Abgeschlossene Drittmittelprojekte (seit 2014)
Unterrichtsvideos zur Entwicklung hermeneutischer Fallkompetenz in der Lehrer/-innenausbildung
Das Projekt ist Teil des Drittmittelprojekts „TUD-Sylber“ der Technischen Universität Dresden. Es wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.Fallbezogene Deutungskompetenz ist erforderlich, um Unterrichtsprozesse adäquat zu analysieren und darauf aufbauend pädagogisch professionell zu handeln. Im Projekt wird der Frage nachgegangen, wie Studierende der Fächer Französisch, Spanisch und Italienisch hermeneutische Fallkompetenz anhand von Videosequenzen realen Unterrichts ausbilden. Ziel ist die Entwicklung und empirische Evaluierung eines hochschuldidaktischen Konzepts, das eine Integration ausbildungsbegleitender fallrekonstruktiver Arbeit anhand von Videografien realer Unterrichtssituationen in die fachdidaktischen Anteile des Lehramtsstudiums vorsieht.
Kontakt:
Privatdozent
NamePD Dr. Christoph Mayer
Lehrbeauftragter ReLa und Fachdidaktik
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Besuchsadresse:
W48, Raum 412 Wiener Straße 48
01219 Dresden
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung
Erschließung und Digitalisierung von Handschriften in italienischer Sprache der SLUB
Im Rahmen dieses Kooperationsprojekt sollen die italienischsprachigen Handschriften der SLUB Dresden nach den bewährten „Richtlinien Handschriftenkatalogisierung“ der DFG für mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften erschlossen und – soweit ihr Entstehungszeitraum nicht im Mittelalter liegt – vollständig digitalisiert werden. Das Projekt verbindet die Kompetenzen des Handschriftenzentrums der UB Leipzig für die Beschreibung mittelalterlicher Handschriften, der SLUB Dresden im Bereich der Digitalisierung und bibliothekarischer Infrastruktur und des Kooperationspartners, des Lehrstuhls für Romanistische Sprachwissenschaft der TU Dresden für die wissenschaftliche Qualitätssicherung bei der Beschreibung italienischer Handschriften.
Kontakt:
SLUB DresdenAbteilung Handschriften, Alte Drucke und LandeskundeJana.Kocourek@slub-dresden.de
Nuove frontiere della ricerca petrarchesca: ecdotica, stratificazioni culturali, fortuna
Frau Prof. Dr. Maria Lieber widmet sich in einem Teilprojekt des durch die PRIN geförderten Großprojektes zu Neuen Grenzen der Petrarca Forschung in enger Kooperation mit Fabio Forner von der Universität Verona vorrangig der Erforschung der Petrarca-Handschriften in Deutschland und vor allem in Dresden. Nationaler Koordinator des Projektes ist Vincenzo Fera der Universität von Messina.
Förderer:
Progetti di Rilevante Interesse Nazionale (PRIN)
Koordination:
Kontakt:
Professorin am Institut für Romanistik von 1993 bis 2022
NameProf. Dr. Maria Lieber
Romanistik Sprachwissenschaft Frz.|Ital.
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Invektivität in literarischen und filmischen Darstellungen von Migration im Italien des 20./21. Jahrhunderts
Invektivität in literarischen und filmischen Darstellungen von Migration im Italien des 20./21. Jahrhunderts Invektivität in literarischen und filmischen Darstellungen von Migration im Italien des 20./21. Jahrhunderts
Teilprojekt M des Sonderforschungsbereichs 1285 Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung Leitung: Prof. Dr. Elisabeth TillerLaufzeit: 2017 – 2022Das Teilprojekt nimmt literarische und filmische Migrationsnarrationen der italienischen Erzählgemeinschaft in den Blick, um ästhetische Inszenierungen invektiv ausgetragener sozialer Konflikte seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu analysieren. Die jüngere Migrationsgeschichte Italiens eröffnet gänzlich unterschiedliche Perspektiven auf Migrationskonflikte, die in Erzählungen kulturelle Sinnzuschreibungen erhalten. Narrativ verhandelt werden dabei Konflikte zwischen Wir- und Sie-Gruppen, die im Kontext von Emigration, Immigration, Binnenmigration, Kolonialismus sowie postkolonialen Konstellationen positioniert werden. Literatur und Film diskutieren also in Anknüpfung an historische Migrationsverläufe Grenzen und Identifikationsmuster imaginärer Gemeinschaften, die an der Aushandlung von kultureller Ordnung beteiligt sind.Italien ist für eine derartige Untersuchung besonders geeignet, weil hier umfangreiche gegenläufige Migrationsbewegungen zu beobachten sind. Während die italienische Gesellschaft nahezu das gesamte 20. Jahrhundert über insbesondere durch Emigration geprägt wurde, erfährt diese Tendenz seit Beginn der 1990er Jahre eine Umkehrung: Italien vollzieht den Wandel von einer Emigrations- zur Immigrationsgesellschaft – wobei diese Verwandlung ökonomisch, sozial und kulturell erhebliche Friktionen hervorbringt. Dies ermöglicht, divergierende Konfliktlagen, ideologische Kodierungen und kulturelle Deutungen zu beobachten und Variationen oder Kontinuitäten des Invektiven zu bestimmen.Literarische und filmische Migrationserzählungen beobachten, beschreiben und kodieren nicht nur Invektiven als Teil von Migrationskonflikten. Sie analysieren und deuten zugleich auf einer ästhetischen Metaebene diese Konflikte von Wir-/Sie-Gruppen als Teil der gesellschaftlichen Kommunikation. Das Teilprojekt fragt deshalb
welche Rolle narrativen Inszenierungen von Invektivität in Migrationserzählungen zukommt,
wie diese den gesellschaftlichen Migrationsdiskurs und dessen invektive Anteile dynamisieren, reflektieren oder moderieren,
wie dabei die Aushandlung und Plausibilisierung sozialer Konflikte, politischer Identifikationsweisen und kultureller Skripte historisch und medial erfolgt,
wie konfrontative Freund-Feind-Konstellationen plausibilisiert und antagonistische Handlungsmuster (de-)legitimiert werden,
welche historischen Diskurspolitiken, Wissensregime und affektiven Dynamiken invektiv angereicherte Migrationserzählungen fundieren, und schließlich
wie ästhetisch modellierte Narrationen und Politik interagieren.
Ziel ist es, zu den SFB-Theoriebildungen insbesondere durch Überlegungen beizusteuern, die zeigen, dass und wie (De-)Legitimationsdiskurse sozialer Asymmetrierung immer narrativ verankert sind.
Teilprojekt M bearbeitet hierfür literarische und filmische Migrationserzählungen aus den vier historischen Phasen 1900-1922, 1922-1945, 1946-1989, 1990-heute. Die Arbeitsbereich A und B konzentrieren sich vorwiegend auf die Gegenwartsphase, die seit 1990 einen enormen Zuwachs an Migrationserzählungen aufweist. Arbeitsbereich C sichtet die historischen Phasen 1-3, der Zeit also zwischen 1900 und 1989, als Migration in Literatur und Film noch keine auffällige Rolle spielt.Arbeitsbereich A: Invektive Konstellationen in literarischen Migrationserzählungen Arbeitsbereich B: Invektive Konstellationen in filmischen Migrationserzählungen Arbeitsbereich C: Kulturelle Deutungsprozesse und migrationsinduzierte Invektivität
Professorin
NameProf. Dr. Elisabeth Tiller
Professur für Italienische Literatur- und Kulturwissenschaft
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Besuchsadresse:
W48, Raum 419 Wiener Straße 48
01219 Dresden
Sprechzeiten:
- Mittwoch:
- 17:00 - 18:00
- WS 2024/25
vorlesungsfreie Zeit: Di, 23.07.24, 17:00-18:00 Uhr / Do, 22.08.24, 11:00-12:00 Uhr / Do, 26.09.24, 15:00-16:00 Uhr
European Network for Baroque Cultural Heritage (ENBaCH)
Teilprojekt TU Dresden/Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften/Institut für Romanistik: Baroque Fantasies – Creating Exotic Spaces. The Case of Dresden. Das Projekt EU-Projekt ENBaCH wurde im November 2015 seitens des Directorate General for Education and Culture (DG EAC) als „Success story“ ausgezeichnet. [mehr]
Koordination:
Prof. Renata Ago, Università di Roma „La Sapienza“
Kontakt:
Professorin am Institut für Romanistik von 1993 bis 2022
NameProf. Dr. Maria Lieber
Romanistik Sprachwissenschaft Frz.|Ital.
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Professorin
NameProf. Dr. Elisabeth Tiller
Professur für Italienische Literatur- und Kulturwissenschaft
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
W48, Raum 419 Wiener Straße 48
01219 Dresden
Sprechzeiten:
- Mittwoch:
- 17:00 - 18:00
- WS 2024/25
vorlesungsfreie Zeit: Di, 23.07.24, 17:00-18:00 Uhr / Do, 22.08.24, 11:00-12:00 Uhr / Do, 26.09.24, 15:00-16:00 Uhr
MERLIN
Das EU-Projekt MERLIN, vom Institut für Romanistik koordiniert, wurde erfolgreich zum Abschluss gebracht. Das Projekt (01/2012-12/2014) wurde im Rahmen des Programms Lebenslanges Lernen von der Europäischen Union kofinanziert (Projektnummer).
MERLIN bietet eine empirische Grundlage für die Arbeit mit dem Referenzrahmen für Tschechisch, Italienisch und Deutsch als Fremdsprache. Das Lernerkorpus kann zum Beispiel bei der Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien, bei der Erstellung von Curricula oder bei der Konstruktion GER-bezogener Sprachtests hilfreich sein.
Auf der MERLIN-Website (www.merlin-plattform.eu) können Interessierte nun Texte von Lernenden des Italienischen, des Deutschen und des Tschechischen frei einsehen und herunterladen. Die insgesamt knapp 2300 Texte sind reliabel auf die Niveaustufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen bezogen. NutzerInnen haben Zugriff auf…
- die Schreibaufgaben (aus standardisierten Sprachtests)
- die vollen Lernertexte
- Metadaten, z.B. zur Muttersprache, zum Alter oder Geschlecht der Lernenden
- Annotationen (z.B. hinsichtlich grammatischer oder anderer Fehler, die in den Lernertexten auftreten)
Kontakt:
Dr. Katrin Wisniewski