Starkregen- und überflutungsbedingte Schäden an Bundesfernstraßen – Schadensanalyse und Aufstellung von Ursache-Wirkungs-Mechanismen
Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibung
Motivation
Die Verkehrsinfrastruktur der Bundesrepublik hat eine essenzielle Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Der Erhalt sowie der Ausbau des Straßennetzes, vor allem der Bundesfernstraßen, wird in den kommenden Jahren die Bundesrepublik Deutschland vor enorme Herausforderungen stellen, insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender wetterbedingter Naturkatastrophen infolge von gewitterinduzierten Starkregen und Sturzfluten, Überschwemmungen, Dürren und Hitze sowie Stürmen.
Zielstellung und Methodik
Um der Notwendigkeit gerecht zu werden, eine klimaresiliente Verkehrsinfrastruktur bereitzustellen, hat sich das Forschungsvorhaben zunächst zum Ziel gesetzt, Schäden, die infolge der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 an Bundesfernstraßen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz entstanden sind, zu analysieren und erste Handlungsempfehlungen für klimaadaptierte Bauweisen bereitzustellen.
Hierfür erfolgte zunächst eine Sammlung und Sichtung verfügbarer Unterlagen zu festgestellten Schäden, wie Berichte und Bilder oder Ähnliches. Im Weiteren wurden die einzelnen Schäden dokumentiert und klassifiziert, bevor im Anschluss fünf unterschiedlich klassifizierte Schadensfälle für eine differenzierte Analyse und Bewertung in Absprache mit dem Auftragnehmer ausgewählt wurden. Die Datengrundlage für die fünf Schadensfälle wurde anschließend durch Umfeld- und Ereignisdaten ergänzt. Unter Einbeziehung aller verfügbaren Informationen wurden anschließend Finite-Volumen- und Finite-Elemente-Modelle erstellt und hydrodynamische und strukturmechanische Berechnungen für verschiedene Belastungsszenarien durchgeführt.
Auf Grundlage der verfügbaren Daten und der Ergebnisse der numerischen Berechnungen konnten für die fünf differenziert betrachteten Schadensfälle Ursache-Wirkungs-Mechanismen abgeleitet werden.
Abschließend wurden Handlungsempfehlungen und Maßnahmen zur Gewährleistung einer klimaresilienten Verkehrsinfrastruktur bereitgestellt und diskutiert.
Medien

© Márcio Roth

© Márcio Roth

© Gabriela Orozco Nande
Projektdaten
Kerninformation |
|
Zeitraum |
01/03/2023- 30/08/2024 |
Art der Finanzierung |
Drittmittel |
Fördermittelgeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
TUD Forschungsprofillinien |
Energie, Mobilität und Umwelt à Wasserforschung |
Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) |
SDG 6 – Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen SDG 9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinschaften SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz SDG 17 – Partnerschaften zur Erreichung der Ziele |
Schlagwörter |
Klimaresilienz, Verkehrsinfrastruktur, Extremwetterereignisse; Ursache-Wirkungs-Mechanismen |
Projektleitung

Dr.-Ing. habil. Sabine Leischner
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Professor
NameHerr Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm
Institutsdirektor, Professur Wasserbau, Bereichssprecher
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Besuchsadresse:
Haus 116, Raum 04-22 August-Bebel-Straße 30
01219 Dresden
Sprechzeiten:
Bitte vereinbaren Sie im Voraus telefonisch einen konkreten Termin.
Projektbearbeitung

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Ehemalig)
NameHerr Dr.-Ing. Rocco Zimmermann
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Besucheradresse:
Haus 116, Raum 04-10 August-Bebel-Straße 30
01219 Dresden
None
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter
NameHerr Dr.-Ing. Ulf Helbig
Leiter Hubert-Engels-Labor
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Haus 116, Raum 04-023 August-Bebel-Straße 30
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Wissenschaftlicher Mitarbeiter
NameHerr Dipl.-Ing. Márcio Salgueiro Roth
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Haus 116, Raum 04-010 August-Bebel-Straße 30
01219 Dresden
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Wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameFrau Alejandra Gabriela Orozco Nande M.Sc.
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01219 Dresden
Deutschland
Projektpartner:innen
Partner:in |
Typ |
Website |
Institut für Stadtbauwesen und Straßenbau (ISS), TUD |
Intern |
Publikationen
Aktuell keine Publikationen vorhanden.
Weitere Informationen
Notfallaktionsplan „Hochwasser-, Starkregen- und Temperaturereignis“ (Datei im Ordner verfügbar).
Förderung
Das Forschungsvorhaben FE 04.0349/2022/MRB wird gefördert durch die Bundesanstalt für Straßenwesen im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein beim Autor.