FAQ - Studienrichtung Verarbeitungsmaschinen- und Textilmaschinenbau (VTMB) im Diplom-Studiengang Maschinenbau
- Die Maschinen der Verarbeitungs- und Textilindustrie gehören zu den komplexesten und modernsten Anlagen weltweit.
- Sie laufen deutlich schneller (z. B. Rotoren mit bis zu 200.000 Umdrehungen pro Minute) und länger (24 Stunden am Tag, 7 Tage der Woche, 20 Jahre lang) als der Motor jedes Autos (max. 15.000 Umdrehungen pro Minute).
- Sie lernen komplexe Verarbeitungs- und Textilmaschinen mit 12.000 Einzelmotoren und 1.024 Aktuatoren oder Verarbeitungsanlagen mit mehreren hundert Sensoren und Bearbeitungsorganen kennen, können diese verstehen, entwickeln und optimieren.
Da Verarbeitungs- und Textilmaschinen höchst anspruchsvoll sind, ist eine erleichterte Einarbeitung in andere Fachgebiete problemlos möglich.
- extrem schnelllaufende Maschinen zur Herstellung von Massenbedarfsgütern aus empfindlichen Naturstoffen mit teilweise stark schwankenden Eigenschaften bzw. hoch entwickelten Kunststoffen, die hohe Produktsicherheit garantieren und kreislauffähig sein müssen (z.B. Herstellen und Verpacken von Lebensmitteln, Pharma- und Medizintechnikprodukten, Extremschutzbekleidung, …)
- neben Hochleistungsmaschinen auch Sondermaschinen (z.T. Losgröße „1“) für Spezialaufgaben sowie flexiblen Einsatz
- breites Spektrum sowohl an Standardmaschinen (z.B. Schlauchbeutelmaschine für das Verpacken von Nudeln, Webmaschinen für die Herstellung von tragenden Strukturen für Composites oder von Implantaten) als auch an Sondermaschinen (z.B. für die Obst- und Gemüseverarbeitung oder für die Herstellung von Automobilkarosserieteilen)
- Reinigungsgerechte Konstruktion, da Einsatz in sensiblen Produktbereichen (Lebensmittel, Medizin, Pharma) erfolgt
- Die Industrie erwartet Kenntnisse über die Grundlagen des mechatronischen Maschinenbaus in Kombination mit verschiedensten Spezialkenntnissen zum Verarbeitungsverhalten der Produkte (u.U. mikrobiologische Einflüsse, Fluidtechnik bis hin zu Assistenzsystemen, Methoden der Künstlichen Intelligenz).
- Beide Kompetenzebenen werden in der Vertiefung Verarbeitungsmaschinen und Textilmaschinenbau vermittelt.
Das Studium vermittelt:
- Grundlagen und Verfahren der Verarbeitung von Natur- und Kunststoffen (z.B. Folien, Papiere, Lebensmittel, Polymere als Grundlage für die Faserstoffe, Hochleistungsfaserstoffen, Beschichtungsmaterialien...)
- Grundlagen zu Maschinenkonstruktionen und Anlagen, Einflüsse auf Flexibilität, Zuverlässigkeit, Effizienz
- Wissen über die Verarbeitungs- und Textilmaschinen/-anlagen (Entwurf, Konstruktion, Simulation, Projektierung)
- Technologie der Herstellung von komplexen Produkten (z.B. Hüllen für Roboter für hygienegerechte Lebensmittelproduktion, gewebte Gefäßimplantate, Autotextilien, flexible Produkte mit integrierter Sensorik, Flügelanzüge, textile Architektur u.v.m.)
- Software und Methoden für die Entwicklung neuer Produkte (CAD, 3D Scanns, Algorithmen, Simulationen, Berechnungen)
- vertieftes Wissen und breites Knowhow zu:
- Entwicklung von anspruchsvollen Maschinen mit höchstem Automatisierungsgrad
- Entwicklung von Produkten in diversen Anwendungsgebieten (z.B. Pharmaindustrie, Bauwesen, Automobilindustrie, Textilindustrie, Verpackungsindustrie)
- Fähigkeiten, sich mit komplexen Prozessen und Fragestellungen auseinanderzusetzen
- interdisziplinäre Innovationen, die branchenübergreifend ausgelegt sind (über den Tellerrand schauen)
- ausgezeichnetes Betreuungsverhältnis
- hohe Interdisziplinarität
- ausgeprägte Praxisnähe durch exzellente Vernetzung mit der Industrie
- verschiedene weitere Spezialisierungsmöglichkeiten (z.B. nachhaltige Verpackungsprozesse, Recycling von Hochleistungsfaserstoffen, Biomedizintechnik)
- Praktika in unterschiedlichsten Branchen weltweit möglich
- Nachfrage nach Ingenieuren extrem hoch, übertrifft die Zahl der Absolventen, ist kaum krisenanfällig und langfristig sehr stabil
- Berufschancen in allen Bereichen entlang der Prozesskette (z.B. Forschung und Entwicklung, Maschinenbauindustrie, verarbeitende Industrie, Behörden, …)
- Wir sind weltweit ausgezeichnet mit Industrie und Forschung vernetzt.
- Wir helfen Ihnen gerne bei der Suche nach einem Praktikumsplatz, der Ihren Wünschen entspricht.
- Beide Richtungen ergänzen sich.
- Textilmaschinenbau ist umfassender und deckt neben dem Leichtbau noch viele andere Branchen (z.B. Medizintechnik, Bauwesen, Architektur, Technische Textilien) ab.
- Auf Antrag können Sie sich auch in die Richtung Leichtbau, durch die Wahl definierter Module, weiter spezialisieren.
Bei Fragen zur Wahl der Vertiefungsrichtung im Hauptstudium, insbesondere für den Studiengang Maschinenbau / Studienrichtung Verarbeitungsmaschinen- und Textilmaschinenbau (VTMB) wenden Sie sich bitte an:

Mr Dipl.-Ing. Martin Kern
Professur für Textiltechnik
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Visitor Address:
Zeunerbau, Room 115 George-Bähr-Str. 3c
01069 Dresden
Professur für Textiltechnik
- work Tel.
- +49 351 463-34693
- fax Fax
- +49 351 463-34026

Ms Dr.-Ing. Uta Weiß
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Chair of Processing Machines and Processing Technology
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Hauptgebäude ZIN, ZIN 108 Bergstr. 120
01069 Dresden
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- +49 351 463-35101
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