Gehölze sind die langlebigsten vegtabilen Bausteine der Gärten und künden noch Jahrhunderte nach ihrer Pflanzung von einstiger Gartenpracht - auch wenn manchmal alles andere längst vergangen ist. Aber gerade sie geraten in den letzten Jahren zunehmend unter Stress. Der Klimawandel macht auch vor den historischen Gärten nicht halt und hinterlässt in und an den alten Gehölzbeständen seine Spuren.

Dabei ist der (historische) Garten per se ein "Ort des Wandels". Doch was heißt das angesichts der allerorten in historischen Gärten zusammenbrechenden Baumbestände für den künftigen Umgang mit ihnen (siehe hierzu ein Statement aus Bad Muskau)? Muss auf neue klimaangepasste Arten ausgewichen werden, wenn doch eigentlich der artgleiche Ersatz im Fokus der Gartendenkmalpflege steht?

In diesem Semester wollen wir das Themenfeld der Gehölzverwendung in historischen Gärten aus verschiedenen Blickwinkeln und so auch unter dem Aspekt des Klimawandels betrachten. Für unsere Abendvortragsreihe haben wir uns daher Experten aus unterschiedlichen  Einrichtungen eingeladen, welche die Gesamtthematik aus ihrem spezifischen Blickwinkel beleuchten.

Die Vortragsreihe findet in Präsenz immer dienstags von 18:30 - 20:00 Uhr im Hörsaalzentrum (Bergstraße 64) in Raum 403 statt.