ZIH-Info Nr. 144, Oktober 2020
Redaktion: Corina Weissbach Jacqueline Papperitz
Videocampus Sachsen löst MAGMA ab
Der Videocampus Sachsen (https://videocampus.sachsen.de) ist die neue Plattform zum Konvertieren und Streamen von Videos für sächsische Hochschulen. Ab Anfang Oktober kann sie von allen Angehörigen der TU Dresden genutzt werden und wird die bisherige Plattform MAGMA perspektivisch ablösen. Videos, die auf diesem System verfügbar sind, können über einen Einbettungscode in die Lernplattform OPAL oder auf Webseiten eingebunden werden. Eine Migration von bereits in MAGMA vorhandenen Videos ist möglich. Diese Einbettung ist durch die Nutzenden im Videocampus selbst anzustoßen. (Kontakt: Service Desk, HA -34942)
Verkürzte Laufzeit für PKI-Server-Zertifikate
Seit dem 27. August 2020 stellt der DFN nur noch Server-Zertifikate mit einer Laufzeit von 397 Tagen aus und reagiert damit auf Vorgaben von Apple und Google. Dadurch wird es nun notwendig, jährlich Server-Zertifikate zu beantragen und die Beantragung zu automatisieren. Der DFN weiß um die Herausforderung, kann aber aktuell keine solche Funktionalität ermöglichen. Alternativ akzeptiert die TU Dresden auch Server-Zertifikate, die durch "Let's Encrypt" ausgestellt werden. Hier sind Möglichkeiten der Automatisierung gegeben, wobei das Verfahren DNS-01 noch nicht unterstützt wird. Zu Möglichkeiten der Automatisierung kann das ZIH im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten beraten. (Kontakt: Service Desk, HA -40000)
E-Learning-Support zum Semesterstart
Am 22. und 23. Oktober sind alle Mitarbeiter:innen im E-Learning-Support nicht verfügbar, sodass es bei zeitkritischen Anfragen, die durch die Vertreter:innen im Service Desk bearbeitet werden, möglicherweise zu Verzögerungen kommen kann. Das ZIH empfiehlt allen Lehrenden, Vorlauf für die Vorbereitungen auf ein weiteres digitales Semester einzuplanen. (Kontakt: Service Desk, HA -34942)
Hybride Lehre im Wintersemester
Mit Beginn des Wintersemesters 2020/2021 wird es an der TU Dresden einen eingeschränkten Präsenzbetrieb geben, der bedingt, dass viele Lehrveranstaltungen hybrid oder auch vollständig digital angeboten werden. Damit dies gut gelingen kann, stehen verschiedene Tools und digitale Umgebungen zur Verfügung. Weiterbildungs- und Beratungsangebote dazu werden durch das Zentrum für interdisziplinäres Lernen und Lehren (ZiLL) angeboten. Nähere Informationen dazu unter: https://tud.link/2alk. Ergänzend zu den bislang verfügbaren E-Learning-Tools steht seit dem 24. Juni die Prüfungsplattform OPAL Exam@TUD zur Verfügung, auf der bis zu 500 Studierende gleichzeitig Klausuren ablegen können. In der Prüfungszeit im Sommersemester wurden – eng begleitet durch ZiLL und ZIH – bereits ca. 160 Prüfungen mit insgesamt mehreren Tausend Teilnehmenden durchgeführt. Weitere Informationen zu digitalen Prüfungsszenarien und Umsetzungsanleitungen unter: https://tud.link/tplg.(Kontakt: Service Desk, HA - 34942)
Ticketsystem-Update
Im Ticketsystem der TU Dresden (OTRS) wurden im Laufe des 23. September 2020 verschiedene neue Funktionalitäten durch das ZIH bereitgestellt. Die Tests nach Einspielung waren erfolgreich; kleinere Fehler konnten im laufenden Betrieb direkt beseitigt werden. Zu den neuen Funktionalitäten gehören Komfortfunktionen wie die automatische Verschlüsselung von Antworten auf verschlüsselte Nachrichten, die Anhangvorschau für Bilder sowie die Vorschau auf Vorlagen für Antworten und Weiterleitungen. Im SubAdmin-Bereich stehen darüber hinaus neue Attribute (Wartezeit, Verschlüsselung, Platzhalter) für Queues und Vorlagen zur Verfügung. Auch das Beobachten von Tickets ist nun wieder möglich. Das Ticketsystem umfasst aktuell 588 aktive Queues, auf denen 647 Agenten arbeiten, die organisatorisch zur zentralen Universitätsverwaltung, zu den Bereichen der TU Dresden und zum ZIH gehören. Hauptakteure sind das Servicezentrum Studium und der Service Desk. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 142.154 Anfragen im Ticket-System erfasst. (Kontakt: Service Desk, HA -40000)
Digitalisierung in der Chemie
Die Vision der Initiative NFDI4Chem ist die Digitalisierung aller wichtigen Schritte in der chemischen Forschung, um Wissenschaftler:innen bei der Erhebung, Speicherung, Verarbeitung, Analyse, Veröffentlichung und Wiederverwendung von Forschungsdaten zu unterstützen. Zu diesem Zweck soll eine nationale Forschungsdateninfrastruktur für die Chemie in Deutschland auf Basis der FAIR-Datenprinzipien aufgebaut werden, um innovative und bedienfreundliche Dienste sowie neuartige wissenschaftliche Ansätze auf der Grundlage der Nachnutzung von Forschungsdaten zu ermöglichen. In dem von der DFG geförderten Aufbauprojekt wird sich das ZIH bei den Themen standardisierte Metadaten- und Datenformate, maschinelles Lernen sowie Infrastrukturen für Authentifizierung und Autorisierung beteiligen. Weitere Informationen unter: https://www.nfdi4chem.de. (Kontakt: Dr. Ralph Müller-Pfefferkorn, HA: -39280)
Start des Forschungsprojektes DARWIN
Im aktuell bewilligten Forschungsprojekt DARWIN wird das ZIH in den kommenden drei Jahren an der Verbesserung des fachübergreifenden Verständnisses von Triebwerksystemen für die Luftfahrt mitarbeiten. Konkret ist das ZIH an der Weiterentwicklung digitaler Simulations- und Entwurfsverfahren, der Optimierung hochparalleler Simulationscodes und der Bereitstellung von Ersatzmodellen mittels Machine-Learning-Verfahren als Ergänzung der numerischen Simulation beteiligt. Das letztgenannte Thema zielt insbesondere auf die Vorhersage der Rauheit von Oberflächen, die als zusätzlicher Aspekt in die numerische Simulation eingebracht werden sollen. Zu diesem Arbeitspaket wird das ZIH besonders eng mit der Professur für Turbomaschinen und Flugantriebe (TFA) der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden zusammenarbeiten, die ebenfalls Projektpartner im DARWIN-Konsortium ist. Das Verbundprojekt wird von der Rolls-Royce Deutschland Ltd. & Co GmbH geleitet und umfasst eine Reihe weiterer deutscher und internationaler Partner. Die Projektförderung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aus dem Luftfahrtforschungsprogramm LUFO VI bereitgestellt. (Kontakt: Dr. Andreas Knüpfer, HA -38323)
Videokonferenzen im Wissenschaftsnetz
Zum Thema „Videokonferenzen im Wissenschaftsnetz“ lädt das Kompetenzzentrum für Videokonferenzdienste am 4. und 5. November zu einem zweitägigen Workshop ein, der dieses Jahr als Online-Veranstaltung stattfinden wird. Die beiden Workshop-Tage sind schwerpunktmäßig den Themen Videokonferenzen und Webkonferenzen gewidmet. In den verschiedenen Themenbereichen wird es u. a. Erfahrungsberichte zu Open-Source-Videokonferenztools wie Jitsi oder BBB geben. Des Weiteren wird das viel diskutierte Thema Datenschutz und Sicherheit bei Zoom thematisiert. Der DFN e.V. wird die Planung und zukünftige Weiterentwicklung für den Konferenzdienst DFNconf vorstellen. Das Kompetenzzentrum für Videokonferenzdienste (VCC) am ZIH steht als Dienstleister allen Mitgliedern des Deutschen Forschungsnetzes (DFN) für die kostenlose Beratung und Unterstützung bei der Auswahl von Hard- und Softwarelösungen im Rahmen von Videokonferenzen zur Verfügung. Weitere Informationen unter: https://vcc.zih.tu-dresden.de. (Kontakt: VCC, HA: -35653)
Veranstaltungen
- 15.10.2020, 9:20-10:50 Uhr: „OPAL-Basiskurs“
- 15.10.2020, 13:00-15:00 Uhr: „Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre – Cloud-Computing, Datenmanagement und Hochleistungsrechnen“