Medienforschung
Table of contents
- Was ist Medienforschung?
- Warum Medienforschung in Dresden studieren?
- Ist Medienforschung das richtige Studienfach für mich?
- Besonders geeignete oder beliebte Fachkombinationen
- Spezifische Berufsperspektiven
- Weiterführende Studiengänge
- Besondere Auslandskontakte und Austauschmöglichkeiten des Instituts
- Zum Institut für Kommunikationswissenschaft
Was ist Medienforschung?
Das Studienfach „Medienforschung“ vermittelt kommunikationswissenschaftliches Grundlagenwissen und Methodenkompetenzen und bereitet auf berufliche Tätigkeiten im Bereich der medialen Kommunikation vor. Dies betrifft insbesondere die Produktion, Rezeption und Wirkung von Inhalten der Massenmedien und in digitalen Netzen. Zentrale Inhalte des Studiums sind Grundlagen der Kommunikationsforschung sowie Struktur und Organisation von Medien. Neben den Grundlagen der Medienwirkungsforschung und der Journalismusforschung werden zudem Kenntnisse zur Entstehung, Aufbau und Funktion des Mediensystems, dem Themenkomplex der öffentlichen Meinung sowie den Gegenständen der politischen Kommunikation, Wissenschafts-, Technik- und Wirtschaftskommunikation vermittelt. Darüber hinaus gehören die vertiefende Beschäftigung mit speziellen Forschungsmethoden sowie medienpraktische Grundlagen zum Inhalt des Studiums.
Warum Medienforschung in Dresden studieren?
Erich Kästner schrieb über seine Heimatstadt: „Wenn es zutreffen sollte, dass ich nicht nur weiß, was schlimm und hässlich, sondern auch, was schön ist, so verdanke ich diese Gabe dem Glück, in Dresden aufgewachsen zu sein. […]“ Seit Kästners Zeiten hat sich das Gesicht Dresdens erheblich geändert, ist aber genauso beeindruckend geblieben. Die sächsische Landeshauptstadt Dresden ist eine der Boom-Städte Deutschlands mit hervorragenden Zukunftsperspektiven – bei bezahlbaren Lebenshaltungskosten. Eingebunden in eine reizvolle Umgebung, bietet es beste Voraussetzungen für Kunst und Kultur, Wirtschaft und Innovation sowie Bildung und Forschung. Die Studierenden der sieben Hochschulen prägen das Stadtbild ebenso stark wie der Barock. Studentisches Leben findet außerhalb der Uni vor allem im lebhaften und kreativen Viertel Dresden-Neustadt statt.
Ist Medienforschung das richtige Studienfach für mich?
Das Studium befähigt die Studierenden zu verantwortlichem Handeln in entsprechenden Tätigkeitsfeldern. Sie lernen, kommunikations- und medienwissenschaftliche Fragestellungen und Probleme zu erkennen, diese mit wissenschaftlichen Methoden sachgerecht und kritisch zu analysieren sowie Lösungsmöglichkeiten zu finden und abzuwägen.
Die Wissensvermittlung ist so organisiert, dass sie sich an beruflichen Tätigkeitsfeldern orientiert. Sie strebt aber nicht Berufsfertigkeit (unmittelbare Einsatzfähigkeit in spezifischen beruflichen Positionen) an. Stattdessen werden Studierende in die Lage versetzt, ihre Kenntnisse der Kommunikationswissenschaft, ihre kommunikationspraktischen Fertigkeiten sowie ihre Kompetenz zu Abstraktion und Transfer so einzusetzen, dass sie nach kurzer Einarbeitungszeit in der Berufspraxis vielfältige und komplexe Aufgabenstellungen bewältigen können. Außerdem erwerben die Studierenden die notwendigen Voraussetzungen für die Aufnahme eines entsprechenden Master-Studienganges.
Besonders geeignete oder beliebte Fachkombinationen
Empfohlene Kombination mit demzweiten Hauptfach Sozialwissenschaften, in dem zwei Wahlpflichtbereiche (WPB) im Umfang von jeweils 35 LP zu studieren sind. Mit dem ersten Hauptfach Medienforschung können Inhalte aus anderen Sozialwissenschaften gewählt werden. Angebote aus der Medienforschung für Studierende mit erstem Hauptfach Soziologie oder Politikwissenschaft sind im WPB I „Sozialwissenschaftliche Grundlagen“ und WPB II „Sozialwissenschaftliche Vertiefung“ enthalten. Zudem bietet sich bei Interesse an einem medienpraktischen Berufsfeld die Wahl von WPB V „Interdisziplinäre Ergänzung“ an, da hier ebenso Inhalte aus Medieninformatik, Wirtschaftswissenschaften, Recht oder Psychologie (letzteres unter Vorbehalt) belegt werden können, welche die Inhalte der Medienforschung sehr gut ergänzen.
Spezifische Berufsperspektiven
Die Studierenden erwerben Kompetenzen und Fertigkeiten für die sozialwissenschaftlich fundierte Analyse der medialen Kommunikation. Der Studiengang bereitet damit auf berufliche Tätigkeiten in der Öffentlichkeits- und Medienarbeit von Organisationen und Verbänden in Politik und Verwaltung vor, ebenso auf journalistische Berufsfelder (vor allem im Bereich Politik und Zeitgeschehen) sowie auf Berufe in der Medien-, Werbe-, Meinungs- und Marktforschung. Durch eine breite Auswahl beim zweiten Hauptfach ist bereits am Anfang des Studiums eine genaue strategische Ausrichtung auf konkrete Berufsfelder möglich.
Weiterführende Studiengänge
Masterststudiengang (M.A.): Angewandte Medienforschung
Im Mittelpunkt des Masterstudiengangs Angewandte Medienforschung stehen die empirischen Methoden der Erforschung von Medien und öffentlicher Kommunikation. Auf der Basis insbesondere sozialwissenschaftlicher, psychologischer und statistischer Theorien werden Kenntnisse zentraler Ergebnisse der wissenschaftlichen und kommerziellen Forschung vermittelt. Der Studiengang wird um einen interdisziplinären Profilbereich ergänzt.
Besondere Auslandskontakte und Austauschmöglichkeiten des Instituts
Das Institut für Kommunikationswissenschaft steht durch seine Forschung und Lehre im stetigen akademischen Austausch mit Universitäten weltweit. Neben regelmäßigen Konferenzteilnahmen können Studierende im Rahmen des ERASMUS-Programms einen Auslandsaufenthalt in verschiedenen Partneruniversitäten planen – darunter Städte wie Krakau, Barcelona, Bordeaux, Zürich, Amsterdam oder Stockholm.
Zum Institut für Kommunikationswissenschaft
Institut für Kommunikationswissenschaft
Die Fächer Medienforschung, Politikwissenschaft und Soziologie können nicht untereinander kombiniert werden. Möchten Sie dennoch eines der genannten Fächer im 2. Hauptfach studieren, wählen Sie das 2. Hauptfach Sozialwissenschaften, das nur mit diesen drei 1. Hauptfächern kombiniert werden kann. Dort können Sie Angebote aus der Soziologie, Medienforschung sowie Politikwissenschaft und aus Sozialpädagogik, Wirtschaftswissenschaft, Medieninformatik, Recht oder Psychologie (unter Vorbehalt) wählen. Außerdem gibt es im 2. Hauptfach Sozialwissenschaften ein Angebot zur Vertiefung der beiden 1. Hauptfächer Politikwissenschaft und Soziologie.