22.11.2018
ILK-Forscher vertiefen Kooperation mit Nanyang Technological University (NTU) Singapur
Vom 19. bis zum 21. November besuchten Wissenschaftler des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden das Rolls-Royce@NTU Corporate Lab in Singapur. Ziel war die Vertiefung der Beziehungen zwischen den beiden Rolls-Royce University Technology Center (UTC) in Singapur und Dresden. Die ILK-Forscher Dr. Andreas Hornig und Dr. Daniel Weck informierten sich über die Aktivitäten der Nanyang Technological University (NTU) in den Bereichen Künstliche Intelligenz, elektrische Antriebe und 3D-Druck. In vielen persönlichen Fachdiskussionen mit ihren Kollegen aus Singapur konnten die Wissenschaftler die Schwerpunkte für eine zukünftige Zusammenarbeit präzisieren und vereinbarten einen langfristigen inhaltlichen sowie personellen Austausch.
„Der Triebwerkshersteller Rolls-Royce bündelt in den University Technology Centres seine Forschungsaktivitäten an weltweit ausgesuchten Universitäten. Jedes UTC steht für Spitzenforschung in wichtigen ingenieurwissenschaftlichen Bereichen. Von diesem Netzwerk profitieren Studierende, Doktoranden und Wissenschaftler, die so die Möglichkeit haben, an den Partnereinrichtungen Lern- und Forschungsaufenthalte zu absolvieren“, so Prof. Gude, Direktor des UTC-Dresden. Inzwischen haben beispielsweise mehr als 150 Studierende an diesem Austausch teilgenommen.
Das UTC Dresden wirkt als Impulsgeber im Bereich von Leichtbaustrukturen, Materialien und Robuster Konstruktion und verfolgt das Ziel, Erkenntnisse der universitären Forschung in die industrielle Praxis bei Rolls-Royce zu transferieren. Zwischen dem Triebwerkshersteller und der TU Dresden besteht bereits seit 1994 eine enge Forschungskooperation, die 2006 zur Gründung des UTC Dresden führte. In die Forschungsarbeiten sind neben dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) vier weitere Einrichtungen der TU Dresden eingebunden: die Professur für Turbomaschinen und Flugantriebe, die Professur für Thermische Energiemaschinen und -anlagen, die Professur für Werkstofftechnik sowie die Professur für Maschinenelemente.
Die gemeinsame Forschung trägt maßgeblich zur Entwicklung von Triebwerken mit einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch und damit einer noch höheren Umweltverträglichkeit bei. Im UTC Dresden wurden bisher mehr als 150 gemeinsame Forschungsprojekte bearbeitet, bei denen ständig bis zu 100 Wissenschaftler und Techniker der TU Dresden eingebunden sind. Durch die Vielzahl der Forschungsprojekte am UTC werden bei den beteiligten Forschungspartnern und Zulieferern zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.
Dr.-Ing. Andreas Hornig
Stellvertretender Leiter Berechnungsmethoden und Simulation
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Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik
Besucheradresse:
DÜR, Etage 4, Raum 462 Holbeinstr. 3
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