Mar 20, 2019
MW-BLICK 03/2019
Werkstoffwissenschaft der TU Dresden ist Weltklasse!
Das aktuelle „QS World University Ranking by Subject 2019“ listet die TU Dresden im Bereich Materials Science erstmals unter den Top 50 der Welt. Die Materialforschung an der TU Dresden verbindet fächer- und disziplinübergreifend Natur- und Ingenieurwissenschaften: Physik, Chemie, Biologie und Mathematik werden mit Kompetenzen aus der Werkstoffwissenschaft, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik zusammengebracht. Der Studiengang Werkstoffwissenschaft umfasst neben der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik auch die Nanotechnologie. Insgesamt sind mehr als 250 Studierende im Diplom- und Bachelor-Studiengang Werkstoffwissenschaft eingeschrieben. Das QS-Ranking ist die bisher größte Auswertung von mehr als 1.200 Universitäten aus 78 Ländern. Das Ergebnis stellt die Gesamtleistung der TU Dresden im Bereich Werkstoffwissenschaft dar. Mehr Infos unter tu-dresden.de/mw/news
Weltrekord-Ionenantrieb passt in Fingerhut
Den Ingenieuren von „Morpheus Space“, einer Ausgründung der Professur für Raumfahrtsysteme, ist es nach sieben Jahren Entwicklungsarbeit gelungen, den weltweit kleinsten Ionenstrahlantrieb auf dem Satelliten „Uwe 4“ erfolgreich zu zünden. Auf dem Nano-Satelliten der Universität Würzburg sind vier Dresdner Mini-Antriebe verbaut. Jedes Triebwerk ist dabei nur so groß wie ein handelsüblicher Fingerhut. Nur mit wenigen Gramm Flüssigmetall betankt, sollen die Triebwerke bis zu zehn Jahre aktionsfähig bleiben. Bisher antriebslose Kleinst-Satelliten werden damit endlich steuerbar. „Wir wollen den Nano-Satelliten die dringend notwendige Mobilität mit unseren Antrieben geben und damit unseren Beitrag leisten, den Orbit unseres wunderschönen Planeten sauber zu halten und den Zugang zum Weltraum weiterhin zu ermöglichen“, betont Morpheus-Chef Daniel Bock. Mehr Informationen gibt‘s im nächsten Universitätsjournal Nr.6 oder im Netz unter morpheus-space.com
suCOO-Lab will Wärmequellen umweltschonend nutzen
Am 21.03.2019 wird das „Superkritische Kohlendioxid-Lab“ (suCOO-Lab) an der TU Dresden eröffnet. Im suCOO-Lab bündeln Wissenschaftler der Fakultäten Maschinenwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik, Mathematik und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf ihre Kompetenzen und Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der nachhaltigen Energietechnik. Gemeinsames Ziel ist, Wärmequellen auf der Basis von superkritischem CO2 umweltschonend zu nutzen. „Eine Turbine, die mit superkritischem CO2 funktioniert, muss bei gleicher Leistung nur etwa ein Fünftel so groß sein wie eine herkömmliche Dampfturbine. Da sich das superkritische CO2 in einem geschlossenen Kreislauf befindet, wird kein CO2 an die Umgebung abgegeben. Unsere Vision ist, Wärme so nachhaltig zu nutzen, dass die Energieanlagen insgesamt kleiner werden und effizienter betrieben werden können“, so Dr.-Ing. Andreas Jäger, Leiter des suCOO-Lab und selbst Energietechniker an der Fakultät Maschinenwesen. Mehr Infos unter tu-dresden.de/news.
Ehrentitel für Prof. Hampel
Die belgische Universität Liège (Lüttich) verleiht am 23.03.2019 die Ehrendoktorwürde an Prof. Uwe Hampel, Inhaber der Professur für Bildgebende Meßverfahren der Fakultät Maschinenwesen und Abteilungsleiter am Institut für Fluiddynamik des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Mit dem Department of Applied Chemistry der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften Lüttich unterhält Uwe Hampel eine langjährige und fruchtbare wissenschaftliche Zusammenarbeit.
Nach dem Studium der Informatik in Dresden und des Digital Systems Engineering in Edinburgh hat er auf dem Gebiet der biomedizinischen Technik promoviert und habilitiert. Seit 2002 arbeitet er am HZDR, seit 2012 zudem an der TU Dresden. Das Ziel seiner Forschungsarbeiten sind tomographische Methoden, die berührungsfrei Einblicke in industrielle Prozesse und Anlagen erlauben. C.B.
Preise
Philipp Hecht wurde für seine Diplomarbeit zum Thema: „Modellierung und Datenanalyse in der Zellkulturtechnik am Beispiel von Säugetier- und Insektenzellen“ mit dem 3.000 Euro-Preis des Zukunftsforums Biotechnologie der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. ausgezeichnet. Neben Säugetierzellen spielen Insektenzellen bei der Produktion von Biopharmazeutika eine immer größere Rolle. Sein Studium der Verfahrens- und Naturstofftechnik hat der 25-jährige Sachse im April 2018 abgeschlossen.
Der Maschinenbaustudent Maik Horneffer erhielt für seine Diplomarbeit mit dem Titel: „Prüfstand für Schwingungsuntersuchungen an Modellmasten von Regalbediengeräten“ den Gustav-Zeuner-Preis des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Der Preis ist mit 750 Euro dotiert.
Bund ruft Prof. Schmauder
Prof. Martin Schmauder, Inhaber der Professur für Arbeitswissenschaft, wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales als Vertreter der Wissenschaft in den Ausschuss für Betriebssicherheit und den Ausschuss für Arbeitsstätten berufen. Die Ausschüsse beschließen die im Arbeitsschutzrecht angesiedelten Technischen Regeln zur Betriebssicherheit und zu Arbeitsstätten. Diese Regeln setzen den verbindlich einzuhaltenden Stand der Technik in Deutschland fest und sind damit für die Sicherheit von Arbeitsmitteln wie Maschinen, Geräten und Anlagen sowie die Arbeitsbedingungen in Arbeitsstätten von grundlegender Bedeutung. M.S.
Termin
27.03.2019: Im Rahmen der Veranstaltung „Nachhaltige Lehrkonzepte für proaktive Produktsicherheit“ (13 - 16 Uhr, Fabricestr. 8, 01099 Dresden) wird ein interaktives Lehrkonzept zur Produkt- und Maschinensicherheit für die universitäre Ausbildung vorgestellt. Das Blended Learning-Konzept wurde von den Professuren für Arbeitswissenschaft und Bildungstechnologie entwickelt, um zukünftigen Ingenieuren den Erwerb umfassender Fachkenntnisse zur sicherheits- und gesundheitsrechtlichen Gestaltung von Produkten zu ermöglichen. Das kostenfreie Lehrkonzept umfasst 14 Lernmodule und wird ab Sommer 2019 über OPAL bereitgestellt. Mehr Infos gibt‘s auf der Webseite baua.de.
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