08.04.2020
MW-BLICK 06/2020
+++ Stand: 08.04.2020 +++
Semesterstart Digital. News der Fakultätsleitung
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Studentinnen und Studenten, liebe Kolleginnen und Kollegen – Angehörige unserer Fakultät.
Ein ungewöhnlicher Start in das neue Semester. Studiert wird am PC oder Tablet zu Hause, gelehrt wird auch aus dem Home-Office. Ungewöhnlich still im Vergleich zu einem Hörsaal. So sehr ich mir in der Vergangenheit manchmal eine solche Stille herbeisehnte, so sehr wünschte ich mir jetzt den Tumult in den Bänken, das verspätete Hereinkommen oder das abrupte Hinausgehen aus der Vorlesung. Bis wir das wieder erleben dürfen vergeht noch etwas Zeit – Zeit die wir gemeinsam nutzen müssen.
Fürs erste können wir aber festhalten, unter den gegebenen Umständen ist der Start geglückt, es ist sicher keine Dauerlösung und der Vorteil von Präsenzveranstaltungen wird einmal mehr deutlich. Dennoch werden viele der jetzt erarbeiteten Lösungen auch in Zukunft die Lehre und unsere Projektarbeit unterstützen. Es ist doch viel einfacher morgens in Frankfurt und nachmittags nochmal in München eine Besprechung durchzuführen – ganz ohne Reiseaufwand. Auch hier wird sich natürlich auch in Zukunft nicht die Frage nach Entweder/Oder stellen, sondern ein sowohl als auch.
Es lohnt dieser Tage einen Blick nicht nur auf uns selbst zu richten, sondern auch auf die uns umgebende und erhaltende kritische Infrastruktur. Medizin, Handel und Versorgung, Wasser- und Energieversorgung um nur einige zu nennen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Bereichen arbeiten unter erschwerten Bedingungen, oftmals am Limit. Dass die sichere Aufrechterhaltung dieser lebenswichtigen Bereiche nicht aufs Spiel gesetzt werden darf, versteht sich von selbst. Auch wir in der Fakultät Maschinenwesen leisten Beiträge zur Erforschung und Entwicklung von Lösungen in diesen Bereichen und müssen unsere Meinungen dazu in die öffentliche Debatte einbringen. Das wird wichtig, wenn wir demnächst über Erholungsmaßnahmen für die Wirtschaft diskutieren.
Vom Dekanat der Fakultät Maschinenwesen wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie einen guten und gesunden Weg in die Karwoche. Herzliche Grüße
Michael Beckmann
Ina Winkler
Zusammen packen wir das!
Wir erleben momentan eine noch nie dagewesene Ausnahmesituation. Ein Semesterbeginn ohne Hörsaal, Seminarräume und Kommilitonen. Wir alle arbeiten jetzt im Homeoffice.
Unsere studentische Meinung zu dieser Ausnahmesituation ist gespalten. Auf der einen Seite können wir unseren Uni-Alltag jetzt flexibler gestalten und für uns selbst das Beste rausholen. Auf der anderen Seite würden wir auch gerne im Hörsaal direkt zusammensitzen. Die Situation ist nicht einfach und wird uns allen in Erinnerung bleiben, aber zusammen packen wir das!
Auch als Fachschaftsrat haben wir in den letzten Wochen einige Zeit im Homeoffice verbracht. E-Mails wurden von zu Hause beantwortet, der Kontakt zum Dekanat lief nur noch digital oder via Telefon, Sitzungen und Arbeitsgruppentreffen wurden zu Videokonferenzen.
Seit Montag erleben wir alle, Studierende sowie Professoren und Mitarbeiter der TU Dresden, die ersten Tage der „Lehre ohne Hörsaal“ und verschaffen uns einen Überblick über die neuen Abläufe.
An dieser Stelle gilt ein großes "Danke" vom FSR Maschinenwesen den Professoren, Dozenten und Tutoren, die so schnell reagiert und die Lehrmaterialien für eden über Opal bereitgestellt haben.
Nicht immer läuft alles nach Plan. Die Unterlagen könnten unvollständig oder defekt sein, vielleicht versteht man eine Thematik nicht ganz oder braucht anderweitig Hilfe. Für solche und ähnliche Probleme nutzt auf jeden Fall die Foren, die meist im Kurs mit eingebettet sind oder meldet euch per Mail bei euren Betreuern. Per eMail) oder über die Social-Media-Kanäle des FSR MW (facebook, twitter, Bombentrichter) könnt ihr uns bei Fragen und Problemen immer erreichen!
In diesem Sinne viel Erfolg beim Selbststudium und bleibt gesund!
Auf ein baldiges Wiedersehen
Felix Bünning
Laura Biertümpfel
Mitglieder des Fachschaftsrat Maschinenwesen
Studienberatung per Webmeeting
In dieser für alle mit massiven Einschnitten und Veränderungen geprägten Zeit mussten auch das Prüfungs-, Praktikanten- und Promotionsamt sowie die Studienberatung ins Homeoffice umziehen. Natürlich konnten u.a. im Hinblick auf den Datenschutz keine Studierendenakten mitgenommen werden, aber dank guter IT-Unterstützung sowie großem Engagement und Flexibilität der einzelnen Mitarbeiter ist der Betrieb sichergestellt. In enger Abstimmung mit den Prüfungsausschussvorsitzenden und den Studiendekanen sind wir weiterhin für Sie erreichbar und beantworten alle Fragen, die uns in großer Zahl per Telefon und eMail erreichen. Die Antragsstellung ist vorerst per eMail für alle Studierenden möglich. Dank digitaler Signatur können Bescheinigungen über Abschlüsse, Notenübersichten, die Protokolle der Abschlussarbeiten und vieles mehr erzeugt und zur Verfügung gestellt werden. Die Studienberatung bietet auch an, in einem Webmeeting Ihre Fragen individuell zu beantworten. Scheuen Sie sich nicht mit Ihren Fragen, Problemen und vielleicht auch Sorgen auf uns zuzukommen! Wir versuchen Sie bestmöglich und zeitnah zu unterstützen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen für den Semesterstart im ungewohnten Umfeld alles Gute, Erfolg und bleiben Sie gesund.
Ivonne Herzog-Schaudick
Leiterin des Prüfungsamtes
Wie funktioniert das Homeoffice im Dekanat?
Das Dekanat der Fakultät Maschinenwesen konnte innerhalb kürzester Zeit und mit viel Engagement eine gute Lösung finden und umsetzen. Die Postbearbeitung und deren Laufzeit für Unterschriftsrunden und Rücksendungen an die Antragsteller laufen recht flüssig. So werden die Anträge, die eine Unterschrift des Dekans brauchen, von den Sekretariaten als PDF per eMail an das Dekanat gesendet und dort weiter bearbeitet. Vorprüfen auf Richtigkeit und Vollständigkeit – Eintragen in die Postdatei – Abspeichern im Postordner, auf den auch der Dekan zugreifen kann. Meist zum Abend hin, wenn Video- bzw. Telefonkonferenzen und Online-Meetings erledigt sind und die Organisation von Vorgängen und Prozessen für den aktuellen Tag abgeschlossen ist, nimmt sich Prof. Beckmann die Zeit, eingegangene Post digital zu unterschreiben. Anschließend speichert er die Dokumente mit seinem Kürzel ab. Bereits am nächsten Tag können wir die Dokumente wieder elektronisch an die Antragsteller/Sekretariate zurücksenden. Ein nahezu gleicher Zeitablauf wie im Normalzustand – nur eben aus dem Homeoffice.
All das wäre aber nicht möglich, wenn wir keinen Laptop zu Hause hätten, mit dem man auf den Arbeitsplatzrechner zugreifen kann. Auch Zertifikate und notwendige Programme sind zwingend erforderlich. Im Dekanat und Prüfungsamt der Fakultät hat sich der Administrator Dirk Eversmann dafür eingesetzt:„In Dekanat, Prüfungsamt, Öffentlichkeitsarbeit, Promotionsamt und Fernstudium sind zehn Notebooks im Einsatz“, berichtet Eversmann. Alle Laptops wurden zuvor von ihm geprüft und auf den neuesten Stand gebracht. Aber wie sieht es mit der Verbindung bei so vielen Rechnern aus? Ist das Netz nicht überlastet? Können wir überhaupt von zu Hause auf alles Notwendige zugreifen? „Das Prüfungsamt und das Fernstudium können per Fernwartung mittels ISL ihre PCs im Zeuner-Bau weiterhin nutzen. Die Anderen, also Öffentlichkeitsarbeit, Promotionsamt und Dekanatsverwaltung, sind über VPN in der Lage, die persönlichen sowie die Gruppenlaufwerke im Home-Office auf dem Laptop einzubinden. Eine Verschlechterung der Netzleistung habe ich nicht feststellen können“, erläuterte Eversmann. Damit ist zumindest das Homeoffice für die Verwaltung der Fakultät Maschinenwesen gesichert.
Einen wichtigen Hinweis hat er uns dennoch mit auf den Weg gegeben: „Es ist anzumerken, dass die strikten Gruppenrichtlinien in Windows 10 Edu 1803 der TU Dresden Videokonferenzen nicht ermöglichen“, so der Administrator des Dekanats, Dirk Eversmann. Aber auch in diese Richtung wird derzeit viel unternommen, denn Sitzungen sollen nicht ausfallen und die Online-Lehrveranstaltungen müssen laufen. Möglichkeiten und Programme wurden diskutiert, Angebote und Tools durchleuchtet. Wer nutzt nun was? Wer bekommt überhaupt eine Lizenz? Welches Programm wird sich am besten für ein Meeting oder eine Sitzung eignen, welches eher für die Online-Lehre? Viele Fragen, mit denen sich Prof. Stefan Odenbach, Studiendekan für Maschinenbau, aktuell beschäftigt und eifrig an Lösungen für alle Beteiligten schraubt.
Stephanie May
Assistentin des Dekans
TIPPS
Auch im Homeoffice ist die SLUB für alle da und unterstützt den Start ins Sommersemester mit erweiterten digitalen Angeboten!
Die Graduiertenakademie stellt verschiedene Online-Formate wie zum Beispiel E-Learning Kurse oder Webinare zu Themen wie Gute wissenschaftliche Praxis, Zeitmanagement oder Virtuelle Teams leiten zur Verfügung.
Arbeitspsychologen der TU Dresden geben Tipps fürs Homeoffice
Die aktuelle Situation kann Hilflosigkeit, Verunsicherung und Ängste auslösen. Die TU Dresden möchte Studierende und Mitarbeiter damit incht alleine lassen und hat eine psychosoziale Beratungshotline eingerichtet.
Der Newsletter erscheint einmal im Monat, mit Infos der Fakultätsleitung, wissenschaftlichen Themen und persönlichen Geschichten.
V.i.S.d.P: Dekan der Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden
Referentin
NameKatja Lesser M.A.
Öffentlichkeitsarbeit
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Besucheradresse:
Zeuner-Bau, Raum 256 George-Bähr-Strasse 3c
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