Angebote Spezielle Vertiefungen zur Physischen Geographie
Petrographie und Gesteinsbestimmung
- Inhalte und Qualifikationsziele:
Inhalte des Moduls sind die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale und ihre Bestimmung nach äußeren Merkmalen, die Bildungsbedingungen und -prozesse der Gesteine im sedimentären, magmatischen und metamorphen Bereich sowie die Gesteinsbestimmung im Handstück und im Gelände anhand typischer Gefügemerkmale und gesteinsbildender Minerale.
Die Studierenden besitzen ein vertieftes Verständnis der Bildungsprozesse verschiedener Gesteinsarten im Rahmen geodynamischer Prozesse und sind in der Lage, Gesteine im Gelände einzuordnen und zu bestimmten - Lehrform und Umfang:
Vorlesungen (2 SWS), Übungen (2 SWS), Geländepraktikum (1 Tag), Selbststudium
Die Teilnahme an der Übung ist auf 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt. - Voraussetzungen:
Kenntnisse der Chemie und Physik auf Grundkurs-Abiturniveau - verantwortlicher Dozent:
Prof. Heiner Siedel (Fakultät Bauingenieurwesen) - Prüfung:
1 Klausurarbeit (90 Minuten) - Dauer der Lehrveranstaltungen:
1 Semester - Semester:
Wintersemester
Regionale Geologie und Tektonik
- Inhalte und Qualifikationsziele:
Das Modul umfasst die Kerninhalte der regionalen Geologie vor dem Hintergrund der modernen Plattentektonik insbesondere an Beispielen aus Mitteleuropa sowie wichtige praktische Arbeits- und Untersuchungsmethoden der Geologie.
Teilnehmer besitzen vertiefte Kenntnisse des tektonischen Baus, der Plattentektonik, der erdgeschichtlichen Entwicklung und der Gesteine der wichtigsten geologischen Einheiten Deutschlands unter Berücksichtigung aller Strukturstockwerke (Grundgebirge, Übergangsstockwerk, Deckgebirge) im Bereich der westeuropäischen Plattform.
Die Studierenden verfügen über praktische Kenntnisse zu wichtigen geologischen Untersuchungsmethoden (inkl Geologenkompass), insbesondere für die Interpretation geologischer Karten sowie zur Erfassung und Darstellung des tektonischen Inventars. Sie besitzen die Fähigkeit, den Inhalt und die Ergebnisse geologischer Untersuchungen zu verstehen und zu interpretieren. - Lehrformen und Umfang:
Vorlesung (2 SWS), Praktikum (2 SWS), Exkursion (1 Tag), Selbststudium - Voraussetzungen:
Es werden die im Modul Geologie und Boden und Geomorphologie zu erwerbenden Kompetenzen vorausgesetzt. - verantwortlicher Dozent:
Prof. Heiner Siedel / Prof. Ulf Linnemann (Fakultät Bauingenieurwesen) - Prüfung:
mündliche Prüfung (30 Minuten, Einzelprüfung) - Dauer der Lehrveranstalungen:
1 Semester - Semester:
Sommersemester
Naturschutzstrategien und -maßnahmen
- Inhalte und Qualifikationsziele:
Inhalte des Moduls sind die sich durch Landnutzung und Landschaftswandel ändernden gesellschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen sowie Schutzziele und -güter, die Integration und partielle Segregation als Naturschutzstrategien, Maßnahmen des Biotopschutzes und -verbundes, differenzierte Behandlung der einzelnen Schutzgebietskategorien und Kriterien naturschutzgerechter Waldwirtschaft beziehungsweise Landnutzung.
Die Studierenden kennen die Notwendigkeit der Erhaltung und Förderung von Biodiversität und von seltenen und gefährdeten Ökosystemen. Sie besitzen Kenntnisse in den Grundlagen und Methoden des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Sie sind in der Lage, naturschutzfachlich fundierte Entscheidungen zu Bewirtschaftung, Schutz und Entwicklung von Waldökosystemen und sonstigen, mit Wäldern räumlich oder zeitlich verbundenen Lebensräumen zu treffen. - Lehrformen und Umfang:
Vorlesungen (2 SWS), Seminar (1,5 SWS), Exkursion (0,5 SWS) - Voraussetzungen:
keine - verantwortlicher Dozent:
Prof. Goddert von Oheimb (Fachrichtung Forstwissenschaften) - Prüfung:
Klausurarbeit (90 Minuten) - Dauer der Lehrveranstaltungen:
1 Semester - Semester:
Wintersemester
Grundlagen der Kreislaufwirtschaft und Altlasten
- Inhalte und Qualifikationsziele:
Inhalte des Moduls sind Grundbegriffe und Techniken aus der Abfall- und Kreislaufwirtschaft sowie der Schadstoffcharakterisierung von Altlasten. Weitere Modulinhalte sind die Charakterisierung von Abfällen und Erfassung, Transport sowie Behandlungsmethoden für unterschiedliche Abfälle sowie potentielle Stoffgruppen, Risiken und Einschätzung der Schadstoffverbreitung in Umweltkompartimenten.
Die Studierenden kennen die Grundlagen der Abfall- und Kreislaufwirtschaft und können Schadstoffe charakterisieren. Sie verfügen über vertieftes interdisziplinäres Wissen auf diesem Gebiet. Die Studierenden kennen die Entwicklung von der Abfall- bis zur Kreislaufwirtschaft und verstehen wie die Organisation und Behandlung unterschiedlicher Abfallarten erfolgt. Zudem verfügen die Studierenden über Kenntnisse zur Einordnung von Schadstoffen zu bestimmten Stoffgruppen, zur Abschätzung der Eigenschaften von Schadstoffen und den von diesen Eigenschaften ausgehenden Risiken. - Lehrform und Umfang:
Vorlesungen (4 SWS) - Voraussetzungen:
Kenntnisse der Biologie, Mathematik und Physik auf Grundkurs-Abiturniveau - verantwortliche Dozentin:
Prof. Christina Dornack (Fachrichtung Hydrowissenschaften) - Prüfung:
Klausurarbeit (180 Minuten) - Dauer der Lehrveranstaltungen:
1 Semester - Semester:
Wintersemester
Grundlagen der Hydrobiologie und angewandte Limnologie
- Inhalte und Qualifikationsziele:
Ausgehend von Besonderheiten des Wassers werden die Umweltfaktoren, die in Gewässern wirken, wichtige Organismen der Binnengewässer und deren Wechselwirkungen im Ökosystem vorgestellt. Die Unterschiede zwischen Stand- und Fließgewässern und deren wesenliche Belastungsfaktoren werden beschrieben. Die Teilgebiete limnologischen Grundlagenwissens im Hinblick auf die Bewirtschaftung der Wassergüte in Gewässern und auf den Gewässerschutz werden verknüpft. Vor allem werden die antrhopogenen Belastungen der Gewässer, klassische und ökotechnologische Methoden zur Gewässergütesteuerung sowie Entscheidungsunterstützungsinstrumente behandelt.
Die Studierenden lernen naturwissenschaftliche Grundlagen für einen nachhaltigen Gewässerschutz, sowie sinvolle Entscheidungen zur Steuerung der Wassergüte zu treffen. - Lehrformen und Umfang:
Vorlesungen (4 SWS), Selbststudium - Voraussetzungen:
Gute Abiturkenntnisse in Biologie - verantwortlicher Dozent:
Prof. Berendonk (Fachrichtung Hydrowissenschaften) - Prüfung:
Klausur (90 Min.) - Dauer der Lehrveranstaltungen:
1 Semester - Semester:
Wintersemester
Messmethoden
- Inhalte und Qualifikationsziele:
Inhalte des Moduls sind allgemeine Messkonzepte, Informations- und Signalverarbeitung, Grundlagen wichtiger In-situ-Messverfahren und Sensoren zur Erfassung der Komponenten des Energie- und Wasserhaushaltes, in-situ-Messungen als Glieder einer Messkette, Messfehlerabschätzung und die Arbeit mit Messergebnissen. Weitere Inhalte sind die Grundlagen der wichtigsten atmosphärischen Strahlungsprozesse zur Prozessierung von Fernerkundungsdaten. Zudem sind Messverfahren in der Fernerkundung der Größen des Wasserkreislaufs unter Einsatz aktiver und passiver Sensoren sowie der Einsatz von verschiedenen Fernerkundungsprodukten, wie Radarniederschläge, Normalized Difference Vegetation Index (NDVI), Landnutzungsklassifikation und Strahlungstemperaturen Inhalte des Moduls.
Die Studierenden kennen die wichtigsten Messverfahren und Sensoren zur Erfassung der Komponenten des Energie- und Wasserhaushaltes und haben eine umfassende Übersicht über Übertragungs-, Registrier- und Auswertetechnik sowie Entwicklungstendenzen. Des Weiteren kennen sie Fernerkundungsverfahren und deren Anwendung in den Hydro- und Geowissenschaften. Zudem sind die Studierenden in der Lage, Messungen und Messdaten kritisch zu hinterfragen und sind befähigt, mögliche Messunsicherheiten zu erkennen und zu bewerten. - Lehrformen und Umfang:
3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung, 1 SWS Praktikum - Voraussetzungen:
Gute Abiturkenntnisse in Physik und Mathematik - verantwortlicher Dozent:
Prof. Matthias Mauder (Fachrichtung Hydrowissenschaften) - Prüfung:
1 Klausur (180 Min.) - Dauer der Lehrveranstaltung:
1 Semester - Semester:
Wintersemester
Grundlagen der Siedlungswasserwirtschaft
- Inhalte und Qualifikationsziele:
Inhalte des Moduls sind ausgewählte Verfahren und Prozesse einer Siedlungswasserwirtschaft mit moderner Trinkwasseraufbereitung aus unterschiedlichen Rohwässern sowie die Grundlagen zur Planung und Auslegung von Anlagen zur Trinkwasserverteilung und deren Betrieb. Weitere Inhalte sind die Grundlagen von Niederschlags-Abfluss-Prozessen, der Abwasserproduktion, dem Stofftransport in der Kanalisation, von biochemischen Prozessen der Abwasser- und Schlammbehandlung sowie der Gewässerbelastung aus dem Abwassersystem.
Die Studierenden kennen die naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen von Transport-, Aufbereitungs- und Reinigungsprozessen von Wasser in natürlichen und technischen Systemen der Trinkwasseraufbereitung und -verteilung sowie in der Siedlungsentwässerung und der Abwasserreinigung. Die Studierenden sind in der Lage, die Verfahren und Systeme zu beschreiben sowie die erworbenen Kenntnisse für die Planung und Optimierung einzusetzen. - Lehrform und Umfang:
3 SWS Vorlesung und 1 SWS Übung - Voraussetzungen:
Kenntnisse der Physik, Chemie und Mathematik auf Grundkurs-Abiturniveau - verantwortliche Dozenten:
Prof. Peter Krebs (Fachrichtung Hydrowissenschaften) - Prüfung:
Klausurarbeit (180 Minuten) - Dauer der Lehrveranstaltungen
1 Semester - Semester
Wintersemester