08.02.2024
“Sustainable Blue Economy Partnership”: Neuer Call 2024 geöffnet
Die Vision der Partnerschaft für eine nachhaltige blaue Wirtschaft ist es, einen gerechten und integrativen Übergang zu einer regenerativen, widerstandsfähigen und nachhaltigen blauen Wirtschaft zu gestalten, zu steuern und zu unterstützen. Die EU-Partnerschaft zielt darauf ab, den notwendigen Wandel hin zu einer klimaneutralen, nachhaltigen, produktiven und wettbewerbsfähigen blauen Wirtschaft bis 2030 voranzutreiben und gleichzeitig die Voraussetzungen für einen nachhaltigen Ozean für die Menschen bis 2050 zu schaffen und zu unterstützen.
Diese zweite Aufforderung zielt darauf ab, transnationale Forschungs- und Innovationsprojekte mit einer Laufzeit von 36 Monaten zu unterstützen, die sich mit einem der vier nachstehenden Schwerpunktbereiche befassen::
- Digital Twins of the Ocean at regional sub basin scale
- Blue economy sectors, development of marine multi-use infrastructures
- Planning and managing sea-uses at the regional level
- Blue Bioresources (Achtung: nicht von deutscher Seite gefördert)
Die Projekte im Rahmen dieser Aufforderung zur Kofinanzierung müssen einen wirkungsorientierten (impact-driven) Beitrag zur Umwandlung in eine blaue Wirtschaft für eine widerstandsfähigere Zukunft und zur Erreichung der Kohlenstoffneutralitätsziele leisten und einem Wirkungspfadansatz folgen.
Von den Vorschlägen wird erwartet, dass sie mindestens zwei europäische Meeresbecken berücksichtigen und die Auswirkungen des Projektvorschlags auf verschiedene Becken bewerten. Die Vorschläge können sich auf europäische Regionalmeere wie die Adria, die Ägäis, die Arktis, die Barentssee, die Keltische See usw. beziehen, aber diese Regionalmeere müssen aus mindestens zwei verschiedenen europäischen Meeresbecken stammen, nämlich der Ostsee, dem Schwarzen Meer, dem Mittelmeer, der Nordsee und dem Atlantik.
Die Einbindung von Interessengruppen (Stakeholder) als Partner oder selbstfinanzierte Partner wird empfohlen (gemäß den nationalen/regionalen Vorschriften), um die Innovation, die politische und gesellschaftliche Relevanz und letztlich die Wirkung der Projekte zu verbessern.
Zeitplan und Förderbedingungen:
- 10.04.2024 – Projektskizze
- 06.11.2024 – Vollantrag
- Max. 250.000 EUR Förderung pro deutschem Partner (inklusive Projektpauschale)
- Gefördert werden Verbundprojekte mit mind. 3 Partnern aus 3 teilnehmenden Ländern
- Nicht alle teilnehmenden Länder fördern alle Schwerpunktbereiche
Teilnehmende Länder:
- EU-Länder: Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowenien, Spanien, die Niederlande, Zypern
- Nicht-EU-Länder: Brasilien, Färöer-Inseln, Island, Norwegen, Tunesien, Türkei
Weitere Informationen:
Kontakt am EPC:
Projektmanager
NameHerr Dr. Stefan Schuldt
ERA-Nets, BMBF-Begleitmaßnahmen
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
FAL Falkenbrunnen BT-A Würzburger Straße 35
01187 Dresden