Lehrveranstaltungen Wintersemester 2013/14
Institut für Geschichte:
Die Hohe Kaiserzeit: Römische Geschichte von den Flaviern bis zum Ende der Antonine (69 – 192 n.Chr.)
Augustus
Der Vindexaufstand und seine Konsequenzen
Gallienus und die Krise des 3. Jhd. n. Chr.
Delphi
Familiengeschichte und politische Aktualität auf Münzen der römischen Republik (211-44 v. Chr.)
Die Finanzen in der römischen Kaiserzeit
Die Ursprünge der athenischen Demokratie
Einführung in die antike Kunst V: Römische Kaiserzeit
Homerisches Griechenland
Die römische plebs
Institut für katholische Theologie:
Hebraicumskurs Teil 1
Alexandrien – Kirche zwischen Kultur und Konflikt
Einleitung in die Schriften und den historischen Kontext des Alten Testaments
Davidsohn und Gottesknecht – Die biblische Interpretation des Jesus von Nazareth
Vom Sunnyboy zum Selbstmordattentäter. Die biblische Simsonfigur und ihre Rezeption
Institut für evangelische Theologie:
Paulus und seine Briefe
Die Johannesoffenbarung
Das Johannesevangelium als literarischer Text
Die Theologie des Johannesevangeliums
Institut für klassische Philologie:
Die Philosophie der Griechen zur Zeit der Klassik
Aristoteles
Horaz und die griechischen Traditionen
Platon, Protagoras
Philologie und Philologen in Rom
Vergildeutungen in der Antike
Wissenschaftliche Perspektiven: Aktuelle Handlungsfelder und Entwicklungstendenzen der altsprachlichen Fachdidaktik
Der unbekannte Caesar – die sogenannten kleinen bella
Horaz, Satiren
Cic. De imperio Cn. Pompei (Lektüre für Anfänger)
Plautus, Rudens (Lektüre für Anfänger)
Römische Fachschriftsteller (Lektüre für Fortgeschrittene)
Historische Sprachwissenschaft
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht. und Römisches Recht.
Rechtsgeschichte I (Römische Rechtsgeschichte)
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Modul: | AK 6 (Tradition und Innovation) | ||
Veranstaltungstitel |
Die Hohe Kaiserzeit: Römische Geschichte von den Flaviern bis zum Ende der Antonine (69 – 192 n.Chr.) |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | Prüfungsnr.: 212020 |
Nach verbreiteter Auffassung handelt es sich bei der fraglichen Periode um die Blütezeit Roms, wenn nicht gar der Antike, doch gleichzeitig hat man festgestellt, daß die Eisbohrkerne für die Römerzeit die stärkste Kohlenstoffverschmutzung, die als Beweis für besonders intensive Produktionstätigkeit gilt, schon in den 70er/80er Jahren des ersten Jahrhunderts ausweisen, also in der Anfangszeit unserer Periode. War die beste Zeit des römischen Imperiums eine Epoche, die schon vom ökonomischen Niedergang gezeichnet war? Und ist das die unvermeidliche Begleiterscheinung aller Blütezeiten? In der Vorlesung sollen die Hauptentwicklungslinien der Hohen Kaiserzeit vorgestellt werden, im Grundansatz chronologisch, aber mit systematischen Kapiteln u.a. zu Gesellschaftsstruktur, Reichsverwaltung, Städtewesen. Einführende Literatur: Karl Christ, Geschichte der römischen Kaiserzeit, München 2005; Jochen Bleicken, Verfassungs- und Sozialgeschichte des römischen Kaiserreiches, 2 Bde., Paderborn 1995; Francois Jacques / John Scheid, Rom und das Reich in der hohen Kaiserzeit. Bd. 1: Die Struktur des Reiches. Stuttgart 1998; Manfred Clauss (Hg.), Die römischen Kaiser, München 1997; Oliver Schipp, Die Adoptivkaiser, Darmstadt 2012. Verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist EM 1, Hist Erg EM 1, Hist GM 2, Hist AM 1, Hist Erg AM 1, Hist Erg M 1, Hum Erg M Master Geschichte: Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, Hist MA SP 3, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhF-Hist-MA-SM3, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist EM1, Hist GM 2, Hist BS GM 2, Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA LA AG, Hist MA BBS Asp AG Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: GM LA 1, Hist GM LA 2, Hist GM LA 3, Hist ÜM LA 1, Hist ÜM LA 2 |
Tag/Zeit: Montag, 3. DS (11:10 - 12:40) | Beginn: | Raum: ZEU/LICH/H |
Modul: | AK 2 (Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen) | ||
Veranstaltungstitel |
Augustus |
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Veranstalter: | Dr. Christoph Lundgreen | ||
Veranstaltungstyp: | Einführungsproseminar (BA) | Prüfungsnr. 211210 |
Bürgerkriegsgeneral, Alleinherrscher und Friedenskaiser – der Adoptivsohn Caesars und erste römische Princeps Octavian/Augustus hat viele Facetten. Das Seminar versucht, einigen davon nachzugehen. Untersucht werden mit seinem Aufstieg das Ende der römischen Republik ebenso, wie mit der Errichtung des Prinzipats der Beginn der römischen Kaiserzeit; Ereignisgeschichte kommt mit der Schlacht von Actium genauso zu ihrem Recht wie Strukturgeschichte, wenn Veränderungen in ausgewählten Feldern untersucht werden. Ob diese Veränderungen dabei Neuerungen oder eher eine Rückkehr zu alten Zuständen waren, soll überprüft werden. Mit der steten Frage nach dem historischen Kontext von Augustus’ Maßnahmen ist das Thema des Seminars prädestiniert, die klassische Arbeitsweise der Geschichtswissenschaften allgemein mit der spezifischen Arbeitsweise von Althistorikern zu verknüpfen, die sich bei Augustus einem vielfältigen Quellenmaterial gegenübersehen: Neben Texten sind auch Münzen, Inschriften und Bauwerke mit einzubeziehen. Hierfür bietet das Seminar eine Einführung in die Methoden und Hilfsmittel der Alten Geschichte sowie in ihre Nachbardisziplinen (Philologie, Archäologie, Epigraphik, Numismatik, Papyrologie). – Besonderer Wert liegt auf der Anfertigung der Seminararbeit, was u.a. durch einen Essay geübt wird. Einführende Literatur: J. Bleicken: Augustus. Eine Bibliographie, Berlin 1998; W. Dahlheim: Augustus. Anführer, Herrscher, Heiland, München 2010; D. Kienast: Augustus. Prinzeps und Monarch, Darmstadt 42009. K. Galinsky (Hg.): The Cambridge Companion to the age of Augustus, Cambridge 2005. Sowie zur Römischen Republik und Kaiserzeit: J. Bleicken: Die römische Republik (Oldenburg Grundriss der Geschichte) München 62004; W. Dahlheim: Die römische Kaiserzeit (Oldenburg Grundriss der Geschichte), München; M. Jehne, Die römische Republik. Von der Gründung bis zu Caesar, München 2006. Und PFLICHTLEKTÜRE ist Annemarie Hagmayer: Klios Werkstatt. Propädeutikleitfaden des Lehrstuhls für Alte Geschichte TUD (online verfügbar). Verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist EM 1, Hist Erg EM 1, Hist Hum 1 Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist EM 1 Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist EM LA Gym, Hist EM LA BBS/MS |
Tag/Zeit: Dienstag, 2. + 3. DS (09:20–12:40 Uhr) | Beginn: | Raum: SE2/103 |
Modul: | AK 2 (Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen) | ||
Veranstaltungstitel |
Der Vindexaufstand und seine Konsequenzen |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar / Seminar Grundmodul | Prüfungsnr.: 211210 |
Im Jahre 68 unternahm der Statthalter C. Iulius Vindex einen Aufstand gegen den Kaiser Nero, der am Ende, obwohl die Revolte eigentlich militärisch niedergeschlagen wurde, dennoch das Ende Neros herbeiführte und Galba als neuen Kaiser an die Macht brachte. Im Proseminar soll diese Entwicklung nachvollzogen und analysiert werden, darüber hinaus wird in Methoden und Hilfsmittel, Quellengattungen und Nachbardisziplinen der Geschichte eingeführt. Einführende Literatur: Annemarie Hagmayer: Klios Werkstatt. Propädeutikleitfaden des Lehrstuhls für Alte Geschichte TUD (online verfügbar); Karl Christ, Geschichte der römischen Kaiserzeit, München 2005; Gwyn Morgan, 69 AD. The Year oft he Four Emperors, Oxford 2006; Peter A. Brunt, The Revolt of Vindex and the Fall of Nero, Latomus 18, 1959, 531-559; Ralf Urban, Gallia rebellis. Erhebungen in Gallien im Spiegel antiker Zeugnisse, Stuttgart 1999. Eckhard Wirbelauer (Hg.), Antike, München 22007; Hartmut Blum / Reinhard Wolters, Alte Geschichte studieren, Konstanz 2006. Verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist GM 2, Hist Erg M 1, Hum Erg M Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist GM 2, Hist BS GM 2 Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist GM LA 1, Hist GM LA 2, Hist GM LA 3 |
Tag/Zeit: Dienstag, 5. DS (14:50–16:20) | Beginn: | Raum: HSZ/201/U |
Modul: | AK 5 (Identität und Differenz) | ||
Veranstaltungstitel |
Gallienus und die Krise des 3. Jhd. n. Chr. |
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Veranstalter: | Fabian Knopf, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar | Prüfungsnr.:211810 |
Im 3. Jahrhundert erlebte das Römische Imperium eine ernsthafte Krise, die gar die Existenz des Reiches bedrohte. Der römische Kaiserthron kam in diesen Tagen einer Selbstmordabsicht gleich, gab es doch kaum Kaiser die länger als 3-5 Jahre regierten. Es ist umso erstaunlicher, dass sich in dieser Zeit Gallienus (253-268) 15 Jahre auf dem Kaiserthron halten konnte – und das obwohl unter seiner Regentschaft die Krise ihren Höhepunkt erreichte. Die Frage nach der erstaunlichen Beständigkeit in unbeständigen Zeiten von Gallienus‘ Herrschaft steht damit im Zentrum des Seminars. Anhand Gallienus‘ Prinzipat soll ferner über Krisenbegriff, Krisenerscheinungen und Gegenmaßnahmen räsoniert werden. Ein weiterer Schwerpunkt – neben den inhaltlichen Themenkomplexen – wird auch die Methodik und Arbeitsweise der althistorischen Wissenschaft sein. Einführende Literatur: L. de Blois, The policy of the emperor Gallienus, Leiden 1976; W. Kuhoff, Herrschertum und Reichskrise. Die Regierungszeit der römischen Kaiser Valerianus und Gallienus (253-268 n.Chr.), Bochum 1979; K.-P. Johne/ U. Hartmann/ T. Gerhardt, Die Zeit der Soldatenkaiser. Krise und Transformation des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. (235-284), 2. Bde., Berlin 2008; M. Sommer, Die Soldatenkaiser, Darmstadt 22010 (Geschichte kompakt). BESONDERHEITEN: Die Einschreibung erfolgt in OPAL. Die Veranstaltung wird durch ein Tutorium begleitet. Verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist GM 2, Hist Erg M 1, Hum Erg M Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist GM 2, Hist BS GM 2 Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist GM LA 1, Hist GM LA 2, Hist GM LA 3 |
Tag/Zeit: Donnerstag, 4. DS (13:00 – 14:30) | Beginn: | Raum: HSZ/204 |
Modul: | AK 4 (Kultus und Kultur) | ||
Veranstaltungstitel |
Delphi |
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Veranstalter: | Daniel Pauling, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar | Prüfungsnr.: 211610 |
Delphi ist heute eine der bekanntesten Touristenattraktionen Griechenlands und Unesco Weltkulturerbestätte. In der Antike befand sich dort das wichtigste Heiligtum für Apollo, welches v.a. wegen seines berühmten pythischen Orakels von Gesandtschaften aus der gesamten (bekannten) Welt aufgesucht wurde. Daher kam diesem Ort nicht nur eine religiöse sondern auch eine große politische Bedeutung zu. Eine überregionale Verwaltung, die sog. Amphiktyonie, betreute das Heiligtum, es wurde wiederholt erobert und war Anlass mehrerer „Heiliger Kriege“ aber oft auch tonangebende Instanz bei zwischen- und innerstaatlichen Streitigkeiten. Doch neben diesen politischen Ereignissen und Institutionen werden Sie in diesem Seminar auch die kultische Funktionsweise, den sozialen Alltag in antiken Heiligtümern und die griechische Festkultur der Antike kennenlernen. Das Seminar bietet Ihnen anhand dieses Fallbeispiels Einblicke in die grundlegenden Arbeitsweisen und Forschungsfelder der Altertumswissenschaften. Wir werden Methoden und Quellen aus verschiedenen Fachrichtungen diskutieren und anwenden – neben dem kritischen Umgang mit den erhaltenen literarischen Quellen, die für Althistoriker vor allem maßgeblich sind, werden Sie sich auch mit den eindrucksvollen archäologischen Funden und Inschriften auseinandersetzen. Sie lernen die besonderen Arten der althistorischen Hypothesenbildung und die Beweisführung mithilfe unseres speziellen Quellenmaterials kennen und anwenden. Einführende Literatur: M. Giebel: Das Orakel von Delphi. Geschichte und Texte, Stuttgart [Reclam] 2001; M. Maaß: Das antike Delphi, München [C.H. Beck] 2007; Ders. (Hg.)/ B. Bollmann (Red.): Delphi. Orakel am Nabel der Welt, Stuttgart [Thorbecke] 2001; V. Rosenberger: Griechische Orakel. Eine Kulturgeschichte, Stuttgart [Theiss] 2001. Verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist GM 2, Hist Erg M 1, Hum Erg M Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist GM 2, Hist BS GM 2 Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist GM LA 1, Hist GM LA 2, Hist GM LA 3 |
Tag/Zeit: Dienstag, 4. DS (13:00 – 14:30 Uhr) | Beginn: | Raum: ABS/105/U |
Modul: | AK 3 (Quellen und Quellenarten) | ||
Veranstaltungstitel |
Familiengeschichte und politische Aktualität auf Münzen der römischen Republik (211-44 v. Chr.) |
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Veranstalter: | Dr. Wilhelm Hollstein (Münzkabinett Dresden) | ||
Veranstaltungstyp: | Übung | Prüfungsnr.: 211610 |
Ausgehend von der Einführung des Denarsystems inmitten des 2. Punischen Krieges (211 v. Chr.) behandelt die Übung die Münzprägung der Römischen Republik bis zur Ermordung Caesars (44 v. Chr.). Im Mittelpunkt steht der römische Denar als Informationsträger und Propagandamittel. Besonders seit den 130er Jahren nahmen sich die Prägebeauftragten zunehmend größere Gestaltungsfreiräume heraus und präsentierten Münzbilder, in denen sich ihre Familiengeschichte, aber auch tagespolitische Aktualität widerspiegelt. Ziel ist es, die Münzbilder exakt zu beschreiben, ihre differenzierte Ausdrucksmöglichkeit zu erkennen und sie der politischen Entwicklung der ausgehenden Republik gegenüberzustellen. Einführende Literatur: M. H. Crawford, Roman republican coinage, 2 Bände, Cambridge 1974; C.H.V. Sutherland, Münzen der Römer, München 1974, S. 43-102; W. Hollstein, Die stadtrömische Münzprägung der Jahre 78-50 v. Chr. zwischen politischer Aktualität und Familiengeschichte. Kommentar und Bibliographie, München 1993; R. Wolters, Nummi signati. Untersuchungen zur römischen Münzprägung und Geldwirtschaft, München 1999, S. 8-37; B. Woytek, Arma et nummi. Forschungen zur römischen Finanzgeschichte und Münzprägung der Jahre 49 bis 42 v. Chr., Wien 2003. Verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist AM 1, Hist Erg AM 1 Master Geschichte: Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA Gym Prof ES, Hist MA BBS Prof ES, Hist MA Gym Prof EWA Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist AM LA MS, Hist AM V LA Gym, Hist AM V LA BBS |
Tag/Zeit: Donnerstag 3. DS (11:10–12:40) | Beginn: 24.10.2013 | Raum: HSZ/405/U |
Weitere Termine: 07.11., 14.11., 28.11., 05.12., 12.12., 19.12., 09.01.2014., 23.01., 30.01. |
Modul: | AK 6 (Tradition und Innovation) | ||
Veranstaltungstitel |
Finanzen in der römischen Kaiserzeit |
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Veranstalter: | Konrad Petzold, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Übung/Lektürekurs | Prüfungsnr.: 212020 |
Ein riesiges Wegenetz überspannte das weitflächige Territorium des römischen Reiches. Auf diesen Straßen patrouillierten Hunderte von Kohorten der am besten ausgebildeten Armee jener Zeit. Um diese sowie die unzähligen oft prunkvoll ausgestatten Städte mit frischem Wasser zu versorgen, überbrückten riesige Aquaedukte mitunter kilometerlange Distanzen. Dies sind nur wenige Beispiele, die auch knapp zweitausend Jahre später den modernen Menschen Respekt abverlangen. Dabei stellt sich oft zwangsweise die Frage, wie diese Projekte finanziert wurden. Diese Frage soll auch in dieser Übung gestellt werden. Um sie zu beantworten, werden neben neuster Forschungsliteratur auch Quellen unterschiedlicher Gattungen gelesen, weshalb Latein- und Griechischkenntnisse erwünscht, aber nicht vorausgesetzt sind. Einführende Literatur: Ludwig Meier, Die Finanzierung öffentlicher Bauten in der hellenistischen Polis, Mainz 2012; Stefan Cramme, Die Bedeutung des Euergetismus für die Finanzierung städtischer Aufgaben in der Provinz Asia,(Dissertation) Köln 2001; Sven Günther, Die Einführung der römischen Erbschaftssteuer, MBaH 24 1 (2005) ,1–30; Ders., Vectigalia nervos esse rei publicae. Die indirekten Steuern in der Römischen Kaiserzeit von Augustus bis Diokletian, Wiesbaden 2008 Verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist AM 1, Hist Erg AM 1 Master Geschichte Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA Gym Prof ES, Hist MA BBS Prof ES, Hist MA Gym Prof EWA Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist AM LA MS, Hist AM V LA Gym, Hist AM V LA BBS |
Tag/Zeit: Mittwoch, 2. DS (09:20–10:50) | Beginn: | Raum: ABS/105/U |
Modul: | AK 4 (Kultus und Kultur) | ||
Veranstaltungstitel |
Die Ursprünge der athenischen Demokratie |
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Veranstalter: | Janice Biebas-Richter, M.A. | ||
Veranstaltungstyp: | Übung | Prüfungsnr.: 211620 |
Im 5. Jahrhundert hatte sich in Athen die Demokratie voll entfaltet. Ihre allmähliche Etablierung geht aber bereits auf frühere Prozesse und bereits bestehende Strukturen des 7. und 6. Jahrhunderts zurück, die wir uns in der Übung vergegenwärtigen wollen. Dabei werden wir stark quellenbasiert arbeiten. Die Übernahme eines Referates wird erwartet. Einführende Literatur: J. Bleicken, Die athenische Demokratie, Paderborn u.a. 4. Aufl. 1995; K. Raaflaub/J. Ober/R.W. Wallace (Hgg.), Origins of Democracy in Ancient Greece, Berkeley 2007 Verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist AM 1, Hist Erg AM 1 Master Geschichte Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA Gym Prof ES, Hist MA BBS Prof ES, Hist MA Gym Prof EWA Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist AM LA MS, Hist AM V LA Gym, Hist AM V LA BBS |
Tag/Zeit: Freitag, 2. DS (9.20-10.50 Uhr) | Beginn: | Raum: SE2/122 |
Modul: | AK 3 (Quellen und Quellenarten) | ||
Veranstaltungstitel |
Einführung in die antike Kunst V: Römische Kaiserzeit |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Rainer Vollkommer | ||
Veranstaltungstyp: | Übung | Prüfungsnr.: 211610 |
Im Rahmen der Reihe „Antike Kunst“ sollen die TeilnehmerInnen einen Überblick über die Kunst der Griechen, Etrusker und Römer vom 1. Jahrtausend v. Chr. bis um 600 n. Chr. erhalten. In der Kunst spiegeln sich wichtige Aspekte der Geschichte, des Lebens, Glaubens und der Kultur dieser Zeit. Sie beeinflusste aber nicht nur diese Epochen, sondern auch die nachstehenden Jahrhunderte bis heutzutage. Mit dem Besuch wird so nicht nur ein größeres Verständnis der genannten Kulturen des Altertums erreicht, sondern auch unserer westlichen Zivilisation, die von der Antike sehr beeinflusst wurde. Im fünften Teil der Reihe wird die Kunst der römischen Kaiserzeit (31 v. Chr. - 313 n. Chr.) vorgestellt. Einführende Literatur: J. Boardman, Reclams Geschichte der antiken Kunst, Stuttgart 1997; H. v. Hesberg, Römische Baukunst, München 2005; T. Hölscher (Hrsg.), Klassische Archäologie. Grundwissen, Stuttgart 2002; H. Knell, Bauprogramme römischer Kaiser, Mainz 2004; I. König, Caput Mundi. Rom - Weltstadt der Antike, Darmstadt 2009; G. Lahusen, Römische Bildnisse. Auftraggeber, Funktionen, Standorte, Darmstadt 2010; P. Schollmeyer, Römische Plastik. Eine Einführung, Darmstadt 2005; ders., Römische Tempel. Kult und Architektur im Imperium Romanum, Mainz 2008; W. Wohlmayr, Die römische Kunst. Ein Handbuch, Darmstadt 2011; P. Zanker, Die römische Kunst, München 2011. Verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist AM 1, Hist Erg AM 1 Master Geschichte Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA Gym Prof ES, Hist MA BBS Prof ES, Hist MA Gym Prof EWA Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist AM LA MS, Hist AM V LA Gym, Hist AM V LA BBS |
Tag/Zeit: Freitags: 4.-6. DS (13:00-18:00 Uhr) Sonnabend, 2.-5. DS (09:20 Uhr-16:20 Uhr) |
Termine: Freitag / Sonnabend, 06.12-07.12.13 Freitag / Sonnabend, 10.01.-11.01.13 |
Raum: WIRD BEKANNTGEGEBEN |
Modul: | AK 5 (Identität und Differenz) / AK 2 (Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen) | ||
Veranstaltungstitel |
Homerisches Griechenland |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar / Hauptseminar | Prüfungsnr.: 211810 / 211210 |
Die unter dem Namen des Homer überlieferten Epen „Ilias“ und „Odyssee“ sind wahrscheinlich die ältesten erhaltenen, längeren Texte in altgriechischer Schrift und die ältesten Belege für die frühe griechische Gesellschaft. Als fiktionale Texte, die dem eigenen Anspruch nach von einer weit zurückliegenden Vergangenheit erzählen, sind sie nicht ohne weiteres auf die Gegenwart ihrer eigenen Entstehungszeit zu beziehen, als Verschriftlichung einer langen mündlichen Erzähltradition enthalten sie ohnehin Einsprengsel aus verschiedenen Zeitstufen. Im Seminar wollen wir uns bemühen, textnah den sozialgeschichtlichen Gehalt der Epen zu erschließen und uns so einen Einblick in die gesellschaftlichen Verhältnisse des späten 8. und frühen 7. Jahrhunderts verschaffen. Pflichtlektüre ist: Homer, Ilias (z.B. Reclam-Ausgabe, 8.- EUR) Homer, Odyssee (z.B. Reclam-Ausgabe, 7.- EUR) Einführende Literatur: Ian Morris (Hg.), A New Companion to Homer, Leiden 1997; Robert Fowler (Hg.), The Cambridge Companion to Homer, Cambridge 2004; Christoph Ulf, Homerische Gesellschaft, München 1990; ders., The World of Homer and Hesiod, in: Kurt A. Raaflaub / Hans van Wees (Hg.), A Companion to Archaic Greece, Oxford / Malden MA 2009, 81-99; Gustav Adolf Seeck, Homer: Eine Einführung, Stuttgart 2004 (Reclam); Barbara Patzek, Homer und seine Zeit, Beck Wissen, München 2002. Verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist AM 1, Hist Erg AM 1 Master Geschichte Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, Hist MA SP 3, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhF-Hist-MA-SM3, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA LA AG, Hist MA BBS AspAG, Hist MA Gym Prof EWA Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist AM LA MS, Hist AM V LA Gym, Hist AM V LA BBS |
Tag/Zeit: Montag, 6. DS (16:40–18:10) | Beginn: | Raum: HSZ/301/U |
Modul: | AK 2 (Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen) / AK 6 (Tradition und Inovation) | ||
Veranstaltungstitel |
Die römische plebs |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar / Hauptseminar | Prüfungsnr.: 211210 / 212010 |
In der römischen Gesellschaftsbetrachtung pflegte man die unterhalb der höheren Stände (Senatoren, Ritter, Decurionen) angesiedelte Bevölkerung insgesamt der plebs zuzurechnen, was starke Unterschiede innerhalb dieser oft sog. Unterschichten natürlich nicht ausschließt. Im Seminar sollen solche Differenzierungen vorgenommen, Lebensbedingungen betrachtet und Einflußmöglichkeiten analysiert werden. Einführende Literatur: Géza Alföldy, Römische Sozialgeschichte, 4., völlig überarbeitete und aktualisierte Ausgabe, Stuttgart 2011; Marcus Prell, Sozialökonomische Untersuchungen zur Armut im antiken Rom. Von den Gracchen bis Kaiser Diocletian, Stuttgart 1997; Zwi Yavetz, Plebs and Princeps, Oxford 1969; Henrik Mouritsen, Plebs and Politics in the Late Roman Republic, Cambridge 2001. Verwendungsfähig in folgenden Studiengängen und Modulen: Bachelor (KB und EB) Geschichte: Hist AM 1, Hist Erg AM 1 Master Geschichte Hist MA SP 1, Hist MA SP 2, Hist MA SP 3, PhF-Hist-MA-SM1, PhF-Hist-MA-SM2, PhF-Hist-MA-SM3, PhF-MA-FMEW, PhF-MA-FMSW Bachelor–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist Erg AM 1, Hist BS AM 1 Master–Studiengänge Lehramt Geschichte: Hist MA LA AG, Hist MA BBS AspAG, Hist MA Gym Prof EWA Modularisierte Staatsexamina¬–Studiengänge Geschichte: Hist AM LA MS, Hist AM V LA Gym, Hist AM V LA BBS |
Tag/Zeit: Dienstag, 3. DS (11:10–12:40) | Beginn: | Raum: SCH/A215/H |
Veranstaltungstitel |
Hebraicumskurs Teil 1
[AK 1], AQua, EGS-SEBS-KREL2
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Veranstalter: |
Biblische Theologie Lehrauftrag unter Leitung von Prof. Dr. Maria Häusl Daniel J. Naumann |
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Veranstaltungstyp: | Sprachkurs/Übung | 4 SWS |
Beginn eines zweisemestrigen Kurses Altes Hebräisch mit der Möglichkeit, nach 2 Semestern das Hebraicum als Abiturergänzungsprüfung abzulegen. Am Ende des ersten Semesters werden nach erfolgreicher Abschlussklausur Grundkenntnisse in Altem Hebräisch bescheinigt. Ausgehend von den Anfängen der Alphabetschrift wird – ausschließlich an Originaltexten – an die althebräische Grammatik herangeführt. Textgrundlage stellen die Biblia hebraica sowie einige Inschriften aus der altisraelitischen Königszeit dar. Es werden Texte bearbeitet, die das alte Israel, seine Ursprünge, seine Menschen und seine Gottesverehrung im Kontext des altorientalischen Machtgefüges des 2. und 1. Jahr-tausends v. Chr. vorstellen. Literatur: Wichtige Übersichten zur hebräischen Grammatik werden zum Semesterbeginn ausgereicht. Empfohlene Grammatik: Alexander B. Ernst, Kurze Grammatik des biblischen Hebräisch, 2. Auflage 2010. Im zweiten Semester zusätzlich erforderlich: Wilhelm Gesenius: Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch, 17. Auflage 1915 bzw. 18. Auflage 2013 oder Koehler/Baumgartner: Konzise und aktualisierte Ausgabe des Hebräischen und Aramäischen Lexikons, 1. Auflage 2013 Zum Kursbeginn erfolgt eine eingehende Besprechung aller inhaltlichen und organisatorischen Belange. Der 2-semestige Kurs ist insgesamt mit 8 Credits (4 Credits/Semester) anrechenbar. Er kann im Rahmen des Sprachmoduls AK1 im Masterstudiengang Antike Kulturen gewählt werden. Die Einschreibung erfolgt per E-Mail an daniel.naumann@mailbox.tu-dresden.de. Aktuelle Informationen und kurzfristige Änderungen unter www.althebräisch.de. |
Angeboten für alle Studierenden, insbesondere:
Studiengang | Prüfungsleistung | Prüfungs-Nr. |
MA Antike Kulturen (AK 1) | Klausur (90min) |
211001 211010 211020 211030 211040 |
Tag/Zeit: Do, 18:10 Uhr, 180 min | Beginn: 17.10.2013 | Raum: HSZ/101 |
Veranstaltungstitel |
Alexandrien – Kirche zwischen Kultur und KonfliktMA4, KG2, Antike Kulturen |
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Veranstalter: | Prof. Hildegard König | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar | 2 SWS |
Alexandrien - Kulturhauptstadt des Römischen Reiches, Umschlagplatz für Güter aus Ost und West, Ort heftiger Auseinandersetzungen um Wahrheit und Irrtum. Religionen, Philosophien und Mentalitäten stoßen hier zusammen, befruchten sich gegenseitig und bekämpfen sich nicht nur mit Worten: Die Gewaltexzesse dieser Stadt sind bekannt. Die Christen der Frühzeit sind dagegen keineswegs gefeit. Die Spannungen um den rechten Glauben, um Orthodoxie und Heterodoxie sind keineswegs nur theologisch motiviert. Es geht auch um Einfluss und Machtansprüche in einer sich im Römischen Reich etablierenden Kirche. Literatur zum Einstieg: Manfred Clauss: Alexandria. Schicksale einer antiken Weltstadt. Klett-Cotta, Stuttgart 2003 |
Angeboten für: | ||
Studiengang | Prüfungsleistung | Prüfungs-Nr. |
MA Antike Kulturen | Seminararbeit |
211410 (AK3) 211610 (AK4) 211810 (AK5) 212010 (AK6) |
Tag/Zeit: Do (3) | Beginn:17.10.2013 | Raum: WEB/235 |
Veranstaltungstitel |
Einleitung in die Schriften und den historischen Kontext des Alten TestamentsBM1, BT1, Master AK2 |
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Veranstalter: | PD Dr. Erasmus Gaß | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Inhalt: Die Vorlesung beschäftigt sich mit einer allgemeinen Einleitung in das Alte Testament (hermeneutische Fragen, Kanon, Geschichte Israels) sowie mit einer speziellen Einleitung in einzelne Bücher des AT. Ziel der Vorlesung ist es, die geschichtlichen Hintergründe der Texte zu verstehen und einen Überblick über Aufbau, Entstehung und Zusammenhänge der einzelnen Bücher zu gewinnen. Literatur: Zenger, E. (Hg.), Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 2011. Gertz, J. C. (Hg.), Grundinformation Altes Testament, Göttingen 2010. Vorlesungsunterlagen finden sich unter: http://opal.sachsen.de Prüfungsgegenstand der Klausur ist für die neuen Staatsexamensstudiengänge, BA LA-ABS, BA LA-BBS, BA Kath. Theologie (KB), BA EB 70/SLK, BA EB 35 und BA Humanities diese Vorlesung und das Seminar „Bibelkunde Neues Testament“. |
Angeboten für: | ||
Studiengang | Prüfungsleistung | Prüfungs-Nr. |
Neues Staatsexamen (BT1) | Klausur (90 min) | 140310 |
BA Lehramt ABS/BBS (BM1) | Klausur (90 min) | 50310 |
BA Kath. Theologie im interdiszipl. Kontext - KB | Klausur (90 min) | 7110 |
BA EB 70/SLK, EB 35 + BA Humanities | Klausur (90 min) | 73010 |
MA Antike Kulturen | Klausur (90 min) | 211230 |
Alte LA-Studiengänge: GS, MS, GYM, BBS |
Für die Ergänzungsbereiche in den neuen Staatsexamensstudiengängen, sofern nicht schon im Fach Kath. Religion besucht, für freie Module des Profilbereichs in den Masterstudiengänge der Phil. Fak., sofern nicht schon im BA Kath. Theologie besucht, und für die Ergänzungsbereiche EB Master der Fak. SLK, sofern nicht schon im BA im 2. Fach Kath. Theologie besucht. |
Tag/Zeit: Do (2) | Beginn:18.10.2013 | Raum: |
Veranstaltungstitel |
Davidsohn und Gottesknecht – Die biblische Interpretation des Jesus von NazarethBT2, AM1, AK5, MA1 |
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Veranstalter: | PD Dr. Erasmus Gaß | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Inhalt: Die Vorlesung beschäftigt sich mit den alttestamentlich-frühjüdischen Voraussetzungen für die neutestamentliche Interpretation Jesu von Nazareth. Durch die Rezeption des leidenden Gottesknechts konnte zum einen der Tod Jesu erklärt werden. Als Davidsohn übernimmt Jesus zum anderen zusätzlich eine Fülle von Messiasattributen, die auf ihn übertragen werden, um ihn als verheißenen Erlöser zu zeichnen. Literatur: Collins, J. J., The Scepter and the Star, Grand Rapids 2010. Sänger, D. (Hg.), Gottessohn und Menschensohn (BThSt 67) Neukirchen-Vluyn 2004. Fabry, H.-J./Scholtissek, K., Der Messias (NEB Themen 5) Würzburg 2002. Janowski, B. (Hg.), Der leidende Gottesknecht (FAT 14) Tübingen 1996. Breuning, W. (Hg.), Der Messias (JBTh 8) Neukirchen-Vluyn 1993. Vorlesungsunterlagen finden sich unter: http://opal.sachsen.de Hinweis: Gegenstand der mündlichen Prüfung in den neuen Staatsexamens-studiengängen und im BA Lehramt (ABS und BBS) ist neben dem Inhalt dieser Vorlesung der Inhalt einer zweiten Lehrveranstaltung. |
Angeboten für: | ||
Studiengang | Prüfungsleistung | Prüfungs-Nr. |
Neues Staatsexamen (BT2) (Gym, BBS, MS) | mündl. Prüfung (25 min) | 140910 |
BA Lehramt ABS und BBS (AM1) | mündl. Prüfung (25 min) | 51110 / 52110 |
BA Kath. Theologie im interdiszipl. Kontext – KB | mündl. Prüfung (15 min) | 7610 |
BA EB 70/SLK, EB 35 + BA Humanities | mündl. Prüfung (15 min) | 73410 |
MA Lehramt Gym (MA1) | mündl. Prüfung (30 min) | 275110 |
MA Antike Kulturen | AK5 Klausur/mündl. Prüfung (Identität und Differenz) | 211820 |
Alte LA-Studiengänge: GS, MS, GYM, BBS |
Für die Ergänzungsbereiche in den neuen Staatsexamensstudiengängen, sofern nicht schon im Fach Kath. Religion besucht, für freie Module des Profilbereichs der Masterstudiengänge der Phil. Fak., sofern nicht schon im BA Kath. Theologie besucht, und für die Ergänzungsbereiche EB Master der Fak. SLK, sofern nicht schon im BA im 2. Fach Kath. Theologie besucht. |
Tag/Zeit: Do (5) | Beginn:17.10.2013 | Raum: |
Veranstaltungstitel |
Vom Sunnyboy zum Selbstmordattentäter. Die biblische Simsonfigur und ihre RezeptionAQua, PB, BT2, AM1, Master AK6 |
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Veranstalter: | PD Dr. Erasmus Gaß | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar | 2 SWS |
Inhalt: Die biblische Simsonfigur in Ri 13-16 hat viele, teils auch widersprüchliche Facetten, die sich redaktionsgeschichtlich erklären lassen. Man kann nämlich eine theologische und eine profane Simsonfigur unterscheiden. Neben dem biblischen Text soll im Seminar auch die Rezeption der Simsonfigur in Patristik, Literatur, Kunst, Musik und Film untersucht werden. Literatur: Groß, W., Richter (HthKAT) Freiburg 2009. Spronk, K./Houtman, C., Ein Held des Glaubens? Leuven 2004. Themenheft Samson: Graphè 13 (2004). |
Angeboten für: | ||
Studiengang | Prüfungsleistung | Prüfungs-Nr. |
Neue Lehramtsstudiengänge BT2 | Seminararbeit | |
BA Lehramt ABS | Referat | 51120 |
BA Kath. Theologie im interdiszipl. Kontext - KB | Referat | 7620 |
BA Kath. Theologie im interdiszipl. Kontext - KB | Seminararbeit | 7630 |
BA EB 70/SLK, EB 35 + BA Humanities | Referat | 73420 |
BA EB 70/SLK, EB 35 + BA Humanities | Seminararbeit | 73430 |
MA Antike Kulturen | AK6 Seminararbeit | 212010 |
Alte LA-Studiengänge: GS, MS, GYM, BBS |
Tag/Zeit: Do (7) | Beginn:17.10.2013 | Raum: WEB/8a |
Evangelische Theologie
Veranstaltungstitel |
Paulus und seine Briefe[AK 2] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Matthias Klinghardt | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung (mit Tutorium) | 2(+2) SWS |
Die Vorlesung gibt eine erste Einführung in die Briefe und die Theologie des Paulus. Paulus ist
Die Vorlesung erfordert intensives Mitdenken und Mitlernen (Bibelkunde!). Dafür steht ein Tutorium bereit, dessen Besuch verpflichtend ist. Zur Vorbereitung wird empfohlen, die wichtigen Paulusbriefe (Römer, 1/2Korinther, Galater) schon einmal gründlich gelesen zu haben. |
Modul | mögliche Prüfungsleistung | |
LAPO GS: | SEGS-EREL-BL | mdl. Prüfung (erst nach 3 besuchten Einführungsvorlesungen |
LAPO MS: | SEMS-EREL-BT1 od. BT2 | mdl. Prüfung (erst nach Modul BT1 und BT2) |
LAPO GYM+BBS: | SEGY-EREL-BT1 od. BT2 | mdl. Prüfung (erst nach Modul BT1 und BT2) |
BA LA-ABS/BBS/WW: | EvTh LA-BM 2 | Klausur |
Fach-BA: | Evth-BM 2 | Klausur |
MA Antike Kulturen: | AK 2 Grundl. z. Studium AK | Klausur |
Veranstalter | Veranstaltung | Zeit | Ort |
Prof. Dr. M. Klinghardt | Vorlesung |
Di 2. DS Beginn: 21.10.2013 |
HSZ 405 |
NN | Tutorium | Mittwoch, 4.DS | ??? |
Veranstaltungstitel |
Die Johannesoffenbarung[AK 6] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Matthias Klinghardt | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Die Johannesoffenbarung (Apc) führt eine theologische Randexistenz: Sie ist nicht examensrelevant, kommt in der Einleitungsliteratur nur am Rand vor und fehlt häufig auch in Überblicksveranstaltungen. Das hat im Wesentlichen zwei Gründe:
Erstens gilt die Apc als sperrig: Ihre Bilderwelt scheint exzessiv und kraus (himmlischer Thronsaal; Sternenkönigin; Drache; Harmaggedon usw.), ihr Gottesbild wirkt anstößig (thront im Himmel und quält die Menschen), ihre Theologie gilt als problematisch (Rettung nur für die vorher ausgewählten 144.000; Endzeitberechnung; Rachephantasien): Das alles erschließt sich (auf den ersten Blick) nicht so leicht wie die Jesuserzählungen der Evangelien (mit denen Apc allerdings manches gemeinsam hat!) oder die dogmatisch-diskursiven Paulusbriefe. Zweitens ist die Apc echte Minderheitenliteratur, was sich auch an der Rezeptionsgeschichte zeigt: Auch wenn die Apc seit dem 4. Jh. von den großen Kirchen weitgehend abgelehnt oder beargwöhnt wurde: Verrückte hat sie immer fasziniert – Utopisten, Phantasten, Chiliasten, Minderheiten, Schwärmer, Spinner, Sektierer und Erweckte aller Zeiten haben ihre Inspiration von hier bezogen. Und immer hat es Streit um das richtige Verständnis der Apc gegeben – verständlicherweise, denn immer geht es um eine explosive Verhältnisbestimmung von Religion und Politik. Die Vorlesung will zeigen, wie spannend und wichtig (für das Verständnis des frühen Christentums insgesamt) diese apokalyptische Theologie ist und legt dazu die wichtigsten Texte der Apc aus. Obwohl die Vorlesung für das Aufbaumodul konzipiert ist, ist sie für Hörerinnen und Hörer aller Studiengänge und Fakultäten, sowie für Studierende im Studium Generale, der Bürgeruniversität bzw. Seniorenakademie geeignet. |
Modul: | mögliche Prüfungsleistung: | |
LAPO GS: | SEGS-EREL-BT | - |
LAPO MS: | SEMS-EREL-BT3 | - |
LAPO GYM/BBS: | SEGY/SEBS-EREL-BT3 | - |
BA LA-ABS/BBS: | EvTh LA-AM 1 | mdl. Prüfung für das gesamte Modul AM1 |
MA LA-GYM/BBS: | MA LA EvRel-1 | - |
MA WiP: | MA-WiP-EvRel-1 | mdl. Prüfung für das gesamte Modul |
MA WiP: | MA-WiP-EvRel-3 | Klausur |
Fach-BA: | EvTh-AM 1 | mdl. Prüfung |
MA Antike Kulturen: | AK 6 - Tradition und Innov. | mdl. Prüfung |
studium generale/Aqua/Bürgeruniversität | keine PL. nur Teilnahme |
Tag/Zeit: Di, 3. DS | Beginn: 15.10.2013 | Raum:HSZ 405 |
Veranstaltungstitel |
Das Johannesevangelium als literarischer Text |
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Veranstalter: | N. N. | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar | 2 SWS |
Das vierte Evangelium ist ein spannender Text, der seine Leser durch immer wieder neues Lesen zu verstricken versucht. Er erschließt sich den Lesern bei jedem Lektüredurchgang etwas weiter, wirft aber zugleich immer neue Fragen auf. In der Exegese der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist das Johannesevangelium im Anschluss an Rudolf Bultmanns bis heute wirkmächtigen Johanneskommentar (1941) als Produkt eines mehrstufigen Redaktionsprozesses betrachtet worden, den es zu erschließen galt. Mittlerweile sind die Aporien dieses Ansatzes deutlich und die literarische Einheitlichkeit des kanonischen Johannesevangeliums sichtbar geworden. Wir werden in diesem Seminar u. a. a) die bewusst komponierte literarische Konzeption des Johannesevangeliums nachzeichnen, b) narratologische Ansätze der Exegese als integrierter Bestandteil der exegetischen Methoden an einem zentralen Text des NT anwenden, c) das Verhältnis zu den synoptischen Evangelien untersuchen und d) historische und v. a. religionsgeschichtliche Rückfragen stellen. Das Johannesevangelium als literarischen Text zu lesen, bedeutet nämlich gerade nicht, den Text ahistorisch zu lesen. Historische Rückfragen bleiben unverzichtbar. Daher ist auch die Bereitschaft vorausgesetzt, sich mit antiken Quellen intensiv auseinander zu setzen. Ziel des Seminars ist der Erwerb eines grundlegenden Verständnisses des Johannesevangeliums und eine Vertiefung des reflektierten Umgangs mit den exegetischen Methoden. Vorausgesetzt ist die Bereitschaft, sich (auch ohne Griechischkenntnisse mit den entsprechenden Hilfsmitteln) mit dem griechischen Text auseinanderzusetzen.
Empfohlene Literatur - Thyen, H.: Das Johannesevangelium (HNT 6), Tübingen 2005. - Thyen, H.: Studien zum Corpus Iohanneum (WUNT 214), Tübingen 2007. |
Modul: | mögliche Prüfungsleistung: | |
LAPO GS: | SEGS-EREL-BT | Seminararbeit |
LAPO MS: | SEMS-EREL-BT3 | Seminararbeit |
LAPO GYM/BBS: | SEGY/SEBS-EREL-BT3 | Seminararbeit |
BA LA-ABS/BBS: | EvTh LA-AM 1 | mdl. Prüfung für d. gesamte Modul AM1 bei Prof. Klinghardt |
MA LA-GYM/BBS: | MA LA EvRel-1 | Seminararbeit |
MA WiP: | MA WiP EvRel-1 | mdl. Prüfung für d. gesamte Modul bei Prof. Klinghardt |
MA WiP: | MA WiP EvRel-3 | Seminararbeit |
Fach-BA: | EvTh-AM 1 | Seminararbeit |
MA Ant. Kulturen: | AK3/ AK4/ AK5/ AK6 | Seminararbeit |
Tag/Zeit: Di. 5. DS | Beginn: 15.10.2013 | Raum: WEB 235 |
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Veranstaltungstitel |
Die Theologie des Johannesevangeliums |
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Veranstalter: | N. N. | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar | 2 SWS |
„Geschrieben steht: ‚im Anfang war das Wort!‘ Hier stock’ ich schon! Wer hilft mir weiter fort, Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen, Ich muß es anders übersetzen...“ (Goethe, Faust I, 1224 ff.). Die Theologie des Johannesevangeliums ist Wort(?)theologie, konsequent „von der Inkarnation her konzipiert“ (F. Hahn). Am bekanntesten ist der programmatische Einstieg, der sog. Prolog des Johannesevangeliums, mit dem sich Faust in der Studierzimmerszene abmüht. Wir werden in diesem Seminar Schlüsseltexte des Johannesevangeliums intensiv bearbeiten, wobei folgende Fragen die Leitlinien vorgeben: Wie drückt sich Theologie im Johannesevangelium aus? Wie wird der Tod Jesu im Johannesevangelium gedeutet? Ist der Tod Jesu im Johannesevangelium kreuzestheologisch oder offenbarungstheologisch zu verstehen, kommt ihm eine soteriologische Bedeutung zu? Mit welchen Problemen ist eine „eucharistische Auslegung“ zentraler Stellen des Johannesevangeliums behaftet? Welche Rolle spielt der Kosmos als Ort des Wirkens Jesu? Welche ekklesiologischen Grundzüge weist das Johannesevangelium auf? Wie unterscheidet sich die Theologie des Johannesevangeliums von den Synoptikern? Gibt es relevante Parallelen aus anderen Texten der hellenistisch-griechischen Welt für die johanneische Theologie? Ziel des Seminars ist der Erwerb eines grundlegenden Verständnisses des Johannesevangeliums und seiner Theologie, wobei auch Einblicke in die Rezeptionsgeschichte möglich sein werden. Vorausgesetzt ist die Bereitschaft, sich (auch ohne Griechischkenntnisse mit den entsprechenden Hilfsmitteln) mit dem griechischen Text auseinanderzusetzen.
Empfohlene Literatur - Thyen, H.: Das Johannesevangelium (HNT 6), Tübingen 2005. - Thyen, H.: Studien zum Corpus Iohanneum (WUNT 214), Tübingen 2007. |
Modul: | mögliche Prüfungsleistung: | |
LAPO GS: | SEGS-EREL-BT | Seminararbeit |
LAPO MS: | SEMS-EREL-BT3 | Seminararbeit |
LAPO GYM/BBS: | SEGY/SEBS-EREL-BT3 | Seminararbeit |
BA LA-ABS/BBS: | EvTh LA-AM 1 | mdl. Prüfung für d. gesamte Modul AM1 bei Prof. Klinghardt |
MA LA-GYM/BBS: | MA LA EvRel-1 | Seminararbeit |
MA WiP: | MA WiP EvRel-1 | mdl. Prüfung für d. gesamte Modul bei Prof. Klinghardt |
MA WiP: | MA WiP EvRel-3 | Seminararbeit |
Fach-BA: | EvTh-AM 1 | Seminararbeit |
MA Ant. Kulturen: | AK3/ AK4/ AK5/ AK6 | Seminararbeit |
Tag/Zeit: Mi 5. DS | Beginn: 16.10.2013 | Raum: WEB 22 |
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Klassische Philologie
Veranstaltungstitel |
Die Philosophie der Griechen zur Zeit der Klassik[AK 1 und 6] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung(Prosa) |
Thema der Vorlesung ist die griechische Philosophie des 5./4. Jahrhunderts v. Chr. Anhand bedeutender Vertreter (Anaxogaras, Demokrit, Sokrates, Platon, Aristoteles u.a.) werden die wichtigsten Stationen dieser Philosophie und ihre zentralen Felder vorgestellt. Es wird ferner um die Frage gehen, wie die Philosophie in die Gesellschaft hinein wirkt und wie sie im Austausch mit dieser ihre eigenen Positionen bestimmt und quasi zu sich selbst findet. Mithin wird auch die wechselseitige Relation Philosophie – Gesellschaft zur Sprache kommen. Ausblicke auf die moderne Philosophie des 20. Jahrhunderts vermögen zu zeigen, wie aktuell die Philosophie der Griechen in diesem Zeitraum noch heute sein kann. Literatur - W.K.C. Guthrie, A History of Greek Philosophy, 5 Vol., Cambridge 1980-1986. - Bertrand Russell, History of Western Philosophy, London 1961 (Reprints). Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Grundlagenmodul: Klausur Gräzistik: 211250 Grundlagenmodul : Klausur Latinistik: 211240 Tradition und Innovation: Klausur/mündl. Prüfung: 212020 |
Tag/Zeit:Mi (3) | Beginn: - | Raum:MÜL/ELCH/E |
Veranstaltungstitel |
AristotelesGriechisch; [AK 4] |
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Veranstalter: | Prof. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar (Prosa) |
Aristoteles ist neben Platon der antike Philosoph, der bis heute die größte Wirkung ausübt. Dies hängt mit seinem enzyklopädischen Werk zusammen. Aus diesem werden folgende Schriften in Auszügen behandelt: Kategorien, Zweite Analytiken, Metaphysik, Nikomachische Ethik, Politik. Daneben wird es um die Frage gehen, wie Aristoteles argumentiert, wie er die Dialektik einsetzt und wie er mit den ihm vorgegebenen Traditionen
Literatur - Jonathan Lear, Aristotle, the Desire to understand, Cambridge 1990. - Christian Mueller-Goldingen, Aristoteles. Eine Einführung in sein philosophisches Werk, Hildesheim, Darmstadt u.a. 2003. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ |
Kultus und Kultur | Seminararbeit | 211610 |
Tradition und Innovation | Hausarbeit | 212010 |
Veranstalter | Veranstaltung | Zeit | Ort |
Prof. Dr. Mueller-Goldingen | Seminar | Zeit: Di (3) | GER/51/U |
Veranstaltungstitel |
Horaz und die griechischen Traditionen[AK 1 Sprachmodul] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Übung(Dichtung) |
Thema der Übung ist die Eigenart von Horaz vor dem Hintergrund griechischer Traditionen. Es wird gefragt werden, wie Horaz mit ihnen umgeht, was er aus ihnen macht und worin das Innovative seiner Positionen besteht. Diese Fragen sollen anhand seiner Lyrik und seiner Ars poetica thematisiert und beantwortet werden. Literatur Die Oxford-Ausgabe von Wickham, Garrod. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Klassische Sprache 1: Klausur Prüfungsnr.: 211010 Klassische Sprache 2: Klausur Prüfungsnr.: 211020 Klassische Sprache 3: Klausur Prüfungsnr.: 211030 Klassische Sprache: Klausur Prüfungsnr.: 211040 |
Veranstalter | Veranstaltung | Zeit | Ort |
Prof. Dr. Mueller-Goldingen | Übung | Mo (4) | ZS1/501 |
Veranstaltungstitel |
Platon, Protagoras[AK 1] |
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Veranstalter: | Herr Kaiser | ||
Veranstaltungstyp: | Übung (Prosa) |
Der Protagoras gehört zu den lebendigsten und abwechslungsreichsten Dialogen Platons. In ihm finden sich Aspekte des sophistischen Selbstverständnisses und sokratische Überzeugungen effektvoll einander gegenüber gestellt, wobei etwa die parodierende Charakterzeichnung der Sophisten hohen Unterhaltungswert besitzt. So ansprechend die Darstellung in den einzelnen Szenen ist, so schwierig gestaltet sich allerdings bis heute in vielen Punkten die Interpretation des Werks insbesondere hinsichtlich der philosophischen Aussagen. Aufgrund des Umfangs kann der Dialog nur in Teilen gelesen werden. Die Auswahl soll sich auch nach dem Interesse der Übungsteilnehmer richten. Literatur Text: Platonis opera, rec. I. Burnet, Tom. III. Tetralogias V–VII continens, Oxford 1909 (zahlreiche Nachdrucke; kritische Ausgabe). Ü/K: Platon Protagoras. Eingeleitet, übersetzt und erläutert von Bernd Manuwald, Sammlung Philosophie, Bd. 6, Göttingen 2006. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“: Klassische Sprache 1: Klausur Prüfungsnr.: 211010 Klassische Sprache 2: Klausur Prüfungsnr.: 211020 Klassische Sprache 3: Klausur Prüfungsnr.: 211030 Klassische Sprache: Klausur Prüfungsnr.: 211040 |
Tag/Zeit:Mo (5) | Beginn: - | Raum:ZS1/304 |
Veranstaltungstitel |
Philologie und Philologen in Rom[AK 6 Tradition und Innovation] |
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Veranstalter: | PD Dr. Heil | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung (Prosa) |
Die Vorlesung soll einen Überblick über die Geschichte der Philologie in Rom geben. Vorgestellt werden die Philologen (grammatici) selbst, ihre Auseinandersetzung mit sprachlichen Phänomenen sowie die Methoden, die bei der Interpretation poetischer Texte (enarratio poetarum) Anwendung fanden. Einbezogen werden soll auch die didaktische Vermittlung des Stoffs im antiken Schulunterricht. Literatur: - Kaster, R.A., Guardians of Language. The Grammarian and Society in Late Antiquity, Berkeley [u.a.] 1988. - Kaster, R.A. (Hrsg.), Suetonius, De grammaticis et rhetoribus, Oxford [u.a.] 1995. - Pfeiffer, R., Geschichte der klassischen Philologie von den Anfängen bis zum Ende des Hellenismus, München 1978. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Tradition und Innovation: Klausur / mdl. Prüfung, 212020 |
Tag/Zeit:Di(2) | Beginn: - | Raum:ZEU/114/H |
Veranstaltungstitel |
Vergildeutungen in der Antike[AK 2 Quellen u. Quellenarten] |
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Veranstalter: | PD Dr. Heil | ||
Veranstaltungstyp: | Hauptseminar(Prosa) |
An Hand von ausgewählten Textbeispielen soll ein Einblick in die antike Vergil-Interpretation gegeben werden. Auf die rhetorische Analyse der Werke Vergils soll dabei ebenso eingegangen werden wie auf allegorische, poetologische und narratologische Deutungsansätze. Herausgearbeitet werden sollen auch die verschiedenen Bilder, die sich antike bzw. spätantike Leser von Vergil gemacht haben. Berücksichtigt werden vor allem der Vergil-Kommentar des Servius (in seinen verschiedenen Fassungen), die interpretierende Aeneis-Paraphrase des Tiberius Claudius Donatus sowie einschlägige Passagen aus den Saturnalia des Macrobius. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine gute Kenntnis der Werke Vergils. Literatur: Ausgaben: Thilo, G. Chr., Hagen, H., Servii Grammatici qui feruntur in Vergilii carmina commentarii, Leipzig 1881-1902, 3 Bde. (Ndr. Hildesheim 1961 u. 1986). [http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus:text:1999.02.0053]. Georges, H., Tiberius Claudius Donatus, Interpretationes Vergilianae, 2 Bde., Leipzig 1905-1906. Willis, J., Ambrosii Theodosii Macrobii Saturnalia, Stuttgart [et al.] 1994. Schönberger, O., Schönberger, E., Macrobius, Tischgespräche am Saturnalienfest, Würzburg 2008. Zur Einführung: Fowler, D.P., The Virgil Commentary of Servius, in: Laird, A. (Hrsg.), Ancient Literary Criticism, Oxford 2006, 414-420. Ziolkowski, J.M., Putnam, M.C.J., The Virgilian Tradition: The First Fifteen Hundred Years, New Haven, Conn. [u.a.] 2008. Verwendbarkeit im MA Antike Kulturen: Quellen u. Quellenarten: Seminararbeit, 211410 |
Tag/Zeit:Do(2) | Beginn: - | Raum:BZW/A153 |
Veranstaltungstitel |
Wissenschaftliche Perspektiven: Aktuelle Handlungsfelder und Entwicklungstendenzen der altsprachlichen Fachdidaktik[AK 7] |
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Veranstalter: | Dr. Korn | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar |
Die Fachwissenschaft der Klassischen Philologie – sofern sie sich nicht schon selbst atomisiert hat – belächelt in aller Regel die altsprachliche Fachdidaktik als Lieferanten schulischen Handwerkszeugs. Dabei macht sich die Klassische Philologie aber nicht bewusst, dass sie auf die Fachdidaktik angewiesen ist und ihr natürlich auch wissenschaftliche Eigenständigkeit zubilligen muss, wenn Griechisch und Latein – immerhin drittstärkste Schulfremdsprache in Deutschland! – auch Schulfremdsprachen bleiben sollen. Denn das Lager der bildungspolitischen Gegner wächst und Argumente wie „Latein hat noch keinem geschadet“ sind gleichermaßen unwissenschaftlich wie unbrauchbar und unerträglich.
Das Seminar dient den Zielen,
Literatur Grundlagenliteratur: Kuhlmann, Peter: Fachdidaktik Latein kompakt, Göttingen 2009 Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen" Kultus und Kultur Identität und Differenz Tradition und Innovation |
Quellen u. Quellenarten | Seminararbeit | 211410 |
Kultus und Kultur | Seminararbeit | 211610 |
Identität und Differenz | Seminararbeit | 211810 |
Tradition und Inovation | Seminararbeit | 212010 |
Tag/Zeit:Mo(7) | Beginn: - | Raum:HSZ/E03 |
Veranstaltungstitel |
Der unbekannte Caesar – die sogenannten kleinen bella[AK 6] |
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Veranstalter: | PD Dr. Peglau | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar(Prosa) |
Die drei 'kleinen' und unbekannteren bella , nämlich das bellum Alexandrinum, das bellum Africum und das bellum Hispaniense, werden zum sog. Corpus Caesarianum gezählt. Ihre Autorenschaft ist umstritten. Für gewöhnlich schreibt man sie Vertrauten Caesars zu, die selbst Mitkämpfer oder zumindest Augenzeugen der bunten, z. T. sehr lebhaft und detailgetreu geschilderten Ereignisse gewesen sein müssen. Caesars sprichwörtliches Glück wird anders bewertet. Ein Vergleich der bella untereinander und zu den zweifellos von Caesar verfassten Schriften bellum Gallicum und bellum civile drängt sich auf. Literatur: Gesamtausgabe von A. Klotz, Leipzig 1927 (oder neuere Editionen zu den Einzelwerken). weiterführende Literatur: - J. Kroymann, Caesar und das Corpus Caesarianum in der neueren Forschung: Gesamtbibliographie 1945-1970, ANRW 1,3, 1973, 457-487. - P. R. Murphey, Caesar's Continuators and Caesar's felicitas, CW 79,1986, 307-317. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Tradition und Innovation, Seminararbeit. Prüfungsnummer:212010 |
Tag/Zeit:Di(5) | Beginn: - | Raum:Ort: HSZ/E03 |
Veranstaltungstitel |
Horaz, Satiren[AK 6] |
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Veranstalter: | Dr. Haltenhoff | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar (Dichtung) |
In der Satirendichtung des Horaz erreicht diese ganz römische Gattung ihre klassische Ausprägung. Wie das zu verstehen ist, soll die gemeinsame Arbeit an den beiden Büchern der Sermones erweisen. Nicht alle Gedichte werden im Laufe des Semesters behandelt werden können; nach einleitenden gattungsgeschichtlichen Betrachtungen wird freilich mit der ersten Satire zu beginnen sein und sodann speziell am ersten Buch entwickelt werden, wie argumentative Strategien und motivische Verknüpfungen das Einzelgedicht wie auch das Buchganze gestalten und bestimmen.
Literatur Die vorzügliche Horaz-Ausgabe von Friedrich Klingner (in der Bibliotheca Teubneriana) ist neuerdings wieder lieferbar und wird von der TU-Buchhandlung am Nürnberger Platz bereitgehalten werden. Ein Semesterapparat soll geeignete Sekundärliteratur zur Verfügung stellen. Zur ersten Vorbereitung empfiehlt sich wie immer ein Blick in die „Geschichte der römischen Literatur“ von Michael von Albrecht; die kursorische Lektüre beider Satirenbücher in deutscher Übersetzung mag helfen, zu Beginn der Übung kein völlig unbekanntes Land zu betreten. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ |
Tradition und Innovation | Seminararbeit | 212010 |
Tag/Zeit: Mo(4) | Beginn: - | Raum: BZW/A251 |
Veranstaltungstitel |
Cic. De imperio Cn. Pompei (Lektüre für Anfänger)[AK 1] |
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Veranstalter: | PD Dr. Peglau | ||
Veranstaltungstyp: | Übung (Prosa) mit Tutorium |
Auf Antrag des Volkstribunen C. Manilius (daher heißt die Rede auch De lege Manilia) soll Pompeius im Jahre 66 v. Chr. den Oberbefehl im Krieg gegen Mithridates und Tigranes übernehmen und die Verhältnisse im Osten ordnen. Da sich gegen diese Machtfülle der Widerstand des Hortensius und des Catulus regt, rückt Cicero die Feldherrentugenden des Pompeius in den Mittelpunkt, um zu beweisen, dass dieser für die schwierige Aufgabe in einzigartiger Weise geschaffen sei. Literatur J. Gruber, Cicero und das hellenistische Herrscherideal. Überlegungen zur Rede De imperio Cn. Pompei, WS 101, 1988, 243-258. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 1: 211010 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 2: 211020 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 3: 211030 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache: 211040 |
Übung:PD Dr. Peglau | Tag/Zeit: Mi(4) | Raum:Ort: HSZ/105 |
Tutorium:Thomas Henker | Tag/Zeit:Mo (4) | Raum: ZEU/147/Z |
Veranstaltungstitel |
Plautus, Rudens (Lektüre für Anfänger)[AK 1] |
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Veranstalter: | Dr. Fröhlich | ||
Veranstaltungstyp: | Übung (Dichtung) und Tutorium |
Im »Rudens« verschlägt eine Havarie den Kuppler Labrax und zwei Mädchen, Palaestra und Ampelisca, an die afrikanische Küste. Um sich dem Zugriff des leno zu entziehen, fliehen die Mädchen ins örtliche Venusheiligtum. Als Labrax versucht, der beiden wieder habhaft zu werden, weiß Daemones, ein vornehmer Bürger, dies zu verhindern. Das Happyend des Stückes wird durch einen aus dem Meer gefischten Koffer angebahnt, der aus dem Schiffswrack stammt und Spielzeug aus Palaestras Kindertagen enthält: Dieses Spielzeug lässt Daemones erkennen, dass Palaestra seine eigene (seit langem verschollene) Tochter ist. — Während sich das Motiv der Wiedererkennung naher Verwandter (ναγνωρισμός) beim antiken Publikum großer Beliebtheit erfreute und in der griechisch-römischen Komödiendichtung entsprechend häufig vorkommt, unterscheidet sich der »Rudens« von der Mehrzahl der übrigen Komödien durch seine starke religiöse Tönung: »In naiv-gegenständlicher Weise wird durch die Handlung des Stückes die im Prolog aufgestellte These erhärtet, dass gute und böse Taten der Menschen am Ende durch göttliche Fügung auf Erden ihren gerechten Lohn finden« (Andreas Thierfelder). Textausgaben: Für die erste Veranstaltung vorzubereiten ist der Prolog des Stückes (= p. 325-328 im zweiten Band der Oxforder Plautus-Ausgabe von Wallace Martin Lindsay [171990]); als Hilfsmittel stehen in der SLUB u. a. der Rudens-Kommentar von Hugh C. Fay (FX 105510.993), die Rudens-Monographie von Eckard Lefèvre (erschienen 2006: FX 105515 L493 R9) und die zweisprachige WB-Ausgabe von 2008 (FX 105000.2007-5) zur Verfügung. Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 1: 211010 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 2: 211020 Sprachmodul : Klausur Klassische Sprache 3: 211030 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache: 211040 |
Übung:Dr. Fröhlich | Zeit: Mi(7) | Raum: HSZ/405 |
Tutorium:Herr Müller | Zeit:Do (3) | Raum: SE1/101 |
Veranstaltungstitel |
Römische Fachschriftsteller (Lektüre für Fortgeschrittene)[AK 1] |
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Veranstalter: | Dr. Haltenhoff | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
Die Übung möchte einen Überblick über das weitgespannte und vielseitige Gebiet römischer „Fachliteratur“ bieten und die Eigentümlichkeiten ihrer Texte an ausgewählten Beispielen verdeutlichen. Sprachliche und strukturelle Charakteristika sollen dabei ebenso zur Geltung kommen wie kulturhistorische und ideologische Aspekte, die das „römische“ Selbstverständnis der Autoren und ihre Beziehung zu dem von ihnen jeweils adressierten Publikum reflektieren. Das Spektrum der zu behandelnden Werke reicht von prominenten Fachtexten wie etwa denen der römischen Agrarschriftsteller oder technischen Abhandlungen wie Vitruvs De architectura über die enzyklopädische Literatur, die in des Älteren Plinius gewaltiger Naturalis historia eindrucksvoll hervortritt, bis zum Kochbuch des Apicius, das in aktuellen Darstellungen römischen Lebens wieder Karriere macht. Die gemeinsam zu lesenden Textauszüge werden in Kopie zur Verfügung gestellt. Auch ein Semesterapparat mit ausgewählter Sekundärliteratur ist geplant. < Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 1: 211010 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 2: 211020 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache 3: 211030 Sprachmodul: Klausur Klassische Sprache: 211040 |
Tag/Zeit:Mi (4) | Beginn: - | Raum: BZW/B101 |
Veranstaltungstitel |
Historische Sprachwissenschaft[AK 2] |
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Veranstalter: | Herr Kleber | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar |
Latein, Griechisch und Deutsch sind als indogermanische bzw. indo-europäische Sprachen urverwandt. Grundkenntnisse ihres gemeinsamen Ursprungs, des bis ca. 3500 v.Chr. gesprochenen Urindogermanischen, sowie der wissenschaftlichen Methoden des Sprachvergleichs haben immensen Nutzen für das grammatische, lexikalische und strukturelle Verständnis der beiden alten Sprachen sowie der eigenen Muttersprache. Ziel des Seminars ist es, Studenten der Latinistik und Gräzistik mit den Grundlagen der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft (Indo-germanistik) vertraut zu machen. Im ersten Teil des Seminars werden diese Grundlagen anhand reichen Anschauungsmaterials und unter Einbeziehung einiger Fragen der allgemeinen Sprachwissenschaft (z.B. Geschichte der Schrift und allgemeine Sprachtypologie) vermittelt. Im zweiten Teil befassen wir uns der Reihe nach mit der Sprachgeschichte sowie der historischen Laut- und Formenlehre des Lateinischen, Altgriechischen und Neuhochdeutschen. Abschließend gibt es einen Überblick über die vergleichende indogermanische Mythenforschung nach George Dumézil. Das Seminar setzt – außer Kenntnis der griechischen Schrift – keine Vorkenntnisse voraus und steht ausdrücklich Teilnehmern aller Semester offen! Verwendbarkeit im Master „Antike Kulturen“ Grundlagenmodul: Klausur Gräzistik: 211250 Grundlagenmodul: Klausur Latinistik: 211240 |
Tag/Zeit:Fr (4) | Beginn: - | Raum:SE2/102 |
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht. und Römisches Recht.
Veranstaltungstitel |
Rechtsgeschichte I (Römische Rechtsgeschichte)[AK 5 IDENTITÄT UND DIFFERENZ] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Schanbacher | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Zum „Kontext“ unseres Rechts, insbesondere des Zivilrechts gehört auch die bedeutende geschichtliche Tradition, welcher es folgt oder von welcher es sich absetzt. Den Kern dieser Tradition bildet das römische Recht. Es wird zunächst um die Rahmenbedingungen des römischen Rechts gehen, wobei bereits, exemplarisch, wichtige Rechtphänomene des römischen Privatrechts angesprochen werden und, wo es sich anbietet, erste Verbindungslinien zum heutigen Recht gezogen werden sollen. Die römischen Juristen haben Rechtswissenschaft anerkanntermaßen auf höchstem Niveau betrieben. Die Beschäftigung mit ihren Entscheidungen fördert das juristische Denken. Etwas zugespitzt ist gesagt worden: „by analysing a crisp opinion given by Celsus or Ulpian, one can frequently learn more about legal ingenuity than by wading through the elaborate treaties of many modern law professors” (Reinhard Zimmermann, The Law Obligations. Roman Foundation of The Civilian Tradition , 1990, Preface, viii). Literaturhinweise: zu Beginn der Vorlesung Art: Pflichtveranstaltung, Lehrveranstaltung im Rahmen des Moduls Grundlagen des juristischen Arbeitens Zielgruppe: 1. Fachsemester Bachelor „Law in Context“ und 1. Fachsemester Master “Antike Kulturen” Vorkenntnisse: Lateinkenntnisse sowie Kenntnisse in Alter Geschichte sind hilfreich. |
Tag/Zeit: Donnerstag 1.DS (7:30 Uhr - 9:00 Uhr | Beginn: | Raum: GÖR/226/H |