Seminare
[Historische Bilddokumente zur Stadt- und Kunstgeschichte Dresdens]
[Kunst der DDR und der BRD - II (Baselitz / Penck)]
[Picasso]
[Architektur in Wien im 20. Jahrhundert]
[Der Kölner Dom 1248-1322: Architektur – Technik - Ausstattung – Liturgie]
[Mathematik und Kunst – Über den Einfluss mathematischer Innovationen auf die Kunst]
[Architektur in Wien im 20. Jhd.]
[Kunstgeschichte des anderen Geschlechts?]
Historische Bilddokumente zur Stadt- und Kunstgeschichte Dresdens | |
Veranstalter: | Dr. des. Susanne Müller-Bechtel |
Veranstaltungstyp: | Seminar (2 SWS) |
angeboten für | Bachelor (ÜM 2) |
Tag / Zeit: | Dienstag, 4. DS (13:00-14:30 Uhr) |
Ort: | |
Beginn: | 03.04.07 |
Nicht nur eine Stadt selbst und ihre gebaute Architektur zeugen von ihrer Geschichte, sondern auch bildliche Darstellungen verschiedener Art – Ansichten der Stadt, Illustrationen bedeutender historischer Ereignisse, Porträts wichtiger Persönlichkeiten und vieles mehr. Durch die kriegsbedingten Verluste an baulicher Substanz bietet sich gerade auch Dresden an, diesen visuellen Quellen und dem speziellen Umgang mit ihnen exemplarisch nachzugehen. Geforderte Leistung: Referat mit visueller Präsentation, Thesenpapier und Hausarbeit. Einführende Literatur:
Ein Semesterapparat mit zentraler Literatur wird in der SLUB eingerichtet und steht ab Anfang der Vorlesungszeit zur Verfügung. Bilddokumente zur Stadt- und Kunstgeschichte Dresdens Blocksitzung am Mittwoch, 18.7., 10:00-13:00 |
Der Kölner Dom 1248-1322: Architektur – Technik - Ausstattung – Liturgie | |
Veranstalter: | Dr. Gerhard Lutz |
Veranstaltungstyp: | Online-Seminar (2 SWS) |
angeboten für | Bachelor (ÜM 2) |
Tag / Zeit: | |
Ort: | |
Beginn: |
Zu Beginn des Semesters findet an der TU Dresden eine Einführungsveranstaltung statt (siehe: http://www.tu-dresden.de/phfikm/Kunstgeschichtefinal/Kunsttechniken/Eingangsseite02.htm ). |
Der Neubau des Kölner Dom ab 1248 ist eines der ambitioniertesten Bauprojekte des späten Mittelalters. Die Architektur gilt als eine der perfektesten Leistungen der französischen Hochgotik. Bis zur Weihe des Chores im Jahr 1322 entstand dazu ein in seiner Qualität einmaliges Ausstattungsensemble, von dem sich noch wesentliche Teile erhalten haben. Im Rahmen des Seminars soll deshalb versucht werden, den gotischen Kölner Dom als ein Gesamtprojekt zu würdigen. Schwerpunkte werden sein: Architektur und Technik, das Ineinandergreifen von Bauprozess und Ausstattung, die liturgische und künstlerische Konzeption des Neubaus sowie schließlich die wichtigen erhaltenen Ausstattungsstücke. Aufbauend auf den Online-Kurs „Mittelalterliche Kunsttechniken“ [http://www.tu-dresden.de/phfikm/Kunstgeschichtefinal/Kunsttechniken/Eingangsseite02.htm ] werden im Verlauf des Semesters mehrere Aufgaben gestellt, die an das Thema heranführen sollen. Dabei sollte jeder Teilnehmer für die Exkursion ein Werk oder einen Werkkomplex so ausführlich wie möglich vorbereiten. Gegen Ende des Semesters wird eine Exkursion nach Köln stattfinden, bei der die Ergebnisse vor den Originalen vorgestellt und diskutiert werden sollen. [nach oben] |
Architektur in Wien im 20. Jhd. | |
Veranstalter: | Prof. Dr. Hans Aurenhammer |
Veranstaltungstyp: | Seminar (2 SWS) |
angeboten für | Magiser- und Lehramtsstudierende im Grund- und Hauptstudium |
Tag / Zeit: | Freitag, 2. DS |
Ort: | ABS / 114 |
Beginn: | 13.04.07 |
In einem durch mittelalterlich-barocke Strukturen (Innere Stadt) und durch die geordnete Stadterweiterung im 19. Jahrhundert (Ringstraße, Gürtel) geprägten urbanistischen Kontext und vor dem Hintergrund tief greifender historischer Umbrüche (Metropole eines Großreiches vor dem Ersten Weltkrieg; politisch-ökonomische Krise nach 1918, die in Faschismus und Nationalsozialismus mündet; nach 1945 Randlage im Kalten Krieg und langwieriger Prozess der Modernisierung) werden in Wien seit etwa 1900 zum ‚main-stream’ der modernen Architektur alternative Positionen entwickelt, die seit der Postmoderne auch international Beachtung gefunden haben. Das Proseminar soll anhand von Hauptbeispielen der Wiener Moderne exemplarisch in die historische Architekturanalyse einführen. Der thematische Bogen wird dabei gespannt vom ‘evolutionären Weg zur Moderne’ (Werner Oechslin) bei Otto Wagner und Adolf Loos über Gegen-Entwürfe zum Neuen Bauen in den 1920er Jahren (Sozialbau des ‘Roten Wien’, Wohnbauten von Josef Frank, Haus Wittgenstein) bis zum zeitgenössischen Architekturdiskurs, von Hans Hollein bis zu Coop Himmelb(l)au und Ortner & Ortner. Die Dresdener Arbeiten der beiden letztgenannten Teams (UFA-Kinozentrum, SLUB) sollen natürlich in Exkursionsstunden vor Ort studiert werden, auch zur Reformarchitektur um 1900 (Tessenow) ist eine Dresden-Wien-Begegnung in Hellerau vorgesehen.
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Kunstgeschichte des anderen Geschlechts. Zur historischen und sozialen Situation ‚weiblicher Künstler’ | |
Veranstalter: | Dr. Manuela Vergoossen |
Veranstaltungstyp: | Seminar (2 SWS) |
angeboten für | Magister- und Lehramtsstudierende im Grund- und Hauptstudium |
Tag / Zeit: | Freitag, 4. DS (13:00-14:30 Uhr) |
Ort: | ABS/114 |
Beginn: | 13. 04. 07 |
Es ist noch nicht sehr lange her, dass Frauen weder studieren noch Akademien besuchen durften. Noch in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts mussten Frauen ihre Ehemänner um Erlaubnis bitten, wenn sie arbeiten wollten. Um so erstaunlicher ist die Tatsache, dass es zu allen Zeiten Frauen gab, die sich über gesellschaftliche Konventionen und Zwänge hinwegsetzten und als Künstlerinnen arbeiteten: allerdings notgedrungen immer in ihrem jeweiligen historischen Kontext als so zu nennende ‚weibliche Künstler’, als Wesen außerhalb der Normen, als nicht ganz richtige Männer; denn ihre Definition und ihren Maßstab erfuhren die Frauen durch Männer. Es versteht sich nicht von selbst, dass ein Mensch im öffentlichen Leben eine Frau ist! Die Sprache bietet dafür beredte Beispiele. Wie sind Frauen, die ihrer Kreativität Bahn verschafften, mit diesem Mangel an sozialer Stromlinienförmigkeit umgegangen? Wie haben Künstlerinnen mit den institutionellen Bedingungen ihrer Produktivität (Schulen, Akademien, Kunstvereinen, Genossenschaften, Sezessionen usw.) gelebt? Welchen persönlichen und privaten Rahmen konnten (durften!) sie entfalten? Beide Seminarteile müssen nicht unbedingt miteinander verknüpft werden, sondern stehen erst einmal nebeneinander, Verknüpfungsansätze würden allerdings Diskussionsstoff liefern. Die Bereitschaft, ein Referat zu halten, wird vorausgesetzt! Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht. Sexus und Sitte der Frau. (Rowohlt) [nach oben] |