Forschungsprojekte
Auf Spurensuche – Zur Literarisierung von Zeitgeschichte im europäischen Gegenwartsroman (Deutschland, Frankreich, Spanien)
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Zu einer Poetik des Prekären. Arbeitswelten in der europäischen Gegenwartsliteratur
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Narrative der Krise in den romanischen Gegenwartskulturen
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Observatoire de l‘extrême contemporain | Observatorium der Gegenwartskulturen
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Textsorten und Dialogtypen im Spanischen und Französischen
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Polysemie und Vieldeutigkeit
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Fiktionalität und Faktualität
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Migration in Literatur und Film
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Reise- und Entdeckerberichte aus Italien (15./16. Jh.)
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AUSFÜHRLICHE PROJEKTBESCHREIBUNGEN
AUSFÜHRLICHE PROJEKTBESCHREIBUNGEN
Auf Spurensuche – Zur Literarisierung von Zeitgeschichte im europäischen Gegenwartsroman (Deutschland, Frankreich, Spanien) Prof. Dr. Böhm
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Zu einer Poetik des Prekären. Arbeitswelten in der europäischen Gegenwartsliteratur (Prof. Dr. Böhm)
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Narrative der Krise in den romanischen Gegenwartskulturen (Prof. Dr. Böhm)
Die Vielfalt aktuell entstehender Text- und Bildmedien, die sich mit prekären Lebensverhältnissen auseinandersetzen, wirft weitere Fragen auf, die in sozial- und politikwissenschaftlichen Forschungsparametern unbeantwortet bleiben: Welches sind die Spezifika einer literarischen, filmischen und bildnerischen Repräsentation ökonomisch-politischer Krisensituationen? Welche künstlerischen Formen und Verfahrensweisen kommen bei einer Narrativierung dieser Problematik zum Tragen? Wo entstehen Bedeutungsverschiebungen in einem zunehmend globalen Kontext und welche neuen Fokussierungen ergeben sich hierbei aus transdisziplinärer Perspektive? An welcher Stelle gibt es Verflechtungen, Überschneidungen, Interaktionen? Und: In welchem Verhältnis stehen diese aktuellen Entwicklungen zu der Art und Weise, Armut und Prekarität früherer Epochen zu denken? Das Projekt nimmt nicht nur die ökonomischen und politischen Aspekte, sondern vor allem die kulturgeschichtlichen und -theoretischen Dimensionen einer globalisierten Welt in den Blick. Es leistet einen Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion über die Vernetzung der Welt, indem es lokale wie regionale Modifikationen, Verschiebungen und Hybridformen und damit die Vielschichtigkeit kultureller Austauschprozesse betont. Zurzeit wird ein Antrag zur Einwerbung von Drittmitteln erarbeitet. |
Observatoire de l‘extrême contemporain | Observatorium der Gegenwartskulturen (Prof. Dr. Böhm)
In meiner Beschäftigung mit der Kultur der Gegenwart gehe ich davon aus, dass jene die Chance bietet, ein „univers esthétique et conceptuel jusqu’alors inconnu“ (Proguidis 2001: 9) zu entdecken. Ist es den Künstlern und Künstlerinnen vorbehalten, ein solches Extrem der gesteigerten Wahrnehmung – „ein Staunen, ein Beben, […] eine Intensität, die ungemein fragil ist“ (Lerch 1989: 24) – schöpferisch zu leben, so ist die Arbeit der Kritik auf diesem Terrain ebenfalls durch eine außerordentliche Nähe zum Gegenstand gekennzeichnet. Gemeinsam ist der Produktions- wie der Rezeptionsseite, dass die Kultur des extrême contemporain wie ein Seismograph die Möglichkeit bietet, die unmittelbare Gegenwart fragend zu umkreisen und zu erfassen. Sie dient somit auch als Mittel der Erkenntnis über die conditio humana unserer Gegenwart. In längerfristiger Perspektive soll ein solches Observatorium der Gegenwartskulturen über den Aufbau eines Netzwerks von Gegenwartsforschern als Thinktank fungieren, der über die Behandlung von spezifischen Forschungsprofillinien wie „Prekarität“, „Migration“, „Digitalisierung“ die Reflexion gesellschaftlich und politisch relevanter Fragestellungen geisteswissenschaftlich begleitet und die Geisteswissenschaften auf diese Weise als Lebenswissenschaften (Ette 2008) im Mittelpunkt der Gesellschaft positioniert. |
Fiktionalität und Faktualität (Prof. Dr. Tiller)
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Migration in Literatur und Film (Prof. Dr. Tiller)
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Reise- und Entdeckerberichte aus Italien (15./16. Jh.) (Prof. Dr. Tiller)
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