Nach Norden „geSprIntet"
Corina Weissbach reiste per »SprInt-Programm« nach Finnland
Mit Finnland verbindet man in der Regel Saunatradition, kaltgemäßigtes Klima, Rentiere und Lakritzschnaps. Dass dort aber auch Architektur, Produktdesign und Unternehmertum im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen, konnte Corina Weissbach, Mitarbeiterin der TU Dresden, im Juni diesen Jahres erfahren. Sie reiste im Rahmen der „Erasmus Personalmobilität“ für eine Woche nach Helsinki. Das Angebot ist Teil des SprInt-Programms, bei dem sich nichtwissenschaftliches Personal der TU Dresden interkulturell und sprachlich weiterbilden kann.
„Ich habe mich zuerst an der Aalto University in Helsinki erfolgreich beworben, anschließend kam die Zusage der Kostenübernahme aus dem Akademischen Auslandsamt." An der TU Dresden arbeitet sie in Teilzeit als Redaktionsassistentin in der Pressestelle und an der Fakultät Informatik als Verwaltungsangestellte.
Die 40 internationalen Teilnehmer, die in Helsinki zusammenkamen, konnten sich vorab für einen Themenschwerpunkt entscheiden. „Als Mitarbeiterin der Öffentlichkeitsarbeit hat mich speziell der Bereich 'Communications' interessiert, der von der finnischen Universität angeboten wurde." Daneben gab es aber auch Vorträge und Workshops zum Thema Internationalisierung, Personalentwicklung und Gleichstellung.
„Alle Präsentationen und Workshopinhalte waren auf Englisch. Zur Verständigung untereinander haben Grundkenntnisse bei vielen schon ausgereicht.“ Vorträge über das finnische Bildungssystem oder die nordische Lebensweise waren am Anfang für alle ein interessanter Einstieg. „Vor allem die kreative und offene Art der finnischen Mitarbeiter hat mich beeindruckt. In dieser unkonventionellen Atmosphäre bekam ich einen völlig neuen Blickwinkel auf Arbeitsweisen und Büroumfeld.“ Beispielhaft sind die „Design Factory“ oder die „Start-up Sauna“. Hier können Studenten rund um die Uhr ihre eigenen Projekte von der Idee bis zum fertigen Produkt entwickeln. Zur Seite stehen ihnen nicht nur Wissenschaftler und Experten von außerhalb, sondern auch finanzielle Unterstützer.
Corina Weissbach empfiehlt jedem die Teilnahme am SprInt-Programm der TUD: „Die Erasmus-Woche hat meinen Horizont erweitert, besonders die Gespräche mit Kollegen aus aller Welt waren für mich eine bereichernde Erfahrung.“
Die Finanzierung des Zukunftskonzeptes der TU Dresden erfolgt aus Mitteln der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder.
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Ein internationales Quartett © Corina Weissbach