Apr 12, 2017
MW-BLICK 03/2017
Professorin Zimmermann zur neuen Sprecherin des DGM-Beirates gewählt
Prof. Dr. Martina Zimmermann, Inhaberin der Professur für Werkstoffmechanik und Schadensfallanalyse am Institut für Werkstoffwissenschaft der Fakultät Maschinenwesen wurde am 16. März zur Sprecherin des Beirates der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde e.V. (DGM) gewählt. Die Wahl des neuen Sprechers fand im Rahmen der ersten konstituierenden Sitzung des neuen Beirates am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie statt. Aufgabe des Beirates ist es den Vorstand der DGM in wichtigen Entscheidungen zur strategischen Entwicklung des Vereins zu beraten. Er setzt sich aus Vertretern der Industrie, Wissenschaft, Politik, Forschungsförderung und Verbänden zusammen. »Ich freue mich sehr über die Wahl zur neuen Sprecherin des DGM-Beirates. Es wird eine spannende Herausforderung sein, die zukünftige Entwicklung der DGM mitzugestalten und den Vorstand und die Geschäftsstelle hierbei zu unterstützen. An Herausforderungen mangelt es nicht, es gilt u.a. Themen wie die stärkere Interessenvertretung der Mitglieder der DGM bei der Identifikation und Bewerbung zukunftsträchtiger Forschungs- und Entwicklungsthemen gegenüber politischen Entscheidungsträgern, der Internationalisierung oder auch das Thema Chancengleichheit anzugehen. Wir möchten über alle Zielgruppen hinweg
das Bewusstsein für die Bedeutung von Werkstoff-Kompetenz für alle Bereiche der technologischen Fortentwicklung schärfen.«, so Prof. Zimmermann.
Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V. ist ein technisch-wissenschaftlicher Verein, der die Interessen seiner Mitglieder für eine kontinuierliche inhaltliche, strukturelle und personelle Weiterentwicklung des Fachgebietes der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik vertritt. Ziel der DGM ist die Förderung neuer Erkenntnisse in Wissenschaft und Technik, die Verbreitung des Wissensstandes auf diesem Gebiet und die Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die industrielle Praxis.
Neue Helium-Anlage bewilligt
Nach knapp zwei Jahren Bearbeitungszeit steht es fest: Die Fakultät Maschinenwesen bekommt für ihre Zentrale Einrichtung »Helium-Verflüssigungsanlage« eine neue Helium-Anlage. Finanziert wird die neue Anlage als Forschungsgroßgerät von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Freistaat Sachsen in Summe knapp 2,6 Mio. Euro. Nun wird es noch ungefähr ein und ein halbes Jahr dauern, bis die neue Anlage an die hierfür aktive Bitzer-Professur für Kälte-, Kryo- und Kompressorentechnik geliefert wird. Die Mitarbeiter der Professur hoffen, dass mit diesem Bewilligungsbescheid nun auch der geplante Neubau neben dem Walther-Pauer-Bau zügig auf den Weg gebracht wird, schließlich soll dort die Helium-Anlage einziehen.
Tag der Fakultät 2017
Mehr als 600 Absolventen und Promovenden haben ihr Studium seit dem 1. Februar 2016 an der Fakultät Maschinenwesen abgeschlossen. Mit der feierlichen Absolventenverabschiedung, dem »Tag der Fakultät Maschinenwesen« am 17. Juni 2017 ehren wir diese akademische Leistung. Wir freuen uns auf: den Festredner und Präsidenten der acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Prof. Dieter Spath, den zweiten Science Slam der Fakultät Maschinenwesen und die Dresdner Reggae-Band »Offbeat Foundation«, die am Abend ein Konzert geben wird. Wir laden alle Absolventen, die ihr Studium zwischen dem 1. Februar 2016 und 31. Januar 2017 beendet haben, ganz herzlich zum Tag der Fakultät ein. Die Veranstaltung findet im Boulevardtheater in Dresden statt. Bitte melden Sie sich mit Ihrem persönlichen Anmelde-Code, den Sie mit dem Einladungsschreiben erhalten haben, bis zum 28. April 2017 »»» hier an.
EFB-Projektpreis 2017
Gleich zwei Wissenschaftler der Fakultät Maschinenwesen durften sich dieses Jahr über den EFB-Projektpreis 2017 freuen: Dr. Martin Hofmann und Dipl.-Ing. Christer-Clifford Schenke. Herr Schenke hat als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Fluid-Mechatronische Systemtechnik gearbeitet und wurde für sein IGF-Vorhaben »Energieeffizienz verdrängergesteuerter Pressenhydraulik« mit dem EFB-Preis ausgezeichnet. Dr. Martin Hofmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Mechanik multifunktionaler Strukturen, bekam gemeinsam mit Dr. Mathias Jäckel vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU den EFB-Preis 2017 für ihr Projekt „MechJoinMLD – Mechanical Joining of materials with limited ductility“ verliehen. Dieses transnationale Forschungsprojekt wurde gemeinsam mit dem belgischen Schweißinstitut BSI und der Uni KU Leuven aus Belgien bearbeitet. Die Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e.V. (EFB) zeichnete nun bereits zum 8. Mal junge Wissenschaftler mit dem EFB-Preis aus. Er wird jedes Jahr für die bestbewerteten EFB-Forschungsprojekte des Vorjahres verliehen. Er richtet sich speziell an junge Wissenschaftler, die ein Projekt im Bereich der Blechverarbeitung wissenschaftlich und projektorganisatorisch herausragend durchgeführt und abgeschlossen haben. Der Preis wurde am 28. März im Rahmen des EFB-Kolloquiums in Fellbach vergeben. Herzlichen Glückwunsch!
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