Kerstin Roth
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin
NameFrau Kerstin Roth
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Wissenschaftlicher Werdegang
- Seit April 2022: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur germanistische Linguistik und Sprachgeschichte, TU Dresden
- Mai 2017: 1. Staatsexamen in Klassische Philologie (Latein Beifach)
- seit 2016/17: Dissertationsprojekt mit dem Arbeitstitel: Herrnhuter Lebensbeschreibungen - Textedition und Analyse (pietistischen) Sprachgebrauchs im 18. Jahrhundert
- 2016-2021: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Jörg Riecke, danach Prof. Dr. Anja Stukenbrock
- 2010/11: 1. Staatsexamen in Germanistik und Romanistik (Französisch)
- 2014-2015: Tutorentätigkeit für Prof. Dr. Gerhard Poppenberg am Romanischen Seminar der Universität Heidelberg
- 2012-2013: Fremdsprachenassistentin in Lunel/Montpellier
- 2012: Auslandssemester an der Università di Bologna
- 2009-2015: Studium der Romanistik (Französisch), Germanistik und Klassischen Philologie (Latein) an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Forschungsschwerpunkte
- Geschichte der deutschen Sprache (synchron und diachron)
- Sprache und Religion
- Entwicklung deutscher Fach- und Wissenschaftssprachen
Promotionsprojekt
Herrnhuter Lebensbeschreibungen - Textedition und Analyse (pietistischen) Sprachgebrauchs im 18. Jahrhundert
Publikationen
10 Einträge
2023
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Diachroner Wandel und Konstanz: Das Lexem Opfer als Zeichen des gesellschaftlichen Wandels , 2023, Sprache und Religion: Tendenzen und Perspektiven. De Gruyter, Berlin [u. a.], Band 56. S. 235-257Publikation: Beitrag in Buch/Konferenzbericht/Sammelband/Gutachten > Beitrag in Buch/Sammelband/Gutachten
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Historische (Morpho-)Syntax des Deutschen , 2023, De Gruyter, Berlin [u. a.]Publikation: Buch/Gutachten/Sammelbände > Sammelband
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Rezension zu Glaser, Elvira; Prinz, Michael; Ptashnyk, Stefaniya (Hg.): Historisches Codeswitching mit Deutsch. Multilinguale Praktiken in der Sprachgeschichte , 2023, in: Beitrage zur Geschichte der Deutschen Sprache und Literatur. 2023Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift > Rezension
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Selbstkonzeptionen von Autorinnen der Frühen Neuzeit in ihren Paratexten , 2023, Simpliciana: Schriften der Grimmelshausen-Gesellschaft. Heßelmann, P. (Hrsg.). Peter Lang Edition, S. 181-202Publikation: Beitrag in Buch/Konferenzbericht/Sammelband/Gutachten > Beitrag in Buch/Sammelband/Gutachten
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Sprache und Religion: Tendenzen und Perspektiven , 2023, De Gruyter, Berlin [u. a.]Publikation: Buch/Gutachten/Sammelbände > Sammelband
2022
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Sprachzeugnisse des 18. Jahrhunderts: Die Lebensbeschreibung der Herrnhuterin Elisabeth Lude , 2022, Deutscher Sprachgebrauch im 18. Jahrhundert: Sprachmentalität, Sprachwirklichkeit, Sprachreichtum. Havinga, A. D. & Lindner-Bornemann, B. (Hrsg.). Heidelberg: Universitätsverlag Winter GmbH, S. 259-279Publikation: Beitrag in Buch/Konferenzbericht/Sammelband/Gutachten > Beitrag in Buch/Sammelband/Gutachten
2021
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Die Textsorte Lebensbeschreibung als Forschungsobjekt der Textsemantik , 2021, Historische Text- und Diskursssemantik. Bär, J. (Hrsg.).S. 176-190Publikation: Beitrag in Buch/Konferenzbericht/Sammelband/Gutachten > Beitrag in Buch/Sammelband/Gutachten
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Rezension zu: Matthias Meyer/Peter Vogt. 2021. Die Herrnhuter Brüdergemeine (Evangelische Brüder- Unität/Unitas Fratrum) , 2021, in: Germanica WratislaviensiaPublikation: Beitrag in Fachzeitschrift > Rezension
2020
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Wörter - Zeichen der Veränderung , 2020Publikation: Denkschrift/Stellungnahme/Anhörungen > Denkschrift
2017
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Rezension zu: Sebastian Böhmer. Zu einer Semantik von unten - Medien-, material- und dis- kursphilologische Studien zu Schrift und Schreiben in der Zeit von 1770 bis 1834 , 2017, Wissenschaftlicher LiteraturanzeigerPublikation: Sonstige Veröffentlichung > Sonstiges
Vorträge
- A woman becomes poeta laureata: a disruptive event in the literary discourse of the German Enlightenment. Discourses in/of Disruption, Dresden,17.11.2023. (gemeinsam mit Katharina Worms)
- “Multilingual Practices in Secular and Non-secular Legal Texts in the late 16th Century: a pilot study on Ordinances from the City of Straßburg” im Rahmen der 12th Historical Sociolinguistics Network Conference “Language histories from above and from below”. Brüssel, Juni 2023 (gem. mit Stefaniya Ptashnyk)
- “Opfer - ein Lexem voller Polysemie.” Vortrag im Rahmen der Tagung “Sprache und sakrale Kommunikation im Zeichen der Ökumene. Budapest, 2023
- Historische deutsche Fach- und Wissenschaftssprachen. Gastvorlesung. Innsbruck, Oktober 22.
- Autorisierungs- und Legitimationsstrategien von Autorinnen der Frühen Neuzeit: die Brennerin, die Unzerin, die Cunitz und die Merian. Oktober 22, Gastvortrag im literaturwissenschaftlichen Kolloquium (gem. mit Katharina Worms)
- “Selbstkonzeption von Autorinnen in Paratexten der frühen Neuzeit”. Jahrestagung der Grimmelshausen-Gesellschaft. Oberkirch und Renchen, Juni 2022 (gemeinsam mit Katharina Worms)
- "Verbalisierungen des Glaubens“. 5. Arbeitstagung „Religionslinguistik, digital, Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, TU Dresden, TU Berlin, Universität Heidelberg, November 2021
- „Texte und Textsorten im Diskursuniversum Sprache und Religion im 18. Jahrhundert“. Tagung Geschichte der Textsorten. Universität Sarajevo, November 2021
- „Herrnhutische Lebensbeschreibungen als ritualisierter Schreibanlass“ Workshop Selbstzeugnisse – Schreiben und religiöse Emotion im Europa der Frühen Neuzeit und darüber hinaus, Forschungsschwerpunkt Religion und Emotion, Wolfenbüttel, Oktober 2021
- „Maria Cunitias Urania propitia – Ein sprachhistorisches Forschungsobjekt der deutschen Fach- und Wissenschaftssprache(n) des 17. Jahrhunderts“. Tagung Historische Fach- und Wissenschaftstexte kontrastiv. Universität Warschau, September 2021
- Buchvorstellung von „Wörter – Zeichen der Veränderung“ im Rahmen des Kolloquiums der Germanistischen Institutspartnerschaft Heidelberg - Wroclaw/ Breslau, Universität Heidelberg, Februar 2021
- „Sprachgebrauch in herrnhutischen Lebensbeschreibungen des 18. Jahrhunderts – eine sprachhistorische Perspektive“ im Rahmen des Forschungskolloquiums am Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte. Prof. Dr. Gisela Mettele, Universität Jena, Januar 2021
- „Chancen und Herausforderungen der Erschließung handschriftlicher Quellen am Beispiel der herrnhutischen Schriftlichkeit“ im Rahmen der 12. Jahrestagung der Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte „Historische Schrift- und Schriftlichkeitsforschung“. Universität Regensburg, September 2020
- „Private Schriftlichkeit und bürgerliche Sprachkultur“ im Rahmen von Sprachwandel in Geschichte und Gegenwart – Ringvorlesung im Gedenken an Prof. Dr. Jörg Riecke. germanistische Sprachwissenschaft, Universität Heidelberg, Juni 2020
- „Maria Sibylla Merian (1647—1717) und die deutsche Sprache“ im Rahmen der Tagung „Scheitern in der Gelehrtenkultur der Frühen Neuzeit“. Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, März 2020
- „Diachroner Wandel und Konstanz der Wortbildungen mit „Opfer“ als Zeichen des gesellschaftlichen Wandels“ im Rahmen der 3. Arbeitstagung „Religionslinguistik. TU Dresden, Oktober 2019
- „Die Textsorte Lebensbeschreibung als Forschungsobjekt der Text- und Diskurssemantik“ im Rahmen der 11. Jahrestagung der Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte „Historische Text- und Diskurssemantik“.Universität Vechta, September 2019
- „Was macht einen Text zum Text? – Historische und gegenwärtige Perspektiven“ im Rahmen von Fragen, Denkräume, Kontroversen – Ringvorlesung der germanistischen Sprachwissenschaft. Universität Heidelberg, Juni 2019
- „Sprachzeugnisse des 18. Jahrhunderts – Die Lebensbeschreibung der Herrnhuterin Elisabeth Lude“ im Rahmen der Tagung Deutscher Sprachgebrauch im 18. Jahrhundert: Sprachmentalität, Sprachwirklichkeit, Sprachreichtum. Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Mai 2019
- Vortrag im Rahmen des Workshop Loskiel, Latrobe, Quandt – Erschließung (und Analyse?) von Missionsnarrativen (Zweiter Workshop „Digital Humanities“). TU Dresden, Februar 2019
- „Transkription von Handschriften: Herausforderungen und Chancen“ im Rahmen des Workshops Digital Humanities // Christian Ignatius Latrobes „History of the Moravian Mission among the North American Indians“, TU Dresden, August 2018
- „Self-reflection in the so-called Herrnhuter Lebensläufe“, Vortrag mit Prof. Dr. Jörg Riecke im Rahmen des Egodocs – International Interdisciplinary Symposium. Universität Zürich, März 2017
Lehrveranstaltungsübersicht
TU Dresden — Institut für Germanistik
- SoSe 2023: Seminar “Variation in der Diachronie”
- SoSe 2022: Seminar “Lexik”
- SoSe 2022: Seminar “Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten”
Universität Koblenz-Landau
- SoSe 2021: Proseminar: „Sprachgeschichte als Geschichte von Texten“
Universität Heidelberg
- SoSe 2021: Proseminar: „Deutsche Fachsprachen – historisch“
- WiSe 2020/21 Proseminar: „Neuere deutsche Sprachgeschichte“
- WiSe 2020/21: Proseminar: „Sprache und Religion“
- WiSe 2019/20: Proseminar: „Sprachgeschichte als Geschichte der Textsorten“
- WiSe 2019/20: Proseminar: „Historische Lexik“
- SoSe 2019: Proseminar: „Wegweiser für die neuhochdeutsche Schriftsprache: Handschriften und Drucke“
- WiSe 2018/19: Proseminar: „Textanalyse“
- SoSe 2018: Proseminar: „Meilensteine auf dem Weg zur neuhochdeutschen Schriftsprache
- WiSe 2017/18: Proseminar: „Text und Erinnerung. Das kulturelle Gedächtnis aus sprach- und literaturwissenschaftlicher Perspektive“ (zusammen mit Isabella Managò)
- SoSe 2017: Proseminar: „Zeugnisse deutscher Sprache im östlichen Europa“ (zusammen mit Dominika Bopp)
- WiSe 2016/17 Proseminar: „Textsorten des Neuhochdeutschen“
- SoSe 2016: Proseminar: „Mündlichkeit und Schriftlichkeit der deutschen Sprache aus diachronischer Perspektive“