2004 BMBF - Verbundprojekt - Nachhaltiger Straßenbau
Table of contents
Verbundprojekt: Nachhaltiger Straßenbau - Bemessungsmodell zur Förderung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Straßenbauunternehmen
Projektleiter
Prof. Dr.-Ing. habil. Frohmut Wellner
Bearbeiter
Dipl.-Ing. Christiane Weise
Dipl.-Ing. Jan Jähnig
Dr.-Ing. Markus Oeser
Auftraggeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Auftragnehmer
Professur für Straßenbau der TU Dresden
Institut für Straßenwesen der TU Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig
Projektdauer
04/2004 - 03/2007
Kurzbeschreibung
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines analytischen Entwurfs- bzw. Prognoseverfahrens, mit dessen Hilfe eine Vielzahl von Einflüssen berücksichtigt werden kann. Mit Hilfe eines Verfahrens auf analytischer Grundlage können anders als bisher die erforderlichen Oberflächeneigenschaften prognostiziert und Befestigungen bzw. Verstärkungsschichten für bestehende Asphaltstraßenbefestigungen dimensioniert werden. Dabei werden Grundlagen für die Vorhersage der Lebensdauer einer Befestigung bzw. auch der Restlebensdauer einer vorhandenen Befestigung geschaffen. Im Rahmen der Eigenleistung der TU Dresden wird parallel zum Forschungsvorhaben ein Computerprogramm erstellt. Dieses ermittelt Bauweisen in Abhängigkeit von den vorherrschenden und prognostizierten Bedingungen, die eine möglichst lange Nutzungsdauer versprechen (Ermüdungsriss- und Spurrinnenbildung). Für den Erhaltungszeitraum liefert das Verfahren Grundlagen zur Vorhersage der voraussichtlichen Entwicklung der Zustandsgrößen (Spurrinnentiefe und Rissbild), um daraus resultierende Eingreifzeitpunkte ableiten zu können. Mit den angestrebten Ergebnissen dieses Vorhabens werden die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Bauindustrie in die Lage versetzt, qualifizierte Angebote für Funktionsbauverträge zu erstellen. Mithilfe der aus diesem Forschungsprojekt hervorgehenden Instrumente wird die Chancengleichheit zwischen den großen Baukonzernen und den kleinen und mittelständischen Unternehmen deutlich verbessert. Es wird die Möglichkeit geschaffen, das Innovationspotential der Betriebe gewinnfördernd einzubringen. Die hier zur Verfügung gestellten Erkenntnisse und anwendbaren Modelle sind unabdingbare Voraussetzung für eine Abschätzung der Auswirkungen durch Anwendung neu entworfener Bauweisen und ermöglichen auf dieser Basis eine Risikominimierung der Kalkulation eines jahrzehnte währenden Bauprojektes.
Download des Abschlussberichtes: hier