Technologien für 2D- und 3D-Textilkonstruktionen
Die derzeit verfolgten Konzepte für Composites und die Notwendigkeit von anforderungsgerechten faserbasierten Materialien und Strukturen für High-Tech-Anwendungen in allen Lebenssphären erfordern die Entwicklung von automatisierten, höchst flexiblen Technologien zur Realisierung von ressourceneffizienten Textilkonstruktionen in reproduzierbarer Qualität. Der Durchbruch für einen stärkeren Einsatz textilbasierter Leichtbauweisen in Großserienanwendungen kann nur dann nachhaltig erzielt werden, wenn das Leistungspotenzial der verschiedenartigen Textilkonstruktionen anforderungsgerecht für den jeweiligen Gebrauchsfall ausgeschöpft wird. Die extrem große Bandbreite an textilen Werkstoffen und Fertigungstechnologien sowie deren Kombinationsmöglichkeiten befähigen den Anwender, das nahezu unbegrenzte Leistungspotenzial der Textiltechnik in Verbindung mit höchster Ressourceneffizienz in verschiedenen Anwendungsgebieten voll auszuschöpfen.
Technische Textilien zeichnen sich durch ihre Diversität, Kompatibilität, Funktionalität, Flexibilität und Interaktivität aus. Diese Eigenschaften führen zu einer erheblichen Ausweitung vorhandener Einsatzgebiete und ermöglichen die Entwicklung und Erschließung völlig neuer Produktgruppen. Je nach Fertigungstechnologie lassen sich am ITM maßgeschneiderte 2D- und 3D-Textilkonstruktionen realisieren, die gemäß derzeitigem Forschungs- und Entwicklungsstand verschnittarm, lastangepasst, kostengünstig und ressourcenschonend hergestellt werden sowie eine komplexe Geometrie in Integralbauweise aufweisen. Für die Entwicklung von textilen Spezialstrukturen werden entsprechende Zusatzeinrichtungen konstruiert und experimentell umgesetzt.
Zu diesen Technologien gehören: