Archive - Research projects in focus
In the archive you will find all the presented research projects of the School of Humanities and Social Sciences in chronological order.
Table of contents
2017
Abgeschrieben und geklaut bei Platon?!
August 2017
Wer hat Platon wie zitiert? Welcher antike Autor hat von welchem Text Platons abgeschrieben? Wer hat Platons Ideen als Grundlage für eigene Konzepte und Theorien verwendet.? Wie die Ideen und Texte von Platon rezipiert, zitiert und paraphrasiert wurden, untersucht das Forschungsprojekt„Digital Plato: Tradition and Reception “. Digital Plato ist ein Verbundprojekt mit Projektpartnern aus der Klassischen Philologie (Prof. Dr. Sier, Universität Leipzig), der Alten Geschichte (Prof. Dr. Schubert, Universität Leipzig), der Korpuslinguistik (Prof. Dr. Scharloth, TU Dresden) und der Informatik (Prof. Dr. Molitor / Dr. Ritter, Universität Halle-Wittenberg). Das Projekt wird im Rahmen der Förderschiene „Offen - für Außergewöhnliches“ der VolkswagenStiftung gefördert. Die Projektlaufzeit beträgt 3 Jahre (2016-2019). mehr
Selbst-Bewusste Erzählungen: Textlichkeit und gesellschaftliche Relevanz in US-amerikanischer Gegenwartskultur
August 2017
Welche Rolle spielen Erzählungen für die US-amerikanische Kultur und Gesellschaft der Gegenwart? In welchem Maße eignen sich Erzählungen in Film, Fernsehen, Literatur und Blogs zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher Realität? Haben sich Erzählungen und der gesellschaftliche Umgang damit in den letzten Jahrzehnten verändert? Diese und weitere Fragen nach der gesellschaftlichen Bedeutung von Erzählungen untersuchte das Forschungsprojekt „Selbst-Bewusste Erzählungen: Textlichkeit und gesellschaftliche Relevanz in US-amerikanischer Gegenwartskultur“. Vier Wissenschaftler*innen der TU Dresden und der Universität Leipzig erforschten ein markantes Phänomen in der zeitgenössischen amerikanischen Literatur und Kultur, das sie als neues Selbst-Bewusstsein gesellschaftlicher Relevanz von erzählerischer Textlichkeit und Textproduktion bezeichnen. mehr
Das Gespenst des Populismus
Juli 2017
Der Sonderforschungsbereich 1285 „Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert und hat seine Tätigkeit am 1. Juli 2017 an der TU Dresden aufgenommen. Er untersucht in zwölf Forschungsprojekten Formen, Funktionen und Folgen herabsetzender, verletzender Kommunikationsakte (d.h. Worte, Zeichen und Bilder) von der kleinen, möglicherweise subtilen Unhöflichkeit über die manifeste Schmähung bis hin zu verbalen Aggressionen an der Grenze zur physischen Gewalt in Gegenwart und Geschichte. Dabei reicht die historische Spannweite von der römischen Republik über das Zeitalter der Reformation und den Nationalsozialismus bis hin zur unmittelbaren Gegenwart. Die Reihe der untersuchten Medien umfasst Literatur und Malerei, Fernsehen und Film, Theater und Internet. mehr
Was wissen wir über die Grenzen des Wissens?
Ein aktuelles Projekt zu einer klassischen Frage der Philosophie
März 2017
Was wissen wir nicht alles? Was wissen wir alles nicht? Was können wir überhaupt wissen und wo endet unser Wissen? Die Frage nach den Grenzen des menschlichen Wissens beschäftigt die Philosophie seit der Antike. Eine einfache Antwort auf diese klassische und komplexe Frage gibt es allerdings nicht. Je nachdem welche philosophische Richtung wir betrachten, erhalten wir unterschiedliche Lösungsansätze: Die Skeptiker erklären, dass all unser Wissen fehlbar ist. Platon geht davon aus, dass wir nichts von den Göttern wissen, weder von ihnen selbst noch von ihren Namen. An der Verbindung von Skeptizismus und Religiosität setzt das Forschungsprojekt „Skeptizismus und negative Theologie“ von PD Dr. Rico Gutschmidt vom Institut für Philosophie der TU Dresden an. mehr
2016
Die Stadt Dresden in 4D
August 2016
Das Forschungsprojekt „HistStadt 4D – Multimodale Zugänge zu historischen Bildrepositorien zur Unterstützung stadt- und baugeschichtlicher Forschung und Vermittlung“ untersucht, wie umfangreiche Medienbestände wie beispielsweise die Fotografien der Deutschen Fotothek für eine Erforschung und Vermittlung von Stadtgeschichte besser nutzbar gemacht werden können. mehr
Louise Otto-Peters – Selbst ist die Frau
März 2016
Prof. Susanne Schötz ist Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der TU Dresden. In ihrem Forschungs-freisemester widmete sie sich den frauenemanzipatorischen Visionen von Louise Otto-Peters, die sie in ihren Genius-Büchern veröffentlichte. Wir sprachen mit Prof. Schötz über Frauen- und Geschlechterforschung, sowie über ihr Interesse an Louise Otto-Peters. mehr
Brüder-Unität als Wegbereiter der Reformation
März 2016
Prof. Dr. Ludger Udolph erforscht seit 2012 die Acta Unitas fratrum, eines der ältesten Dokumente für konfessionelle Verschiebungen in Mitteleuropa. Im Auftrag der Herrnhuter Brüdergemeine sind neben ihm namhafte Wissenschaftler wie Joachim Bahlcke, Jindřich Halama, Martin Holý, Jiří Just und Martin Rothkegel an diesem Projekt beteiligt. Der erste Regesten-Band wird anlässlich des Lutherjahres 2017 erscheinen. Wir sprachen mit ihm über das Projekt, das Neue an diesen Forschungen und über die Schwierigkeiten, die Erforschung eines europäischen Erbes im geeinten Europa finanzieren zu lassen. mehr