Teilprojekte
virTUos bietet diesen auf einander abgestimmten Teilprojekten einen Rahmen.
DigitalHerrnhut
- Prof. Dr. Alexander Lasch (Professur für Germanistische Linguistik und Sprachgeschichte, Projektleitung)
- Robert C. Schuppe (Projektmitarbeiter)
- Marlene Wolf (Projektmitarbeiterin)
- Jördis Römer (Projektmitarbeiterin)
Digital Herrnhut widmet sich als eines der Teilprojekte in virTUos der Frage, wie die Untersuchung historischer Quellen aus dem Kontext der Herrnhuter Brüdergemeine didaktisch im Fachbereich der Linguistik vermittelt werden kann. Damit schließt es an die Vorgängerprojekte DigitaLiS und TUD-COIIIL an. Schrittweise werden modulare Kleincurricula entwickelt, die perspektivisch in den Masterstudiengang Digital Humanities integriert werden können. Darüber hinaus werden auch virtuelle Exkursionen, Workshops und Tagungen im Projekt konzipiert und durchgeführt. Dabei spielen einerseits kulturell relevante Orte in Ostsachsen (Herrnhut/Berthelsdorf, Kleinwelka, Niesky), andererseits aber auch internationale Kooperationen eine zentrale Rolle. Auf diese Weise wird erprobt, wie durch ein multimediales Lehrkonzept Studierenden Verbindungslinien zwischen regionalgeschichtlichen und internationalen Aspekten nähergebracht werden können.
DikoLint
Digitales, kollaboratives Lernen in der internationalen Lehre an der TUD verankern
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Das Projekt "DikoLint" (Digitales, kollaboratives Lernen in der internationalen Lehre an der TUD verankern) zielt darauf ab, zwei zentrale Bereiche der 21st century skills zu adressieren und im virTUos Verbund weiterzuentwickeln. Durch kollaboratives Lernen anhand komplexer Fallstudien mit tele-tutorieller Begleitung sowie die Internationalisierung der Hochschullehre sollen strategische Ziele der TU Dresden auf operativer Ebene umgesetzt werden. Das Projekt nutzt das Collaborative Online International Learning (COIL) Konzept, das in verschiedene Dimensionen des VCL-Frameworks (Virtual Collaborative Learning) der Professur WIIM eingebettet ist. Dies umfasst E-Tutoren, authentische Fallszenarien, kollaborative Plattformen und Social Learning Analytics. Das Projekt kollaboriert in Hinblick auf die Entwicklung von Schulungskonzepten für Lehrende und Tutoren/innen sowie Erprobungen von Learning Analytics, Conversational Agents und VR/AR-Anwendungen mit anderen Teilprojekten.
Profile in den SozialenNetzwerken: https://twitter.com/lswiim
Website: https://tu-dresden.de/bu/wirtschaft/winf/wiim
Blog: https://tu-dresden.de/bu/wirtschaft/winf/wiim/die-professur/news
ExDiMed
Experimentierraum Digitale Medienkompetenz
- Prof. Dr. Simon Meier-Vieracker (Professur für Angewandte Linguistik, Projektleitung)
- Yannick Frommherz (Projektmitarbeiter)
- Anne Josephine Matz (studentische Projektmitarbeiterin)
Im Projekt ExDiMed experimentieren wir mit Blended Learning-Formaten zur Vermittlung digitaler Kompetenzen im Umgang mit Medien und Daten. Im Vordergrund steht die Konzeption und Entwicklung von Programmierkursen in Python und R, die sich besonders an den Bedarfen von Geisteswissenschaftler:innen orientieren. Dabei bauen wir auf einem bestehenden, erfolgreichen Angebot für Linguist:innen auf und weiten dieses auf Studierende anderer Fächer (etwa Geschichtswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Bildwissenschaft) aus. Geplant sind interaktive Module in Jupyter Lab (einer webbasierten, interaktiven Entwicklungsumgebung), in denen sich Studierende als lehrende Lernende digitale Medienkompetenzen aneignen können. Die Module sollen sowohl Programmiergrundlagen (Datentypen, Kontrollstrukturen etc.) als auch anwendungsspezifisches Know-how vermitteln. Studierende sollen dadurch in die Lage versetzt werden, eigene Daten zu sammeln und zu erschließen (Web Scraping), diese Daten aufzubereiten (preprocessing), je nach Fragestellung auszuwerten sowie zu visualisieren. Neben disziplinübergreifenden Programmierkenntnissen sollen auch Kompetenzen zur Beantwortung fachspezifischer Fragestellungen (z.B. aus der Geschichtswissenschaft) vermittelt werden. Flankierend zu den tutorialähnlichen Modulen bei Jupyter Lab wollen wir weitere interaktive Formate wie „Hackathons“ umsetzen. Mittelfristig werden die entwickelten Formate im Masterstudiengang Digital Humanities verankert.
HybParc
Hybride interaktive Selbstlern-, Trainings- und Prüfungs-Parcours
- Ingo Röder (Professur für Medizinische Statistik und Biometrie, Leitung Carus Lehrzentrum CarL, Projektleitung)
- Doreen Pretze (Projektkoordinatorin Carus Lehrzentrum)
- Marie-Christin Willemer (Leiterin Medizinisches Interprofessionelles Trainingszentrum MITZ, Teamleiterin)
- Eva Bibrack (Projektmitarbeiterin)
- Claudia Perge (Projektmitarbeiterin)
- Hanna Hoffmann (Projektmitarbeiterin IT, Technik)
- Tom-Maurice Schreiber (Studentischer Projektmitarbeiter)
Im Teilprojekt HybParc werden hybride interaktive Selbstlern-, Trainings- und Prüfungs-Parcours entwickelt, welche innerhalb der bestehenden Lehre eines etablierten medizinisch-interprofessionellen Kontextes zum Einsatz kommen. Mithilfe von Videoaufzeichnungen und Sensordaten wird eine (teil-)automatisierte Analyse von Handlungsabläufen ermöglicht und den Lernenden ein Feedback zur Durchführung der entsprechenden praktischen Fertigkeit gegeben. Somit soll den Studierenden die Möglichkeit gegeben werden, individuell entsprechend der eigenen Potenziale und Defizite Trainings- und Selbstlernangebote zu nutzen und darüber hinaus digitale Kompetenzen herauszubilden.
Website(n): https://tu-dresden.de/med/mf/carl https://tu-dresden.de/med/mf/mitz
PraktikaHybrid
Entwicklung von Lehrkonzepten für digitale und hybride Praktika
- Prof. Dr. rer. nat. habil. Stefan Odenbach (Professur für Magnetofluiddynamik, Mess- und Automatisierungstechnik, Projektleitung)
- Ruslan Sadretdinov (studentischer Projektmitarbeiter)
Im Projekt "PraktikaHybrid" entwickeln wir innovative Lehrkonzepte für digitale und hybride Praktika im Maschinenbaustudium. Unser Ziel ist es, neue Ansätze zu schaffen, um Praktika für eine große Anzahl von Studierenden zugänglich zu machen.
Der erste Ansatz beinhaltet die Durchführung der Praktika mit bereitgestellten Materialien von zuhause aus. Dies fördert eigenständiges Arbeiten und führt die Studierenden in die wissenschaftliche Praxis ein. Das Projektpraktikum betont Fehlerverständnis, Experimentieren und den kritischen Umgang mit Daten.
Der zweite Ansatz ermöglicht es den Studierenden, Praktika von zuhause aus durch Telepräsenzroboter zu erleben. Dies eröffnet den Zugang zu Anlagen und Maschinen der TU Dresden, die bisher aus organisatorischen oder sicherheitstechnischen Gründen nicht zugänglich waren. So können große Gruppen über Roboter Versuchsstände besuchen und mit Mitarbeiter:innen vor Ort kommunizieren.
Wir gewährleisten die Erreichung der Lernziele und kontinuierliche Weiterentwicklung der Lehrmaterialien durch Teilnehmerevaluation nach jeder Veranstaltung.
Web: https://publons.com/researcher/2853316/stefan-odenbach www.linkedin.com/in/stefan-odenbach-89a6b4a9 www.linkedin.com/in/caroline-wermann-892b0222b https://www.youtube.com/channel/UCEeco3VkoDqPOFahTgkb5cQ https://www.facebook.com/mfd.tudresden https://www.instagram.com/magnetofluiddynamik_tudresden/
sTUDents
Studierendenorientiertes digitales Lernen und Lehren
- Henriette Greulich (Leitung des Zentrums für interdisziplinäres Lernen und Lehren, Projektleitung)
- Maike Krohn (Projektmitarbeiterin)
- Anne Jantos (Projektmitarbeiterin)
- Lydia Kilz (Projektmitarbeiterin)
- Sabrina Hänsel (studentische Projektmitarbeiterin)
- Victoria Helbig (studentische Projektmitarbeiterin)
- Nora Hofmann (studentische Projektmitarbeiterin)
- Luisa Klatte (studentische Projektmitarbeiterin)
- Clara Müller (studentische Projektmitarbeiterin)
sTUDents (Studierendenorientiertes digitales Lernen und Lehren)
Im Teilprojekt sTUDents am Zentrum für interdisziplinäres Lernen und Lehren widmen wir uns zwei Themenschwerpunkten:
Einerseits fokussieren wir die Konzeption, Erprobung und Evaluation eines studierendenorientierten Qualifikationsprogramms zur Vermittlung grunddidaktischer und digitaler Kompetenzen für Studierende sowie den Transfer und die nachhaltige Bereitstellung der entwickelten Formate über OEP/OER. Parallel werden wir die Netzwerke zwischen den Teilprojekten ausbauen, deren hochschul- und mediendidaktische Bedarfe abfragen und in unserem Qualifizierungsprogramm adressieren. Über diesen Weg begleiten und beraten wir alle Entwicklungen in den Teilprojekten aus einer didaktisch und studierendenbezogenen Perspektive. sTUDents stellt eine dem digitalen Zeitalter adäquate Weiterentwicklung des Shifts from teaching to learning dar: Studierende kreieren und gestalten selbstbestimmt und in Kollaboration mit Lehrenden ihre eigenen Lernprozesse. Inwieweit dies gelingt werten wir begleitend wissenschaftlich aus.
TelePräsenz
- Prof. Dr. Ingo Röder (Professur für Medizinische Statistik und Biometrie, Leitung Carus Lehrzentrum CarL, Projektleitung)
- Doreen Pretze (Projektkoordinatorin Carus Lehrzentrum)
- Marie-Christin Willemer (Leiterin Medizinisches Interprofessionelles Trainingszentrum MITZ, Teamleiterin)
- Anne Röhle (Projektmitarbeiterin)
- Jonas Mailach (studentischer Mitarbeiter)
Im Teilprojekt TelePräsenz wird vor allem dem Aspekt eines inklusiven Distanzlernens im Rahmen der bestehenden praktischen Lehrformate Rechnung getragen. Die Etablierung eines neuen Lernortes durch den Einsatz von Telepräsenzrobotern eröffnet Studierenden vielfältige Möglichkeiten zur Teilhabe an Lehr-/Lernprozessen. Lernen wird somit flexibler und von einem festen Lernort unabhängiger. Dabei wird nicht nur die Vermittlung praktischer Fertigkeiten effizienter und inklusiver gestaltet, sondern auch der Aufbau digitaler Kompetenzen bei den Studierenden gefördert.
Website(n):
https://tu-dresden.de/med/mf/carl
https://tu-dresden.de/med/mf/mitz
https://tu-dresden.de/med/mf/mitz/daszentrum/news/telepraesenz-zeigt-gemeinsamkeiten-in-human-und-tiermedizin
TUTORING hybrid
- Henriette Greulich (Leitung des Zentrums für interdisziplinäres Lernen und Lehren, Projektleitung)
- Melanie Ludwig (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Weiterbildung, ZfW, Projektleitung)
- Michelle Pippig (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
- Pauline Thamm (studentische Projektmitarbeiterin)
- Anne Seipel (studentische Projektmitarbeiterin)
TUTORING hybrid (Hybride Lehr-Lern-Szenarien in Tutorien, Übungen und Praktika)
Im Teilprojekt TUTORING hybrid werden hybride Lehr-Lern-Szenarien in Tutorien, Übungen und Praktika identifiziert, didaktisch analysiert, interdisziplinär weiterentwickelt und als OEP aufbereitet. Der Fokus liegt auf der Kompetenzentwicklung der Lehrenden in interaktiven hybriden Tutorien, Tele-Tutorien (DikoLint, DigitalHerrnhut), Übungen, Labor- und Maschinenpraktika (PraktikaHybrid), mit dem Ziel des Transfers auf die gesamte Universität. Qualifizierungsbausteine werden innerhalb der Innovationsteams aufgebaut, getestet und bereitgestellt, um die Fachspezifik und einen engen Praxisbezug zu sichern. Einbezogen werden dabei innovative Lehr-Lern-Settings, die im Kontext virTUos analysiert wurden bzw. entstanden sind. Die Zielgruppe der Tutor:innen ist hier deshalb so bedeutsam, da sie in ihrer Doppelrolle als Studierende und Lehrende beide Perspektiven miteinander verbinden und als „lehrende Lernende“ diesbezüglich zusätzliche Kompetenzen aufbauen. Außerdem sind sie in virTUos Entwickelnde und Multiplikator:innen von OEP. Im Kontext des Projekts TUTORING am Zentrum für Weiterbildung wurden dazu relevante Ergebnisse erzielt und Erfahrungen gemacht, die als Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung dienen:
- Eine Kollektion teils hybrider Tutorien und Praktika - "Lehrdesigns" genannt
- Durchführung einer hybriden Session im Rahmen der Tutor:innenqualifizierung im Maschinenwesen
Website: TUTORING hybrid