citree: Projektbeteiligte
Lehrstuhl für Forstbotanik
Das Hauptziel dieses Arbeitspakets besteht in einer Gehölzartenanalyse sowie einer Gefahrenpotentialanalyse. Die Arten werden dabei nach ausgewählten Gesichtspunkten, u. a. nach, den Arteigenschaften und den Standortansprüchen klassifiziert. In einem weiteren Schritt werden die Baum- und Straucharten nach ihrer Beeinträchtigung (z. B. Fruchtfall) und ihrer Gefährdung (z. B. Giftigkeit) bewertet. Mittels physiologischen Untersuchungen (Blattwasserpotentiale, Gasaustausch, Chlorophyll-Fluoreszenz) wird für einige Arten eine Verifikation der Ergebnisse des theoretischen Ansatzes durchgeführt. Weiterhin wird der Einfluss urbanen Grüns auf die Umgebung durch die Ermittlung mikroklimatischer Parameter z. B. Lufttemperatur und relative Luftfeuchtigkeit abgeleitet.
Leiter des Gesamtprojekts
Projektmitarbeiter/innen
Lehrstuhl für Forstliche Biometrie und Systemanalyse
Der Lehrstuhl Forstliche Biometrie und Forstliche Systemanalyse bearbeitet die Stadtraumanalyse und Typisierung der maßgeblichen Einflussfaktoren, der Erfassung von Baumarchitekturen sowie der Identifizierung sensitiver Stadträume. Basierend auf der Erfassung von Baumarchitekturen in verschiedenen Entwicklungsstadien wird der Wachstumsprozess simuliert, um die längerfristige Entwicklung ausgewählter Gehölzarten vorherzusagen.
Des Weiteren erfolgt eine Verknüpfung der Ergebnisse aus den Wissenschaftsbereichen der Teilprojekte. Auf dieser Grundlage wird eine Datenbank als Entscheidungstool zur Gehölzartenauswahl entwickelt. Unter Verwendung und Veröffentlichung der verschiedenen Attribute der Raum- und Standortmaske, Gehölz- und Präferenzmasken werden diese Informationen einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht. Zudem werden Nutzungskonflikte unterschiedlicher administrativer Einrichtungen berücksichtigt und Lösungsansätze erarbeitet.
Projektmitarbeiter/innen
Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung: Umweltpsychologisches Teilprojekt
In diesem Arbeitspaket spielen Wahrnehmung und subjektive Bewertung eine zentrale Rolle. Die Arbeit umfasst die Analyse von Präferenzen, die einen Einfluss haben auf die Akzeptanz von urbanem Wald generell und einzelner Gehölzarten im Speziellen. Als Grundlage dafür soll zunächst identifiziert werden, welche Merkmale in der menschlichen Wahrnehmung eine Rolle spielen und welchen Einfluss sie auf die Präferenz haben. Dabei werden vermittelnde psychische Variablen einbezogen. Darauf aufbauend soll eine Typisierung städtischer Grünräume erfolgen, die nicht nur Wahrnehmung und Bewertung berücksichtigt, sondern auch konkrete Nutzungen und Gründe für den Besuch städtischer Grünräume.
Projektmitarbeiter/innen
- Dr. rer. nat. Mathias Hofmann
- Mag. rer. nat. Tina Gerstenberg