IRIS – Improvement of the Resilience of InfraStructures (UA TU Dresden)
Die Nachwuchsforschergruppe IRIS erforscht in Zusammenarbeit der TU und HTW Dresden das Verhalten unterschiedlicher Bauwerkstypen im Falle von Naturgefahren aus Witterung, Klima und Hochwasser. Grundlage ist die Bewertung der Wahrscheinlichkeit des Ausfalls einzelner baulicher Elemente und deren Auswirkung auf andere Anlagen. Das besondere Merkmal liegt in der fachübergreifenden Betrachtung. Naturereignisse wirken sich auf die Art und Größe der Beanspruchung aus, beeinflussen aber auch die Materialwiderstände. Die Quantifizierung dieser Vorgänge und die Entwicklung von Prognoseverfahren sind fachliche Schwerpunkte des Projekts. Hierbei wird auch untersucht, wie sich instationäre Belastungszustände entwickeln und wie sich Strukturen bei Überschreitung der ursprünglich zugrunde gelegten Bemessungsannahmen verhalten.Der Prognose zukünftiger Zustände werden ausgewählte Szenarien zugrunde gelegt. Neben numerischen Simulationen werden Konzepte für Probebelastungen und Modellversuche erarbeitet und Verfahren zur Ertüchtigung konzeptionell entwickelt. Die Ergebnisse sollen den Entscheidungsträgern und Bürgern vor Ort zugänglich gemacht werden. Dies umfasst Demonstrationen an Referenzbeispielen, Vorführungen sowie Diskussionsveranstaltungen. Es werden von den Nachwuchsforschern gemeinsam Regionalsymposien organisiert und durchgeführt. Inhalt ist die Vorstellung der Arbeitsweisen und des Stands der Arbeiten. Die Symposien dienen als Gesprächsplattform und tragen zur Stärkung der sozialen und kommunikativen Kompetenzen der Gruppe bei.