Lehrveranstaltungen Sommersemester 2010
Institut für Geschichte:
Einführung in die Alte Geschichte: Krieg im frühen Griechenland
Einführung in die Alte Geschichte: Ägypten in hellenistischer Zeit
Römische historische Reliefs
Kult und res publica
Griechische Geschichte im Zeitalter der Perserkriege
Überblick über die griechische Geschichte: Hellenismus und Kaiserzeit
Sparta
Institut für katholische Theologie:
Geschichte Israels
Einführung in die Hebräische Epigraphik
Hebraicumskurs Teil 2
Lektüre hebräischer Texte
Institut für evangelische Theologie:
Einführung in die paulinischen Briefe
Apokalypse des Johannes
Institut für klassische Philologie:
Griechisches Lehrgedicht - Lektüreübung (Dichtung):
Longos, Daphnis und Chloe - Lektüreübung für Anfänger (Prosa)
Gallius, Noctes Atticae - Lektüreübung für Anfänger (Prosa):
Vergil, Aeneis - Lektüreübung für Anfänger (Dichtung)
Ovid, Fasten - Lektüreübung für Fortgeschrittene (Dichtung)
Römer und Germanen - Lektüreübung für Fortgeschrittene
Einführungskurs: Metrik - Vorlesung (Dichtung)
Euripides - Vorlesung (Dichtung)
Euripides, Phönissen - Seminar (Dichtung)
Apuleius als Vermittlungskünstler - Hauptseminar (Prosa)
Die Lateinische Literatur der antoninischen Zeit - Vorlesung (Prosa)
Alte Geschichte:
Veranstaltungstitel |
Einführung in die Alte Geschichte: Krieg im frühen Griechenland[AK 2 Grundlagen zum Studium der Antiken
Kulturen]
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Veranstalter: | Georg Imgraben, M. A. | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar - Blockveranstaltung | 2 SWS |
Das Proseminar behandelt
die Entwicklung der Kriegführung in Griechenland während der
sog. Archaischen Epoche (ca. 750-ca. 500 v. Chr.). Ziel des
Seminars ist einerseits, einen Überblick über die
Forschungsdiskussionen der Vergangenheit zu erarbeiten,
andererseits diese an den Quellen kritisch zu überprüfen.
Darüber hinaus geht es um die geographischen, historischen
und sozialen Umstände in Griechenland, die der militärischen
Entwicklung zugrunde lagen. Wie war das Land, wie war die
Gesellschaft beschaffen, die so kämpfte? Das Seminar kann
also auch als Einführung in die griechische Geschichte und
Kultur verstanden werden. Einige Themen werden sein: Welchen
Wert hat Homer, haben die anderen archai¬schen Dichter,
haben Vasenbilder als Quelle? Wann wurde die
Hoplitenrüstung, wann die Phalanx eingeführt? Wie sehr war
die Kampfesweise ritualisiert, ethisch reglementiert und
damit aus militärischer Sicht unvernünftig? Wie war die
Gesellschaft strukturiert, wer nahm an den Kämpfen teil? Wo
wurde gekämpft, wie sah das antike Griechenland
landschaftlich aus? Im Rahmen des Versuchs der Beantwortung
solcher Fragen bietet das Seminar eine Ein¬führung in die
Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens sowie die
wesentlichen Quellengat¬tungen, Hilfsmittel und
Arbeitstechniken der Alten Geschichte. Bitte die Bekanntgabe
des Tutoriumstermins beachten (Aushang am Lehrstuhl für Alte
Geschichte bzw. Homepage)! Einführende Literatur: J. P. Franz, Krieger, Bauern, Bürger. Untersuchungen zu den Hopliten der archaischen und klassischen Zeit, Berlin u. a. 2002; A. Snodgrass, Wehr und Waffen im antiken Griechenland, Mainz 1984; H. van Wees, Greek Warfare. Myths and Realities, London 2004; N. Fisher / H. van Wees (Hrsgg), Archaic Greece. New Approaches and New Evidence, London 1998; V. D. Hanson, The Western Way of War. Infantry Battle in Classical Greece, New York 1989; P. Sabin / H. van Wees / M. Whitby (Hrsgg.), The Cambridge History of Greek and Roman Warfare, Bd. 1: Greece, the Hellenistic World and the Rise of Rome, Cambridge u. a. 2007. Zeit: Montag, 2.DS / Ort: ABS HS 2: 12.04., 26.04., 10.05., 31.05., 14.06., 28.06. 2 Blockseminare / Ort: ABS 310 : Sonnabend, 12.06., 2. – 5. DS (09:20 – 16:20 Uhr) Sonnabend, 26.06., 2. – 5. DS (09:20 – 16:20 Uhr) |
Tag/Zeit: Mittwoch 5.DS | Beginn: - | Raum: ABS/328 |
Veranstaltungstitel |
Einführung in die Alte Geschichte: Ägypten in hellenistischer Zeit[AK 2 Grundlagen zum Studium der Antiken Kulturen] |
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Veranstalter: | Stefan Fraß, M. A. | ||
Veranstaltungstyp: | Proseminar | 2 SWS |
Nach dem Tod Alexanders des
Großen im Jahr 323 v. Chr. gelang es seinem Jugendfreund und
General Ptolemaios, sich in Ägypten, bis dahin Teil des
Alexanderreiches, einen eigenen Machtbereich zu sichern. So
wie andere Gefährten Alexanders auch sah er sich zwar in
dessen Nachfolge, versuchte aber nie das Gesamtreich zu
erhalten und nahm schließlich 306 v. Chr. den Königstitel
an. Von allen Diadochenreichen konnte das ptolemäische
Ägypten am längsten seine Unabhängigkeit gegen die römische
Expansion verteidigen, bis zur Herrschaft Kleopatras VII.,
welcher es durch geschickte Manipulation römischer
Machthaber (Caesar, Marcus Antonius) gelang, Ägypten noch
einmal zu einem entscheidenden Machtzentrum zu machen. Doch
nach der Niederlage des Antonius bei Actium 31 v. Chr. und
dem Selbstmord der Königin wurde Ägypten römische Provinz.
In diesem Proseminar sollen vor allem die Entstehungsphase
der ptolemäischen Herrschaft, der Fall unter die römische
Vorherrschaft und das Ende als selbständiges Machtzentrum
näher betrachtet werden. Neben der historischen Thematik
führt das Seminar in Methoden und Hilfsmittel,
Quellengattungen und Nachbardisziplinen der Alten Geschichte
ein. Bitte die Bekanntgabe des Tutoriumstermins beachten
(Aushang am Lehrstuhl für Alte Geschichte bzw.
Homepage)! Einführende Literatur C. A. Caroli, Ptolemaios I. Soter. Herrscher zweier Kulturen (Historia Orientis et Africae 1), Konstanz 2007; H.-J. Gehrke, Geschichte des Hellenismus (Oldenbourg Grundriss der Geschichte 1A), München 42008; H. Heftner, Der Aufstieg Roms. Vom Pyrrhoskrieg bis zum Fall von Karthago (280-146 v. Chr.), Regensburg 22005; G. Hölbl, Geschichte des Ptolemäerreiches. Politik, Ideologie und religiöse Kultur von Alexander dem Großen bis zur römischen Eroberung, Darmstadt 1994; W. Huß, Ägypten in hellenistischer Zeit 332–30 v. Chr., München 2001; B. Meißner, Hellenismus (Geschichte kompakt), Darmstadt 2007; W. Schuller, Kleopatra. Königin in drei Kulturen. Eine Biographie, Reinbek bei Hamburg 2006. |
Tag/Zeit: Mittwoch, 4. DS | Beginn: - | Raum: HSZ/E01 |
Veranstaltungstitel |
Römische historische Reliefs(Übung zur Vermittlung von Überblickswissen)[AK 3 Quellen und Quellenarten]
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Veranstalter: | Dr. Rainer Vollkommer (Landesmuseum für Vorgeschichte, Dresden) | ||
Veranstaltungstyp: | Übung | 2 SWS |
Griechische Tendenzen
aufnehmend, bildet sich seit der späten Republik durch seine
Auf-traggeber eine typisch römische Gattung in der Kunst
heraus, die sog. historischen Reliefs. In der römischen
Kaiserzeit werden sie zu einem wichtigen Bestandteil
römischer Präsentations¬kunst. Religiöse und politische
Szenen propagieren den Auftraggeber und werben für seine
Taten auf Reliefs, die gut sichtbar an Tempeln, Altären,
Ehrenbögen und -säulen angebracht werden. Sie vermitteln
politische Botschaften und Ideale und erzählen uns viel über
die Weise, wie sich die Auftraggeber in der Öffentlichkeit
werbewirksam präsentieren wollten. Einführende Literatur E. Künzl, Der römische Triumph. Siegesfeiern im antiken Rom (Beck’s archäologische Bibliothek), München 1988; Th. Kraus, Das römische Weltreich (Propyläen Kunstgeschichte), Berlin 1990; P. Zanker, Augustus und die Macht der Bilder, München 31997; B. Andreae, Die römische Kunst (Ars antiqua 6,2), Freiburg u. a. 1999; H. von Hesberg, Römische Baukunst (Beck’s archäologische Bibliothek), München 2005. |
Tag/Zeit: Dienstag, 7. DS | Beginn: - | Raum: ABS/105 |
Veranstaltungstitel |
Kult und res publica[AK 4 Kultus und Kultur] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Übung | 2 SWS |
Die res publica, das
Gemeinwesen der Römer, war untrennbar mit der Ausübung von
Kulten verknüpft, ja ohne Kulthandlungen war keine
verbindliche öffentliche Handlung vorzunehmen oder gar
Entscheidung zu treffen. Gleichzeitig wurden aber kultische
Vorschriften virtuos instrumentalisiert, um politische Ziele
zu erreichen. In der Übung soll an ausgewählten Beispielen
untersucht werden, wie Kulthandlungen und politische
Aktionen ineinanderwirkten, wie man sakrale Vorschriften
berücksichtigte oder auch umging, welches Verhältnis die
Römer zu den Kultritualen bzw. zu den damit beruhigten
Göttern besaßen. Einführende Literatur J. Rüpke, Die Religion der Römer. Eine Einführung, München 2001; M. Beard / J. North / S. Price, Religions of Rome, 2 Bde., Cambridge 1998; J. Scheid, Réligion et piété à Rome (Sciences des religions), Paris 22001; C. F. Konrad, „Vellere signa“, in: ders. (Hrsg.), Augusto augurio. Rerum humanarum et divinarum commentationes in honorem Jerzy Linderski, Stuttgart 2004, 169-203. |
Tag/Zeit: Dienstag, 5. DS | Beginn: - | Raum: ABS/114 |
Veranstaltungstitel |
Griechische Geschichte im Zeitalter der Perserkriege[AK 5 Identität und Differenz]
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Die Zeit der Perserkriege
(ca. 500-445 v.Chr.) ist die Epoche der griechischen
Geschichte, in der Griechenland in Gefahr war, unter die
Herrschaft eines orientalischen Großreiches zu geraten. Nach
den griechischen Siegen etablierte sich aber ein neues
Selbstbewußtsein, und es entstand eine kulturelle und
politische Blüte, die manches in die europäischen
Traditionen eingespeist hat. In der Vorlesung sollen die
Gründe und Hintergründe der griechisch-persischen
Auseinandersetzungen ebenso wie die Folgen für die weitere
Entwicklung herausgearbeitet werden. Einführende Literatur K.-W. Welwei, Das klassische Athen. Demokratie und Machtpolitik im 5. und 4. Jahrhundert, Darmstadt 1999; ders., Sparta. Aufstieg und Niedergang einer antiken Großmacht, Stuttgart 22007; M. Dreher, Athen und Sparta (C. H. Beck Studium), München 2001; J. Wiesehöfer, Das antike Persien. Von 550 v. Chr. bis 650 n. Chr., München u. a. 1993. |
Tag/Zeit: Montag, 3. DS | Beginn: - | Raum: ABS/03 |
Veranstaltungstitel |
Überblick über die griechische Geschichte: Hellenismus und Kaiserzeit[AK 5 Identität und Differenz] |
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Veranstalter: | Daniel Wagner, M. A. | ||
Veranstaltungstyp: | Übung zur Vermittlung von Überblickswissen | 2 SWS |
Die Übung soll das für das
Studium notwendige Überblickswissen in der griechischen
Geschichte in der Zeit des Hellenismus vermitteln, also der
Zeit von ca. 336 bis ca. 30 v. Chr., mit Ausblicken in die
darauffolgende römische Kaiserzeit. Neben dem
chronologischen Durchgang soll auch die gesellschaftliche
und kulturelle Entwicklung skizziert werden. Einführende Literatur R. M. Errington, Geschichte Makedoniens. Von den Anfängen bis zum Untergang des Königreiches, München 1986; H.-J. Gehrke, Alexander der Große (C. H. Beck Wissen in der Beck’schen Reihe 2043), München 1996; H. Heinen, Geschichte des Hellenismus. Von Alexander bis Kleopatra (C. H. Beck Wissen in der Beck’schen Reihe 2309), München 2003; B. Meißner, Hellenismus (Geschichte kompakt), Darmstadt 2007. |
Tag/Zeit: Montag, 4. DS | Beginn: - | Raum: ZEU/147 |
Veranstaltungstitel |
Sparta[AK 6 Tradition und Innovation] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Martin Jehne | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar / Hauptseminar | 2 SWS |
Sparta nahm in der
griechischen Welt der archaischen und klassischen Zeit in
vieler Hinsicht eine Sonderentwicklung, die dazu beitrug,
daß es schon in der Antike, aber auch in der Moderne als
besonderes Faszinosum betrachtet und zum Teil sogar zur
Nachahmung empfohlen wurde. Im Seminar sollen die Strukturen
des spartanischen Gemeinwesens untersucht, die
Besonderheiten analysiert und die spartanische Lebensweise
bewertet werden. Einführende Literatur L. Thommen, Sparta. Verfassungs- und Sozialgeschichte einer griechischen Polis, Stuttgart u. a. 2003; S. Hodkinson, Property and Wealth in Classical Sparta, London 2000; K.-W. Welwei, Sparta. Aufstieg und Niedergang einer antiken Großmacht, Stuttgart 22007; E. Baltrusch, Sparta. Geschichte, Gesellschaft, Kultur (C. H. Beck Wissen in der Beck’schen Reihe 2083), München 1998. |
Tag/Zeit: Dienstag, 3. DS | Beginn: - | Raum: HSZ/103 |
Katholische Theologie - Biblische Theologie
Veranstaltungstitel |
Geschichte Israels[AK 5]
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Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 2 SWS |
Die Vorlesung bietet einen
Überblick über die wichtigsten Epochen der Geschichte
Israels (Spätbronzezeit – Perserzeit) und über die
theologischen Kernaussagen des ATs in geschichtlicher
Einordnung. Die Geschichte Israels und seiner Theologie kann
nur im Kontext der altorientalischen Geschichte verstanden
werden. Ereignisgeschichte, Sozialgeschichte und
Religionsgeschichte sind in den Blick zu nehmen. Einführende Literatur ALBERTZ, RAINER, Religionsgeschichte Israels in alttestamentlicher Zeit. 2 Bde. (ATD Erg. Bd. 8), Göttingen 1992. KEEL, OTHMAR, UEHLINGER, Christoph, Göttinnen, Götter und Gottessymbole. Neue Erkenntnisse zur Religionsgeschichte Kanaans und Israels aufgrund bislang unerschlossener ikonographischer Quellen, Freiburg 1992. KNAUF, ERNST AXEL, Die Umwelt des Alten Testaments, NSKAT 29, Stuttgart 1994. VEENHOF, KLAAS R., Geschichte des Alten Orients bis zur Zeit Alexander des Großen. ZWICKEL, WOLFGANG, Die Welt des Alten und Neuen Testaments. Ein Sach- und Arbeitsbuch, Stuttgart 1997. ZWICKEL, WOLFGANG, Einführung in die biblische Landes- und Altertumskunde; Darmstadt 2002. Vorlesungsunterlagen finden sich unter: http://opal.sachsen.de Angeboten für: Masterstudiengänge: Master Antike Kulturen AK 5 Prüfungsleistung: mdl. Prüfung: 20 min Magisterstudiengang, Lehramtsstudiengänge: GS, MS, Gym., BBS AQUA, Studium generale,: Leistungsnachweis mit mdl. Prüfungsleistung möglich |
Tag/Zeit: Dienstag 5.DS | Beginn: 13.04.2010 | Raum: WEB 243 |
Veranstaltungstitel |
Einführung in die Hebräische Epigraphik
[AK 1 / 3]
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Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||
Veranstaltungstyp: | Übung | 2 SWS |
Ziel der Übung ist es, sich
mit den Fragestellungen, Problemen und Lösungsansätze der
Epigraphik grundsätzlich vertraut zu machen und einen Ein-
bzw. Überblick über das hebräische Material und die Texte
verwandter semitischer Sprachen zu gewinnen. Dazu wird eine
Einführung gegeben, werden die wichtigsten Hilfsmittel
vorgestellt und werden gemeinsam ausgewählte Texte
gelesen. Voraussetzung: Grundkenntnisse der hebräischen Grammatik Literatur J. RENZ / WW. RÖLLIG, Handbuch der althebräischen Epigraphik Bd I – III, Darmstadt 1995. Angeboten für alle Studierenden |
Tag/Zeit: Dienstag 6. DS | Beginn: 13.04.2010 | Raum: WEB 30 |
Veranstaltungstitel |
Hebraicumskurs Teil 2[AK 1 Sprachmodul] |
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Veranstalter: | Daniel Naumann | ||
Veranstaltungstyp: | Sprachkurs | 4 SWS |
Fortsetzung des insgesamt 2-semestrigen
Hebraicums-Kurses (Beginn im Wintersemester) mit der
Möglichkeit, die Hebraicumsprüfung abzulegen
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Tag/Zeit: Dienstag 6-7. DS | Beginn: 20.4.2010 | Raum: wird noch bekannt gegeben |
Veranstaltungstitel |
Lektüre hebräischer Texte[AK 1 SPRACHMODUL]
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Veranstalter: | Prof. Dr. Maria Häusl | ||
Veranstaltungstyp: | Übung | 1 SWS |
Geplant ist die gemeinsame
Lektüre hebräischer Texte Ihrer Wahl. Grammatik-Kenntnisse
werden vorausgesetzt und sollen in der Lektüre vertieft und
gefestigt werden. Eingeladen sind alle, die ihre
Hebräisch-Kenntnisse weiter pflegen wollen. Die Auswahl der
Texte und die konkrete Planung der Übung erfolgt zu Beginn
der Veranstaltung. Voraussetzung: Grundkenntnisse der hebräischen Grammatik Angeboten für alle Studierenden |
Tag/Zeit: n.V. | Beginn: 14.10.09, 13.00 Uhr | Raum: WEB 8a |
Evangelische Theologie
Veranstaltungstitel |
Einführung in die paulinischen Briefe[AK 2]
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Veranstalter: | Prof. Dr. M. Klinghardt | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung mit Tutorium | 2 SWS |
Die Vorlesung gibt eine erste Einführung in die Briefe und
die Theologie des Paulus. Paulus ist
Die Vorlesung erfordert intesives Mitarbeiten und Mitlernen (Bibelkunde!). Dafür steht ein Tutorium bereit, dessen Besuch für BA-Studierende verpflichtend ist. Zur Vorbereitung wird empfohlen, die wichtigen Paulusbriefe (Rm, 1/2Kor, Gal) schon einmal gründlich gelesen zu haben. |
Tag/Zeit: Dienstag 2.DS | Beginn: 13.04.2010 | Raum: wird noch bekannt gegeben |
Veranstaltungstitel |
Apokalypse des Johannes[AK 6]
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Veranstalter: | Prof. Dr. M. Klinghardt | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung | 1 SWS |
Die Johannesoffenbarung
(Apc) führt eine theologische Randexistenz: Sie ist nicht
examensrelevant, kommt in der Einleitungsliteratur nur am
Rand vor und fehlt häufig auch in Überblicksveranstaltungen.
Das hat im Wesentlichen zwei Gründe: Erstens gilt die Apc als sperrig: Ihre Bilderwelt scheint exzessiv und kraus (Thronvision, Himmelskönigin, Drache, Harmaggedon usw.), ihr Gottesbild wirkt anstößig (thront im Himmel und quält die Menschen?), ihre Theologie gilt als problematisch (Rettung nur für die vorher ausgewählten 144.000; Endzeitberechnung; Rachephantasien): Das alles erschließt sich nicht so leicht wie die Jesuserzählungen der Evangelien (mit denen Apc manches gemeinsam hat!) oder die dogmatisch-diskursiven Paulusbriefe. Zweitens ist die Apc echte Minderheitenliteratur, was sich auch an der Rezeptions-geschich¬te zeigt: Auch wenn die Apc seit dem 4. Jh. von den großen Kirchen weitgehend abgelehnt oder be¬argwöhnt wurde - Verrückte hat sie immer fasziniert: Utopisten, Phantasten, Chiliasten, Minder¬heiten, Schwärmer, Spinner, Sektierer und Erweckte aller Zeiten haben ihre Inspiration von hier bezogen. Und immer hat es Streit um das richtige Verständnis der Apc gegeben – verständlicherweise, denn immer geht es um eine explosive Verhältnis¬bestim¬mung von Religion und Politik. Die Vorlesung will zeigen, wie spannend und wichtig (für das Verständnis des frühen Christentums insgesamt) diese apokalyptische Theologie ist und legt dazu die wichtigsten Texte der Apc aus. Die Vorlesung richtet sich an Hörerinnen und Hörer aller Studiengänge und Fakultäten, sowie an Studierende im Studium Generale, der Bürgeruniversität bzw. Senioren-akademie. |
Tag/Zeit: Mittwoch, 3. DS | Beginn: 14.04.2010 | Raum: wird noch bekannt gegeben |
Klassische Philologie
Veranstaltungstitel |
Griechisches Lehrgedicht[AK 1 Sprachmodul] |
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Veranstalter: | Prof. Dr. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Lektüreübung (Dichtung) | 2 SWS |
Das Griechische Lehrgedicht steht mit dem Epos am Anfang der Griechischen Literatur. Hesiod ist sein Gründungsvater. In der Lektüre wird es mithin um Hesiods Werke und Tage gehen, um ein Lehrgedicht, das, obschon so früh, bereits formvollendet wirkt und das auch in seinem Inhalt eine beträchtliche Tiefe aufweist. |
Tag/Zeit: Dienstag 4.DS | Beginn: - | Raum: GER/39 |
Veranstaltungstitel |
Longos, Daphnis und Chloe[AK 1 Sprachmodul] |
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Veranstalter: | Antje Rotzsch, M.A. / Herr Rabe | ||
Veranstaltungstyp: | Lektüreübung für Anfänger (Prosa) / Tutorium | 2 SWS |
Longos’ Hirtenroman, den er
ca. 200 n. Chr. geschrieben hat und dessen Handlungsort die
ägäische Insel Lesbos ist, lässt seine beiden Protagonisten,
Daphnis und Chloe, in einer ländlichen Idylle aufwachsen,
die für das einfache, natürliche Leben steht, in der die
Liebe sich rein entfalten kann, im Gegensatz zur Stadt,
deren Zivilisation nur Umwege und Abwege mit sich bringt.
Während sich die beiden Hirtenkinder mit den Tücken des Eros
auseinandersetzen müssen, erschweren ihnen räuberische
Soldaten, störende Stutzer, mächtige Grundbesitzer und
pervertierte Parasiten zusätzlich das Leben. Die Handlung des Romans gliedert sich entsprechend den Jahreszeiten, die das ländliche Leben regeln: Der Verlauf der Erzählung führt vom anfänglichen Frühling bis zum freudevollen Erntefest im folgenden Jahr. Die jeweiligen Buchschlüsse (4 insgesamt) setzen im jahreszeitlichen Rahmen entscheidende Entwicklungsstadien der Zuneigung der beiden Liebenden fest. Die meisten Studenten werden während ihres Graecums nur eine kurze Berührung mit dieser bukolischen Liebesgeschichte gehabt haben. Goethe schrieb, man tue wohl, sie alle Jahre einmal zu lesen. Die Einfachheit der Sprache, die sich an den Gegenstand der Erzählung anpasst und die typisch für die griechische Koine ist, eignet sich bestens für eine Anfängerlektüre. Diese wird in 4 SWS (gekoppelt mit einem Tutorium) angeboten. Textausgabe: Reeve, Michael D., Longus, Daphnis et Chloe, Teubner, 1994 |
Veranstalter | Veranstaltung | Zeit | Ort |
Antje Rotzsch, M.A. | Lektüreübung | Donnerstag, 6.DS |
SCH/A107 |
Herr Rabe | Tutorium | Mittwoch, 7.DS |
ZS1/501 |
Veranstaltungstitel |
Gallius, Noctes Atticae[AK 1 Sprachmodul] |
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Veranstalter: | PD Dr. Keulen / Herr Track | ||
Veranstaltungstyp: | Lektüreübung für Anfänger (Prosa) / Tutorium | 2 SWS |
Die Anekdoten und Notizen in dem Miszellenwerk Noctes Atticae (Attische Nächte) von Aulus Gellius bieten nicht nur unterhaltsame und erbauliche Lektüre (‚Infotainment‘), sondern zeigen auch, wie die scheinbar unschuldige Gattung der Buntschriftstellerei Instrument wird für ein römisches kulturelles Programm, in einer Zeit geprägt von Wettbewerb um die Gunst des Kaisers. Gegen die landläufige Meinung hat Gellius Polemik und Satire gegen seine Kontrahenten und Rivalen nicht gescheut. Wir werden unsere Aufmerksamkeit einigen unterhaltsamen Anekdoten, moralischen Exempeln und dialogischen Szenen widmen, die für Gellius‘ geistreiche Form der Wissensvermittlung charakteristisch sind. |
Veranstalter | Veranstaltung | Zeit | Ort |
PD Dr. Keulen | Lektüreübung | Dienstag, 5.DS |
ASB/328 |
Herr Track | Tutorium | Donnerstag, 4.DS |
BAR/213 |
Veranstaltungstitel |
Vergil, Aeneis[AK 1 Sprachmodul] |
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Veranstalter: | Dr. Korn / Frau Lehmann | ||
Veranstaltungstyp: | Lektüreübung für Anfänger (Dichtung)/ Tutorium | 2 SWS |
Ziel dieser Übung ist es,
v. a. mit Studienanfängern das (gesamte) 7. Buch der Aeneis
zu lesen. Der Zielgruppe der Übung entsprechend wird dabei
besonderer Wert auf das Verständnis der grundlegenden
stilistischen Besonderheiten der Dichtersprache und der
Syntax sowie auf die kontinuierliche Verwendung der
einschlägigen Hilfsmittel gelegt. Fortgeschrittene Studenten und weitere Hörer sind ebenfalls willkommen; sie werden in binnendifferenzierender Weise gemäß ihrem jeweiligen Kenntnisstand in die Lehrveranstaltung eingebunden. Das begleitende Tutorium dient vorrangig der Nachbereitung und Vertiefung der in der Übung gelesenen Textpartien. Der Leistungsnachweis erfolgt in Form einer Abschlussklausur. |
Veranstalter | Veranstaltung | Zeit | Ort |
Dr. Korn | Lektüreübung | Dienstag, 6.DS |
HSZ/201 |
Frau Lehmann | Tutorium | Freitag, 5.DS |
GER/39 |
Veranstaltungstitel |
Ovid, Fasten[AK 1 Sprachmodul] |
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Veranstalter: | Dr. Fröhlich | ||
Veranstaltungstyp: | Lektüreübung für Fortgeschrittene (Dichtung) | 2 SWS |
Als „Sammelgedicht“ folgen
Ovids Fasti genau den einzelnen Tagen des offiziellen
römischen Festkalenders. Im Vordergrund stehen aitiologische
Mythenerzählungen; zu diesen narrativen Passagen treten
kurze astronomische Angaben und Erläuterungen zu römischen
Kultaltertümern hinzu. Die in elegischen Distichen
verfassten Fasten („Lehrelegie“) waren ursprünglich auf
zwölf Bücher angelegt; ihre Vollendung scheiterte jedoch an
Ovids Verbannung: In Tomi konnte Ovid das bis zum sechsten
Buch (Januar bis Juni) gediehene und auf einschlägige
Recherchen angewiesene Werk nicht bis zum Dezember
fortführen. Textkritische Ausgabe: Ovidius: Fasti, recensuerunt E. H. Alton, D. E. W. Wormell, E. Courtney, München/Leipzig 41997 (Ndr. 2005). Für die zweite Sitzung (20.04.2010) sind die Verse 63 bis 288 von Buch 1 vorzubereiten. |
Tag/Zeit: Dienstag 6.DS | Beginn: - | Raum: ZS1/325 |
Veranstaltungstitel |
Römer und Germanen[AK 1 Sprachmodul] |
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Veranstalter: | Dr. Peglau | ||
Veranstaltungstyp: | Lektüreübung für Fortgeschrittene | 2 SWS |
Ob Kimbern und Teutonen, ob
Bastarnen, Sueben, Sugamber, Usipeter und Tenkterer, ob die
Cherusker unter Arminius, ob die Markomannen, die Bataver,
Friesen, Quaden oder Alamannen, Vandalen, Goten, die
Langobarden oder Franken sowie andere germanische Stämme,
sie alle bereiteten dem römischen Reich zumindest zeitweilig
erhebliche Schwierigkeiten. Der Limes bot nur teilweise
Schutz; freilich war er auch kulturelle Begegnungsstätte
zwischen den Völkern und bot die Gelegenheit zu
intensiviertem Warenaustausch. In politisch-militärischer
Hinsicht nutzten die Römer verschiedene Mittel, um sich der
vordringenden Germanen zu erwehren: Neben Heer und
Befestigungsanlagen spielte das Geld eine nicht unerhebliche
Rolle, mit dem Waffenstillstand und Frieden erkauft oder
sogar germanische Söldner angeworben werden konnten. Schon
Caesar verwendete Germanen sehr erfolgreich in seiner
Reiterei, die Kaiser umgaben sich häufig mit einer
germanischen Prätorianergarde. Von Rom nicht ungern gesehene
innergermanische Zwistigkeiten begünstigten zudem lange Zeit
den Grenzschutz des Imperium Romanum. In einem zu erstellenden Reader werden wir uns einen Überblick über die bunte und wechselvolle Geschichte der unterschiedlichen Völker und Zivilisationen verschaffen. Diese Übung kann für Griechisch (Gräzistik) oder Latein (Latinistik) anerkannt werden. |
Tag/Zeit: Donnerstag 6.DS | Beginn: - | Raum: ZS1/304a |
Veranstaltungstitel |
Einführungskurs: Metrik[AK 2 Grundlagen zum Studium der Antike Kulturen] |
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Veranstalter: | Dr. Heil | ||
Veranstaltungstyp: | Übung |
2 SWS |
Diese Übung verfolgt zwei
Ziele: zum einen den im Rahmen der allgemeinen "Einführung
in die Klassische Philologie" notgedrungen recht knapp
behandelten Lehrstoff zum Thema Metrik breiter zu entfalten;
zum anderen durch gemeinsames Training an geeigneten Texten
größere Sicherheit in Analyse und Vortrag von Versen in der
Originalsprache zu erreichen. Selbstverständlich werden der Hexameter sowie das elegische Distichon in angemessener Ausführlichkeit behandelt; doch auch andere wichtige Versarten werden berücksichtigt. Entsprechend der Zusammensetzung der Übungsgruppe wird neben der lateinischen auch die griechische Metrik zur Sprache kommen. Die metrischen Übersichten der Schulgrammatiken sind vielfach knapp gehalten; empfohlen wird daher (auch zur eigenen Anschaffung, um stets eine kompetente Informationsquelle zur Hand zu haben): F. CRUSIUS, Römische Metrik, bearb. von H. RUBENBAUER, München 1958, Ndr. Hildesheim 1992 (Georg Olms Verlag). Bei Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen sind zwei weitere kurzgefaßte Einführungen erschienen: J. W. HALPORN / M. OSTWALD, Lateinische Metrik, 3. Aufl. 1983, und B. SNELL, Griechische Metrik, 4. Aufl. 1982. Ausgewählte Übungstexte werden jeweils fotokopiert ausgegeben. |
Tag/Zeit: Montag 2.DS | Beginn: - | Raum: WIL/A124 |
Veranstaltungstitel |
Euripides[AK 4 / 6] |
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Veranstalter: | Prof. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung (Dichtung) | 2 SWS |
Die Vorlesung dient
mehreren Zwecken: einer Einführung in die Gedankenwelt des
Attischen Theaters, der Porträtierung eines der
bedeutendsten Dramatiker der Antike und nicht zuletzt der
Suche nach Spuren, die Euripides hinterlassen hat. Theater hat es immer, auch heute noch, mit Sehweisen der Welt zu tun, mit Annäherungen an die Wirklichkeit und mit hermeneutischen Versuchen, diese Wirklichkeit zu erfassen und zu verstehen. So wird auch die Frage thematisiert werden, wie Euripides die Welt gesehen hat, ob er ein regelrechtes Weltbild hatte und wie er es fertigbrachte, Probleme anzusprechen, die uns heute noch angehen, wenn man nur vom historischen Kontext abstrahiert. Es wird also auch um die Aktualität dieses Theaters gehen und um seinen Einfluss auf das abendländische Theater. |
Tag/Zeit: Mittwoch 3.DS | Beginn: - | Raum: HSZ/E05 |
Veranstaltungstitel |
Euripides, Phönissen[AK 5 Identität und Differenz] |
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Veranstalter: | Prof. Mueller-Goldingen | ||
Veranstaltungstyp: | Seminar (Dichtung) | 2 SWS |
Die Phönissen gehören zum Spätwerk des Euripides,
entstanden in der letzten Phase des Peloponnesischen
Krieges, also zu einer Zeit, da die Athener von der sog.
Großen Politik eigentlich genug hatten. Dieses späte Stück
ist dennoch oder gerade deswegen politisches Theater, in
dem Euripides noch einmal alle Register zieht und eine
Vielzahl von Personen in einer Art ‚Familiendrama‘ auf die
Bühne bringt. – Zugleich handelt es sich um die längste
erhaltene Griechische Tragödie, komplex in ihrer Handlung
und mit typisch Euripideischen Eigenarten, seltsam und
verwirrend zugleich, was die Botschaften angeht. J. Diggle, Euripidis Fabulae III, Oxford 1994 |
Tag/Zeit: Dienstag 3.DS | Beginn: - | Raum: GER/07 |
Veranstaltungstitel |
Apuleius als Vermittlungskünstler[AK 5 Identität und Differenz] |
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Veranstalter: | PD Dr. Keulen | ||
Veranstaltungstyp: | Hauptseminar (Prosa) | 2 SWS |
Apologia und Florida, die
rhetorischen Werke des Apuleius von Madaura, dokumentieren
ausgezeichnet, wie ein römischer Intellektueller in der
Antoninischen Zeit durch Bildung und Wissensvermittlung eine
Position als kulturelle Autorität zu erringen versucht.
Apuleius‘ gesellschaftliche Rolle ging über die eines
‚Konzertredners‘ hinaus. In diesem Seminar wird Apuleius’ Auftreten als Vermittlungskünstler unter sowohl synchronen als auch diachronen Blickwinkeln beleuchtet, anhand von Themen wie „Gelehrsamkeit als Argumentationsstrategie“, „Apuleius’ Religiosität“, „Der angeklagte Philosoph und sein Ruf als Wundertäter in der Spätantike (ein Vergleich zwischen Apuleius und Apollonius von Tyana)“ oder „Das Aussehen des Intellektuellen“. Textgrundlage: Hammerstaedt, J. et al. (Hrsg.). 2002. Apuleius, De Magia – Über die Magie. Lateinisch und deutsch. Eingel., übers. und mit interpret. Essays vers. von Jürgen Hammerstaedt, Peter Habermehl, Francesca Lamberti, Adolf M. Ritter und Peter Schenk, Darmstadt (WBG, Reihe: Sapere, V). Dieser Text sowie zusätzliches Material werden als Reader zusammengestellt und ab Anfang März im Sekretariat des Institutes für Klassische Philologie gegen eine geringe Gebühr erhältlich sein. Zusätzlich dazu wird es in der SLUB einen Semesterapparat geben. Die Textkenntnis der angehenden Seminarteilnehmer wird am 15.04.2010 in einer Eingangsklausur überprüft! Die Bekanntgabe der vorzubereitenden Passagen erfolgt in Kürze. |
Tag/Zeit: Donnerstag 2.DS | Beginn: - | Raum: GER/39 |
Veranstaltungstitel |
Die Lateinische Literatur der antoninischen Zeit[AK 5 Identität und Differenz] |
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Veranstalter: | PD Dr. Keulen | ||
Veranstaltungstyp: | Vorlesung (Prosa) | 2 SWS |
Die Vorlesung behandelt Textabschnitte von drei verschiedenen Autoren, die in der antoninischen Zeit (unter Kaiser Antoninus Pius, 138-161 n. Chr. und Kaiser Mark Aurel, 161-180 n. Chr.) erfolgreich wurden: Fronto, Rhetoriklehrer von Mark Aurel (ein Teil ihres Briefwechsels ist überliefert worden), Apuleius, platonischer Philosoph, lateinischer Redner und Romanschriftsteller, und Aulus Gellius, Buntschriftsteller. Diese Autoren bieten uns reichhaltiges Anschauungsmaterial für das kaiserzeitliche Bild des Intellektuellen. Ihre eingehenden literarischen Bezüge zu älteren römischen Traditionen (Varro, Cicero, Caesar, Quintilian, Tacitus) sowie ihre Haltung gegenüber umstrittenen zeitgenössischen ‘Pseudo-Intellektuellen’ wie Schulmeistern oder Sophisten, illustrieren das Selbstbewusstsein dieser Autoren als Mitglieder einer besonderen römischen Elite. Auch wird die Frage erörtert werden, ob es in dieser Zeit so etwas wie ein römisches Pendant zur griechischen ‚Zweiten Sophistik‘ gab. |
Tag/Zeit: Dienstag 2.DS | Beginn: - | Raum: HSZ/401 |