Erfahrungsberichte Mentees
Cindy
Nach einem Jahr kann ich auf eine Mentoring-Beziehung zurückblicken, die meine Wünsche und Erwartungen übertroffen hat. Meine Mentorin hat mich mit ihren vielfältigen Erfahrungen unglaublich inspiriert, mir neue Möglichkeiten aufgezeigt und nicht zuletzt genau dort angesetzt, wo meine größte Unsicherheit lag: Aufgrund der Vielzahl an Optionen hatte ich meinen Weg aus den Augen verloren und fühlte mich ein wenig überfordert. Die Gespräche mit meiner Mentorin und die praktischen Einblicke in ihr berufliches Umfeld haben mich in den letzten Monaten reifen lassen, ich bin fokussierter geworden, habe nun das Gefühl wieder den Wald und nicht nur die einzelnen Bäume zu sehen und habe auf meinen Weg zurück gefunden. Doch das Mentoring-Programm beinhaltete für mich noch eine zweite ganz wichtige Säule, die ich an dieser Stelle nicht außer Acht lassen möchte: Der Austausch mit den anderen Mentees. Dank unserer Stammtische konnten wir uns in regelmäßigen Abständen über unsere Erfahrungen, Erfolge oder auch Fragen austauschen. Diese Abende haben mir mindestens genauso viel mitgegeben wie die Beziehung zu meiner Mentorin.
Stefan
Der hohe Prozentsatz an Naturwissenschaftlern, welche nach dem Studium ihr Fachgebiet verlassen, um in ganz anderen Feldern tätig zu sein, zeigt, wie wichtig es ist, frühzeitig aus dem eigenen Schuhkarton herauszuschauen. Und genau an dieser Stelle war das Mentoring-Programm für mich persönlich die Gelegenheit, wegweisende Einblicke in die mir vorher völlig unbekannten Arbeitsfelder in der freien Wirtschaft zu gewinnen. Besonders wichtig war es dabei für mich, meine beruflichen Vorstellungen zu präzisieren und meine Ziele sowie meinen Fokus klarer zu setzen. Denn in dem Meer aus Möglichkeiten, auf das man aus Absolvent nun einmal zusteuert, waren diese Gespräche für mich der Schlüssel, sozusagen meinen inneren Kompass zu stellen. Zusätzlich war für mich der Austausch mit den anderen Mentees während der regelmäßig stattfindenden Menteetreffen eine wichtige Quelle von Ideen und Erfahrungen. Dabei waren die Arten der berichteten Mentoring-Beziehungen so facettenreich wie die Tätigkeitsfelder der Mentoren selbst und reichten von Treffen im DB-Café bis hin zu ganzen Schnupperarbeitstagen. Aber bei allen Mentee-Treffen war immer eines klar herauszuhören: Die Einblicke in potentielle Arbeitsfelder und der direkte Erfahrungsaustausch mit dem Mentor sind eine unbezahlbare Orientierungshilfe für die Brücke zwischen Studium und Beruf.
Natalia
In vielen Gesprächen mit meinem Mentor wurde mir deutlich, welchen Weg ich gehen möchte und wie ich diesen gehe, wo meine Stärken und Schwächen liegen und wie ich an mir arbeiten soll. Dank ihm habe ich selbst an mich und meine Karrieremöglichkeiten geglaubt. Während meines letzten Praktikums hat mein Mentor mir einfach zugehört und geholfen, entstandene Probleme zu lösen. Er ist ein echter Freund geworden, den ich mir so gewünscht habe!
Nadine
Im Mittelpunkt der Treffen standen die Neugier an einem möglichen späteren Berufsfeld, den damit verbundenen Aufgaben und die Möglichkeiten des direkten Erfahrungsaustausches mit einem "Profi". Geprägt waren die regelmäßigen Zusammentreffen von langen und vielleicht auch selbstkritischen Gesprächen über die persönliche Zukunft, den weiteren Verlauf des Studiums und die eigene Persönlichkeit. Aber auch das über-die-Schulter-gucken und selber ausprobieren gehörte dazu. Die Ergebnisse des Mentorings sind für jeden von uns sicherlich ganz eigene, aber auf jeden Fall haben wir wichtige Einblicke in verschiedene Tätigkeitsfelder erhalten und sind somit einen entscheidenden Schritt weiter gekommen, indem wir herausgefunden haben, was wir wollen oder eben auch nicht wollen. Aus meinen Erfahrungen heraus bedeutet Mentoring: tatkräftige Unterstützung mit zahlreichen Denkanstößen, immer neuen Ideen, kritischen Reflexionen und Ratschlägen aber auch Hilfe bei der Bewältigung von Auslandsaufenthalten, Praktika und Abschlussarbeiten.
Elisa
Die Teilnahme an dem Mentoring-Programm hat mir nicht nur Kontakte zu anderen Studenten hergestellt, sondern auch zu einer Führungskraft eines internationalen Großunternehmens. Durch die regelmäßigen Treffen mit meinem Mentor hat ein Kontaktaustausch stattgefunden, den ich mir so vorher nicht vorstellen konnte. Neben meinen zukünftigen Studienschwerpunkten sowie der Bachelor-Master-Diskussion, ging es auch um zukünftige Berufsfelder. Welche Möglichkeiten stehen einem nach dem Studium eigentlich offen? Die perfekte Lösung wird natürlich nicht offen gelegt, viel mehr regte es dazu an, über sich selbst nachzudenken und die nächsten Schritte sorgfältig zu planen. So habe ich mich beispielsweise entschieden, ebenfalls meinen Master an der TU Dresden zu absolvieren, einen für mich herausfordernden Minor (=Nebenfach) zu wählen (anstatt den Weg des geringsten Risikos zu gehen) sowie Bewerbungen für Praktikum bei Unternehmensberatungen herauszuschicken. Hätte ich dies auch ohne das Mentoring-Programm gemacht? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber dadurch hatte ich jemanden, der mit die Augen geöffnet, mich in meinen Entscheidungen bestärkt und mir positives Feedback gegeben hat. Ich kann jedem nur empfehlen, diese Unterstützung durch das Mentoring-Programm wahr zu nehmen und sich dadurch seine Augen öffnen zu lassen..
Andrea
Das Mentorin-Programm ELISA bot mir in den letzten Semestern meines Studiums und beim Berufseinstieg eine große Unterstützung.
Vor allem profitierte ich von dem Kontakt mit meiner Mentorin aus der Sachsenmilch Leppersdorf GmbH. Bei regelmäßigen Treffen konnten ich Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche erhalten und Antworten auf diverse Fragen, unter anderem zu Bewerbungen und zum Berufseinstieg, bekommen. Auch der stetige Erfahrungsaustausch mit anderen Mentees war sehr hilfreich und motivierend. Rückblickend kann ich zusammenfassen, dass sich das Mentoring-Programm sehr positiv auf meine Motivation im weiteren Verlauf meines Studiums ausgewirkt hat und ich dadurch viele Unsicherheiten überwinden konnte. Besonders hervorzuheben ist, dass sich mir dadurch die Möglichkeit eröffnet hat meine Diplomarbeit in der gewünschten Abteilung bei Sachsenmilch zu schreiben, in der ich nun, nach erfolgreichem Abschluss meines Studiums, auch als Mitarbeiterin übernommen wurde.
Stephan
Mit meinem Mentor konnte ich auf einer sehr persönlichen Ebene meine Vorstellungen vom Berufsleben besprechen. Dabei habe ich einen großen Einblick in die Karriere des Mentors erhalten. Die Sichtweise des Mentors aus der Führungsebene eines Unternehmens war besonders aufschlussreich. Auch der fachliche Austausch zum Thema meiner Diplomarbeit war sehr hilfreich. Zusammenfassend konnte ich meine Vorstellungen über meine berufliche Zukunft festigen und fühle mich für meine kommenden Aufgaben gut vorbereitet.
Paul
In der zweiten Hälfte meines Geographiestudiums hatte ich den Eindruck, dass mir Stadtplanung als Berufsfeld besser gefallen würde als Geographie. Durch Praktikum und Hiwi-Stellen konnte ich auch erste Erfahrungen sammeln, doch der Berufseinstieg und die geforderten Qualifikationen waren mir unklar. Das Mentoring-Programm gab mir die Möglichkeit, mit zwei erfahrenen Stadtplanern in gemütlicher Atmosphäre alle Aspekte einer Karriere in der öffentlichen Verwaltung zu besprechen. Ich hatte darüber hinaus das Glück an einer Vielzahl Fachkonferenzen teilnehmen zu dürfen. Dies gab mir eine Vielfalt weiterer Gelegenheiten zur Kontaktaufnahme mit Berufspraktikern. Für mich war das Mentoring ein großer Erfolg. Es hat mich in meinem Weg bestätigt, ich werde Stadtplaner!