Christian Müller: Tagebuch eines Ehemaligen (1954 bis 1963)
Inhaltsverzeichnis
- Meine Jahre vor dem Studium – Einführung
- Meine Jahre vor dem Studium – Das Jahr 1955
- Meine Jahre vor dem Studium – Das Jahr 1956
- Meine Jahre vor dem Studium – Das Jahr 1957
- Das Jahr 1958 aus studentischer Sicht
- Das Jahr 1959 aus studentischer Sicht
- Das Jahr 1960 aus studentischer Sicht
- Das Jahr 1961 aus studentischer Sicht
- Das Jahr 1962 aus studentischer Sicht
- Das Jahr 1963 aus studentischer Sicht
- Das Resümee
- Wie meine alten Studienunterlagen noch nützlich wurden
Meine Jahre vor dem Studium – Einführung
Von 1954 bis 1957 studierte ich an der ABF (Arbeiter- und Bauernfakultät, sinngemäß nachgeholte Oberschule – heute Gymnasium – für die jungen Leute, die aus irgendwelchen Gründen, in meinem Falle wegen zu geringem Einkommen der Eltern, diese Schule nicht besuchen konnten). mehr
Meine Jahre vor dem Studium – Das Jahr 1955
Die letzte Folge meiner studentischen Memoiren endete damit, dass ich nach dem ersten Semester an der ABF in den Weihnachtsferien 1954/55 vom Delegierungsbetrieb einen FDGB-Ferienplatz in den Harz bekam und am 29. Dezember auf dem tief verschneiten Brocken stand. mehr
Meine Jahre vor dem Studium – Das Jahr 1956
Ich hatte einen Antrag auf Auszug aus dem Wohnheim gestellt. Zwei Gründe waren dafür ausschlaggebend: Erstens gefiel mir die Kasernierung nicht und zweitens führte die Elblage des Heimes in Laubegast zu ständigen Mandelentzündungen bei mir, da stets feuchte Luft herrschte und die Ausdünstungen der Elbe noch verstärkend wirkten. mehr
Meine Jahre vor dem Studium – Das Jahr 1957
Nach dem Skiurlaub war noch Zeit für eine Woche Arbeit in der Gießerei Bauer Großröhrsdorf. Die schwere körperliche Arbeit, verbunden mit ständiger Zugluft, forderte ihren Tribut – eine starke Grippe. mehr
Das Jahr 1958 aus studentischer Sicht
Am 3. Februar ging es endgültig an die TH in das Wohnheim Dürerstraße, das bis zum Studienabschluss meine studentische Heimat blieb. Allerdings gab es öfters einmal Umzüge innerhalb des Hauses. mehr
Das Jahr 1959 aus studentischer Sicht
Was erschien mir neben den rein studienmäßigen Dingen – die inzwischen von der Entwicklung längst überholt sind – an anderen Dingen aufschreibenswert? mehr
Das Jahr 1960 aus studentischer Sicht
Das Jahr 1960 weist nicht viel Eintragungen zum studentischen Leben auf. Obwohl der Prototyp der „152“ – Stolz des DDR-Flugzeugbaues – bereits im März 1959 abgestürzt war, ging es mit dem Flugzeugbau in der DDR weiter, und damit auch mit dem entsprechenden Lehrbetrieb an der TU (ich studierte an der Fakultät Luftfahrtwesen). mehr
Das Jahr 1961 aus studentischer Sicht
Wie schon (in Teil II) angedeutet (Absturz der „152“ im März 1959), kam nun das Aus für den Flugzeugbau der DDR. Es war schon lange gemunkelt worden, Gewissheit erhielten wir dann am 17. März von Dr. Barghorn, der bei Mess- und Prüftechnik las und der hauptamtlich im Flugzeugwerk beschäftigt war. mehr
Das Jahr 1962 aus studentischer Sicht
1962 brach unser letztes Studienjahr an. mehr
Das Jahr 1963 aus studentischer Sicht
De facto war zwar die „studentische Sicht“ 1962 beendet (Abgabe der Diplomarbeit am 20. Dezember) und es erfolgte der Übergang in die Praxis. Da aber das Studium offiziell erst mit dem Diplom-Kolloquium beendet war (für mich am 27. Februar) und außerdem sich studentische Verhaltensweisen nicht so schlagartig ändern, soll die „studentische Sicht“ weiter gelten. mehr
Das Resümee
Das Studium (ohne vorangegangene ABF) umfasste elf Semester, wovon das 1. Semester das so genannte Vorpraktikum war (in dem ich zum Doppelverdiener wurde – Stipendium und Entlohnung nach Leistungslohn im VEB RAFENA. mehr
Wie meine alten Studienunterlagen noch nützlich wurden
Nach dem Abschluss meiner Lehre als Werkzeugmacher und Arbeiten als Jungfacharbeiter im damaligen SAG-Betrieb Sachsenwerk Radeberg wurde ich von diesem zum Studium an die ABF der TH Dresden delegiert. mehr