28.04.2023
Ein schneller Einstieg ins FDM - Teil 2/2 - Checklisten formulieren
Dies ist die Fortsetzung der Reihe "Ein schneller Einstieg ins FDM". Im Teil 1 wird beschrieben, warum es für eine Forschungsgruppe von Vorteil sein kann, sich eigene Zeitpunkte für FDM-Maßnahmen zu setzen.
Nachdem sich eine Gruppe eigene Zeitpunkte gesetzt hat, stellt sich die Frage: "Was soll zu diesen Zeitpunkten geschehen?".
Bei der Formulierung von geeigneten FDM-Maßnahmen ist es oftmals zielführender, diese zunächst grob auszuarbeiten (Erstentwurf), als auf ein vollausgereiftes FDM-Konzept zu warten. Diese groben FDM-Maßnahmen können in einer Pilotphase ausprobiert werden. Durch die gelebte Praxis wird in der Gruppe die notwendige Erfahrung aufgebaut, aus der sich konkrete Optimierungsvorschläge und Bedarfe entwickeln, die für eine Konzeption eines umfassenden FDMs notwendig sind.
Dieser Erstentwurf sollte in Form einer Checkliste formuliert werden - also eine Abfolge von mehr oder weniger konkreten Handlungen, die chronologisch angeordnet sind. So könnte für den Zeitpunkt "Ein Manuskript wurde zur Veröffentlichung angenommen" exemplarisch folgendes festgelegt werden:
- Das Manuskript wird auf dem gemeinsamen Gruppenlaufwerk in Ordner "Publikationen" unter folgender Nomenklatur abgelegt: YYYY-MM-DD - Journal - Autor - Titel der Publikation
- Die zur Publikation gehörenden Daten werden im Unterordner "Daten" abgelegt
- Das Manuskript sowie die zur Publikation gehörenden Daten werden über OpARA archiviert
Die so entwickelte Sammlung an Zeitpunkten und Checklisten wird an einem zentralen Ort abgelegt und offen kommuniziert, welche Personen welche Checklisten zu welchen Zeitpunkten befolgen sollten. Dies kann auch in einen Onboarding-Prozess der Arbeitsgruppe integriert werden.
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