11.04.2019; Workshop
Praxiswerkstatt SchulWissen
01307 Dresden
Lila Foyer in der 2. Etage
LAG pokuBi Sachsen e.V.
Tel.: (0351) 850 75 162
E-Mail:
Praxiswerkstatt im Rahmen der Ringvorlesung "Inklusive Schule in der Migrationsgesellschaft. Handelnde Teilhabe für alle, aber wie?"
Migrationsgesellschaftliche Repräsentationen von Wissen - ein kritischer Blick auf Schulbücher, Lehrpläne und Unterricht
Praxiswerkstatt mit folgenden Beiträgen:
Welches Wissen wird gelehrt? Umgang mit deutscher Kolonialvergangenheit im Schulbuch
Svenja Hoßbach & Anne Lenk (Ausländerrat Dresden e.V., Projekt "Grenzen überwinden")
Die Referentinnen werden die Ergebnisse ihrer Analyse eines Geschichtsschulbuchs der 10. Klasse (Gymnasium) vorstellen. Sie untersuchten die Reproduktion impliziter und expliziter Rassismen mit Fokus auf die Darstellung des deutschen Kolonialismus. Es wird betrachtet welche historische Text- und Bildmaterialien im Schulbuch zu finden sind und in welchem Kontext sie stehen. Die Anwendung im Buch beschriebener Aufgabenstellungen soll im Hinblick auf Anforderungen an die Lehrer*innenausbildung diskutiert werden.
Wer gehört dazu? Dominanzkultur und Rassismus in sächsischen Lehrplänen
Henriette Hammer, Sonja Müller, Lea Piekatz (TU Dresden, B.A. Sozialpädagogik, Soziale Arbeit, Wohlfahrtswissenschaften)
Unter rassismuskritischer Perspektive soll gefragt werden, welches jeweils gültige Wissen in sächsischen Lehrplänen am Beispiel des Fachs Ethik in Grundschulen an die kommenden Generationen weitergeben werden soll. Ein Fokus liegt dabei auf dem darin vermittelten Verständnis von migrationsgesellschaftlichen Zugehörigkeitsverhältnissen und -ordnungen.
Schulbuch-Macht-Subjekte
Irina Grünheid (Institut für Pädagogik, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)
Welche Resonanzen entwickeln Repräsentationen aus Schulbüchern im Unterricht? Was lernen Schüler*innen mit Hilfe von Schulbüchern über die gesellschaftlichen Zugehörigkeitsordnungen und über ihre eigene soziale Position? Im Rahmen des Vortrags werden Ergebnisse eines Forschungsprojekts mit dem Fokus auf die Verwendung von Schulbüchern an der Grundschule und Effekte migrationsgesellschaftlich relevanter Inhalte für das Unterrichtsgeschehen und für die Schulischen Akterur*innen vorgestellt.
Im Anschluss: Werkstatt-Arbeit mit den Teilnehmenden mit Fokus auf pädagogische Praxis und Konsequenzen für mehr Teilhabe
Für die Teilnahme an der Praxiswerkstatt laden wir Lehramtsstudierende, Schulpädagog*innen, migrierte Pädagog*innen, Schulleitungen und Bildungspolitiker*innen ein.
Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 03. April 2019 unter mfb@pokubi-sachsen.de oder telefonisch unter (0351) 850 75 162 an.
Welches Wissen wird gelehrt? Umgang mit deutscher Kolonialvergangenheit im Schulbuch
Svenja Hoßbach & Anne Lenk (Ausländerrat Dresden e.V., Projekt "Grenzen überwinden")
Die Referentinnen werden die Ergebnisse ihrer Analyse eines Geschichtsschulbuchs der 10. Klasse (Gymnasium) vorstellen. Sie untersuchten die Reproduktion impliziter und expliziter Rassismen mit Fokus auf die Darstellung des deutschen Kolonialismus. Es wird betrachtet welche historische Text- und Bildmaterialien im Schulbuch zu finden sind und in welchem Kontext sie stehen. Die Anwendung im Buch beschriebener Aufgabenstellungen soll im Hinblick auf Anforderungen an die Lehrer*innenausbildung diskutiert werden.
Wer gehört dazu? Dominanzkultur und Rassismus in sächsischen Lehrplänen
Henriette Hammer, Sonja Müller, Lea Piekatz (TU Dresden, B.A. Sozialpädagogik, Soziale Arbeit, Wohlfahrtswissenschaften)
Unter rassismuskritischer Perspektive soll gefragt werden, welches jeweils gültige Wissen in sächsischen Lehrplänen am Beispiel des Fachs Ethik in Grundschulen an die kommenden Generationen weitergeben werden soll. Ein Fokus liegt dabei auf dem darin vermittelten Verständnis von migrationsgesellschaftlichen Zugehörigkeitsverhältnissen und -ordnungen.
Schulbuch-Macht-Subjekte
Irina Grünheid (Institut für Pädagogik, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)
Welche Resonanzen entwickeln Repräsentationen aus Schulbüchern im Unterricht? Was lernen Schüler*innen mit Hilfe von Schulbüchern über die gesellschaftlichen Zugehörigkeitsordnungen und über ihre eigene soziale Position? Im Rahmen des Vortrags werden Ergebnisse eines Forschungsprojekts mit dem Fokus auf die Verwendung von Schulbüchern an der Grundschule und Effekte migrationsgesellschaftlich relevanter Inhalte für das Unterrichtsgeschehen und für die Schulischen Akterur*innen vorgestellt.
Im Anschluss: Werkstatt-Arbeit mit den Teilnehmenden mit Fokus auf pädagogische Praxis und Konsequenzen für mehr Teilhabe
Für die Teilnahme an der Praxiswerkstatt laden wir Lehramtsstudierende, Schulpädagog*innen, migrierte Pädagog*innen, Schulleitungen und Bildungspolitiker*innen ein.
Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 03. April 2019 unter mfb@pokubi-sachsen.de oder telefonisch unter (0351) 850 75 162 an.