Elektrische Verkehrssysteme (Master)
Sie interessieren sich für zeitgemäße Mobilität, Verkehr und alles was mit Strom fährt? Sie haben einen Bachelor in Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik, Mechatronik oder in fachlich vergleichbaren Themengebieten? Dann heißen wir Sie herzlich willkommen im Masterstudiengang Elektrische Verkehrssysteme!
Ausbildungsziel ist die Qualifizierung für eine forschungsnahe oder leitende technische bzw. technisch-wirtschaftliche berufliche Tätigkeit im Bereich elektrischer Verkehrssysteme.
Sie haben nach dem Abschluss verkehrsträgerübergreifende Kenntnisse zum Aufbau, der Funktionsweise und den Anwendungsgebieten elektrisch betriebener Verkehrssysteme. Die Teilsysteme Energieversorgung und Fahrzeug mit den verwendeten Hauptkomponenten werden genauso beleuchtet wie die Besonderheiten und Herausforderungen der mobilen Anwendung.
Tragen Sie bei zur Sicherstellung zukunftsfähiger Mobilitätskonzepte und Logistikketten im Zeichen der Verkehrswende!
Abschluss | Master of Science (M. Sc.) |
Regelstudienzeit | 4 Semester |
Teilzeitstudium | möglich (50 %) |
Numerus clausus | kein NC |
Studienstart | Wintersemester (1. Oktober) |
Bewerbungsfrist | 1. Juni – 15. September* *1. April – 15. Juli für ausländische Studienbewerber:innen |
Verkehr studieren, das heißt Jobgarantie! 70 Prozent unserer Studierenden hat noch im Studium oder direkt am Ende des Studiums den ersten festen Job in der Tasche. Fast alle unsere Absolvent:innen steigen spätestens nach 3 Monaten Jobsuche in attraktive Karrierewege ein. Karriereplanung und -orientierung wird bei uns bereits im Studium groß geschrieben – mit jährlicher hauseigener Karrieremesse, Jobportal, Alumni-Verein und vielem mehr.
Mögliche Tätigkeitsfelder:
— Infrastrukturtechnik, Energietechnik, Energieversorgungstechnik
— Bahn- und Automobilindustrie
— Themenfeld der erneuerbaren Energiesysteme
— Verkehrsbetriebe des öffentlichen Verkehrs, Eisenbahnunternehmen
— Verkehrsressorts bei Behörden von Städten und Gemeinden, der Länder und des Bundes
— öffentliche Aufgabenträger, Institutionen mit Aufgaben in Planung und Betrieb elektrischer Verkehrssysteme auf Schiene und Straße
— Aufsichtsbehörden
— Planungs-, Projektierungs- und Beratungsunternehmen
— Projektmanagement
— Hochschulen/ Universitäten in Lehre und Forschung
— Forschungsinstitute
Mit dem Abschluss der Pflichtmodule Grundlagen elektrischer Verkehrssysteme, Elektrische Bahnen, Spezielle Probleme und Schnittstellen kennen Sie den Aufbau und die Funktionsweise elektrischer Verkehrssysteme mit umfangreicher Darstellung der theoretischen Grundlagen der Teilsysteme Energieversorgung und Fahrzeug sowie deren Hauptkomponenten. Sie haben Kenntnisse zum methodischen Vorgehen bei der Auswahl und Dimensionierung von Betriebsmitteln unter Beachtung der notwendigen Randbedingungen sowie zu Grundlagen der Diagnose. Die Vorlesungen werden jeweils durch stoffvertiefende und anwendungsorientierte Übungen, Praktika sowie um das Selbststudium ergänzt. Hinzu kommt ein tiefgehendes, mehrgliedriges Laborpraktikum zu den Themen Fahrzeug und Infrastruktur zur Vertiefung der theoretischen Grundlagen, das mit einer Hausarbeit abgeschlossen wird. Weitere Schwerpunkte sind das Energiemanagement und Betriebsstrategien in mobilen und stationären Systemen sowie die Diagnose mechatronischer Fahrzeugsysteme. Inhalte bilden dort die Elektrifizierung des Antriebsstranges in Kraftfahrzeugen, die Grundlagen des Energiemanagements sowie die Charakterisierung von elektrischen Speichersystemen im stationären und mobilen Einsatz. Ihnen wird es möglich sein, die Auswirkungen neuer Technologien, u. a. von Energiespeichern oder Ladesystemen, auf technische, ökologische und gesellschaftliche Relevanz und Sinnfälligkeit prüfen. Sie können nach Abschluss der Module die Beeinflussungen durch elektrische Verkehrssysteme auf den Menschen und die Umwelt einschätzen. Ihnen ist außerdem bewusst, wie durch technische und betriebliche Lösungen ein effizienter, ressourcenschonender und so umweltfreundlicher Verkehr mit elektrischen Verkehrssystemen möglich wird.
In den Modulen Elektronik, Informationssysteme, Projektmanagement und Praxisprojekt bilden vor allem technische Teilsysteme von elektrischen Fahrzeugen den Schwerpunkt der Lehrinhalte. Sie erlangen Kenntnisse zu Kommunikationssystemen, Stromrichterschaltungen und leistungselektronischen Komponenten in Infrastruktur und Fahrzeug und zur Anwendung von Methoden zur einsatzbezogenen Auswahl entsprechender Systeme unter Beachtung der technischen Randbedingungen. Das Wissen über die Funktionsweisen von Informationssystemen mit stationärer, mobiler und funkbasierter Datenübertragung sowie Steuer- und Regelungssysteme bilden die Grundlage bzw. notwendige Ergänzung.
Das Wissen um die Relevanz von qualifiziertem Projektmanagement sowie um Methoden und Verfahren desselben im Fahrzeug- und Anlagenbau stellt einen zweiten wichtigen Pfeiler dieses Themenkomplexes dar. Sie sind nach Abschluss der Module mit den geltenden Normen, Verfahren und Methoden im Projektmanagement bei Verkehrssystemen vertraut. Hierzu fertigen Sie eine Hausarbeit unter Anwendung der vorgenannten Kenntnisse zu einem verkehrsspezifischen Thema an und stellen die Projektergebnisse in einer Präsentation vor. Insbesondere auf die handelnden Personen im Projekt wird im Hinblick auf Zusammenarbeit im Team, Teamfähigkeit, Qualifikationsbedürfnisse und Projektkommunikation eingegangen.
In den Wahlpflichtmodulen zur Erlangung vertiefter Kenntnisse und Qualifikationen nach eigener Präferenz stehen vor allem Themen zu speziellen Einsatzfällen elektrischer Verkehrssysteme (Elektrische Nahverkehrssysteme) sowie spezialisierte Vorlesungen zu einzelnen Teilsystemen aus Fahrzeug und Infrastruktur (Fahrleitungen, Fahrmotore, Umrichter und Leitsysteme, Verkehrssensorik) im Fokus. Besonders die sich für die Teilsysteme ergebenden Randbedingungen für deren Entwurf und Auslegung und entsprechende Planungs- und Bewertungsmethoden werden erläutert (Zugförderungsmechanik). Als Schnittstelle zwischen Auslegung und folgendem Betrieb einer elektrischen Verkehrsinfrastruktur werden Simulationssysteme mit ihren Verfahren und Methoden vorgestellt (Simulationssysteme, Technik und Verfahren digitaler, adaptiver und intelligenter Systeme). Auf Antrag beim Prüfungsausschuss können auch Module aus dem Angebot anderer Studiengänge gewählt werden.
Die Module werden durch Übungen, Exkursionen und Praktika erweitert, mit dem Ziel, die definierten fachlichen Kompetenzen der Lehrveranstaltungen zu erweitern sowie einen intensiven Praxisbezug zu schaffen. Allen Modulen ist gemein, dass nicht nur die Spezifika der jeweiligen Teilgebiete thematisiert, sondern auch diesbezügliche Forschungs- und Entwicklungsansätze diskutiert werden.
»Im Ingenieurbüro arbeitet man an sehr verschiedenen Verkehrsprojekten, sodass die Arbeit abwechslungsreich ist und interessant bleibt.«
»Mit meiner Arbeit im Landratsamt kann ich den Verkehr in der Region verbessern und so meinen direkten Mitmenschen Gutes tun.«
»An meiner Arbeit beim Aufgabenträger finde ich spannend, dass wir das Verkehrsangebot des nächsten Jahrzehnts definieren und bestellen. Außerdem
verbessern wir die Bahnhöfe und Barrierefreiheit.«
»Während der Arbeit im Verkehrsunternehmen habe ich einen guten Überblick und Einfluss auf das gesamte System. Daher gibt es oft viele Möglichkeiten, ein Problem schnell und gut zu lösen.«
»Bei meiner Tätigkeit in der Forschung profitiere ich sehr von der fachlichen Ausbildung.
Die TU Dresden und ihr Lehrangebot ist international im Bereich Transportökonomie angesehen.«
- Voraussetzung ist ein erster in Deutschland anerkannter berufsqualifizierender Hochschulabschluss oder ein Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie in Elektrotechnik, Mechatronik, Fahrzeugtechnik oder ein anderer Hochschulabschluss in einem Studiengang mit ähnlicher fachlicher Ausrichtung. Über die Gleichwertigkeit von Abschlüssen entscheidet der Prüfungsausschuss.
Liegt der Nachweis des ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses noch nicht vor, wird die Bewerbung auch dann berücksichtigt, wenn bereits 80 % der durch den Hochschulabschluss erreichbaren Leistungspunkte aufgrund von abgeschlossenen Modulprüfungen oder auch der Abschlussarbeit und ggf. des Kolloquiums durch Bescheinigung der Herkunftshochschule (Prüfungsamt) nachgewiesen werden. Das entsprechende Formular finden Sie auf den Seiten des Immatrikulationsamtes. - Darüber hinaus sind Englischkenntnisse entsprechend der Stufe B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen nachzuweisen.
Der Nachweis erfolgt durch Zeugnisse oder Sprachzertifikate. Dies können insbesondere ein Zeugnis der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife mit Belegung der Fremdsprache Englisch bis Klassenstufe 12, ein Zeugnis über einen vollständig in englischer Sprache abgelegten Hochschulabschluss oder ein Sprachzertifikat - z.B. TOEFL (72), IELTS (5,5), UNIcert II.
Internationale Studienbewerber:innen sowie deutsche Bewerber:innen mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung informieren sich bitte auf folgender Seite: erforderliche Sprachkenntnisse.
Alle Regelungen zum Studiengang sind in den Studiendokumenten definiert, die amtlich bekannt gegeben wurden:
Studienordnung (Amtliche Bekanntmachung vom 20.06.2023)
Prüfungsordnung (Amtliche Bekanntmachung vom 20.06.2023)
Zur Anpassung an den aktuellen Bedarf können Module und der Studienablaufplan angepasst werden. Diese Anpassungen beinhalten die folgenden, nicht rechtsverbindlichen Lesefassungen:
Modulbeschreibungen (aktuelle Lesefassung)
Studienablaufplan (aktuelle Lesefassung)
Der Studiengang kann vollständig oder zeitweise in Teilzeit (50 %) studiert werden. Das eignet sich dann, wenn Sie neben dem Studium Kinder oder andere Angehörige pflegen oder selbst gesundheitlich beeinträchtigt sind.
Im Teilzeitstudium verdoppeln sich die Regelstudienzeit sowie die Prüfungsfristen. Zwischen Teilzeitstudium und Vollzeitstudium kann bei Bedarf semesterweise gewechselt werden. Mehr Infos zum Teilzeitstudium
Es wird ein gesonderter Studienablaufplan für das Teilzeitstudium empfohlen. Bei einem Wechsel zwischen Vollzeit- und Teilzeitstudium sind Anpassungen vorzunehmen:
Studienablaufplan Teilzeitstudium (aktuelle Lesefassung)
Haben wir Dich vom Verkehrsstudium überzeugt? Dann folge diesem Link, um wichtige Hinweise zu deiner Bewerbung zu bekommen und das richtige Bewerbungsportal für die Verkehrswissenschaften zu finden.
Bewerbungsfristen:
1. Juni – 15. September
1. April – 15. Juli für ausländische Studienbewerber:innen
Masterstudiengang Elektrische Verkehrssysteme im Studieninformationssystem der TU Dresden.
Multimediale Einblicke ins Studium
Elektromobilität studieren - Mitarbeitende der Professur für Elektrische Bahnen geben Einblicke in das Masterstudium Elektrische Verkehrssysteme.
Im Format »Sitzgelegenheit« bekommen die Studierenden unserer Fakultät interessante und manchmal pikante Fragen der TUD-Community gestellt. Warum kommt die Deutsche Bahn eigentlich immer zu spät? Was ist euer Lieblingsverkehrsmittel und wie sieht der Verkehr eurer Meinung nach in der Zukunft aus?
Kontakt
Studiengangkoordinator EVS
NameJan Pape
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