dOxy2SensE – Gelöst-O2 Sens-o-Spheres Expansion

Im geplanten Forschungsvorhaben zielt die amensio GmbH zusammen mit der TU Dresden, Professur für Bioverfahrenstechnik darauf ab, durch technische Innovation die bereits bestehende Sens-o-Spheres Plattform zur Erfassung der Gelöst-Sauerstoff-Konzentration zu weiterzuentwickeln.

Hierfür werden neben einem Design der Plattform-Expansion um weitere Messelektronik und Messsignal-stabile Kontaktierungen der aktiven Messelektroden zur bestehenden Plattform, eine Gelöst-Sauerstoff-sensitive Messmethode benötigt. Diese Sensoren sollen über die in der Biotechnologie üblichen Messzeiträume von maximal 7 Tage mit einem Messintervall von <1 Minute in physiologischen Medien bei 15-60 °C belastbare Datenpunkte für Gelöst-Sauerstoff <50 % aufnehmen können.

Um dieses Ziel zu erreichen, strebt die amensio GmbH in Zusammenarbeit mit der TU Dresden, Professur für Bioverfahrenstechnik die Entwicklung der

dOxy2SensE – dOxygen₂-Sens-o-Spheres-Expansion

an. Dabei soll durch die Verknüpfung zweier neuartiger literaturbekannter elektrochemischer Ansätze seitens der TU Dresden eine Gelöst-Sauerstoff-Mess-methode für die Größenskala der Sens-o-Spheres entwickelt und evaluiert werden. Diese beinhaltet als Kerninnovation die Regeneration der aktiven Elektrodenoberflächen durch chronoamperometrische alternierende Potentialsprünge von Oxidation und Reduktion. Dieses Messprinzip soll in einer Kavität eingebettet werden, die auch gleichzeitig als stabiles Referenzsystem dient und in der sich geschützt durch eine Teflonmembran nur die dO₂-Konzentration – nicht aber andere Parameter und Zusammensetzung des Mediums ändern. Diese Kavität soll in einer Halbkugelerweiterung an die Sens-o-Spheres Plattform andockbar sein und die Plattform selbst mit der notwendigen Messelektronik ausgestattet werden.