Übungen
[Flämische, französische und spanische Malerei des 17. Jhd.]
[Beschreibung von Architektur]
[Die Aktfigur in der europäischen Malerei und Grafik (Renaissance /Barock)]]
[Europäische Druckgrafik nach 1945, Teil II]
[DEN MYTHOS ERKENNEN UND DEUTEN. ÜBUNGEN AN AUSGEWÄHLTEN KUNSTWERKEN]
Von Benvenuto Cellini zu Wenzel Jamnitzer. Goldschmiedekunst im europäischen Manierismus | |
Veranstalter: | Prof. Dr. Dirk Syndram |
Veranstaltungstyp: | Seminar/Übung vor Originalen (2 SWS) |
angeboten für | Magister- und Lehramtsstudierende im Grund- und Hauptstudium |
Tag / Zeit: | Dienstag, 2. DS (9.20 Uhr bis 10.50 Uhr) |
Ort: | Grünes Gewölbe, Residenzschloss |
Beginn: | 03.04.07 |
Der Florentiner Benvenuto Cellini und der Nürnberger Christoph Jamnitzer sind zwei herausragende Exponenten der Kunstgeschichte des 16. Jahrhunderts. In ihrer beiden Oeuvre spiegeln sich die Formen und Möglichkeiten des Kunstschaffens in dieser Epoche exemplarisch wider. Im Mittelpunkt des Seminars, das teilweise vor Originalen des Grünen Gewölbes durchgeführt wird, stehen deshalb neben der Vielfältigkeit der Goldschmiedekunst der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts auch die Ausdrucksformen der Skulptur. Beide Künstler verbanden Bildhauerei und Goldschmiedetechniken zu einer Symbiose. Das Verhältnis der verschiedenen Medien der bildenden Kunst zueinander, vor allem aber die Möglichkeiten, die Wirksamkeit und die Sammlungsformen der Schatzkunst werden ebenfalls eine Betrachtung erfahren. Literaturliste:
|
Beschreibung von Architektur | |
Veranstalter: | Dr. Stefan Bürger |
Veranstaltungstyp: | Übung (2 SWS) |
angeboten für | Bachelor (EM 1) – nur für Kernbereich, nicht für EM 1/11, EM 1/12 |
Tag / Zeit: | Mittwoch, 5. DS(14:50-16:20 Uhr) |
Ort: | ABS / 114 |
Beginn: | 11.04.07 |
Einschreibung: | |
Im Rahmen des Bacholor-Studiengangs dient diese Übung zur Vertiefung des architektonischen Vokabulars. In der gezielten Auseinandersetzung mit Bauwerken in Dresden und in Sachsen wird durch die Beschreibung ihrer architektonischen Strukturen und Gestaltungen die im Proseminar ‚Einführung in die Architekturgeschichte’ vermittelte Fachterminologie angewendet und erweitert. Im Zusammenhang mit der Beschreibung der Bauformen wird unter anderem dem Ursprung bestimmter Formen, ihrer Entwicklung und Bedeutung nachgegangen. Ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung von Bauformen ist die Beurteilung der Konstruktionen und deren Einfluss auf die Formgebung. Im Verlauf der Veranstaltung sind Exkursionen zu bedeutenden Bauwerken der Region geplant. Die Veranstaltung bietet zugleich eine Einführung in die Baukunst Sachsens. Literatur:
Folie 1 Architekturgeschichte Folie 2 Architekturgeschichte Folie 3 Architekturgeschichte Folie 4 Architekturgeschichte Folie 5 Architekturgeschichte Folie 6 Architekturgeschichte Folie 7 Architekturgeschichte Folie 8 Architekturgeschichte Folie 9 Architekturgeschichte Folie 10 Architekturgeschichte Monumentenliste Bachelor |
NEUE TERMINE: 27.06.: „Der Akt: stark – gut – böse – jung – alt? zur Ikonographie ...“ Der Termin am 27.06. muss ausfallen; die Referate können aber am Ende des Semesters im Rahmen einer Blockveranstaltung nachgeholt werden. 04.07.: „Der klassische Akt: Die Venus“ 11.07.: „Akt als Allegorie: ‚Die nackte Wahrheit’“ Blocksitzung: Termin: Vorschlag: 18.7. vormittags – Alternativen: am 13.7. oder 14.7. – oder am 17.7. oder 18.7. – Termin noch offen – bitte Präferenzen anmelden![nach oben] |
Europäische Druckgrafik nach 1945 im Kupferstich-Kabinett Dresden, Teil II | |
Veranstalter: | Prof. Dr. Wolfgang Holler |
Veranstaltungstyp: | Übung vor Originalen (2 SWS) |
angeboten für | (Fortführung mit Teilnehmern vom Wintersemester 06/07, Neuaufnahmen leider nicht mehr möglich ) |
Tag / Zeit: | Mittwoch, 6. DS (16:40-18:10 Uhr) |
Ort: | Kupferstich-Kabinett, Residenzschloß, Studiensaal |
Beginn: | 11.04.07 |
Einschreibung | |
Das Kupferstich-Kabinett hat im Jahr 2006 eine große Schenkung mit druckgraphischen Werken von Künstlern der Nachkriegszeit erhalten. Darunter Werke von Asger Jorn, Antoni Tapies, Hans Hartung, Marc Tobey, Eduardo Chillida, Max Bill, Günther Uecker und vielen anderen. |
-
DEN MYTHOS ERKENNEN UND DEUTEN. ÜBUNGEN AN AUSGEWÄHLTEN KUNSTWERKEN
Veranstalter Dr. Wolfgang von WANGENHEIM Veranstaltungstyp Block-Seminar/Übung(2 SWS angeboten für v. a. für Bachelor im Bachelor-Aqua-Bereich,
Lehrämtler in Grund- und HauptstudiumTag / Zeit: Fr (5./6. DS = 14.50-18.10 h); Einführung: 13.04., 5. DS;
Blocktermine: 27.04., 11.05., 25.05., 08.06., 06.07., 13.07.Ort: ABS/114 Beginn: s. o. Einschreibung Die europäischen Künstler der Neuzeit griffen mit Vorliebe auf alte und uralte fromme und sagenhafte Vorstellungen zurück, auf das Personal und Szenen der Bibel oder auf die Götter-Geschichten der Griechen und Römer. In diesem Seminar geht es um das Nachleben der klassischen Antike und zunächst um praktische Fragen: Wie erkennt man die dargestellten Gottheiten und Heroen? Wo erfährt man, was sie dem Altertum bedeutet haben? Und was konnte der Künstler davon wissen? Es geht um Vorarbeit zur Interpretation, um den ersten Ansatz zu ihr und der weiterführenden Frage: Was sagt die einzelne Bildgeschichte über Unheil und Heil der Welt? Was sagt sie uns?
In den Sitzungen werden einzelne Kunstwerke betrachtet und befragt nach ihrem Bezug zum Mythos. Geübt werden soll der Blick auf die Oberfläche und das Erfassen von Bedeutung. Dazu der Umgang mit der Literatur, die hier weiterhilft. In Referaten soll an einem ausgewählten Kunstwerk gezeigt werden, auf welchen Mythos es sich bezieht und wie dieser fungiert: wie hier Altes und Neues zusammenkommen.
Voranmeldung ab sofort überLiteraturhinweise:
- Homeros, um 700 vor Chr. In die Epen um den Trojanischen Krieg, Ilias und Odyssee, flicht er Göttergeschichten ein.
- Hesiodos, nach 700. In seinem Epos Theogonie schildert er Entstehung und Sippschaften der Götter.
- Homerische Hymnen, um 500. Anonyme Preislieder auf einzelne Gottheiten.
- Die Tragiker Aischylos, Sophokles und Eurypides, 5.Jh., dramatisieren Götter- und Heroengeschichten.
- Vergilius, 1.Jh. vor Chr. Verknüpft in seinem lateinischen Epos Aeneis den Untergang Trojas mit der Gründung Roms.
- Ovidius, 43 vor bis 17 nach Chr. In seinem Epos Metamorphosen stellt er den Römern die Mythen der Griechen dar, beginnend mit der Erschaffung der Welt, gegen Ende überleitend in römische Göttergeschichten und gipfelnd in der neu erdichteten Apotheose Caesars.
- Letzte Mythendichter der Antike im 2.Jh. sind Apuleius, mit dem lateinischen Roman über den Goldenen Esel und der griechisch schreibende Lukian mit seinen ironisch distanzierten Göttergesprächen.
- Im 14.Jh. versuchen mehrere geistliche Autoren, die Metamorphosen der christlichen Lehre anzupassen; der Dichter Boccaccio kompiliert auf Lateinisch eine Genealogie der Götter.
- Im 16.Jh. entstehen in Italien Nachschlagewerke, darunter auf Italienisch und mit Abbildungen: Vincenzo Cartari Bildnisse der antiken Götter, ein Buch zum Gebrauch für bildende Künstler. Zur Rolle der Gelehrten und der Künstler bei der Wiederentdeckung der klassischen Mythen: Jean Seznec, Das Fortleben der antiken Götter.
- Lexica des 18.Jhs: Götter und Heroen der Antike (neben bedeutenden Akteuren der Bibel und der Geschichte) in: Pierre Bayle, Historisch-kritisches Wörterbuch; zur klassischen Antike allein: Benjamin Hederich,Gründliches Lexikon Mythologicum.
- Historisch-materialistische Deutung um 1800: Karl Philipp Moritz, Götterlehre oder Mythologische Dichtungen der Alten.
- Neuere Kompendien: Karl Kerenyi, Die Mythologie der Griechen und Die Heroen der Griechen; Robert von Ranke-Graves, Griechische Mythologie; vor allem aber die Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft von Pauly und Wissowa, und zwar in ihrer soeben vollendeten Neuausgabe in 19 Bänden unter dem Titel Der neue Pauly. Enzyklopädie der Antike. Knapper: Lexikon der antiken Götter und Heroen in der Kunst, hg. v. Agion/Barbillon/Lissarague; und Antike Mythen und ihre Rezeption. Ein Lexikon, hg. v. Lutz Walther.
- Zur Einführung in die vergleichende Religionsgeschichte: James Frazer, The Golden Bough. A Study in Magic and Religion, deutsch Der goldene Zweig, rowohlt enzyklopädie; und Hans Blumenberg, Arbeit am Mythos.
- Zum Verständnis der Rolle alter Mythen in der neueren Kunst bedarf es auch des Vergleichs mit ihrer Darstellung in antiken Malereien und Skulpturen. Sie sind thematisch und nach Epochen zusammengestellt in Bildbänden von Karl Schefold: Göttersagen und Heldensagen der Griechen in der früharchaischen und hocharchaischen Kunst; Göttersagen und Heldensagen der Griechen in der spätarchaischen Kunst; Die Göttersage in der klassischen und hellenistischen Kunst; Die Urkönige, Perseus, Bellerophon, Herakles und Theseus in der klassischen und hellenistischen Kunst; Die Sagen von den Argonauten, von Theben und Troia in der klassischen und hellenistischen Kunst.