Geschichte der Sächsischen Landtage
Aus politischen Zusammenkünften im Mittelalter entstanden bis zur Reformationszeit Ständeversammlungen. Die Kursächsischen Landtage der Frühen Neuzeit kamen von 1550 bis 1628 in Torgau zusammen. Ab 1831 tagten sie in Dresden. Nach der konsentierten Verfassung des Jahres 1831 erlebte das Königreich Sachsen mehrere Varianten eines Zweikammerparlaments. Seit dem Ende der Monarchie existierten Einkammerparlamente in der Weimarer Republik, der SBZ/DDR und der Bundesrepublik.
Ein Graduiertenkolleg zu „Geschichte der Sächsischen Landtage“ hat neben der Darstellung der Ereignisse dem Einfluss ständischer und parlamentarischer Gremien in den wechselnden politischen Systemen Aufmerksamkeit geschenkt, die Verfahren der Entscheidungsfindung erforscht und die Sinnsetzungen analysiert, die Landtage für das große Ganze hervorbrachten. Darüber hinaus galt das Interesse auch Themen der Kulturgeschichte des Landtags, bspw. dem Flair der Residenzstädte, der Architektur der Tagungsgebäude, der Versorgung mit Lebensmitteln oder der Einführung von Diäten. Weiterlesen
Publikationen zur Geschichte der sächsischen Landtage lassen sich auch online bestellen
- auf der Website des Sächsischen Landtags: https://www.landtag.sachsen.de/de/suche?searchTerm=Geschichte
- bei der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung: https://shop.slpb.de/pub_online/2-sachsen-landeskunde-geschichte/145-geschichte-der-saechsischen-landtage.html
Prof. Dr. Josef Matzerath
Send encrypted email via the SecureMail portal (for TUD external users only).