Psychophysiologie
Die psychophysiologische Forschung und Diagnostik gliedert sich in die drei Bereiche:
- psychophysiologische Diagnostik im Labor,
- psychophysiologische Diagnostik im Berufsalltag („Feldforschung“),
- Vitalitätsdiagnostik - das Dresdner Modell.
Das psychophysiologische Labor verfügt über moderne computergestützte Methoden zur Modellierung von experimentellen Arbeitsanforderungen, sowie zur Messung und Bewertung der psychophysischen Beanspruchung und Erholung, zur Differentialdiagnostik individueller Belastungsbewältigung, aber auch zur Früherkennung neurovegetativer Regulationsstörungen (neurovegetative Imbalance).
Schwerpunkte der psychophysiologischen Feldforschung sind u.a. die Früherkennung von arbeitsbezogenen Fehlbeanspruchungen und gesundheitsförderlichen Faktoren, Erkennung von Risikopersonen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im beruflichen Kontext, Evaluierung von Beanspruchung und Erholung im Berufsalltag (z.B. lärmbedingte Beanspruchung bei pädagogischen Berufsgruppen) und in deren Folge die Ableitung arbeitsmedizinisch-psychologischer Maßnahmen für die primäre, sekundäre und tertiäre (verhältnis- und verhaltenspräventive) Prävention und Versorgung von Berufsgruppen.
Die Vitalitätsdiagnostik dient zur integrativen Beurteilung der Arbeitsfähigkeit und komplexen Gesundheit. Dabei handelt es sich um ein salutogenetisch orientiertes, gesundheitsdiagnostisches Screeningverfahren zur Erkennung von individuellen Risiken und Ressourcen, das zugleich Aussagen zu den funktionellen Auswirkungen des Lifestyles (u.a. Bewegungsmangel, falsche Ernährungsgewohnheiten, Stressanfälligkeit) ermöglicht. Die Funktionstüchtigkeit und Befindlichkeit eines Men-schen wird dabei anhand von 45 alters- und geschlechtsspezifischen Indikatoren aus dem physischen, mentalen, emotionalen und sozialen Funktionsbereich ermittelt.
WISSENSCHAFTLER:INNEN
Wissenschaftler
NameDipl.-Ing. Karsten Rossa
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