Module
In der Form "V/Ü/P" wird an der Fakultät Informatik - z.B. in Ihrem Studienablaufplan - typischerweise angegeben, in welchem Umfang, also wieviele Semesterwochenstunden (SWS), ein Kurs oder ein Modul welche Lehr-/Lernform beinhalten.
In diesem Fall entspricht die Zahl vor dem ersten Schrägstrich der Anzahl der SWS an Vorlesungen. Als zweites wird der Umfang der Übungen und als drittes der der Praktika angezeigt.
"2/2/0" bedeutet also, dass für eine Lehrveranstaltung oder ein Modul 2 Stunden Vorlesung, 2 Stunden Übung und kein Praktikum in der Woche angeboten werden.
Achtung! Andere Fakultäten kodieren diese Angaben häufig ausführlicher. So finden sich bei den Wirtschaftswissenschaftlern Tabellen mit Angaben der Form "V/Ü/S/Pj/Pk/T/K/EK". Hierbei wird wie folgt kodiert: V - Vorlesung, Ü - Übung, S - Seminar, Pj - Projekt, Pk - Praktikum, T - Tutorium, K - Kolloquium und EK - Einführungskurs.
Die Voraussetzungen, die in den Modulbeschreibungen definiert sind, sind inhaltliche Empfehlungen - jedoch keine formalen Voraussetzungen. Wenn in den Modulbeschreibungen auf Inhalte anderer Module verwiesen wird, dann sagt dies aus, dass es für das Verständnis des gewählten Moduls vorteilhaft ist, ein anderes Modul im Vorfeld gehört zu haben bzw. sich mit dessen Inhalt vertraut gemacht zu haben. Die Voraussetzungen werden zu Beginn des gewählten Moduls formal nicht abgeprüft. Konkrete formale fachliche Voraussetzungen sind jeweils im §26 der Prüfungsordnung definiert.
Die Leistungspunkte eines Moduls werden nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip erworben. Ist die Modulprüfung bestanden, bekommen Sie die Leistungspunkte angerechnet, ist sie nicht bestanden, bekommen Sie die Leistungspunkte nicht angerechnet. Die Modulnote hat auf die Anzahl der Leistungspunkte keinen Einfluss.
Nein, auf keinen Fall. Sie können ein und dieselbe Lehrveranstaltung innerhalb Ihres Studiums nur einmal einbringen. Die Möglichkeit eine Lehrveranstaltung in verschiedenen Modulen zu belegen, soll nur die Flexibilität des Studiums erhöhen. Es ist daher sehr ratsam, sich einen individuellen Studienplan zu erstellen, der auch diese Dinge berücksichtigt. Ihr Studienfachberater hilft Ihnen dabei gern.
AQUA bedeutet Allgemeine Qualifikation und ist Bestandteil aller unserer modularisierten Studiengänge. Hier sollen Kenntnisse in überfachlichen Schlüsselkompetenzen sowie Sprachkenntnisse erworben werden. Zwar "versteckt" sich AQUA in den einzelnen Studiengängen in verschiedenen Modulen, gehört aber überall zum Pflichtbereich. Anders als in den alten auslaufenden Diplomstudiengängen mit der verpflichtenden Allgemeinen Kompetenz, dürfen im AQUA-Bereich nur die im Lehrangebot gelisteten Veranstaltungen für das jeweilige Modul eingebracht werden.
Bereits vorhandene Sprachzertifikate (z.b. Englisch C1) können für AQUA angerechnet werden, sofern sie nicht bereits in einem anderen Modul eingebracht wurden; bspw. bietet der Studiengang Diplom Informatik (PO 2010) zwei AQUA-Module: INF-D-520 und INF-D-940, wobei das bereits vorhandene Sprachzertifikat entweder in INF-D-520 oder INF-D-940 eingebracht werden darf.
Wenden Sie sich dafür bitte mit dem Zertifikat an ihren Studienfachberater.
Ziel der Ausbildung in den Nebenfächern (Pflichtmodule für Diplomstudenten) bzw. Anwendungsfächern (Wahlpflichtmodul für Masterstudenten) ist es, transdisziplinär über den Bereich der Informatik hinauszusehen und zu arbeiten, d.h. die Grundlagen, Methodik, Grundprinzipien sowie Fachsprache und -kultur eines nicht-informatischen Faches kennenzulernen.
Insbesondere sollen diese Module für die Arbeit in interdisziplinären Projekten und Teams qualifizieren.
Einschreibung in ein Neben- bzw. Anwendungsfach: Für die Anwendungs- und Nebenfächer müssen Sie sich vor dem neuen Semester mittels OPAL einschreiben. Die Einschreibzeiträume werden auf den Informationsseiten der Nebenfächer bzw. Anwendungsfächer bekanntgegeben. Auf diesen Webseiten können Sie sich über das vielfältige Angebot der Neben- und Anwendungsfächer informieren und sich für sich für eines der Fächer entscheiden.
Bitte beachten Sie, dass einzelne Fächer des Angebots sehr gefragt sind und somit das Limit der maximalen Teilnehmerzahl recht schnell erreicht werden kann!
Einschreibung zu den Lehrveranstaltungen: Auch wenn die Koordination der Neben- und Anwendungsfächer über die Fakultät Informatik erfolgt, so findet die eigentliche Ausbildung in den Fakultäten statt, die die Lehre der Fächer anbieten. Entsprechend müssen Sie sich bei den jeweiligen Fakultäten/Fachrichtungen informieren, welche Schritte für die Einschreibungen etc. durch Sie vorgenommen werden müssen. Zusätzlich ist angeraten, sich mit den Details der Beschreibungen der Nebenfächer bzw. der Anwendungsfächer vertraut zu machen (diese sind auf den genannten Webseiten jeweils verlinkt).
Einschreibung zu den Prüfungen: Die Anmeldung zu Prüfungsleistungen in den Neben- und Anwendungsfächern erfolgt analog zu den Prüfungsleistungen des Angebotes der Fakultät Informatik
- in selma und
- zu den Anmeldezeiträumen, die jeweils auf der Prüfungsamts-Webseite veröffentlicht werden.
Für die Prüfungsleistung im Moduls INF-D-910 Forschungslinie wählen Sie eines der Themengebiete. Es ist sinnvoll, sich vor der Prüfung über die Inhalte der Prüfung mit der/dem Prüfer:in abzustimmen.
Die Prüfung selbst ist eine mündliche Prüfungsleistung von 20 Minuten und wird mit „bestanden“ bzw. „nicht bestanden“ bewertet, d.h. Sie erhalten keine Note darauf.