Jan 28, 2020
FUN bei „forum potpourri“
FUN bei „forum potpourri“
Am 27. Januar lud die Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte der TU Dresden zur Auftaktveranstaltung des neuen Formats „forum potpourri“ ein. Das „forum potpourri“ ist eine Veranstaltungsreihe, die Mitarbeiter:innen sowie Studierenden der TU Dresden künftig einen Raum zum Dialog, Austausch und Diskurs bieten wird. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Thema „Diskriminierung an der Universität“. Eine Umfrage, die dazu 2019 im Rahmen des Diversity Monitoring mit Studierenden und Mitarbeiter:innen der TU Dresden durchgeführt wurde zeigte, dass Diskriminierung, auch wenn nur in geringem Maße, durchaus vorkommt. Da unsere Universität keine derartigen Vorkommnisse duldet, hat sie reagiert und mit der Veröffentlichung der Richtlinie zum Umgang mit Belästigung, Diskriminierung und Gewalt ein deutliches Zeichen gesetzt. Zur strukturellen Erweiterung wurde in diesem Zusammenhang eine Beschwerdestelle für Vorkommnisse dieser Art am Weberplatz eröffnet. Anlässlich dazu, wurde die Leiterin der Stelle Frau Anja Wiede und ihre zukünftigen Aufgaben vorgestellt.
Desweiteren hielt die Politikwissenschaftlerin Frau Katharina Klappheck einen Vortrag zum Thema Taktiken für einen diskriminierungsarmen (Hochschul-) Alltag. Zunächst berichtete sie über Diskriminierung in ihrem Alltag und wie sie damit umgeht. Sie forderte dazu auf, Menschen mit Beeinträchtigung oder besonderen Merkmalen nicht mit vorgefertigten Meinungen zu begegnen, sondern den Raum und die Möglichkeiten zu schaffen, die Betroffenen selbst zu Wort kommen zu lassen und ihnen die Freiheit zu lassen selbst zu entscheiden, inwieweit sie welche Hilfe benötigen. Dies würde es leichter machen auf ihre Bedürfnisse einzugehen und alle Menschen gleichermaßen zu inkludieren. Auch Frau Dr.in Cornelia Hähne von der Stabsstelle Diversity Management forderte dazu auf, Chancengerechtigkeit zu ermöglichen. Sie erläuterte, dass es bei der Arbeit der Stabsstelle darum gehe, allen gleiche Chancen einzuräumen. In diesem Zusammenhang wird präventive Arbeit geleistet sowie Strategien und Konzepte entwickelt. Zuletzt stellte Frau Katharina Schmitt die Arbeit und die Aktivitäten der Stabsstelle Internationalisierung vor. Frau Schmitt verdeutlichte wie wichtig es ist, internationalen Wissenschaftler*innen gleichberechtigte Möglichkeiten einzuräumen und sie beim Ankommen und Bleiben an der Universität zu unterstützen. Ein besonderes Augenmerk wird auf einen internationalen und inklusiven Campus gerichtet.