Forschungsprojekte
Laufende Projekte
Das Projekt „Konzeption, Erprobung und Evaluation eines Orientierungsstudiums“ (OSM) bietet sowohl deutschen als auch internationalen Studieninteressierten Unterstützung bei der Studienfachwahl und beim erfolgreichen Start in ein Studium. Das Ziel des ein- oder zweisemestrigen Orientierungsstudiums ist die Steigerung der Studienmotivation sowie die dauerhafte Reduktion von Studienabbrüchen und Studienfachwechseln. Die Ergebnisse einer Online-Befragung unter Schüler:innen, Studierenden und Beschäftigten der TUD (Mai-Dez 2022, n=2.027) zeigten einen hohen Bedarf für ein Orientierungsstudium an der TU Dresden.
Ein Hauptbestandteil des OSM bildet die bedarfsorientierte, intensive persönliche Beratung und Begleitung der Studierenden für den erfolgreichen Studieneinstieg. Dafür werden für die Zielgruppen angepasste Mentoring- und Coachingangebote entwickelt. Das Mentoring-Konzept umfasst bspw. die Unterstützung der Studierenden mittels Erfahrungswissen Studierender höherer Semester (Peer Mentoring) und den frühzeitigen Erwerb fachübergreifender Kompetenzen für den weiteren Studienverlauf. Das Coaching-Konzept verfolgt einen ressourcenorientierten Ansatz und unterstützt Studierende bei den Themenschwerpunkten Zielsetzung, Ressourcenstärkung und Selbstmanagement sowie Entscheidungsfindung und Umgang mit Unsicherheit.
Weitere Informationen zum OSM gibt es unter:
https://tu-dresden.de/studium/vor-dem-studium/studienangebot/osm/programm/beratung
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Petra Kemter-Hofmann
M.A.-Soz Christina Schulz
Das Forschungsprojekt „Fostering Innovation, Performance and Resilience through Leadership and modern Work Design (Inno-Lead@Work)" (Laufzeit: 09/22-12/24) erforscht die aktuellen Herausforderungen der Textilindustrie in Bangladesch. Dabei wird die Frage untersucht, wie Innovation, Gesundheit und Nachhaltigkeit durch moderne Arbeitsgestaltung und Führung gefördert werden kann. Inno-Lead@Work wird finanziert von dem Projekt HELD (Higher Education and Leadership Development for Sustainable Textiles in Bangladesh), das von der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH) gefördert wird. Das HELD-Projekt wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit dem Bildungsministerium der Volksrepublik Bangladesch durchgeführt.
https://tu-dresden.de/mn/psychologie/iaosp/wop/forschung/forschungsprojekte/inno-lead-work
"FioKo" (Frauenförderung durch individuelle und organisationale Kompetenzen in Bildung und Beruf (MINT)“ - Nachwuchsforschergruppe
Insgesamt soll mit dem Projekt erreicht werden, dass der Freistaat eine Vorreiterrolle bei der Förderung von Frauen in unterrepräsentierten Bereichen einnimmt. Durch diese Förderung sollen unerschlossene Potenziale für den Arbeitsmarkt, insbesondere in den zukunftsfähigen und wirtschaftlich hochrelevanten MINT-Bereichen, ermittelt werden. Zudem soll die Förderung von Frauen für Unternehmen im MINT-Bereich vereinfacht werden, wodurch eine Chancengleichheit der Geschlechter angestrebt wird. Das Projekt setzt sich aus drei aufeinander aufbauenden und sich ergänzenden Bausteinen zusammen. Baustein 1 und 2 fokussieren verschiedene Entwicklungsphasen von Schule und Hochschule hin zum Übergang und der Entwicklung im Beruf. Baustein 3 dient als Fundament, indem er bereichsübergreifend Methoden der Frauenförderung weiterentwickelt
Im Projekt arbeiten nicht nur zwei Universitäten (TUD, TUBAF) und zwei Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Hochschule Mittweida, Hochschule Zittau/Görlitz) zusammen, sondern es sind darüber hinaus Kooperationen mit zahlreichen weiteren Organisationen geplant, unter anderem Schulen und Berufsschulen, Unternehmen und Startups im MINT-Sektor sowie Mentoring- und Coaching-Netzwerke. Die Nachwuchsforschungsgruppe setzt sich zusammen aus Absolvent:innen unterschiedlicher Disziplinen wie Wirtschaftswissenschaften, Psychologie, Pädagogik und Sozialwissenschaften
Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozial Fond (ESF) und des Freistaats Sachsen finanziert. Die NFG FioKo ist ein ESF Plus-Projekt.
Weitere Informationen zur neuen Nachwuchsforschergruppe gibt es unter:
https://tu-dresden.de/gsw/ew/forschung/nfg-fioko
Ansprechpartner
Prof. Dr. Petra Kemter-Hofmann
Abgeschlossene Projekte
Dresdner Unternehmerstudie
Website
Kooperationspartner: Management Innovation Dresden Wiedemann & Partner GmbH, www.mid-online.de
Ansprechpartner: Prof. Dr. Jürgen Wegge, Prof. Dr. Clemens Kirschbaum, Dipl.-Psych. Johannes Sperling, Dr. Dominika Wach
Dresdner Unternehmerstudie
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besucheradresse:
Gebäude BZW, Zimmer A243 (Büro) / A204 (Labor) Zellescher Weg 17
01069 Dresden
Johannes Sperling
„Gläserne Klippen“: Die Beförderung von Frauen auf unsichere Positionen in Krisenzeiten als ein organisationales Signal der Veränderung
Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass weibliche Personen eher auf solche Führungspositionen befördert werden, die als besonders unsicher gelten. Dieses Phänomen wird als gläserne Klippe („glass cliff“) bezeichnet. Bislang hat sich die Forschung vornehmlich auf Aspekte der Diskriminierung fokussiert, die hierbei mitwirken. Ohne die Wichtigkeit solcher Prozesse abzustreiten, gehen wir davon aus, dass eine ausschließliche Betrachtung gläserner Klippen aus Sicht ihrer Opfer nur ein eingeschränktes und unvollständiges Verständnis des Phänomens ermöglicht. Das Forschungsprojekt zielt stattdessen auf die Untersuchung der zugrundeliegenden organisationalen Motive ab, die gläserne Klippen erzeugen. Wir postulieren, dass die Besetzung von unsicheren Führungspositionen mit Frauen aus Sicht der Organisation operativen und funktionalen Zielen folgt, indem insbesondere den Aktieninhabern die Nachricht einer anstehenden Veränderung in der Führung der Organisation signalisiert wird. Die Beförderung einer Frau als Top-Managerin in einer Krise soll das Vertrauen in die Fähigkeit der Organisation erhöhen, diese Krise bald erfolgreich überwinden zu können. Mit Hilfe einer Archivstudie auf organisationaler Ebene (die 110 größten deutschen Firmen im DAX, MDAX und TecDAX von 2003 bis 2012) und zwei Laborstudien (N = 192 und 240 Individuen) überprüfen wir vier mögliche Moderatorvariablen, die diesen Effekt entweder stärken (mediale Sichtbarkeit des Unternehmen, Identifikation des Entscheidungsträgers mit dem Unternehmen) oder schwächen sollten (Geschlecht der vorherigen Führungskraft, Schwere der Krise). Dieses Forschungsprojekt wird die aktuellen theoretischen Ansätze zur Erklärung des Phänomens erweitern und helfen, besser zu verstehen, wie gläserne Klippen auch in der Praxis zu managen sind.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Jürgen Wegge, Dipl.-Psych. Anika Ihmels
Abschlussbericht: PDF (English)
Inhaber der Professur
NameHerr Prof. Dr. Jürgen Wegge
Leitung der Professur Arbeits- und Organisationspsychologie, WOP.
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Besucheradresse:
Bürogebäude Zellescher Weg (BZW), A242 Zellescher Weg 17
01069 Dresden
Sprechzeiten:
- Mittwoch:
- 09:30 - 10:30
- im SoSe 2018
Nutzen Sie bitte die Einschreibliste an der Tür. Beginn: 11.4., Ende: 18.7. KEINE Sprechzeit am 23.5., 6.6. und 27.6.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameFrau Dr. Anika Ihmels
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Besucheradresse:
Bürogebäude Zellescher Weg (BZW), A203 Zellescher Weg 17
01069 Dresden
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung
Angesichts der demographiebedingten Abnahme der Erwerbsbevölkerung und der stetigen Zunahme älterer Arbeitnehmer in Sachsen (vgl. Demografiemonitor Sachsen) stellt sich die Frage, welche Faktoren den langfristigen Erhalt von Leistung, Arbeitsfähigkeit und Gesundheit junger und insbesondere auch älterer Arbeitstätiger bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter fördern können.
Das Projekt mit dem Titel "Kommunikation und Führung in altersgemischten Teams (KFA): Dialogische Analyse und potentielle Interventionen in KMUs" will potentielle Interventionen zu Prävention und Bewältigung von Konflikten in altersgemischten Teams für KMU und KU entwickeln.
Besuchen Sie die Website des Projektes für weitere Informationen.
GESUND BLEIBEN AM ARBEITSPLATZ
Die KURS-Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit Themen der Gestaltung, Lenkung und Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse, um Arbeit, Organisation und Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten.
Mitglieder:
Dr. Gabriele Buruck, Dr. Denise Dörfel, Dr. Anne Tomaschek
Senior-Berater: Prof. Dr. em. Peter Richter
Gesund bleiben am Arbeitsplatz
Die KURS-Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit Themen der Gestaltung, Lenkung und Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse, um Arbeit, Organisation und Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten. Die relevante Frage ist dabei nicht, was Menschen krank macht, sondern, was Menschen trotz Risiken und Belastungen gesund hält. Somit liegt der Schwerpunkt des Betrieblichen Gesundheitsmanagements klar in präventiven Ansätzen, die in mehreren Studien verfolgt werden. Für Präventionsmaßnahmen werden die komplexen Zusammenhänge und multifaktoriellen Ursachen stärker berücksichtigt, um sowohl auf der Seite der Beschäftigten als auch auf Unternehmensseite mittel- und langfristig Effekte der Gesundheit und damit auch der wirtschaftlichen Stabilität zu erzielen. Dabei kann mit der Qualitätsmanagementnorm (ISO 9000 Serie) das betriebliche Gesundheitsmanagementsystem mit anderen in Beziehung stehenden Anforderungen von Managementsystemen in Einklang gebracht oder zusammengeführt werden.
Themenfelder
GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG
Obwohl eine ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung anzustreben ist, führen nur 1/3 der Unternehmen in Deutschland diese durch. Insbesondere die Einbeziehung psychischer Belastungen (Arbeitsinhalte- bzw. Arbeitsaufgabe, Arbeitsorganisation, soziale Beziehungen am Arbeitsplatz) kommen zu kurz. Mit der Planung und Umsetzung einer Gefährdungsbeurteilung kann der Arbeitgeber fachkundiges Personal beauftragen, wobei Betriebs- oder Personalrat auch ein Initiativrecht für die Durchführung einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung besitzen. Betriebsarzt und Fachkräfte für Arbeitssicherheit beraten und unterstützen bei der Planung und Umsetzung. Das aktive Einbeziehen der Führungskräfte ist entscheidend.
VERHÄLTNISPRÄVENTION
Hier werden gezielt Arbeitssysteme und Personengruppen einbezogen. Die mittel- und langfristigen Effekte zeigen sich vor allem in wirtschaftlichen Maßen, wie Qualität, Innovation und geringer Fluktuation.
VERHALTENSPRÄVENTION
Die einzelne Person wird bezogen auf ihre individuelle Gesundheit und Leistungsfähigkeit gestärkt. Die kurz- und mittelfristigen Effekte können sich auch wirtschaftlich, z.B. in einer Reduktion des Krankenstandes abbilden.
Wichtige Links
- Hauptseite der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie der TU Dresden
- Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Kampagne 'Gesunde Arbeitsplätze – den Stress managen'
- Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA)
- Initiative Gesundheit und Arbeit (iga)
- Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
Kontakt
-
Sitz: Seminargebäude, Zellescher Weg 20, Raum 118
-
Postanschrift:
TU Dresden
Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie01062 Dresden (Briefpost)
01069 Dresden (Paketpost)
Patientensicherheit und Kommunikationskultur in neurologischen Universitätskliniken (DGN-Studie)
Flyer
Auftraggeber: Medizinische Fakultät der TU Dresden, Deutsche Gesellschaft für Neurologie
Ansprechpartner: Prof. Dr. Jürgen Wegge, Prof. Dr. med. Heinz Reichmann, Dr. med. Kai Loewenbrück
Transfer Training emotionaler Kompetenzen (TEK) - Schnittstelle Praxisanleiter
Nach dem NotSanG wird für die Praxisanleiter im Rettungsdienst, die die praktische Ausbildung an den Lehrrettungswachen übernehmen, eine berufspädagogische Zusatzqualifikation gefordert. Eine der neuen Aufgaben ist die enge Zusammenarbeit mit der Berufsschule. Vor dem gesetzlichen Hintergrund und nach Auswertung der Feedbackbögen der Auszubildenden nach dem Training entstand die Notwendigkeit, den Transfer des Trainings emotionaler Kompetenzen in die Praxis mit den Praxisanleitern zu kommunizieren.
Aus diesem Grund startete im Rahmen der betrieblichen Weiterbildung im Bildungswerk Sachsen des Deutschen Roten Kreuzes ein eintägiger Workshop „Soziale Kompetenz im Rettungsdienst“. Insgesamt nahmen an den vier Workshops 38 Praxisanleiter teil. Der Workshop ist in vier Themenbereiche unterteilt. Eine zusätzliche Online-Befragung von Praxisanleitern im Rettungsdienst in Sachsen (N = 69) hatte das Ziel, die Selbsteinschätzungen zu psychischen Belastungen, Kompetenzen der Emotionsregulation, Burnout und des Wohlbefindens zu erfassen. Außerdem bietet die Auswertung dieser Daten die Möglichkeit des Gruppenvergleichs mit den Daten der Auszubildenden zum Notfallsanitäter.
Aus dem gesammelten Erfahrungswissen der Fallbeispiele und achtsamkeitsbasierten Kompetenzen des TEK werden in der Abschlussphase für die Praxisanleiter unterstützende Themenkarten zu zusammengestellt und dem Rettungsdienst zur Verfügung gestellt. Diese basieren auf erarbeiteten Fallbeispielen aus den Workshops und beschreiben einen ausgewählte Notfalleinsatz. Passend zu jeder Notfallsituation enthält jede Themenkarte eine emotionale Kompetenz aus dem TEK, welche als Unterstützung angeboten wird. Für das Feld der Rettungsdienste wird dadurch ein nachhaltiger Nutzen für die weitere Unterstützung bei der Stärkung von Sozialkompetenzen für Praxisanleiter, die Verbesserung der Interaktion zwischen Azubis und Praxisanleitern erreicht.
Stressregulierung als Primärprävention bei Auszubildenden zum Notfallsanitäter
Die Kompetenz zur Stressregulierung ist besonders bedeutsam bei Berufsgruppen, welche hohen emotionalen Belastungen ausgesetzt sind. Zu dieser Berufsgruppe gehören u.a. Beschäftigte der Rettungsdienste (Hering et al., 2011; Karutz et al., 2013). Mit dem Inkrafttreten des Notfallsanitätergesetzes (NotSanG) zum 01.01.2014 und dem neuen Ausbildungsberuf des Notfallsanitäters werden die Ausbildungsunternehmen vor die Herausforderung gestellt, erweiterte fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen zur eigenverantwortlichen Durchführung und teamorientierten Mitwirkung bei der notfallmedizinischen Versorgung (NotSanG, §4, Abs. 1, Satz 1) zu vermitteln. Die erweiterte Verantwortung in Notfällen setzt eine Vorbereitung und Begleitung der Personen beim Umgang mit stressauslösenden Situationen bereits in der theoretischen Ausbildung voraus.
Es liegen evidente Erkenntnisse vor, dass die fehlende Fähigkeit schwierige Gefühle zu regulieren mit Depressionen und einer Vielfalt weiterer psychopathologischer Symptome zusammenhängt (Berking & Wuppermann, 2012), welche zum frühzeitigen Verlassen des Berufes führen können. Aus diesem Grund wurden zwischen 2014 und 2016 in den neu startenden Ausbildungsklassen zum Notfallsanitäter des DRK Bildungswerkes Sachsen in einem Warte-Kontrollgruppen-Design die Wirksamkeit des Trainings emotionaler Kompetenzen (TEK, Berking 2010) untersucht. Dabei wurden zu 3 Zeitpunkten (Prä-Post-Follow-up) Arbeitsbedingungen, allgemeines Wohlbefinden, emotionale Erschöpfung sowie die Fähigkeit Emotionen zu regulieren erfragt und mittels Pulsuhren die Herzrate gemessen sowie, als Langzeitmarker für das Erleben von Stress, das Cortisol im Haar bestimmt. Insgesamt erhielten im Projekt 60 Auszubildende das Training, davon nahmen 49 Personen an der Prä- und Post-Erhebung teil.
Erste Auswertungen deuten darauf hin, dass obwohl sich das Wohlbefinden durch das Training nicht veränderte, die Herzratenvariabilität signifikant durch das TEK gesteigert wurde. Dies könnte darauf hinweisen, dass sich zuerst die physiologische Regulationsfähigkeit verändert, welche möglicherweise in der Folge Auswirkungen auf das psychische Befinden hat. Außerdem wurde in Evaluationsbögen von den Schülern überwiegend angegeben, dass durch das TEK neue Strategien zur Emotionsregulation erworben wurden, diese zum Teil auch im Alltag angewendet werden können, diese die Zusammenarbeit im Team fördern und auch langfristig den Schülern bei Ihrer Arbeit helfen. Die Schüler berichten eine hohe Zufriedenheit mit dem Training (48,1% überwiegend zufrieden bzw. 40,7% sehr zufrieden) und aufgrund des guten Verlaufs des Projektes wird das DRK Bildungswerk das Training emotionaler Kompetenzen dauerhaft in das Ausbildungscurriculum der Notfallsanitäter integrieren und auch im Jahr 2017 durch durch externe, qualifizierte Trainer durchführen lassen.
Mentoring für Schülerinnen im MINT-Bereich
Das Mentoring für Schülerinnen im MINT-Bereich setzt an der Schnittstelle Gymnasium – Hochschule an mit dem Ziel, sächsischen Gymnasialschülerinnen der Klassenstufen 9-13 in eine Mentoringbeziehung mit studentischen Mentorinnen ihres MINT-Wunschstudienganges an der TU Dresden zu vermitteln. Der Austausch zwischen den beiden Tandempartnern gibt den Gymnasialschülerinnen reale Einblicke in die jeweiligen Studiengänge und das universitäre Umfeld der TU Dresden. Zusätzlich wird das Mentoring durch praktische Einblicke in Arbeits- und Berufswelten begleitet. Diese Vorgehensweise erleichtert den Schülerinnen den Übergang von der Schule hin zum Studium. Die Abiturientinnen erhalten mit diesem Mentoring in Kombination mit Unternehmensexkursionen eine gute Basis für ihre zukünftige Studienfach- und Berufsentscheidung und damit wird einem möglichen Studienabbruch aktiv entgegengewirkt.
Den studentischen Mentorinnen bietet diese Mentoringbeziehung ein Zugewinn an sozialen Kompetenzen und stärkt deren Beratungsfähigkeiten. Um die Mentorinnen auf ihre Arbeit mit den Schülerinnen vorzubereiten werden diese in einem Workshop ausreichend geschult. Weiterhin werden zur Unterstützung des Austausches der Teilnehmer untereinander Treffen zwischen den Schülerinnen (Mentees) und Treffen zwischen den Mentorinnen angeboten. Jeder Durchlauf wird mit einer Auftakt- und Abschlussveranstaltung organisatorisch umschlossen.
wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameFrau Prof. Dr. Petra Kemter-Hofmann
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Besucheradresse:
Bürogebäude Zellescher Weg (BZW), BZW A240 Zellescher Weg 17
01069 Dresden
Sprechzeiten:
Mittwoch 13:15 - 14:15 Uhr nach Einschreibung persönlich oder per Telefon/zoom
Studienzufriedenheit und Studienerfolg können gerade in den Fächern Mathematik, Chemie, Informatik, Elektrotechnik und Maschinenwesen positiv beeinflusst werden, wenn die späteren Anwendungsmöglichkeiten erleb- und greifbar werden. Das Projekt Orientierungsplattform Forschung & Praxis (OFP) ermöglicht Studierenden frühzeitig Einblicke in fachbezogene Forschungsprojekte und den späteren Arbeitsalltag in Unternehmen. Zur Fundierung der Berufsentscheidung bzw. ggf. eines Studienfachwechsels werden Praxisangebote organisiert, die berufliche Perspektiven und Alternativen aufzeigen. In Kooperation mit dem Institut für Arbeits- und Organisationspsychologie der TU Dresden werden die OFP-Angebote mit einem Tandem-System kombiniert, in dessen Rahmen Studieninteressierten und Studierenden eine Tandem-Beziehung mit einer/m Praxispartner/in (in Form von einfachen Peer-Beratungen über mehrtägige Hospitanzen bis hin zu mehrsemestrigen Patenschaften) vermittelt wird.
wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameFrau Prof. Dr. Petra Kemter-Hofmann
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Besucheradresse:
Bürogebäude Zellescher Weg (BZW), BZW A240 Zellescher Weg 17
01069 Dresden
Sprechzeiten:
Mittwoch 13:15 - 14:15 Uhr nach Einschreibung persönlich oder per Telefon/zoom
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameFrau Christina Schulz M. A.-Soz.
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Besucheradresse:
Bürogebäude Zellescher Weg (BZW), A432 Zellescher Weg
01069 Dresden
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung
Führung in Organisationen als Determinante des Schweigens von Mitarbeitern zu moralischen Sachverhalten
pdf
Flyer
Link zur Projekthomepage
Ansprechpartner: Prof. Dr. Jürgen Wegge, Prof. Dr. Anja Strobel, Dipl.-Psych. Stefanie Richter, Dipl.-Psych. Magdalena Reineboth
Inhaber der Professur
NameHerr Prof. Dr. Jürgen Wegge
Leitung der Professur Arbeits- und Organisationspsychologie, WOP.
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Besucheradresse:
Bürogebäude Zellescher Weg (BZW), A242 Zellescher Weg 17
01069 Dresden
Sprechzeiten:
- Mittwoch:
- 09:30 - 10:30
- im SoSe 2018
Nutzen Sie bitte die Einschreibliste an der Tür. Beginn: 11.4., Ende: 18.7. KEINE Sprechzeit am 23.5., 6.6. und 27.6.
wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameFrau Dipl.-Psych. Stefanie Richter-Killenberg
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
Bürogebäude (BZW), A213 Zellescher Weg 17
01069 Dresden
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung
Das Projekt DiagnostikTool arbeitet mit einem umfangreichen computerbasierten Self-Assessment und richtet sich an Personen, die sich mit Studienorientierung, Studienabbruch oder Studienwechsel auseinandersetzen. Der Fokus liegt hierbei auf der Erhöhung der individuellen Passung zwischen Studierendem und Studienfach/-kontext sowie der erfolgreichen Bewältigung studienbezogener Orientierungsphasen. Damit soll langfristig der persönliche Studienerfolg zielgerichtet unterstützt werden.
Die Teilnehmenden durchlaufen im ersten Schritt ein Screening zur Ermittlung individueller Interessen, motivationaler Aspekte, persönlicher Ressourcen sowie einflussreicher Faktoren ihres Umfelds. Zu einem zweiten Termin erfolgt die Messung studienerfolgsrelevanter Stärken und Kompetenzen, die für eine studienfachbezogene Entscheidung wichtig sind. Im Anschluss erhält jeder Teilnehmende ein ausführliches Beratungsgespräch, in dem die Ergebnisse rückgemeldet und Fragen bezüglich der Laufbahngestaltung beantwortet sowie Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden.
https://tu-dresden.de/mn/psychologie/iaosp/wop/forschung/forschungsprojekte/diagnostiktool
wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameFrau Prof. Dr. Petra Kemter-Hofmann
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Besucheradresse:
Bürogebäude Zellescher Weg (BZW), BZW A240 Zellescher Weg 17
01069 Dresden
Sprechzeiten:
Mittwoch 13:15 - 14:15 Uhr nach Einschreibung persönlich oder per Telefon/zoom
Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Koordinatorin
NameFrau Grit Schuster M. A.
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie
Besucheradresse:
Seminargebäude Zellescher Weg 22 (SE 1), 117-118 Zellescher Weg 22
01069 Dresden
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung
Ziel der Befragung ist es, den Einfluss verschiedener (Arbeits-) Bedingungen und Faktoren auf die Gesundheit der Beschäftigten zu erfassen.
In dem ca. 30-minütigen Fragebogen werden Fragen zu Ihrem Arbeitsplatz, Ihrer Gesundheit und Ihren persönlichen Ansichten und Verhaltensweisen gestellt. Bei den Fragen gibt es kein „Richtig“ oder „Falsch“, nur ihre persönliche Meinung zählt. Es ist nicht das Ziel der Befragung, eine Aussage zu Ihrer Person zu treffen. Vielmehr geht es darum, eine Vorstellung davon zu bekommen, welche Faktoren und Bedingungen der Arbeit einen Einfluss auf die Gesundheit haben.
Die Befragung findet in dem Zeitraum vom 20.01.2020 - 31.01.2020 statt. Wenn Sie zur Teilnahme berechtigt sind, werden Sie eine Einladung per E-Mail erhalten. Es ist ebenfalls möglich, mit einem analogen Papierfragebogen teilzunehmen.
Da aussagekräftige und belastbare Ergebnisse nur durch eine hohe Teilnahmequote sicher zu stellen sind, wären wir für Ihre Teilnahme sehr dankbar. Letztlich kommt Ihre Teilnahme auch Ihnen wieder in Form von zielgerichteten Maßnahmen zu Gute.
Die Befragung wird anonym durchgeführt, d.h. es können keine Rückschlüsse auf Ihre Person gezogen werden. Die Auswertung erfolgt in Untergruppen (z.B. Alters- und Tätigkeitsgruppen). Die Antworten einer Untergruppe werden dabei zusammengefasst. Zur Gewährleistung der Anonymität werden die Untergruppen lediglich ab einer Anzahl von mindestens 8 Personen ausgewertet.
Der Fragebogen ist mit dem Betriebsrat abgestimmt. Selbstverständlich ist die Teilnahme freiwillig. Bei Fragen zur Durchführung können Sie sich gerne an Susanne Tur () wenden.
Die Befragung wird durch den Lehrstuhl Arbeits- und Organisationspsychologie der Technischen Universität Dresden durchgeführt.
Hier veröffentlichen wir für Sie einige zusammenfassende Ergebnisse.
Kontakt TU Dresden:
Angesichts der demographiebedingten Abnahme der Erwerbsbevölkerung und der stetigen Zunahme älterer Arbeitnehmer in Sachsen (vgl. Demografiemonitor Sachsen) stellt sich die Frage, welche Faktoren den langfristigen Erhalt von Leistung, Arbeitsfähigkeit und Gesundheit junger und insbesondere auch älterer Arbeitstätiger bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter fördern können.
Das Projekt mit dem Titel "Förderung der Gesundheit durch alter(n)sgerechte Führung in sächsischen KMU und Kleinstunternehmen" (GaF) will den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Führungsforschung mit dem Schwerpunkt alter(n)sgerechter Führung in die Praxis der Unternehmen in Sachsen übertragen, um so die Gesundheit, Zufriedenheit und Produktivität der Führungskräfte und Mitarbeiter zu fördern.
Dafür wurden im Jahr 2018 11 Trainings (je 6-8 Teilnehmer) mit Führungskräften sächsischer KMU und KU durchgeführt. Es wurde das Online-Tool entwickelt, welches der Zielgruppe kostenlos zur Weiterbildung zur Verfügung gestellt wurde.
Besuchen Sie die Website des Projektes für weitere Informationen.
Schule inklusiv gestalten (SING) - Entwicklung fachdidaktischer Konzepte und organisatorischer Strukturen einer inklusiven Schule - TP B “Kompetenzdiagnostik & -entwicklung”
Das Projekt SING folgt der Argumentation vieler Publikationen, die hinsichtlich der Etablierung der inklusiven Schule auf die dringende Beteiligung der Fach- bzw. Etablierung der inklusiven Schule auf die dringende Beteiligung der Fach- bzw. Berufsdidaktiken verweisen. Dies schließt die Einbeziehung der sonderpädagogischen Expertise zur Entwicklung eines inklusiven Fachunterrichts - also Unterricht, der jeden einzelnen Schüler/jede einzelne Schülerin in seiner/ihrer Kompetenzentwicklung möglichst wirksam unterstützt und befähigt - explizit ein. SING verknüpft die fach- bzw. berufsdidaktische mit der sonderpädagogischen Perspektive (spezifisch der diagnostischen) in der Ausbildung von Lehrer*innen. Dafür werden die empirischen Ansätze des fallbasierten, forschenden Lernens und der reflexiven FallanaIyse mit dem eher theoriegeleiteten Ansatz der berufs- bzw. fachdidaktischen Entwicklung von Lernsettings verknüpft. Über die Modellierung domänenspezifischer concept frameworks wird ein Instrument erarbeitet, durch das die fachspezifische Diagnostik der Lernstände der Lernenden mit der fach- bzw. berufsdidaktischen Analyse der Aneignungsgegenstände verbunden und die darauf aufbauende Inszenierung von Lernsettings (Handlungsstrukturanalyse) abgeleitet werden kann. Letzteres impliziert eine ziel- und prozessdifferenzierte Erschließung von Aneignungsgegenständen durch die Lernenden, was Wahrnehmungs-, Erkenntnis- und Interiorisationsprozesse umfasst. Die didaktisch entwickelte Lernumgebung, die Lernimpulse/Aufgaben und Lernmaterialien umfasst, wird bildungstechnologisch aufbereitet und über eine responsive Lernplattform allen Beteiligten verfügbar gemacht. Hierüber werden auch Lernergebnisse bzw. -produkte erfasst und für die prozessbegleitende Lernstandserhebung und Beratung ausgewertet. Studierende untersuchen, entwickeln, erproben und evaluieren Lehr-Lern-Settings, wodurch Universität und Schule als inklusive Lernorte etabliert und weiterentwickelt werden. Betreut werden sie von bi- professionellen Dozent*innenteams aus Fachdidaktik und Sonderpädagogik. Prozess- und somit projektbegleitend werden Kompetenzen der Student*innen erhoben und analysiert, um Aussagen über die Wirksamkeit der Maßnahme hinsichtlich des Aufbaus von Lehrkompetenzen für inklusiven Fachunterricht treffen und ggf. Adaptionen im Lehrkonzept zeitnah realisieren zu können.
SING fokussiert auf subjektorientierte Intervention (Buchmann; Bylinski 2013, 188) und damit auf die Mikroebene der Bildungsgestaltung. Entwicklung pädagogischer Interventionen ist jedoch ohne Schulentwicklung nicht nachhaltig. Insofern analysiert SING in beteiligten Schulen Anforderungen des Prozessmanagements zur Organisation inklusiver Schule und entwickelt ein Pilot-Organisationsmodell für „Inklusive Schulen”(https://tu-dresden.de/gsw/ew/sing).
Das Projekt „LAB 60+“ beinhaltet eine repräsentative Befragung der Dresdnerinnen und Dresdner ab dem 60. Lebensjahr. Ziel der Befragung ist, die aktuellen Lebenslagen von Senioren und Seniorinnen in Dresden, ihre Erwartungen zur gesellschaftlichen Teilhabe und Gesundheitsförderung, und die Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie auf die Zielgruppe zu erfassen. Aus den Ergebnissen sollen Maßnahmen abgeleitet werden, die es den Seniorinnen und Senioren ermöglichen, Hürden zur Teilhabe am sozialen Leben abzubauen, Empowermentpotentiale aufzudecken und zu befriedigen und so lange wie möglich selbstbestimmt in der eigenen, altersgerechten Wohnung leben zu können.Zur Durchführung dieser wissenschaftlichen Studie kooperiert die Stadt Dresden (Geschäftsbereich Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen) mit dem Centrum für Demografie und Diversität (CDD) der Technischen Universität Dresden, vertreten durch die Professuren für Arbeits- und Organisationspsychologie, Sozial- und Gesundheitsbauten und dem Institut für Arbeits- und Sozialmedizin.
TRANSCAMPUS 2 - Unternehmensstudie: Erholung, Wohlbefinden und Resilienz
Der Arbeitsalltag von Unternehmer:innen ist durch ein hohes Arbeitspensum, große Verantwortung, Entscheidungen unter Unsicherheit und die daraus resultierende Belastungen gekennzeichnet. Gleichzeitig gehen unternehmerische Tätigkeiten mit viel Autonomie, der Möglichkeit zur freien Arbeitsgestaltung und hoher empfundener Sinnhaftigkeit und Erfüllung einher. Dieses Zusammenspiel erschwert es Unternehmer:innen häufig, Abstand von der Arbeit zu gewinnen und Maßnahmen zur Regeneration und Aufrechterhaltung des eigenen Wohlbefindens zu priorisieren. Dabei sind gerade Resilienz und Wohlbefinden entscheidende Einflussfaktoren für Kreativität, Innovationsfähigkeit, Produktivität und Unternehmenserfolg.
Bisherige Arbeiten haben bereits wertvolle Erkenntnisse zu den zahlreichen Stressoren sowie möglichen Strategien zur Bewältigung von Herausforderungen im unternehmerischen Kontext geliefert, und sind Ausgangspunkt für das aktuelle Forschungsvorhaben.
Als eine von neun geförderten transCampus Kooperationen knüpft das Projekt „Raising entrepreneur’s resilience through recovery: a daily intervention study“ an die bisherige Zusammenarbeit zwischen dem King’s College London und der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie der TU Dresden an und baut damit die erfolgreiche akademische Partnerschaft der beiden Institutionen weiter aus. Ziel des Projekts ist es, Unternehmer:innen bei der Entwicklung und Umsetzung geeigneter Erholungsstrategien zu unterstützen. Das Projektteam um Frau Dr. Dominika Wach (Projektleitung), Frau Prof. Ute Stephan und Herrn Prof. Jürgen Wegge wird eine online Interventionsstudie durchführen. Die Teilnahme an dieser Studie soll Unternehmer:innen dazu befähigen, effektive Erholungsstrategien in den (Arbeits-)alltag zu integrieren, um so langfristig ihre Resilienz zu fördern und ihr Wohlbefinden nachhaltig positiv zu beeinflussen.
Die gewonnenen Erkenntnisse und Implikation für Theorie und Praxis werden Ende des Jahres in einem Abschlussbericht zusammengestellt, der online verfügbar sein wird.
Sie sind Unternehmer:in und haben Interesse an einer Studienteilnahme? Die Professur für Arbeit- und Organisationspsychologie führt aktuell eine online Befragung (max. 15 min) zu Erholungspräferenzen von Unternehmer:innen durch. Mit folgendem Link gelangen Sie direkt zur Studie: https://www.soscisurvey.de/Recovery/ . Bei Fragen und Anliegen zur Studie wenden Sie sich jederzeit gerne an das Projektteam ()
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Projektleitung: Dr. Dominika Wach (TU Dresden), Prof. Ute Stephan (King’s College London), Prof. Jürgen Wegge (TU Dresden)
Projektmitarbeiterinnen: Rieke Achenbach, Hanna Winkelmann, Luise Penseler
TRANSCAMPUS 1 - UNTERNEHMERTUM IN DEN ZEITEN VON COVID-19
Die COVID-19-Pandemie hat Deutschland und deren Wirtschaft fest im Griff. In Kooperation mit dem King´s College London untersucht die Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie der TU Dresden die Auswirkungen der COVID-19-Krise auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Solo-Selbstständige in Deutschland und weltweit (https://www.kcl.ac.uk/research/supporting-entrepreneurship-covid-19-pandemic-global-study-entrepreneurs-resilience-well-being ). Dabei stehen insbesondere die persönlichen und gesundheitlichen Folgen der COVID-19-Pandemie im Fokus.
An der ersten Befragung Ende April 2020 nahmen insgesamt 267 KMU und Solo-Selbstständige aus Deutschland teil, 160 davon allein aus Sachsen. In dem ca. 30-minütigen Fragebogen wurden 127 Fragen rund um die Auswirkungen auf das Unternehmen, das Wohlbefinden, das Stresserleben sowie die Arbeits- und Lebenszufriedenheit gestellt. Obwohl die Unternehmer/innen insgesamt mit Umsatzeinbrüchen und letztendlich der finanziellen Aufrechterhaltung ihrer Unternehmen zu kämpfen hatten, zeigten sie eine hohe Arbeitszufriedenheit und Lebenszufriedenheit.
Ergebnisberichte:
Hier finden Sie den Link zum Ergebnisbericht aus Deutschland
Hier finden Sie den Link zum Ergebnisbericht aus Spanien
Hier finden Sie den Link zum Ergebnisbericht aus UK
Hier finden Sie den Link zum Ergebnisbericht aus Deutschland, Mai 2021
Hier finden Sie den LInk zum Globalreport UK King´s College, Mai 2021
Nach der Auswertung der ersten Erhebung hat das Team rund um Dr. Dominika Wach im Befragungszeitraum vom 04.12.2020 bis zum 15.01.2021 eine zweite Online-Umfrage durchgeführt. Ziel dieser Befragung ist es, den Umgang der Unternehmer/innen mit den COVID-19-bedingten Belastungen sowie ihre Resilienz, Erholung und Gesundheit zu erfassen. Basierend auf den Studienergebnissen wird ein Bericht verfasst, der Ihnen in Kürze zur Verfügung stehen wird.
Projektleitung: Dr. Dominika Wach
Projektmitarbeiter: M.Sc. Denise Doan, M.Sc. Elsa Sophie Herhold, B.Sc. Bastian Frenzel
Projektleitung UK Prof. Ute Stephan, King’s College London
Der PENELOPE-Projektverbund besteht aus vier Projekten, welche sich mit den drei Themengebieten "Pausen und Erholung", "Entspannung im Arbeitsalltag" und dem "Training Emotionaler Kompetenzen" beschäftigen.
Pausen und Erholung in der Pflege
Mehr erfahren Sie darüber auf der Fakultätsseite, die diesem Verbundprojekt gewidmet ist.
NACHWUCHSFORSCHUNGSGRUPPE GAP »GENDERANTEILE IN ESF-PROJEKTEN HOCHSCHULE UND FORSCHUNG
Unsere Nachwuchsforschungsgruppe untersucht Gründe für ungleiche Beteiligung der Geschlechter an Förderprojekten des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Sachsen. Die angestrebte ausgewogene Geschlechterverteilung wurde in der letzten Förderperiode des ESF (2014 bis 2020) mit rund zwei Dritteln geförderter Männer gegenüber einem Drittel unterstützter Frauen klar verfehlt.
Unsere Aufgabe ist herauszuarbeiten, welche dieser Gründe innerhalb des Systems der Hochschule liegen und daraus Handlungsempfehlungen zu erarbeiten wie die gefundenen Ursachen innerhalb der Hochschulen bzw. der Programme abgebaut oder verändert werden können.
In unserer interdisziplinären Nachwuchsforschungsgruppe arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Technischen Universitäten Dresden, Chemnitz und Freiberg sowie an den Hochschulen Mittweida und Zittau-Görlitz.
Der Projektzeitraum erstreckt sich vom 1.10.2020 bis zum 30.09.2022.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Petra Kemter-Hofmann