und klassischer Zeit, Stuttgart 21998; K.-W. Welwei, Die Griechische Frühzeit (2000-500 v. Chr.), München 2002. |
Tag/Zeit:Mittwoch 4. DS (13:00 – 14:30 Uhr) | Beginn: - | Raum:Ort: POT/106 |
Veranstaltungstitel |
Kleopatra[AK 2 Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen] |
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Veranstalter: | Konrad Petzold, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar |
Sie ist eine der
bekanntesten, mächtigsten und umstrittensten Frauen der
Weltgeschichte: Kleopatra VII. Als selbstbewusste Frau
nutzte sie ihr ausgezeichnetes diplomatisches Geschick sowie
die ihr gegebenen Waffen, um ihr Reich zu vergrößern und
ihre Macht auszubauen. Oder war sie doch nur eine eher
unwichtige Randfigur an der Peripherie des römischen
Reiches, die wider Willen in die Turbulenzen des
inner-römischen Machtkampfes gezogen wurde? Diese und
weitere Fragen zur Herkunft, Regentschaft und Untergang der
letzten Pharaonin sollen Gegenstand des Seminars sein.
Darüber hinaus wird ein Einblick in essentiellen
Arbeitsmethoden, Quellengattungen und Hilfswissenschaften
der Alten Geschichte geliefert. Einführende Literatur: I. Becher, Das Bild der Kleopatra in der griechischen und lateinischen Literatur, Berlin 1966; M. Clauss, Kleopatra (C. H. Beck Wissen in der Beck’schen Reihe 2009), München 32002; M. Grant, Kleopatra. Eine Biographie, Bergisch Gladbach 1988; H. Heinen, Rom und Ägypten von 51 bis 47 v. Chr. Untersuchungen zur Regierungszeit der 7. Kleopatra und des 13. Ptolemäers Tübingen 1966; W. Huß, Die Herkunft der Kleopatra Philopator, in: Aegyptus 70 (1990), 191–203. |
Tag/Zeit:Donnerstag, 3. DS (11:10 - 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum:BZW/A 153 |
Veranstaltungstitel |
Justinian I.[AK 2 Grundlagen zum Studium der AK] |
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Veranstalter: | Dr. des. Alexandra Hasse-Ungeheuer | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar |
Die lange Regierungszeit
Justinians I. (527-565 n. Chr.) markiert sowohl einen
Höhepunkt als auch eine Umbruchsphase des spätantiken
christlichen Kaisertums. Sie ist geprägt von seiner
umfassenden Kodifikation (sog. Corpus Iuris Civilis), der
Rückeroberung von Teilen des westlichen Imperiums,
Katastrophenerfahrungen und seiner intensiven
Religionspolitik zur Schaffung einer geeinten Kirche und
eines einheitlichen Glaubens. Im Rahmen des Proseminars soll
Justinian vor dem Hintergrund des zunehmend christlich
geprägten Kaisertums seit Konstantin in den Blick genommen
werden, um sowohl die Neuerungen als auch Rückgriffe auf die
antike Tradition herauszuarbeiten. Dies soll u.a. anhand der
Rolle des Kaisers, seiner Gesetzgebung, seiner
Religionspolitik untersucht werden, dabei aber auch die
Funktion der Eliten, der konstantinopolitanischen
Bevölkerung und der Kirche betrachtet werden. Daneben bietet
das Seminar eine Einführung in die wissenschaftliche
Arbeitsweise in der Alten Geschichte und in ihre
Nachbardisziplinen. Einführende Literatur: H. Leppin, Justinian. Das christliche Experiment, Stuttgart 2011; M. Maas (Hrsg), The Cambridge Companion to the Age of Justinian, Cambridge 2005; A. Demandt, Geschichte der Spätantike. Das Römische Reich von Diocletian bis Justinian, 284-565 n. Chr., München 22008; M. Meier, Justinian. Herrschaft, Reich und Religion, München 2004; M. Meier, Das andere Zeitalter Justinians. Kontingenzerfahrung und Kontingenzbewältigung im 6. Jh. n. Chr. (Hypomnemeta 147), Göttingen 22004; M. Meier (Hrsg.), Justinian (WBG Wege der Forschung), Darmstadt 2011. |
Tag/Zeit:3. DS (11:10 – 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum:ABS/214 |
Veranstaltungstitel |
Überblick über die griechische Geschichte II: Hellenismus[AK 5 Identität und Differenz] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Übung zur Vermittlung von Überblickswissen |
In der Übung wird die
Epoche des Hellenismus vorgestellt, also die Zeit von ca.
336 v.Chr. bis zur Etablierung der römischen Herrschaft im
östlichen Mittelmeerraum. Als Kriterium für die Eingrenzung
der Epoche dient also primär die Existenz griechisch
geprägter Großreiche, die sich nach dem Tode Alexanders d.
Gr. herausgebildet haben. Neben dem chronologischen
Durchgang soll auch die gesellschaftliche und kulturelle
Entwicklung skizziert werden. Einführende Literatur: R. M. Errington, Geschichte Makedoniens. Von den Anfängen bis zum Untergang des Königreiches, München 1986; J. Engels, Philipp II. und Alexander der Große, Darmstadt 22012; H.-J. Gehrke, Alexander der Große (Beck Wissen in der Beck’schen Reihe 2043), München 1996; H. Heinen, Geschichte des Hellenismus. Von Alexander bis Kleopatra (Beck Wissen in der Beck’schen Reihe 2309), München 2003. |
Tag/Zeit: Dienstag, 5. DS (14:50 – 16:20 Uhr) | Beginn: | Raum: HSZ/304 |
Veranstaltungstitel |
Überblick über die römische Geschichte I: die römische Republik[AK 6 Tradition und Innovation] |
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Veranstalter: | Fabian Knopf, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Übung zur Vermittlung von Überblickswissen |
Ziel der Übung ist es,
Überblickswissen über die Zeit der römischen Republik (ca.
507 – 44 v.Chr.) zu vermitteln. Der Aufbau wird in erster
Linie chronologisch sein, aber gelegentlich wird es auch
systematische Einschübe geben, etwa über die
gesellschaftliche Gliederung Roms, die Struktur der
politischen Ordnung und das sog. Bundesgenossensystem. Einführende Literatur: L. Aigner-Foresti, Die Etrusker und das frühe Rom, Darmstadt 2003; E. Baltrusch, Caesar und Pompeius, Darmstadt 22008; K. Bringmann, Geschichte der römischen Republik: Von den Anfängen bis Augustus, München 22010; M. Jehne, Die römische Republik: Von der Gründung bis Caesar, München 2006; K. Zimmermann, Karthago: Aufstieg und Fall einer Großmacht, Stuttgart 2010. B. Linke, Die römische Republik von den Gracchen bis Sulla, Darmstadt 2005. |
Tag/Zeit: Donnerstag 4. DS (13:00 – 14:30 Uhr) |
Beginn: Blockübung 3./4. Juni und 24./25. Juni | Raum:SCH/A 118 |
Veranstaltungstitel |
Die attischen Redner[AK 4 Kultus und Kultur] |
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Veranstalter: | Daniel Pauling, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
Athen gilt als Wiege der
Demokratie und eng verbunden damit auch als Wiege der
politischen Rhetorik, von der demokratische
Entscheidungsprozesse seit dem gelenkt werden. Die Rhetorik
wurde seit dem 5. Jh. v. Chr. immer mehr zur Kunst und
Wissenschaft. Es bildete sich ein Kanon der zehn sog.
„Attischen Redner“ heraus, von denen Demosthenes und
Isokrates wohl die bekanntesten sind und deren Reden seit
der Antike Vorbildcharakter genießen. Die Übung ist keine
Rhetorikschulung, sondern wir beschäftigen uns mit der
Rhetorik im antiken Athen des 5. und 4. Jh. v. Chr. Wir
werden kennenlernen, auf welchen Bühnen (Gerichtshöfe,
Volksversammlung usw.) Reden gehalten wurden, wer die zehn
berühmtesten Rhetoren waren, wie sie zu ihrer Bekanntheit
gelangten und welche Ausbildung sie durchmachten. Vor allem
werden uns natürlich die Inhalte der Reden und ihre
Bedeutung für das politische System Athens beschäftigen.
Diese Kenntnisse erarbeiten wir uns anhand der überlieferten
Reden und antiken Abhandlungen, von denen wir einige
ausgewählte lesen und untersuchen werden. Grundkenntnisse im
Alt-Griechischen und Vorwissen über die Geschichte des
klassischen Griechenland sind dabei hilfreich, wenngleich
natürlich keine Voraussetzung zur Teilnahme. Von Ihnen wird
aber das Interesse zur Übernahme von Impulsreferaten und zur
aktiven Beteiligung bei der Diskussion und Erörterung der
Texte erwartet, die zur Vorbereitung wöchentlich und
intensiv zu lesen sind. Einführende Literatur: R. A. Bauman, Political Trials in Ancient Greece, New York 1990; M. Fuhrmann, Die antike Rhetorik. Eine Einführung, Mannheim 2011; G. A. Kennedy, The Art of Persuasion in Greece, Princeton 1963; W. Stroh, Die Macht der Rede. Eine kleine Geschichte der Rhetorik im alten Griechenland und Rom, 2009 [Taschenbuch 2011]. |
Tag/Zeit: Dienstag, 4. DS (13:00 – 14:30 Uhr) | Raum: ABS/213 |
Veranstaltungstitel |
Einführung in die antike Kunst III: Hellenismus[AK 3 Quellen und Quellenarten] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Rainer Vollkommer | ||
Veranstaltungstyp: | Blockübung, |
In den vergangenen und
nächsten Semestern sollen die TeilnehmerInnen einen
Überblick über die Kunst der Griechen, Etrusker und Römer
vom 1. Jahrtausend v. Chr. bis um 600 n. Chr. erhalten. In
der Kunst spiegeln sich wichtige Aspekte des Lebens,
Glaubens und der Kultur dieser Zeit. Sie beeinflusste aber
nicht nur diese Epochen, sondern auch die nachstehenden
Jahrhunderte bis heutzutage. Mit dem Besuch wird so nicht
nur ein größeres Verständnis der genannten Kulturen des
Altertums erreicht, sondern auch unserer westlichen
Zivilisation, die von der Antike sehr beeinflusst wurde. Im
dritten Teil wird die griechische hellenistische Kunst (um
330 - 30 v. Chr.) vorgestellt. Einführende Literatur: B. Andreae, Antike Bildmosaiken, Mainz 2003; ders., Skulptur des Hellenismus, München 2001; J. Boardman, Reclams Geschichte der antiken Kunst, Stuttgart 1997; P. Bol – Martin Flashar, Hellenistische Plastik, Mainz 2007; G. Gruben, Griechische Tempel und Heiligtümer, München 2001; T. Hölscher (Hrsg.), Klassische Archäologie. Grundwissen, Stuttgart 2002; ders., Die griechische Kunst, München 2007; H. Knell, Mythos und Polis. Bildprogramme griechischer Bauskulptur, Darmstadt 1990; F. Lang, Klassische Archäologie - eine Einführung in Methode, Theorie und Praxis, Tübingen 2002; Th. Mannack, Griechische Vasen. Eine Einführung, Darmstadt 2002. |
Tag/Zeit: Freitag / Sonnabend, 02. /
03.11.2012 Freitag / Sonnabend, 07. / 08.12.2012 freitags: 4. – 6. DS (13:00 – 18:10 Uhr), sonnabends: 2. – 5. DS (09:20 – 16:20 Uhr) |
Beginn:02.11.2012 | Raum:folgt noch |
Veranstaltungstitel |
Die Stigmatisierung der Nacht im Politischen in der Antike[AK 4 Kultus und Kultur] |
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Veranstalter: | Janice Biebas-Richter, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
„With the coming of
darkness, most people went to bed.” Die meisten, jedoch
längst nicht alle. Die Kneipen, Pensionen, Bordelle auf den
Reiserouten und in den Städten dürften sich gerade gegen
Sonnenuntergang gefüllt haben. Während die
kulturgeschichtlichen Aspekte der „Nacht“ in der Antike
zumindest für den römischen Bereich in der Forschung einige
Beachtung gefunden haben, hat man sich mit der politischen
(und religiösen) Dimension der Nacht noch nicht systematisch
auseinandergesetzt. Der Grund dafür liegt vornehmlich in der
Tatsache, dass Politik in der Antike im wahrsten Sinne des
Wortes „Tagesgeschäft“ war; und dies gilt im Wesentlichen
auch für den Kult. Versammlungen größerer oder kleinerer
Gruppen in der Dunkelheit der Nacht wurden von den meisten
antiken Gemeinwesen als Bedrohung der gesellschaftlichen
Ordnung und Stabilität betrachtet. Dabei war die Nacht
keineswegs grundsätzlich negativ konnotiert. In der Übung
werden wir uns mit diesen Aspekten der Nacht in der Antike
beschäftigen. Einführende Literatur: K.-W. Weeber, Nachtleben im Alten Rom, Darmstadt 2004 (zu den kulturgeschichtlichen Aspekten); J.P.V.D Balsdon, Life and Leisure in Ancient Rome, London 2002 (zuerst 1969), (dort S. 55 auch das Zitat). |
Tag/Zeit:Freitag, 3. DS (11:10 – 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum:ABS/216 |
Veranstaltungstitel |
Beschreibung und Bestimmung römisch-kaiserzeitlicher Münzen[AK 3 Quellen und Quellenarten] |
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Veranstalter: | Dr. Wilhelm Hollstein (Münzkabinett Dresden) | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
Exaktes Beschreiben und
Bestimmen von Münzen sind die Voraussetzungen jeder
wissenschaftlichen Beschäftigung mit Numismatik. Die
Lehrveranstaltung vermittelt die für die Arbeit mit
römisch-kaiserzeitlichen Münzen (27 v.Chr. – 284 n.Chr.)
notwendigen Kenntnisse (Metalle, Nominale, Metrologie,
Bilder, Titulaturen, Legenden) und übt den Umgang mit der
maßgeblichen Bestimmungsliteratur. Als Übungsmaterial werden
Originalmünzen aus der Sammlung des Münzkabinetts der
Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zur Verfügung
gestellt. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 beschränkt. Bitte anmelden bis 18. Oktober 2012 unter wilhelm.hollstein@skd.museum Einführende Literatur: R. Göbl, Einführung in die Münzkunde der römischen Kaiserzeit, Wien 21960; M. Bernhart, Handbuch zur Münzkunde der römischen Kaiserzeit, Textband und Tafelband, Halle 1926; D. Kienast, Römische Kaisertabelle, Darmstadt 1989; J. P. C. Kent, B. Overbeck, A. U. Stylow, Die römische Münze, München 1973. |
Tag/Zeit:Donnerstag, 2. DS (bereits ab 09:00 – 10:30 Uhr) |
Beginn:25.10.2012 weitere Termine: 01.11., 08.11., 22.11., 29.11., 13.12., 20.12.2012, 10.01., 17.01., 24.01.2013 |
Raum:Ort: Bibliothek im Münzkabinett Dresden, Eingang Georgenbau des Dresdner Residenzschlosses, 3. Stock |
Veranstaltungstitel |
Das Alexanderreich[AK 5 Identität und Differenz] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar /Hauptseminar |
Die Eroberung des riesigen
Perserreiches durch ein makedonisch-griechisches Heer unter
dem Kommando Alexanders des Großen ist ein erstaunlicher
Siegeszug, der viel beschrieben worden ist. Im Seminar
wollen wir Verlauf und Ursachen analysieren, vor allem aber
das von Alexander beherrschte Reich in seinen Strukturen
erfassen und die Überlebenschancen dieses Gebildes
abschätzen. Einführende Literatur: R. M. Errington, Geschichte Makedoniens. Von den Anfängen bis zum Untergang des Königreiches, München 1986; J. Engels, Philipp II. und Alexander der Große, Darmstadt 22012; H.-J. Gehrke, Alexander der Große (Beck Wissen in der Beck’schen Reihe 2043), München 1996; H.-U. Wiemer, Alexander der Große, München 2005. |
Tag/Zeit:Montag, 6. DS (16:40 – 18:10 Uhr) | Beginn: | Raum:HSZ/405 |
Veranstaltungstitel |
Die römische Republik des 2. Jahrhunderts v.Chr. – die Blütezeit des römischen Gemeinwesens?[AK 6 Tradition und Innovation] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar /Hauptseminar |
Das 2. Jahrhundert v.Chr.
gilt allgemein als die Blütezeit der römischen Republik. Die
existenzielle Krise des Hannibalkrieges war überstanden,
die schweren inneren Zerwürfnisse vom Ende des Jahrhunderts
noch fern. Im Seminar soll untersucht werden, inwieweit die
gängige Einschätzung, die politische Ordnung Roms habe in
dieser Periode gut funktioniert, zutreffend ist. Einführende Literatur: A. Astin / F.W. Walbank / M.W. Frederiksen / R.M. Ogilvie (Hgg.), The Cambridge Ancient History VIII: Rome and the Mediterranean to 133 B.C., Cambridge 21989; K.-J. Hölkeskamp, Reconstructing the Roman Republic. An ancient political culture and modern research, Princeton 2010; N. Rosenstein, Rome at War. Farms, Families, and Death in the Middle Republic, Chapel Hill 2004; N. Rosenstein / R. Morstein-Marx (Hgg.), A Companion to the Roman Republic, Oxford 2006. |
Tag/Zeit:3. DS (11:10 – 12:40 Uhr) | Beginn: | Raum:ABS/114 |
Katholische Theologie - Biblische Theologie
Veranstaltungstitel |
Die Schriften des Neuen Testaments[AK 5]
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Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Die Vorlesung will einen
Überblick über die Schriften des Neuen Testaments und ihrer
Theologien verschaffen. Sie behandelt den Aufbau des zweiten
Teiles der christlichen Bibel, fragt nach der Entstehung des
Kanons und stellt die wichtigsten Schriften in ihrem
literarischen Werden, ihren historischen Kontexten und ihren
theologischen Kernaussagen vor. Vorlesungsunterlagen finden sich unter: http://opal.sachsen.de Literatur Ebner, Martin/Schreiber, Stefan (Hg.), Einleitung in das Neue Testament, Stuttgart 2008. |
Studiengang | Prüfungsleistung | Prüfungs-Nr. |
Neue Lehramtsstudiengänge | Klausur (90 min) | |
BA Lehramt ABS + BBS | Klausur (90 min) | 50310 |
BA Kath. Theologie im interdiszipl. Kontext - KB | Klausur (90 min) | 7110 |
BA EB 70/SLK, EB 35 + BA Humanities | Klausur (90 min) | 73010 |
MA Antike Kulturen | Klausur (90 min) | 211230 |
Tag/Zeit: Dienstag 4.DS | Beginn:09.10.2012 | Raum:WEB/243H |
Veranstaltungstitel |
Gott und Göttin – Die Entwicklung des Monotheismus[AK 4-6] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Die Vorlesung will die
Entstehung des Monotheismus in Israel nachzeichnen.
Ausgehend von terminologischen Klärungen und
forschungsgeschichtlichen Positionen werden die zentralen
Momente in diachroner Entwicklung von der Spätbronzezeit bis
in die hellenistische Zeit vorgestellt. Die Vorlesung legt
dabei einen Schwerpunkt auf die Intergration und Elimination
der Göttin bzw. der Vorstellungen, die im altorientalischen
Kontext traditionell Göttinnen zugeschrieben werden. Als
Quellen werden nicht nur die biblischen Texte, sondern auch
ikonographisches und inschriftliches Material
ausgewertet. Literatur - Othmar Keel, Die Geschichte Jerusalems und Entwicklung des Monotheismus Bd. 1/2, Göttingen 2007. - Keel, Othmar, Uehlinger, C., Göttinnen, Götter und Gottessymbole. Neue Erkenntnisse zur Religionsgeschichte Kanaans und Israels aufgrund bislang unerschlossener ikonographischer Quellen, Freiburg 41998. |
Studiengang | Prüfungsleistung | Prüfungs-Nr. |
Neue Lehramtsstudiengänge | Mündl. Prüfung | |
BA Lehramt ABS + BBS | mündl. Prüfung (25 min) | 51110 |
BA Lehramt BBS neu | mündl. Prüfung (25 min) | 52110 |
BA Kath. Theologie im interdiszipl. Kontext - KB | mündl. Prüfung (15 min) | 7610 |
BA EB 70/SLK, EB 35 + BA Humanities | mündl. Prüfung (15 min) | 73410 |
MA Antike Kulturen | AK4 Klausur/mündl. Prüfung (Kultus und Kultur) |
211620 |
MA Antike Kulturen | AK5 Klausur/mündl. Prüfung (Identität und Differenz) |
211820 |
MA Antike Kulturen | AK6 Klausur/mündl. Prüfung (Tradition und Innovation) |
212020 |
MA-Profilbereich Gender und Kultur | Klausur | 261010 |
Tag/Zeit: Mi 2. DS | Beginn:10.10.2012 |
Raum:WEB/243H |
Veranstaltungstitel |
Gerechtigkeit – Gemeinsinn im Alten Testament[AK 4-6] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||
Veranstaltungstyp: | Oberseminar | 2 SWS |
Wenn als Gemeinsinn die sinnstiftenden Begründungen
eines Einsatzes für das Gemeinwohl verstanden werden, so
kommt man im alt. Kontext unweigerlich auf den Begriff der
Gerechtigkeit zedaqa. Das Seminar will dessen Grundlagen im
atl. Menschenbild ausloten und auf dieser Basis der
Rekonstruktion des Inhaltes sowie der Schaffung von
Gemeinsinn in konkreten, ausgewählten Texten und
Themenfelder nachgehen. Es sollen vor allem den Zeichen und
Ausdrucksformen in Texten nachgegangen werden. |
Studiengang | Prüfungsleistung | Prüfungs-Nr. |
MA Antike Kulturen | AK4: Seminararbeit | 211610 |
MA Antike Kulturen | AK5: Seminararbeit | 211810 |
MA Antike Kulturen | AK6: Seminararbeit | 212010 |
MA Antike Kulturen | AK 5 mündl. Prüfung (20 min) | 211820 |
Tag/Zeit:14-tägig, Ort und Zeit nach Vereinbarung |
Beginn:10.10.2012 |
Raum: WEB/123 |
Veranstaltungstitel |
Hebraicumskurs Teil 1[AK 1 SPRACHMODUL]
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Veranstalter: | Daniel Naumann | ||
Veranstaltungstyp: | Sprachkurs | 4 SWS |
Beginn eines
zweisemestrigen Kurses Altes Hebräisch mit der Möglichkeit,
nach 2 Semestern das Hebraicum als Abiturergänzungsprüfung
abzulegen. Am Ende des ersten Semesters werden nach
erfolgreicher Abschlussklausur Grundkenntnisse in Altem
Hebräisch bescheinigt. Ausgehend von den Anfängen der Alphabetschrift wird – ausschließlich an Originaltexten – an die althebräische Grammatik herangeführt. Textgrundlage stellen die Biblia hebraica sowie einige Inschriften aus der altisraelitischen Königszeit dar. Es werden Texte bearbeitet, die das alte Israel, seine Ursprünge, seine Menschen und seine Gottesverehrung im Kontext des altorientalischen Machtgefüges des 2. und 1. Jahr-tausends v. Chr. vorstellen. Literatur: Wichtige Übersichten zur hebräischen Grammatik werden zum Semesterbeginn ausgereicht. Empfohlene Grammatik: Alexander B. Ernst, Kurze Grammatik des biblischen Hebräisch, 2. Auflage 2010. Im zweiten Semester zusätzlich erforderlich: Wilhelm Gesenius, Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch. 17. Auflage 1915 oder 18. Auflage 2012 Zum Kursbeginn erfolgt eine eingehende Besprechung aller inhaltlichen und organisatorischen Belange. Der Kurs ist insgesamt mit 8 Credits (4 Credits/Semester) anrechenbar. Er kann im Rahmen des Sprachmoduls AK1 im Masterstudiengang Antike Kulturen gewählt werden. Die Einschreibung erfolgt per E-Mail an daniel.naumann@mailbox.tu-dresden.de. Aktuelle Informationen und kurzfristige Änderungen unter www.althebräisch.de. |
Studiengang | Prüfungsleistung | Prüfungs-Nr. |
MA Antike Kulturen (AK 1) | Klausur (90min) | 211001 211010 211020 211030 211040 |
Tag/Zeit: Donnerstags 18.10 Uhr, 180 min | Beginn: 11.10.2012 | Raum:HSZ/405 |
Evangelische Theologie
Veranstaltungstitel |
Einführung in die Kanonischen Evangelien[AK 2]
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Veranstalter: | Prof. Dr. Matthias Klinghardt | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung (mit Tutorium) | 2 SWS |
Die Vorlesung ist Teil des
Einführungszyklus zum Neuen Testament. Sie gibt einen
Überblick über die kanonischen Evangelien mit ihren
spezifischen Problemen und soll eine erste Lektüre
wissenschaftlich begleiten. Ein Schwerpunkt liegt auf der
Frage der literarischen Verhältnisse zwischen den
Evangelien. Themen: Gliederung und literarische Anlage der Evangelien; theologische Schwerpunkte; Gattung und Teilgattungen; ausgewählte Teiltexte. Ziel der Vorlesung ist es, das theologische und literarische Profil der einzelnen Evangelien herauszuarbeiten und die Bedeutung dieser Evangelientradition für das frühe Christentum zu bestimmen. Die Vorlesung richtet sich an Studierende aller theologischer Studiengänge und aller Semester. Sie wird von einer Lektüre-/Lerngruppe begleitet, an der die Teilnahme für alle BA-Studierenden verpflichtend ist! Diese Lektüregruppe findet Mi., 4. DS, in WEB 122 statt. Für den erfolgreichen Besuch sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich. Allerdings ist eine gründliche Lektüre der Evangelien und eine eigene bibelkundliche Erschließung absolut unerlässlich! Angeboten für: Alle BA-Studeingänge: BM2 (Einführung in die Biblische Literatur) Master Antike Kulturen 2: AK 2 (Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen) Lehramtsstudiengang: GS MS GYM BBS neues LA – Staatsexamen: GS, MS, Gym, BBS – Bibl. Lit. 1 Leistungsnachweis: Nur für BM2/AK2-Studierende möglich (Klausur) |
Veranstalter | Veranstaltung | Zeit | Ort |
Prof. Dr. M. Klinghardt | Vorlesung | Dienstag, 2.DS Beginn: 05.04.2011 |
WEB KLEM |
NN | Lektüregruppe | Mittwoch, 4.DS |
WEB 122 |
Veranstaltungstitel |
Religion und Körper im frühen Christentum[AK 5]
|
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Veranstalter: | Prof. Dr. Matthias Klinghardt | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Die individuelle und
soziale Identität entscheidet sich für die Antike in erster
Linie am „Körper“. Aus diesem Grund sind die kulturellen und
religiösen Wahrnehmungen des Körpers von entscheidender
Bedeutung. Mit Blick auf das Neue Testament und das frühe
Christentum kann man ohne weiteres behaupten, dass deren
Körperkonzepte die spätantike und mittelalterliche
Wahrnehmung des Körpers stärker als alle anderen
Konzeptionen geprägt haben und bis in die Gegenwart
fortwirken. Das ist Grund genug, sich mit den wichtigsten
Aspekten der frühchristlichen Konzeptualisierung des Körpers
zu beschäftigen. Die Vorlesung richtet sich an Hörerinnen
und Hörer aller Studiengänge und Fakultäten, sowie an
Studierende im Studium Generale, in der Bürgeruniversität
bzw. Seniorenakademie. Angeboten für: alle BA-Studiengänge; AM 1 Master Antike Kulturen; AK 5 alte Lehramtsstudiengänge: GS MS GYM BBS Aqua (nur TN, keine Klausur) neues LA – Staatsexamen: Biblische Theologie Studium Generale (nur TN, keine Klausur) Bürgeruniv. Leistungsnachweis: Fach-BA AM 1 u. MA Ant. Kulturen: mdl. Prüfung Lehramts-BA (ev.): mdl. Prüfung für das gesamte Modul AM 1 |
Tag/Zeit: Mittwoch, 3. DS | Beginn: 10.10.2012 | Raum: HSZ 403 |
Veranstaltungstitel |
Übung: Christliche Texte aus dem 2. Jh.[AK 5]
|
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Veranstalter: | Prof. Dr. Matthias Klinghardt | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar | 2 SWS |
Die Übung soll anhand der Lektüre exemplarischer Texte aus
dem 2. Jh. einen Einblick über die Formen „christlicher“
Theologie im Umfeld der Entstehung des NT geben. Das
bedeutet, dass wir uns nicht auf bestimmte Themen und
Gattungen beschränken, sondern uns einen Querschnitt
erarbeiten, der möglichst repräsentativ sein soll (aber
natürlich nur Ausgewähltes enthält). Der Lektüre liegen
Übersetzungen zugrunde, aber der Blick in die griech. und
lat. Texte (wo vorhanden) sollte immer mit dabei sein. Die
Auswahl der Texte wird in der ersten Sitzung vorgenommen:
Wünsche und Anregungen sind willkommen! Die Übung
funktioniert nur, wenn die Teilnehmer/Innen die
Bereitschaft mitbringen,
Angeboten für: MA-Studiengänge: MA 1 (Biblische Theologie) AK 3 (Quellen und Quellentexte) neue Staatsexamen: Biblische Theologie alte Lehramtsstudiengänge: GYM BBS Magisterstudiengang Leistungsnachweis: möglich (Seminararbeit) |
Tag/Zeit:Mo. 6. DS | Beginn: 15. 10. 2012 (!) | Raum:WEB 122 |
Klassische Philologie
Veranstaltungstitel |
Kulturhistorisches zur griechischen Antike[AK 2 Grundlagen zum Studium der AK] |
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung (Prosa) |
Die Vorlesung soll dazu
dienen, einleitend und zugleich weiterführend die
vielfältige Kultur der Griechen zu reflektieren. Als Basis
fungiert die griechische Literatur aus den Bereichen
Philosophie, Historiographie, politischer Theorie und
Dichtung. Reflexionen der Griechen über die Politik, ihre
Gedanken über Erfinder und Entdecker, über kulturelle
Phänomene wie die Totenklage sollen den weiten Horizont
dieser Kultur abstecken. Kulturkritische Äußerungen der
Griechen sowie ein ganzes Reflexions-repertoire, was die
Entstehung von Kultur angeht, und Versuche, Literatur als
einen integralen Bestandteil von Kultur zu begreifen,
bringen die Eigenart griechischen Denkens zum Vorschein. Die
Griechen der Antike bleiben, sobald sie ein Problem oder
eine Aufgabe gelöst haben, nur in seltenen Fällen stehen.
Der Fortschritt und das Streben nach neuen Ufern gehört von
Beginn an zu diesem innovativen Denken. Es wird in dieser
Vorlesung mithin auch um Denkprozesse gehen. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Grundlagenmodul: Klausur Gräzistik: 211250 Grundlagenmodul : Klausur Latinistik: 211240 Tradition und Innovation: Klausur/mündl. Prüfung: 212020 |
Tag/Zeit:Mi (3) | Beginn: - | Raum:HSZ/E03/U |
Veranstaltungstitel |
Platon, TheaitetosGriechisch; [AK 4] |
||
Veranstalter: | Prof. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar (Prosa) |
Der Dialog Theaitetos ist
für die erkenntnistheoretische Position Platons, aber auch
für die Sophistik (Protagoras) von großer Relevanz. Die
Analyse der wichtigsten Textpartien dieses Dialogs soll der
Verankerung dieses Werks in der Tradition der
Erkenntnistheorie und dem Nachweis dienen, dass Platon in
der kritischen Auseinandersetzung mit dieser Tradition nach
neuen Wegen sucht, um alten erkenntnistheoretischen Aporien
zu begegnen. So betrachtet, wird dieser Dialog zu einem
Meilenstein im Bereich der Erkenntnistheorie, einer
Disziplin, die sich erst im 5.Jahrhundert v.Chr. so richtig
ausprägt. – Texte aus Platons Politeia sollen parallel
hinzugezogen werden, um zu zeigen, wie die platonische
Ideenlehre Teile seiner Erkenntnistheorie beeinflusst und
umgekehrt diese Erkenntnistheorie auf die Ideenlehre
wirkt. Literatur Texte: zugrunde gelegt wird die Ausgabe von J.Burnet (Oxford). Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Kultus und Kultur: Seminararbeit: 211610 Tradition und Innovation: Seminar mit Hausarbeit: 212010 |
Zeit | Ort |
Dienstag, 3.DS | GER/54/U |
Veranstaltungstitel |
Homer, IliasLatein; [AK 1 Sprachmodul] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Wulfram | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
Homers Ilias, der älteste
Text der abendländischen Literatur, hat die gesamte
nachfolgende griechische Dichtung nachhaltig beeinflusst.
Die Kenntnis von Inhalt und Sprachform ist daher für alle
Studierende der Gräzistik (aber auch der Latinistik) von
größter Bedeutung. In unserem Lektürekurs sollen ausgewählte
Partien der Ilias (aus den Büchern 3, 6 und 22) en detail,
d.h. unter Klärung aller grammatikalischen und
morphologischen Schwierigkeiten, übersetzt werden. LiteraturAusgaben: West, M. L. (Hrsg.), Homerus: Ilias, 2 Bde. Stuttgart/Leipzig 1998/2000. J. Latacz, A. Bierl (Hg.): Homers Ilias. Gesamtkommentar, Prolegomena, Berlin, New York 3. Aufl. 2009. M. Krieter-Spiro: Homers Ilias. Gesamtkommentar. Band III-Dritter Gesang, Faszikel 2: Kommentar, Berlin, New York 2009. M. Stoevesandt: Homers Ilias. Gesamtkommentar. Band IV-Sechster Gesang, Faszikel 2: Kommentar, Berlin, New York 2008. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Klassische Sprache 1: Übung mit Klausur Prüfungsnr.: 211010 Klassische Sprache 2: Übung mit Klausur Prüfungsnr.: 211020 Klassische Sprache 3: Übung mit Klausur Prüfungsnr.: 211030 Klassische Sprache Übung: mit Klausur Prüfungsnr.: 211040 |
Veranstalter | Veranstaltung | Zeit | Ort |
Prof. Dr. Wulfram | Übung | Di (4) | BEY/68/H |
Veranstaltungstitel |
Die Logik bei den GriechenLatein; [AK 1 Sprachmodul] |
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Übung (Prosa) |
Die Übung dient der
Einführung in diverse Logiken bei den Griechen. Ausgehend
von Parmenides werden zentrale Texte der Schule von Megara,
Platon, Aristoteles und den Stoikern behandelt. Diese Texte
werden historisch und zugleich systematisch eingeordnet.
Darüber hinaus wird nach der Entstehung der griechischen
Logik und ihrer sukzessiven Entwicklung gefragt. Für die zweite und dritte Sitzung ist Ovids poetische Autobiografie (Tristien, Buch 4, Elegie 10) vorzubereiten; der Besuch des begleitenden Tutoriums wird allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nachdrücklich empfohlen. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Klassische Sprache 1 Klausur Prüfungsnr.: 211010 Klassische Sprache 2 Klausur Prüfungsnr.: 211020 Klassische Sprache 3 Klausur Prüfungsnr.: 211030 Klassische Sprache Klausur Prüfungsnr.: 211040 |
Tag/Zeit:Di (4) | Beginn: - | Raum:GER/54/U |
Veranstaltungstitel |
Petron, Satyrica[AK 6 Tradition und Innovation] |
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Wulfram | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung (Prosa) |
Die „Satyrgeschichten“ des
Petronius gehören zweifellos zu den originellsten
Schöpfungen der römischen Literatur. Das im Prosimetrum
(Prosa mit Verseinlagen) gehaltene Fragment ähnelt in
mancherlei Hinsicht modernen Romanen (Man denke etwa an den
gezielten Einsatz verschiedener sprachlicher Register oder
die Parodie literarischer Vorbilder). In weitgehend
geschlossenen Episoden berichtet der Antiheld Encolpius von
seinen bald banalen, bald verwegenen (nicht zuletzt
erotischen) Abenteuern im (Süd-) Italien der frühen
Kaiserzeit. Dank der kaleidoskop-artigen Erzähltechnik
gewinnen wir trotz der nur höchst partiellen Überlieferung
einen guten Einblick in die Machart dieses funkensprühenden
Meisterwerks. Textausgabe: Petronii Satyricon reliquiae, ed. K. Müller, 4 Aufl. Stuttgart 1995. Neuere Überblicke: E. Courtney: A Companion to Petronius, Oxford 2003. L. Castagna, E. Lefèvre (Hg.): Studien zu Petron und seiner Rezeption / Studi su Petronio e sulla sua fortuna, Berlin 2007. J. Prag, I. Repath (Hg.): Petronius. A Handbook, Oxford, Malden/MA 2009. Neuere Kommentare: P. Habermehl: Petronius: Satyrica 79-141. Ein philologisch-literarischer Kommentar, Bd. 1: Sat. 79-110, Berlin 2006. N. Breitenstein: Petronius, Satyrica 1-15. Text, Übersetzung, Kommentar, Berlin 2009. G. Vannini: Petronii Arbitri Satyricon 100-115. Edizione critica e commento, Berlin; New York 2010. G. Schmeling: A Commentary on the Satyrica of Petronius, Oxford, New York 2011. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Tradition und Innovation: Klausur/Mdl. Prüfung: 212020 |
Tag/Zeit:Di (2) | Beginn: - | Raum:BEY/98/H |
Veranstaltungstitel |
Ciceros Dialoge. Szenerie und Personal[AK 3] |
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Wulfram | ||
Veranstaltungstyp: | Hauptseminar (Prosa) |
Obwohl der Einfluß, den die
philosophischen (und rhetorischen) Dialoge Ciceros auf die
Nachwelt ausübten, kaum hoch genug eingeschätzt werden kann,
sind ihre ästhetischen Qualitäten immer noch zu wenig
untersucht. Szenerie und Personal erweisen sich dabei als
ganz wesentliche Aspekte literarischer Gestaltung. In
unserem Seminar soll nicht zuletzt der Frage nachgegangen
werden, inwieweit eine Beziehung besteht zwischen diesem
„Setting“ der Dialoge und deren jeweiligem philosophischen
Gehalt. Literatur R. Hirzel: Der Dialog. Ein literarischer Versuch, 2 Bde., Leipzig 1895. E. Becker: Technik und Szenerie des ciceronischen Dialogs, Diss. Münster 1938, Osnabrück 1938. R. Philippson: M. Tullius Cicero (Philosophische Schriften), in: RE 7, 1939, 1104-1192. M. Ruch: Le préambule dans les œuvres philosophique de Cicéron. Essai sur la genèse et l’art du dialogue, Paris 1958. P. MacKendrick: The Philosophical Books of Cicero, London 1989. M. Tullius Cicero: De oratore libri III. Kommentar von A.D. Leeman, H. Pinkster, Bd. 1, Buch 1,1-65, Heidelberg 1981, bes. 65-70, 75-96. G. Gawlick, W. Görler: Cicero, in: H. Flashar (Hg.): Die Philosophie der Antike (= F. Ueberweg: Grundriß der Geschichte der Philosophie), Bd. 4, Die Hellenistische Philosophie, Basel 1994, 991-1168. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Quellen und Quellenarten: Seminararbeit: 211410 |
Tag/Zeit:Mi (4) | Beginn: - | Raum:wird noch ermittelt |
Veranstaltungstitel |
Arbeitskreis[AK 7] |
||
Veranstalter: | PD Dr. Peglau | ||
Veranstaltungstyp: | Arbeitskreis |
Im Arbeitskreis sollen die
Vorträge der Reihe „Dresdner Altertumswissenschaftliche
Vorträge“ vor- bzw. nachbereitet werden. Die Teilnahme an
allen Vorträgen der Reihe ist verpflichtend. Im Arbeitskreis
können die Prüfungsleistungen „Protokoll/Thesenpapier“ (MA
Klassische Philologie), „Thesenpapier“ (MA LA Griechisch und
Latein) und „Zusammenfassung“ und „Referat“ (MA Antike
Kulturen) erbracht werden. Darüber hinaus soll im
Arbeitskreis die Durchführung von Projektarbeiten begleitet
werden. Die Teilnehmer arbeiten dabei an Projekten mit bzw.
diskutieren deren Ergebnisse. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Altertumswissenschaftliches Forschungskolloquium Zusammenfassung : 212220 Altertumswissenschaftliches Forschungskolloquium Referat: 212210 |
Tag/Zeit:Mi (7) | Beginn: - | Raum:BZW/A151/U |
Veranstaltungstitel |
Ovid, Metamorphosen[AK 6 Tradition und Innovation] |
||
Veranstalter: | Dr. Behne | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar (Dichtung) |
Ziel des Proseminars ist
eine Einführung in Ovids Metamorphosen. Dabei wird auf den
augusteischen Kontext ebenso eingegangen wie auf die
literarische Tradition und die Struktur des Gesamtwerkes. Im
Mittelpunkt der Lektüre wird das 1. Buch stehen. Eine
gründliche Vorbereitung der entsprechenden Textabschnitte
wird zu jeder Sitzung erwartet Literatur: Textausgabe: Tarrant, R.,P. Ovidi Nosonis Metamorphoses, Oxford 2004 Sekundärliteratur: Döpp, S., Werke Ovids. Eine Einführung, München 1992; Holzberg, N., Ovid. Dichter und Werk, 2. Aufl. München 1998; ders. Ovids Metamorphosen, München 2007; Volk, Katharina, Ovid. Dichter des Exils, Darmstadt 2012. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Tradition und Innovation: Seminararbeit: 212010 |
Tag/Zeit: Dienstag 5. DS | Beginn: - | Raum:wird noch ermittelt |
Veranstaltungstitel |
Boccaccio, De claris mulieribus (Lektüre für Anfänger)[AK 2][AK 4] |
||
Veranstalter: | Frau Walther | ||
Veranstaltungstyp: | Übung (Prosa) mit Tutorium |
Lateinische Literatur ist
nicht nur in der Antike produziert worden, sondern auch aus
den Jahrhunderten nach dem Niedergang des römischen Reiches
bis weit über das Mittelalter hinaus gibt es eine
unglaubliche Fülle an literarisch hochwertigen Texten. Vor
allem die Renaissance mit ihrer Rückbesinnung auf die Antike
griff antike Themen und Motive auf und ließ auch die
lateinische Sprache zu neuer Blüte gelangen. Einer der
zentralen Autoren dieser Zeit war Giovanni Boccaccio
(1313-1375), der neben seinem berühmten volkssprachlichen
Werk Decamerone auch auf Latein schrieb. Zu seinen
lateinischen Werken gehört die Biographiensammlung De claris
mulieribus, in welcher der Autor Beispiele für
nachahmenswertes, aber auch verabscheuungswürdiges Verhalten
liefert, an denen sich die Frauen seiner Zeit orientieren
können. Die Darstellungen umfassen Frauen aus
verschiedensten Kulturkreisen und Zeiten. Im Kurs werden
ausgewählte Biographien übersetzt, die einen Einblick geben
sollen in die inhaltliche Vielfalt und die sprachliche
Perfektion des Boccaccio. Literatur Textgrundlage: Boccaccio, Giovanni: De mulieribus claris, hrsg. v. Vittorio Zaccaria. 2. Aufl. Mailand 1970. (Da die Ausgabe nicht in der SLUB vorhanden ist, wird vor Semesterbeginn eine Kopiervorlage im Sekretariat bereitgestellt.) Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 1: 211010 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 2: 211020 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 3: 211030 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache: 211040 |
Übung:Frau Walther | Tag/Zeit: Mi (3) | Raum:Ort: Bey 68 H |
Tutorium:Frau Kraus | Tag/Zeit:Mo (3) | Raum: Ort: HSZ/405/U |
Veranstaltungstitel |
Vergil, Aeneis Buch 4 (Lektüre für Anfänger)[AK 1] |
||
Veranstalter: | Herr Track | ||
Veranstaltungstyp: | Übung (Dichtung) und Tutorium |
Das vierte Buch von Vergils
Aeneis schildert den Aufenthalt des römischen Ahnherren
Aeneas im nordafrikanischen Karthago. Während dieser Zeit
entwickelt sich zwischen Dido und Aeneas eine
Liebesbeziehung, welche die Göttinnen Juno und Venus
gemeinsam planten und ins Werk setzten. Doch das Liebesglück
währte nicht lange, da selbigem das Aeneas bestimmte fatum
(die Reise nach Latium und die Gründung der Stadt Lavinium)
entgegenstand. Diese Übung will gemäß der Zielgruppe in die stilistischen Besonderheiten der Dichtersprache und der Syntax einführen und einen ersten Einblick in die Aeneis ermöglichen. Das begleitende Tutorium dient ergänzend zur Hauptveranstaltung vor allem der Lektüre weiterer Textpartien. Für die erste Sitzung sind die Verse 1-33 von Buch 1 vorzubereiten. Text: P. Vergili Maronis opera, recognovit brevique adnotatione critica instruxit R.A.B. Mynors, Oxford 1969 (Nachdrucke). Einführung in das Werk: Werner Suerbaum: Vergils Aeneis. Epos zwischen Geschichte und Gegenwart, Stuttgart 1999. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 1: 211010 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 2: 211020 Sprachmodul : Klausur Klassische Sprache 3: 211030 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache: 211040 |
Übung:Herr Track | Zeit:Mi (6) | Raum:HSZ/201/U1 |
Tutorium: Frau Allstaedt | Zeit:Fr (4) | Raum:GER/39/U |
Veranstaltungstitel |
Tacitus, Annales (Lektüre für Fortgeschrittene)[AK 1] |
||
Veranstalter: | PD Dr. Peglau | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
Gemeinhin wird Tacitus als
Roms größter Historiker bezeichnet, wobei die Annalen als
sein gewaltigstes Werk gelten. Schon sein Freund Plinius
erkennt die hohe Begabung des Mannes, der seine Laufbahn als
Rhetor beginnt, an. Zu seiner Meisterschaft zählt unter
anderem die Charakteristik von Personen. Uns soll daher in
diesem Semester besonders die taciteische Kunst und Technik
der Porträtzeichnung auf dem Hintergrund des Prinzipats
interessieren, wie sie sich an der Herausarbeitung von
führenden Gestalten wie Augustus, Tiberius, Germanicus,
Arminius oder der älteren und jüngeren Agrippina zeigt. Auch
wird uns die Frage beschäftigen, wieweit sich die
Darstellungsart des Historiographen mit dem von ihm im
Prooem selbst aufgestellten Grundsatz, sine ira et studio
schreiben zu wollen, verträgt. Literatur Textausgabe von C. D. Fisher, Cornelii Taciti annalium ab excessu divi Augusti libri, Oxford 1906 (ND) oder eine vergleichbare textkritische Ausgabe. Kommentar von E. Koestermann, Heidelberg 1963-1968. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 1: 211010 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 2: 211020 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 3: 211030 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache: 211040 |
Tag/Zeit:Mi (3) | Beginn: - | Raum:HSZ/E01/U |
Veranstaltungstitel |
Historische Sprachwissenschaft[AK 2] |
||
Veranstalter: | Herr Kleber | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar |
Latein, Griechisch und
Deutsch sind als indogermanische bzw. indoeuropäische
Sprachen urverwandt. Grundkenntnisse ihres gemeinsamen
Ursprungs, des bis ca. 3500 v.Chr. gesprochenen
Urindogermanischen, sowie der wissenschaftlichen Methoden
des Sprachvergleichs haben immensen Nutzen für das
grammatische, lexikalische und strukturelle Verständnis der
beiden alten Sprachen sowie der eigenen Muttersprache. Ziel des Seminars ist es, Studenten der Latinistik und Gräzistik mit den Grundlagen der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft (Indogermanistik) vertraut zu machen. Im ersten Teil des Seminars werden diese Grundlagen anhand reichen Anschauungsmaterials und unter Einbeziehung einiger Fragen der allgemeinen Sprachwissenschaft (z.B. Geschichte der Schrift und allgemeine Sprachtypologie) vermittelt. Im zweiten Teil befassen wir uns der Reihe nach mit der Sprach-geschichte sowie der historischen Laut- und Formenlehre des Lateinischen, Altgriechischen und Neuhochdeutschen. Abschließend gibt es einen Überblick über die vergleichende indogermanische Mythenforschung nach George Dumézil. Das Seminar setzt – außer Kenntnis der griechischen Schrift – keine Vorkenntnisse voraus und steht ausdrücklich Teilnehmern aller Semester offen! Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Grundlagenmodul: Klausur Gräzistik: 211250 Grundlagenmodul: Klausur Latinistik: 211240 |
Tag/Zeit:Fr (4) | Beginn: - | Raum:wird noch ermittelt |
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht. und Römisches Recht.
Veranstaltungstitel |
Rechtsgeschichte I (Römische Rechtsgeschichte)[AK 5 IDENTITÄT UND DIFFERENZ] |
||
Veranstalter: | Prof. Dr. Schanbacher | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Zum „Kontext“ unseres
Rechts, insbesondere des Zivilrechts gehört auch die
bedeutende geschichtliche Tradition, welcher es folgt oder
von welcher es sich absetzt. Den Kern dieser Tradition
bildet das römische Recht. Es wird zunächst um die
Rahmenbedingungen des römischen Rechts gehen, wobei bereits,
exemplarisch, wichtige Rechtphänomene des römischen
Privatrechts angesprochen werden und, wo es sich anbietet,
erste Verbindungslinien zum heutigen Recht gezogen werden
sollen. Die römischen Juristen haben Rechtswissenschaft
anerkanntermaßen auf höchstem Niveau betrieben. Die
Beschäftigung mit ihren Entscheidungen fördert das
juristische Denken. Etwas zugespitzt ist gesagt worden: „by
analysing a crisp opinion given by Celsus or Ulpian, one can
frequently learn more about legal ingenuity than by wading
through the elaborate treaties of many modern law
professors” (Reinhard Zimmermann, The Law Obligations. Roman
Foundation of The Civilian Tradition , 1990, Preface,
viii). Literaturhinweise: zu Beginn der Vorlesung Art: Pflichtveranstaltung, Lehrveranstaltung im Rahmen des Moduls Grundlagen des juristischen Arbeitens Zielgruppe: 1. Fachsemester Bachelor „Law in Context“ und 1. Fachsemester Master “Antike Kulturen” Vorkenntnisse: Lateinkenntnisse sowie Kenntnisse in Alter Geschichte sind hilfreich. |
Tag/Zeit: Donnerstag 1.DS | Beginn:13. Oktober 2012 | Raum: HÜL/S186 |
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