H2Giga - Oxysept
Bearbeitende: Montadhar Guesmi, Johannes Manthey
Laufzeit: 09/2021 bis 03/2025
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Partner: Linde AG, ITM Linde Electrolysis GmbH,
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Ziele des Leitprojekts H2Giga
- zurzeit erfolgt die Herstellung von Elektrolyseuren größtenteils in Handarbeit
- Ziel der Nationalen Wasserstoffstrategie ist der Aufbau von 5 Gigawatt Elektrolyse-Kapazität bis 2030
- Dafür braucht es effiziente, langlebige, robuste, günstige und skalierbare Elektrolyseure.
- Das Ziel des Projektes H2Giga ist das Upscaling und die Entwicklung einer seriellen Produktion von Elektrolyseuren.
- Dabei werden alle drei Arten der Elektrolyse technologieoffen betrachtet:
- PEM-Elektrolyse
- Alkalische Elektrolyse (AEL)
- Hochtemperatur-Elektrolyse (HTEL)
- Es gibt 30 Verbünde mit insgesamt 130 Partnern, welche sich jeweils auf unterschiedliche Details fokussieren.
Ziele des Verbunds Sinewave
- Die Technische Universität Dresden ist unter anderem im Verbund Sinewave eingegliedert, welcher das Ziel hat, effizientere Protonenleitende-Membran (PEM)-Elektrolysesysteme zu entwickeln.
- Hierbei soll die Realisierung von hohen Stromdichten (ca. 4 A/cm2) zur kosteneffektiven Erzeugung großer Mengen grünen Wasserstoffs sowie die Senkung des Stack-Energieverbrauchs auf weniger als 52 kWh/kg H2 erfolgen
- Durch hohe Stromdichten entstehen neue und bislang unverstandene Betriebsbereiche:
- veränderte Blasenbildung infolge hoher Übersättigungen
- große Gasgehalte (bis zu 50%)
- signifikante Temperaturerhöhungen im Reinstwasser
Ziele des Vorhabens Oxysept
- Oxysept ist einer der Teilvorhaben von Sinewave. Hierbei soll die im Anodenkreislauf ausbildenden Zweiphasenströmungen untersucht werden.
- Außerdem erfolgt die Entwicklung von Technologien zur Optimierung der Sauerstoffabtrennung und der Kühlung.
- Dabei soll der Gesamtwirkungsgrades verbessert werden durch
- eine Gewinnung des Nebenprodukts Sauerstoff
- die Rückgewinnung von Abwärme
Ziele des Teilvorhabens der Professur Energieverfahrenstechnik
- Der Beitrag der Professur für Energieverfahrenstechnik in OxysepT besteht in der Untersuchung des Wärmeübergangs und des Blasenverhaltens in einem Plattenwärmeübertrager mit Zwei-Phasen-Strömung (Wasser und O2) aus der Reinstwasser-Peripherie der PEM-Elektrolyse.
- Hierzu werden experimentelle und numerische Untersuchungen durchgeführt und es erfolgt ein gegenseitiger Vergleich der Ergebnisse.
- Daraus wird die Ableitung eines digitalen Zwillings sowie die Generierung von Designvorschlägen für Platten-Wärmeübertager erfolgen.
Ziel ist die Optimierung des Wärmeübergangs und der Durchströmung im Wärmeübertrager.
Quelle: https://www.wasserstoff-leitprojekte.de/leitprojekte/h2giga