Veranstaltungen
Rückblicke
Das CIMTT Zentrum für Produktionstechnik und Organisation veranstaltete in diesem Jahr eine SummerSchool, die aus Gleichstellungsmitteln des Bereichs ING finanziert ist. Unter dem Motto „Gemeinsam für soziale Innovation - Interdisziplinär denken, Zukunft gestalten!“ erwartete die Studierende aus verschiedenen Studiengängen ein abwechslungsreiches Programm. Bei dem dreitägigen Workshop ging es um die gemeinsame Entwicklung von Konzepten für die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen. In ihren interdisziplinären Gruppen waren die Teilnehmenden gefordert, eigene Ideen kreativ umzusetzen und das zuvor Gelernte direkt anzuwenden. Referent:innen aus unterschiedlichen Fachbereichen der TU Dresden und Unternehmen vermittelten die notwendige Theorie zu Geschäftsmodellentwicklung, Kreativtechniken, Projektmanagement und Sozialen Innovationen. Den goldenen Abschluss des Workshops bildete eine Pitch-Veranstaltung, bei der die Ideen vor Publikum präsentiert werden. Für die Weiterverfolgung der Ideen stand die Jury mit drei Expert:innen von futureSAX - Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, von der SINN - Die Zukunftsplattform für soziale Innovationen in Sachsen und des CIMTT als Unterstützer:innen bereit.
Get-Together und Ideenfindung: Tag 1 gestaltete sich mit Fokus auf das gegenseitige Kennenlernen. Es wurde erstes Theoriewissen vermittelt und die Gruppen für die praktische Arbeit vorbereitet. Die Gruppen wurden durch die Veranstalterin zugeordnet, um eine Mischung der Studiengänge zu gewährleisten. Am Nachmittag wurden in einer Kreativsession erste innovative Ideen generiert. Den Abschluss von Tag 1 bildete ein gemeinsames Picknick im Grünen, um sich in einem lockeren Umfeld weiter auszutauschen.
Unternehmerische Lösungsfindung: An Tag 2 wurde nach einem Vormittags-Workshop mit dem fiktiven Beispiel „Social Book Club“ an der Geschäftsmodellentwicklung, Stakeholder-Analyse und SWOT-Analyse gearbeitet. Das vermittelte Wissen sollte gezielt in den Gruppen auf die eigene innovative Idee angewendet werden.
Pitch-Training und Präsentation: Am letzten Tag des Workshops wurde nach einem Lehrblock intensiv an der Weiterentwicklung und Vorstellung der Ideen gearbeitet. Ziel des Tages war es, ein Pitch-Deck vorzubereiten, um das Publikum am Abend von der Geschäftsidee zu überzeugen.
Feedback
Die Idee hinter dem Social-Innovation-Workshop war es, Studierende des Bereichs ING für innovative Ideen und interdisziplinäre Entwicklungsprozesse zu begeistern. Durch Fokusgruppendiskussionen mit den Teilnehmenden hat sich gezeigt, dass insbesondere die Zusammenarbeit und das gemeinsame Ziel, Dinge verändern zu wollen, Motivation schafft an innovativen Ideen zu arbeiten. Die Rückmeldungen zur Durchführung der Summer School waren überwiegend positiv. Die Teilnehmenden gaben an viel gelernt zu haben, insbesondere im Themenbereich Soziale Innovationen, Analyse- und Kreativmethoden sowie interdisziplinärer Zusammenarbeit. Besonders die „wertfreie Atmosphäre für Austausch“ und die „unterschiedlichen Vortragsthemen“ wurden als gut gelungen und nützlich eingeschätzt. Den Teilnehmenden war es aber eher nicht wichtig, dass die Summer School nur vorrangig an Frauen gerichtet war. Die hohe Anzahl der weiblichen Teilnehmerinnen spricht dennoch dafür, dass Frauen sich besonders angesprochen gefühlt haben. Das positive Feedback zur „Wertschätzung der eigenen Meinung“ spricht dafür, dass die Teilnehmenden das Gefühl hatten wertvollen Input liefern zu können. Umfassendere Auswertung der Lehrveranstaltungsevaluation sowie der Fokusgruppen-Diskussionen werden noch bis Jahresende im Rahmen von Publikationen ausgearbeitet.
Teilnehmende: 9 (w 8, m 1)
Organisation: Katharina Hunger, CIMTT Zentrum für Produktionstechnik und Organisation, unter Mitwirkung von Michelle Anger (SHK) und verschiedenen TUD-internen und -externen Referent:innen
... als Kooperationsveranstaltung der Bereiche BU und ING sowie der Arbeitsgruppe Promovierendrat der Promotionsstudierenden der StuRa der TU Dresden durchgeführt
Der 9. „Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“ wird von den Vereinten Nationen weltweit am 11.2. begangen, in diesem Jahr mit der Überschrift "Frauen in der Wissenschaft Führend: Eine neue Ära für Nachhaltigkeit". Auch an der TU Dresden wurde am 10.02.2024 dieser Tag als Aktionstag gefeiert. Die Gleichstellungsbeauftragten der Bereiche Ingenieurwissenschaften und Bau und Umwelt organisierten in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Promovierendenrat der Promotionsstudierenden des StuRa der TU Dresden eine Netzwerkveranstaltung, um die Leistungen von Frauen für Wissenschaft und Gesellschaft zu würdigen und sichtbarer zu machen. Zahlreiche Gäste und Referent:innen haben mit informativen Vorträgen, Fragen und Diskussionen zum erfolgreichen Gelingen beigetragen. Die interessanten Einblicke in die verschiedenen vorgestellten Projekte ergaben neue Perspektiven und Schnittstellen rund um das Thema Gleichstellung und konnten die Netzwerkarbeit und Sichtbarkeit stärken. An den Postern und Informationsständen stellten sich viele Projekte, Vereine und Initiativen vor und präsentierten den Stoff für Austausch und Diskussionen.
Das Organisations-Team bedankt sich bei allen Teilnehmer:innen, die den Aktionstag ITFMW an einem Samstag mitgestalteten.
Programm
Eröffnung der Veranstaltung ITFMW und Moderation 1.Teil | Dr.-Ing. Anja Blüher, Wissenschaftsmanagerin und Gleichstellungsbeauftragte im Bereich ING |
Grußworte aus dem Bereich Ingenieurwissenschaften | Prof. Dr.-Ing. Michael Beckmann, Dekan der Fakultät Maschinenwesen und Bereichssprecher ING |
Grußworte aus dem Bereich Bau und Umwelt | Dr. rer. nat. André Lindner, Bereichsdezernent BU |
Videogrüße aus Spanien | Emakumeak Zientzian |
Vorstellung des Landesfrauenrats und des Projektes „Frauenorte in Sachsen“ | Prof.in Dr. rer. nat. habil. Cornelia Breitkopf, Professur für Thermodynamik an der TUD und im Vorstand des Landesfrauenrats |
Vorstellung des Workshop-Projektes „T*ECO*LOGIES“ an der Fakultät Maschinenwesen der TUD | Prof.in Dr. rer. nat. habil. Cornelia Breitkopf i.V. für Dr. Sandra Buchmüller, Gastprofessorin im Bereich ING der TU Dresden |
„Gesehen, gehört, ernstgenommen werden – Mädchen*Beteiligung in ländlichen Räumen“, Landheldinnen & Jugend bewegt Kommune, Sachsen | Josefine Paul, Programmleitung |
Moderation 2.Teil | Franziska Walther, Gleichstellungsbeauftragte im Bereich Bau und Umwelt der TUD |
Bauingenieurinnen Vision 2028 |
Prof.in Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Katharina Kleinschrot, Professur für Bauverfahrenstechnik und zirkuläre Wertschöpfung an der TU Dresden |
„Das Frauen*Stadtarchiv Dresden stellt sich vor“ | Friederike Berger, M.A. und Sarah Thomas, M.A. |
Projektvorstellung WiMi-Empowerment „Machtverhältnisse in der Promotion: Ein Pilot-Workshop“ | Maria Schmidt, Emilie Limacher, Jil Massafra, Daniel Badowski, Masterstudierende der Psychologie (HPSTS), TU Dresden |
Videovortrag „Frauen als KünstlerInnen“ | Andrea Kiehn, M.A. |
Stand-/Posterpräsentationen/ Imbiss/ Netzwerkteil
- Drei Beispiele historisch promovierter Frauen an der TU Dresden; Vivian Weidner, M.A. TU Dresden
- Promotion - ein Dreiklang zwischen Forschung, Praxis und die Rückspeisung in die Lehre – Teil I: Die Hindernisse, Maren Weissig, Dipl.-Ing.
- dib – Deutscher Ingenieurinnenbund, Jana Hammermueller
- FUN – Frauen Umwelt Netzwerk, Sophia Weise
- connectING – Stammtisch für Studierende und Mitarbeitende Bereich ING, Gritt Ott
- NExT – Forum Postdocs Bereiche BU & ING, Nele Kaiser
- Sachsen Technikum, Charlotte Seidel (zentrale Koordinatorin)
- Anschnitt der ITFMW 2024 Geburtstagstorte
Organisations-Team
Dr.-Ing. Anja Blüher
Nele Kaiser
Franziska Walther
Maren Weissig
Nach knapp 2 Jahre SPRING 2022, unserer ersten Online-Summerschool Python für Ingenieurinnen sind nun sowohl der gesamte Konferenzband mit den Übungen von Anfänger- und Fortgeschrittenenteil und einem Erfahrungsbericht zur Organisation und Durchführung für potentielle Nachahmer:innen, als auch die Beiträgen des Symposiums mit eigenen DOIs auf Qucosa veröffentlicht.
Der Gesamtband ist unter https://doi.org/10.25368/2024.21 zu finden, auf der Seite ganz unten sind die Links zu den einzelnen Beiträgen:
- Automatisierte Messdatenauswertung am Motorprüfstand in Python: https://doi.org/10.25368/2024.22
- Opto-Mechatronic Screening Module for 3D Tumour Model Engineering: https://doi.org/10.25368/2024.23
- Python in der Regelungs- und Automatisierungstechnik: https://doi.org/10.25368/2024.24
- Leben mit Python: https://doi.org/10.25368/2024.25
Teilnehmer:innen: 64
Rückblick
Die zweite Ausgabe der „Online-Summerschool Python für Ingenieurinnen“ (SPRING) war erneut ein voller Erfolg. Aufgrund der hohen Bewerberzahl im Vorjahr, die bei weitem die Kapazität des Kurses überstieg, war dieses Mal das Bestehen eines Quiz zu den ersten Grundlagen von Python Teilnahmevoraussetzung. Diese Strategie ging sehr gut auf und die ausgewählten Teilnehmer:innen waren hoch motiviert. Der Montagvormittag der Summerschool-Woche stand ganz im Zeichen des Kennenlernens und der Vernetzung der Teilnehmer:innen untereinander. Bei Bedarf konnten am Nachmittag zusammen mit Dorothea „Piko“ Koch die notwendigen Python-Grundlagen noch einmal gefestigt und Python sowie Jupyter Notebook gemeinsam installiert werden.
An den Vormittagen von Dienstag bis Donnerstag vermittelte Dr. Carsten Knoll geballtes Wissen zu Themen aus dem Ingenieurwesen, bei denen Python neue und effektive Lösungswege bieten kann. Dieses Wissen konnten alle Teilnehmer:innen dann sowohl an Aufgaben während der begleiteten Selbstlernzeit, als auch während des Lernprojektes direkt anwenden. Beim Lernprojekt am Donnerstag und Freitag traten Kleingruppen aus 2-3 Teilnehmer:innen in drei Schwierigkeitsstufen gegeneinander an. Die teils sehr kreativen Lösungen wurden mittels Peer-Review bewertet und die drei besten Gruppen konnten ihre Lösungen in der Abschlussrunde am Freitagnachmittag präsentieren.
Die Summerschool bot weitere Möglichkeiten zur Vernetzung. Beim Netzwerkabend am Mittwoch wurden nach einem Keynote von Jule Schneider, Dr. Maroua Taghouti und Dr. Anja Blüher die Chancen und Risiken von KI im Ingenieurwesen aus den verschiedensten Blickwinkeln gemeinsam beleuchtet. Auch nach dem Ende der Summerschool findet aller ein monatlicher Online-Austausch zu Fragen und Herausforderungen der Programmierung mit Python statt. Dieser regelmäßige Treff auf Augenhöhe wird von den Teilnehmer:innen sehr gut angenommen.
Feedback
Das Feedback der Teilnehmer:innen fiel erneut sehr positiv aus. Über 90% gaben an, dass der Kurs ihre Erwartungen erfüllt hat. Einigen fortgeschrittenen Teilnehmer:innen war der Fokus zu sehr auf den Grundlagen, einigen Teilnehmer:innen war das Tempo hingegen zu hoch. Im Mittel kann man aber sagen, dass sowohl Tempo als auch Schwierigkeitsgrad für das Gros der Teilnehmer:innen optimal gewählt waren und alle neue Erkenntnisse aus der Summerschool mitnehmen konnte.
Die Teilnehmer:innen waren sich einig, dass sowohl das Online-Format als auch die Tatsache, dass die Summerschool kostenlos für die Teilnehmer:innen angeboten wurde, ausschlaggebend für ihre Teilnahme waren. Bei der Frage, ob es wichtig war, dass die Summerschool mit einem Fokus auf Frauen angeboten wurde, gingen die Meinungen hingegen auseinander. Während ca. die Hälfte angab, dass es ihnen wichtig ist, dass solche Kurse ausschließlich für Frauen angeboten werden, war es der anderen Hälfte eher unwichtig.
Organisation & Veranstaltung: Prof. Dr. Cornelia Breitkopf, Dr. Sandra Buchmüller, Annika Leonie Jung (SHK), Mathew Martin (SHK), September 2023
Teilnehmer:innen: 25
Am 17. und 18. August 2023 fand die Summer School T*ECO*LOGIES am Institut für Energietechnik der Fakultät Maschinenwesen im Merkel-Bau der TU Dresden statt. Die Organisatorinnen, Prof. Dr. Cornelia Breitkopf, Professorin für Thermodynamik, und Dr. Sandra Buchmüller, Gastprofessorin mit dem Schwerpunkt feministische Technikforschung und -gestaltung, waren überwältigt von der Resonanz auf die Veranstaltung. Trotz Urlaubszeit und hochsommerlichen Temperaturen folgten 25 Personen der Einladung, sich an zwei Tagen mit Perspektiven auf Geschlecht, Körper-/ Neurodiversität und Ökologie im Verhältnis zur Technik auseinanderzusetzen – Themen, die in den Ingenieurwissenschaften normalerweise nicht im Zentrum stehen, in Anbetracht aktueller sozialer und ökologischer Probleme jedoch von zentraler Bedeutung sind. Zum ausführlichen Bericht.
Mädchen und Frauen in der Wissenschaft stehen vor vielen Fragen: Wie gestalte ich meine wissenschaftliche Karriere? Wie präsentiere ich mich richtig auf Symposien? Wie verhalte ich mich in Gremien? Wie bringen mich Auslandsaufenthalte weiter? In welcher Phase meiner akademischen Qualifikation ist eine Familiengründung sinnvoll? Welche Berufschancen habe ich? Kann ich nach Berufspraxis noch in eine wissenschaftliche Karriere einsteigen?
Die Veranstaltung am 11.02.2023 war der Auftakt für ein jährliches Treffen zum Vernetzen und zum Austausch in entspannter Atmosphäre.
Rückblick
Zum 8. Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft wurde erstmals auch an der TUD eine Veranstaltung von 10:00 – 13:00 Uhr durchgeführt. Die Initiatorin, Maren Weissig organisierte die Veranstaltung mit Unterstützung aus dem zentralen Büro der Gleichstellungsbeauftragten der TU Dresden und der Gleichstellungsbeauftragten aus dem Bereich Ingenieurwissenschaften sowie dem Sachgebiet Diversity Management.
Zum erfolgreichen Gelingen trugen zahlreiche Gäste und Referent:innen bei, die zum Teil sehr persönliche Einblicke in ihren Karriereverlauf und den Entscheidungsschnittstellen ins Privatleben gaben, was insbesondere den anwesenden Studierenden zeigte, dass Karrieren nicht immer geradlinig sind und dass trotz schwieriger Situationen nicht Mut und Zuversicht aufgegeben werden sollten. Vielmehr wurde die wichtige Rolle von Mentor:innen und Rolemodels hervorgehoben, die oftmals Wegweisend waren. Beim anschließenden Beisammensein wurde symbolisch eine Geburtstagstorte angeschnitten und angeregt diskutiert und ausgetauscht.
Unser Dank gilt allen Teilnehmer:innen, die trotzt kalter Temperaturen und dem Samstagstermin diesen Start für ein Dialogformat zum Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft (ITFMW) mitgestalteten:
Programmablauf
Eröffnung Kick off „Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft |
Maren Weissig, Dipl.-Ing. |
Grußworte und Einblicke in den persönlichen Karriereweg |
Prof.in Dr. Angela Rösen-Wolff |
Einblicke in Forschung und persönlichen Karriereweg | Prof.in Dr. Doris Krabel TU Dresden |
Vorstellung FrauenUmweltNetzwerk „FUN -FrauenUmweltNetzwerk – wir Vernetzen und Stärken Studierende auf dem Weg in die Wissenschaft“ |
Studentische Organisatorinnen: Jule Schneider, Charlotte-Luise Sawitzky, Katharina Heinlein TU Dresden |
Vorstellung des Postdoc Forums NExT – ein Netzwerk für Postdocs der Bereiche Bau und Umwelt und Ingenieurwissenschaften | Dr.-Ing. Anja Blüher TU Dresden |
Vorstellung des ConnectING Stammtisches – ein Netzwerk für Wissenschaftlerinnen der Fakultät Maschinenwesen | Meike Mickan Studentin der Hydrowissenschaften TU Dresden |
VERSO Dresden GmbH, Barrierefreie Kommunikation im öffentlichen Raum Bericht über die Veranstaltung bei VERSO |
Verena Müller |
“Ukrainian Women in Science under the circumstances of harsh reality – wie Krieg Forschung vernichtet” |
Yuliia Klymenko. M.A. Philologie, Nationale W.-N.-Karazin Universität Charkiw, Ukraine |
Vorstellung Deutscher Ingenieurinnenbund dib - das Netzwerk für Ingenieurinnen | Katrin Schulze, Dipl.-Ing. |
„Kontinente auf Wanderschaft - staus quo zum Forschungsstand erdbebensicheres Bauen und mangelnder Bildung bei der Umsetzung“ |
Maren Weissig, Dipl.-Ing. |
“Large-Scale Graph Networks and Artificial Intelligence Applied to Medical Image Data Processing & Ten simple rules for empowering women in STEM” (Videogrußpräsentation) |
Prof.in Dr. Anke Meyer-Baese Department of Electrical and Computer Engineering, TU Dresden Department of Scientific Computing, Florida State University, USA |
Abschlussrunde/ Beisammensein | alle |
Programm Moderation | Dr.-Ing. Anja Blüher TU Dresden |
Verantwortlich: Dr. Sabine Apelt
Teilnehmer:innen: 40
Rückblick
Die Summerschool fand ausschließlich online über BigBlueButton statt, Materialien wurden über einen Ordner im ZIH Cloudstore zur Verfügung gestellt. Am Vormittag fand jeweils das Kursprogramm statt, hiervon am 07.-08.06.22 für Anfänger:innen und am 09.06.-10.06.22 für Fortgeschrittene, die Nachmittage waren reserviert für die begleitete Selbstlernzeit um Aufgaben zu dem eben gelernten selbstständig zu bearbeiten, sowie für die Vernetzung (BarCamp, Escape Game, Symposium und Abschlusssession) zwischen den Teilnehmerinnen aller Kursteile.
Inhalt des Anfänger:innen-Kurs war ein Einstieg in die imperative Programmierung mit der CMU CS Academy, Erstellen erster Programme mit Befehlen durch Variation der Parameter, Syntaxfehler erkennen und beheben, Interaktionsmöglichkeiten mit der CS Academy, der Python-Editor Thonny, Built-In Funktionen, Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe, Einfache und zusammengesetzte Datentypen, Operatoren und Auswertung von Ausdrücken, Kontrollstrukturen - Verzweigungen und Schleifen, Importieren von Bibliotheken, Dokumentation lesen und verstehen und Erstellen eigener Algorithmen.
Der Fortgeschrittenenteil basierte auf dem Buch https://python-fuer-ingenieure.de/ von Dr. Knoll und befasste sich mit dem interaktiven Arbeiten mit Jupyter Notebooks, numerisches Rechnen mit Numpy, 2D-Visualisierung mit Matplotlib, symbolisches Rechnen mit Sympy, Datenverarbeitung und -analyse mit Numpy und Pandas, Simulation dynamischer Systeme mit scipy.integrage, Optimierung mit scipy.optimize, weiteren Themen nach Interesse (z.B. Ansteuerung externer Geräte und Hardware, Signalverarbeitung, 3D-Visualisierung, Wissensrepräsentation, ...) sowie dem selbstständigen Anwendung von Python auf einfache und anspruchsvolle ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen.
Feedback
Wir hatten über 350 Bewerbungen um eine Teilnahme an der Summerschool, haben davon nach geeigneten Kriterien sowie dem Zufall 60 ausgewählt, wovon aber am Ende nur 40 tatsächlich teilgenommen haben, diese waren dann aber sehr motiviert und haben auch in der begleiteten Selbstlernzeit gut mitgemacht. Das Feedback von den Teilnehmer:innen ist allgemein sehr positiv ausgefallen, am lobenswertesten wurde erwähnt, dass die Summerschool-Teilnahme kostenlos und der Kurs durch die Online-Durchführung auch gut mit familären Aufgaben vereinbar war.