FUN*-Veranstaltungsrückblicke
Inhaltsverzeichnis
Veranstaltungsrückblicke 2024
"Es ist eine ungewohnte Situation, normalerweise halte ich meine Vorlesungen vor einem eher männlich dominierten Publikum. Heute sind es mehr Frauen." ~ Prof. Dr.-Ing. Michael Beckmann
Auch dieses Jahr waren wir vom FUN* wieder bei der Veranstaltung anlässlich des „Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“ an der TU mit dabei. Der Tag wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, findet jährlich am 11. Februar statt und stand in diesem Jahr unter dem Motto "Frauen in der Wissenschaft Führend: Eine neue Ära für Nachhaltigkeit".
Die Veranstaltung an der TU war eine Kooperation der Bereiche BU und ING mit der Arbeitsgruppe Promovierendenrat der Promotionsstudierenden des Stura der TU Dresden. In Vorträgen wurde die wissenschaftliche und gesellschaftliche Leistung von Frauen aufgezeigt, ihre Bedeutung erklärt und die Bedeutung der Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft herausgestellt. Anschließend haben sich unterschiedliche Projekte,Vereine und Initiativen, darunter auch wir vom FUN*, in einer Posterrunde vorgestellt.
Dabei gab es auch gute Gelegenheiten für einen Austausch und Vernetzung untereinander, sowie die Diskussion der vorgestellten Themen, Projekte und Ziele.
Die Austausch- und Netzwerkveranstaltung hat uns auch dieses Jahr wieder gezeigt, welche aktuelle Wichtigkeit die Arbeit zur Unterstützung von Frauen auf dem Weg in die Wissenschaft hat und auch zukünftig notwendig ist, um die Ziele in der Gleichstellung im wissenschaftlichen Kontext zu erreichen. Eine spannende Frage, die während des Tages aufgekommen ist: Wie können wir mehr Männer motivieren an solchen und ähnlichen Veranstaltungen teilzunehmen? Der Austausch untereinander während der Veranstaltung zum "Internationalen Tag für Frauen und Mädchen in der Wissenschaft" an der TU war wieder inspirierend und motivierend für unsere Arbeit.
Wir möchten uns an dieser Stelle für die Organisation des ITFMW an der TU bedanken und freuen uns auch im kommenden Jahr wieder mit dabei zu sein.
Dieses Jahr nahmen wir auch an der größten studentischen Firmenkontaktmesse teil, die über drei Tage verteilt war und mehr als 160 Aussteller aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft und Naturwissenschaften präsentierte. Die Studierenden hatten die Gelegenheit, sich mit Vertretern der Unternehmen auszutauschen. Mitten im Geschehen war auch wir: das FUN*.
Am 24.04.2024 betrat ich um 10 Uhr etwas müde das Zelt der bonding-Messe. Ich wurde einem Stehtisch direkt im Zentrum des Zeltes zugewiesen. Nachdem ich meine Sachen ausgepackt hatte, stand ich da, umgeben von einer Vielzahl von Firmenständen. Immer mehr Student:innen strömen in das Zelt. Nach einer Weile komme ich mit Clemens von EUROAVIA (auch eine Hochschulgruppe) neben mir ins Gespräch. Lustigerweise hat auch er sich gefragt, warum wir als Hochschulgruppen eigentlich hier sind. Dennoch kommen wir immer wieder mit verschiedenen Menschen ins Gespräch. Der Austausch und die Vernetzung sind es immer wieder Wert sich überraschen zu lassen und bei Veranstaltungen teilzunehmen. Am Ende des Tages ging ich mit neuen Kontakten, zahlreichen Flyern und der Frage im Kopf nach Hause: "Ist es nur mir aufgefallen, dass fast alle Studierenden, die die Messe besucht haben, männlich waren?"
Endlich wieder Sonne! Unser dieswöchiges Meeting haben wir für alle geöffnet. Wir hatten leckere Snacks, lustige Spiele und natürlich unsere unverkennbare FUN*-Playlist, die alle dazu einluden, zu bleiben und sich wohl zu fühlen. Während des Treffens diskutierten wir ausgiebig über bevorstehende Veranstaltungen und betonten die Bedeutung der Vernetzung mit anderen Hochschulgruppen. Wir stellten fest, dass dies nicht immer einfach ist und es keine klare Übersicht über alle aktuellen Hochschulgruppen gibt, was die Zusammenarbeit erschwert.
Gleichzeitig war das Picknick eine Gelegenheit, um Jule gebührend zu verabschieden. Sie hat sich lange Zeit intensiv um das FUN* gekümmert und neue Teammitglieder herzlich aufgenommen. Ihre Anwesenheit und ihr Engagement haben die Einarbeitung neuer Mitglieder wesentlich angenehmer gestaltet. Wir möchten ihr für ihren Einsatz danken und wünschen ihr alles Gute auf ihrem weiteren Weg!
Dankeschön :)!
Sexismus, sexuelle Gewalt und Diskriminierung sind Begriffe, von denen jeder mindestens einmal im Leben gehört hat. Die Workshopreihe von Anja Wiede, Ansprechperson für Belästigung, Diskriminierung und Gewalt der TUD, bot mehrere Perspektive auf diese Themen, insbesondere im Hochschulkontext. Beim ersten Treffen am 16. Mai 2024 wurde das Thema der Sexualisierten Gewalt, wie und wo wir mit ihr umgehen, thematisiert. In den meisten Fällen sind wir nicht direkt Opfer von sexualisierter Gewalt, sondern sind unbewusste Zeug:innen: 'Bystander'. Der Workshop brachte uns zum Nachdenken über die Rolle, die jeder von uns hat und die Notwendigkeit, Verantwortung zu übernehmen und welche Interventionsmöglichkeiten es geben kann. So leitete Anja Wiede die Reflexion ein: "Denken Sie an eine Gelegenheit, bei der Sie in Fällen von sexueller Gewalt und/oder Diskriminierung eingegriffen oder nicht eingegriffen haben." In der Diskussion mit der Gruppe kristallisierte sich die Unsicherheit heraus, einzugreifen, manchmal auch Angst und darunter verborgen der Wille, etwas zu verändern.
Beim zweiten Workshop am 31.Mai 2024 lag der Fokus mehr auf Alltagsexismus. Auch hier durfte die Reflexion über unseren Alltag und wie wir teilweise in sexistischen Mustern stecken bleiben nicht fehlen. Während dieser Veranstaltung wurden Interventionsmöglichkeiten, die Macht der Sprache, Gesten und Mimik behandelt. Darüber, wie man die Unsicherheit überwinden kann, die uns manchmal daran hindert, zu sprechen, zu handeln und Dinge zu verändern. Zu wissen, dass wir nicht allein sind, dass wir die gleichen Unsicherheiten und Stärken haben, gibt uns Mut, und die gemeinsame Diskussion während des Workshops war eine Gelegenheit, uns selbst zu stärken und neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Das Abschlusstreffen am 7. Juni 2024 war ein rundum gelungenes Ereignis. Bei sonnigem Wetter versammelten wir uns zu einem gemütlichen Picknick, das durch einige leckere Snacks bereichert wurde. Die entspannte Atmosphäre bot den perfekten Rahmen, um die Ergebnisse unserer Hausaufgabe – Fotos von Sexismus im Alltag – auszuwerten. Wir nutzten die Gelegenheit, um auf die bisherigen Workshops zurückzublicken und uns über unsere Erfahrungen auszutauschen. Besonders anregend war die Diskussion über die Frage, welches Werkzeug wir im Kampf gegen das Patriarchat wählen würden. Es war ein inspirierender und gemeinschaftsfördernder Abschluss unserer Veranstaltungsreihe.
Der Workshop war für alle Teilnehmenden bereichernd und eine Gelegenheit zum Nachdenken, begleitet von einer Expertin zu solch sensiblen und grundlegenden Themen. Wir danken Anja Wiede herzlich für diese Gelegenheit und allen Teilnehmenden für ihren Beitrag.
Am diesjährigen Dies Academicus am 05. Juni hat es sich die TU Dresden wieder zum Ziel gesetzt, Fachgrenzen zu überwinden und den Austausch hinweg über alle Bereiche oder Forschungsziele zu ermöglichen. Dabei stellten sich auch verschiedene Hochschulgruppen und die FSRs im Innenhof des Fritz-Foerster-Baus vor. Wir vom FUN betreuten ebenfalls einen Stand. Trotz des schlechten Wetters, welches die Arbeit mit Ausleg-Material fast unmöglich machte, war unser Stand gut besucht und wir hatten viele interessante Gespräche. Wir bedanken uns für euer Intresse an unserem Netzwerk und unseren Zielen und freuen uns, euch hoffentlich bald bei unseren Veranstaltungen zu sehen.
Am 26. Juni 2024 fande das queere Grillen mit den MatNat-FSRs statt. Das BBQ-Queer fand im Club Hängematte statt und wir von FUN waren dabei. Dort haben wir die Möglichkeit gehabt, unser Netzwerk, unsere Werte und kommende Veranstaltungen interessierten Studierenden vorzustellen und Fragen zu beantworten. Wir haben einen Tisch am Eingang bekommen, auf dem wir unsere Flyer platziert haben und Werbung für im Sommerfest gemacht haben. Neben einigen Zusagen für unser Sommerfest bekamen wir aber auch viele Fragen zu unseren Zielen, unseren Angeboten und den Gründungsmotiven. Wir waren sehr erfreut über das Interesse, das unserem Netzwerk entgegengebracht wurde. Im Laufe des Abends wurden auf dem Fernseher Powerpoint-Folien gezeigt, in denen das Projekt vorgestellt wurde. Die angenehme und freundliche Atmosphäre und das leckere Essen machten den Austausch sehr entspannt und vor allem interessant. Am Ende des Abends nahmen wir an lustigen Brettspielen und interessanten Gesprächen mit anderen Studenten und Studentinnen teil. Es war eine Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen und unser Netzwerk zu erweitern. Wir bedanken uns ganz herzlich für diese Möglichkeit und für die Interesse an unserem Projekt.
Um den Sommer einzuleiten, neue Menschen kennenzulernen und sich zu vernetzen, fand am 04.07. unser Sommerfest gemeinsam mit conncetING statt.
Als Ansprechpartnerinnen für Fragen und zur Vernetzung waren auch die Gleichstellungsbeauftragten der Bereiche BU (Franziska Walther), ING (Dr. Anja Blüher und Erik Marx) und MatNat (Prof. Dr. Alexandra Schwartz) sowie Katrin Schulze vom Deutschen Ingenieurinnen Bund (dib) mit dabei.
Natürlich gab es nicht nur thematischen Input, sondern auch jede Menge gute Laune, Spaß und interessante Gespräche.
Trotz des starken Regens, der uns dazu zwang, unser Sommerfest nach drinnen zu verlegen, konnte uns die Stimmung nicht verdorben werden. Die fleißigen Mitglieder von connectING grillten unter dem Regenschirm weiter, sodass nicht einmal das Grillen ins Wasser fiel.
Abschließend lässt sich feststellen, dass es ausschließlich positives Feedback der Teilnehmer gab und alle viel Spaß hatten. Wir danken allen Teilnehmer für die gute Laune und die interessanten Gespräche! Vielleicht sehen wir uns ja auf der nächsten Veranstaltung wieder ;).
Am 22.10. fand der FUN*-Stammtisch zum Thema „Wissenschaftliche Karrieren“ statt, bei dem sich eine Gruppe engagierter Wissenschaftlerinnen mit Studentinnen austauschte. Bei Tee und Keksen nutzten die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen und Perspektiven im Bereich der wissenschaftlichen Karriere zu unterhalten. Wir freuen uns, dass sich Prof. Dr.-Ing. Beckmann von der Professur für Massivbau, Prof. Dr. habil Sonja Hnilica von der Professur für Baugeschichte und Architekturtheorie, Prof. Dr. rer. nat. Alexandra Schwartz von der Professur für mathematische Optimierung sowie die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Anna Schütze von der Professur für VWL und Philomène Leonore Koko von der Professur für Molekulare Funktionsmaterialien Zeit für den Stammtisch genommen haben.
Die Veranstaltung eröffnete einen wertvollen Dialog zwischen erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Studentinnen. Die Gesprächspartnerinnen betonten die Vielseitigkeit des wissenschaftlichen Berufslebens und gaben Einblicke in ihre eigenen beruflichen Werdegänge. Neben den Chancen wurden auch die Herausforderungen thematisiert, mit denen Frauen in der Wissenschaft oft konfrontiert sind. Besonders das Thema der Vereinbarkeit von Familie und Karriere sowie die oft noch bestehenden strukturellen Hürden für Frauen in Führungspositionen wurden besprochen. Eine der Teilnehmerinnen teilte ihre Erfahrungen mit der Doppelbelastung von Forschung und Familienleben und gab wertvolle Ratschläge zur Zeitplanung und Prioritätensetzung. Dabei wurde auch die Wichtigkeit von Netzwerken und Mentoring hervorgehoben, um Unterstützung und Austausch in schwierigen Phasen zu finden.
Trotz dieser Herausforderungen gab es auch viele positive Aspekte einer wissenschaftlichen Karriere, die beim Stammtisch zur Sprache kamen. Die Wissenschaftlerinnen betonten die intellektuelle Freiheit und die Möglichkeit, eigene Forschungsprojekte zu leiten und aktiv neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die Flexibilität in der Arbeitsgestaltung, insbesondere in der akademischen Lehre und Forschung, wurde als großer Vorteil hervorgehoben. Ebenso wurde die Möglichkeit, junge Talente zu fördern und zu inspirieren, als besonders bereichernd beschrieben.Der Stammtisch bot eine Plattform für den Austausch von Ideen, Erfahrungen und Perspektiven, die allen Teilnehmerinnen neue Inspiration für ihre eigenen wissenschaftlichen Karrieren gaben.
Insgesamt war der Stammtisch ein gelungenes Ereignis, das nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die vielen positiven Aspekte und Chancen einer Karriere in der Wissenschaft beleuchtet hat. Vor allem der direkte Austausch mit den Professorinnen hat den Wissenschaftlerinnen gefallen.
Am 08.11. hat das FUN* mit dem Motto „Diversity is FUN“ bei den Diversity Tagen der TUD 2024 teilgenommen. Wir haben einen Informationsstand in der Alten Mensa betreut, der neben Infomaterial zum Thema Gleichstellung in der Wissenschaft auch über unser Netzwerk aufklärte. Außerdem konnten Spiele gespielt werden. Wir haben anregenden und interessante Gespräche geführt und auch unser Merch wurde gut angenommen.
Für uns war der Tag eine interessante Erfahrung und wir hoffen, dass wir auch Menschen, die sonst weniger mit Gleichstellung konfrontiert werden, für unser Anliegen empfänglich machen konnten.
Veranstaltungsrückblicke 2023
Am Dienstag, den 07. November, waren wir zusammen mit dem Diversity Management in der alten Mensa und konnten uns mit Euch austauschen. Im Rahmen der Diversity Tage der TU Dresden haben wir auf verschiedene Aspekte der sozialen Nachhaltigkeit aufmerksam gemacht.
Mit dabei hatten wir ein Glücksrad, ein Quiz und natürlich viele Belohnungen.
Dankeschön an Alle, die dabei waren und natürlich an das Diversity Management.
Am 26.04.2023 hatten wir die bereichernde Möglichkeit einen Soft Skill und Ressourcen Workshop mit dem Fokus auf Führungsstile unter der Leitung von Psychologin Stephanie Burger zu veranstalten.
Nachdem wir uns in einer sehr harmonischen Gruppe engagierter MINT-Studentinnen kennengelernt hatten, beschäftigten wir uns mit der Theorie verschiedener Führungsstile und überlegten uns, unter welchen Führungskräften und -stilen wir bereits gearbeitet haben und welche wir uns in Zukunft an unseren Arbeitsstellen wünschen. Danach haben wir unsere eigenen Führungs- bzw. Arbeitsstile eingeschätzt, analysiert und die jeweiligen Vor- und Nachteile gelernt. Die Essenz dessen war, dass kein Führungsstil falsch oder schlecht ist, sondern alle ihre Stärken und Schwächen haben und in verschiedenen Arbeitsstellen wichtig und passend sind.
Anschließend haben wir die Erwartungen und gesellschaftlich geprägten Geschlechterrollen im Arbeitsumfeld betrachtet. Dabei ging es konkret um unsere Rolle, beziehungsweise Prägung als Frau in einem männerdominierten Arbeitsumfeld. Sowohl intensiv als auch äußerst spannend wurde es, als wir uns unsere persönlichen Glaubenssätze vor Augen gehalten haben und sie zu ihrer größtenteils misogynen Herkunft zurückverfolgten. Die zugrunde liegenden Aussagen schlagfertig von sich abzuweisen und die eigentliche Bedeutung herauszufinden, übten wir im Anschluss.
Doch nicht nur die Inhaltsvermittlung, sondern auch die gemeinsame Mittagspause mit Kaffee und Keksen, hat uns als Gruppe gutgetan. Da die Teilnehmerinnen aus verschiedenen MINT-Bereichen kamen, hatten wir eine vielfältige Gruppe mit vielen unterschiedlichen Erfahrungen, Einflüssen, Zielen und Anwendungsbereichen. Der Austausch hat uns gezeigt, dass wir nicht alleine mit unserer negativen und realitätsfremden Selbsteinschätzung sind, sondern diese zurückhaltende und bescheidene Selbstdarstellung ein geschlechterspezifisches und extrem internalisiertes Problem ist. Wir konnten uns gegenseitig empowern und inspirieren und die Rückmeldung der Teilnehmerinnen war durchgehend positiv, was uns sehr, sehr gefreut hat!
Wir danken allen Teilnehmerinnen und unserer tollen Workshop-Leiterin von Herzen und wünschen euch alles Gute für euren persönlichen und beruflichen Lebensweg und freuen uns, mit euch und noch viele andere Frauen* im MINT-Bereich, an weiteren Workshops und Networking-Veranstaltungen teilzunehmen und solche für und mit euch zu gestalten!
Euer FUN*
Wir waren am 11.02. zur ersten Veranstaltung der TU Dresden zum Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft eingeladen. Verschiedene Frauen, mit verschiedensten akademischen Graden, unterschiedlicher Fachrichtungen aus verschiedenen Ländern kamen zusammen, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Von der Prorektorin Forschung, Frau Prof. Dr. Angela Rösen-Wolff bis hin zu Bachelorstudentinnen von Architektur bis Forstbotanik war alles dabei. Während einige Frauen ihre Forschung und die Relevanz des Feminismus in ihrem Fachgebiet vorgestellt haben, teilten andere ihren persönlichen Lebensweg mit allen Facetten. Diese Lebenswege wurden durch wertvolle Mentor*innen und Unterstützer*innen positiv geprägt, aber auch von traurigen Begegnungen mit Menschen, die den Frauen die Unterstützung verwehrt haben, sobald das Wort Familiengründung im Raum stand, wurde berichtet.
Wir als FUN* hatten die Möglichkeit, genauso wie andere relevante Frauennetzwerke im Gebiet Wissenschaft und Ingenieurwesen an der TU, uns und unsere Arbeit vorzustellen, sowie die Wichtigkeit der Gleichstellung zu betonen und von unseren Tätigkeiten mit dem Fokus auf Frauen* im MINT+-Bereich zu berichten.
Im Anschluss an die Vorträge gab es Kuchen und die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen, sich kennenzulernen und untereinander zu vernetzen. Es gab Raum für Diskussionen und einen Austausch auf Augenhöhe, ohne dass akademischer Grad oder sonstiges eine Rolle gespielt hätten. Wir kamen nicht als Wissenschaftlerinnen oder Ingenieurinnen, sondern als Frauen, als Menschen zusammen, die einander unterstützen wollen.
Wir hoffen sehr, dass dieser Tag in den folgenden Jahren weiterhin in diesem Rahmen gefeiert wird und er in unserer Gesellschaft, zumindest in der Wissenschaft, mehr Aufmerksamkeit bekommt.
Vielen Dank an die Organisatorinnen und alle Teilnehmenden, die uns eingeladen und diesen schönen, offenen und bereichernden Austausch ermöglicht haben!
Euer FUN*
Veranstaltungsrückblicke 2022
Das FUN*-Team hat am 6 Mai 2022 das erste Mal seit dem Bestehen eine Fahrradtour auf den Spuren bekannter Dresdnerinnen veranstaltete. Über fünf Stationen reiste die Gruppe einen halben Tag lang umweltbewusst mit dem Fahrrad auf den Spuren bedeutender weiblicher Persönlichkeiten durch Dresden. Die erste beeindruckende Dresdnerin lernten wir am Rektorat an der Technischen Universität Dresden kennen, Liselotte Herfurth war Physiker und die erste Rektorin einer deutschen Universität überhaupt und lebte von 1916 – 2010. Neben ihrem Beruf als Rektorin der Technischen Universität Dresden war sie Mitglied des DDR Staatsrates und der Volkskammer. Der zweite Halt war in unmittelbarer Nähe des Dresdner Hauptbahnhofs in der Einkaufsmeile am Springbrunnen. Charlotte vom FUN*-Team klärte uns über die Schwestern Charlotte Meentzen (1904 – 1940) und Gertrude Seltmann-Meentzen (1901 – 1985) auf die zu ihrer Zeit Pionierinnen auf dem Feld der Naturkosmetik waren und ihre eigene Firma, die Meentzen GmbH gründeten, die bis heute in Radeberg besteht. Nach einer kurzen Strecke mit dem Fahrrad erreichte die Gruppe die Hochschule für bildende Künste mit atemberaubendem Ausblick über die Elbe. Hier lernten wir die Avantgarde Künstlerin Elfriede Lohse Wächtler (1899 – 1940) kennen, die ein selbstbestimmtes Leben verfolgte und sich ihren eignen Lebensunterhalt mit ihrer Kunst erwarb. Das war zur damaligen Zeit recht ungewöhnlich. Entlang der Elbe führte das FUN* die Gruppe zu einer ebenfalls prominenten Persönlichkeit, die sogar als Vorlage für den Film ‚The Danish Girl‘ diente. Einar Magnus Andreas Wegener lebte von 1882 bis 1931 und unterzog sich 1930 als Erste, einer geschlechtsangleichenden Operation. Insgesamt waren es vier operative Eingriffe. Die letzte Persönlichkeit war gut bis in die oberen Gesellschaftsschichten vernetzt und setzte sich für die Rechte von Frauen ein. Auf politischer Ebene entfachte sie einen bundesweiten Frauenprotest und engagierte sich für die Abschaffung des §218 der damals Schwangerschaftsabbrüche mit bis zu fünf Jahren Haft bestrafte. Leckerer Kuchen und Kaffee im Großen Garten lockte die Gruppe abschließend in den Großen Garten, wo die Erfinderin sowie später erfolgreiche Unternehmerin Melitta Bentz geb. Liebscher uns einen gebührenden Abschluss bescherte.
Das FUN*-Team bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmerinnen und freut sich schon auf die Zweitauflage der Radtour auf den Spuren bekannter Dresdnerinnen.
Falls ihr Anregungen oder Tipps zu besonders hervorstechenden Persönlichkeiten von früher oder auch heute habt, schreibt uns gerne eine Mail an wir freuen uns auf eure Nachrichten.
Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2022 veranstaltete der Deutsche Gewerkschaftsbund vom 7. - 9. März 2022 Rundgänge durch eine Reihe von sächsischen Städten. Nach den ersten Veranstaltungen in Leipzig und Bautzen fand am 9. März auch ein Stadtrundgang in Dresden statt. Treffpunkt war der Altmarkt. Von dort aus ging es zu unserer ersten Station dem Dresdener Ableger des Hilton Hotels, nahe der Frauenkirche. Dort stellten uns zwei Mitarbeiterinnen ihre Arbeit im Betriebsrat vor und gingen auf Schwierigkeiten für Frauen im Gastgewerbe und der Hotellerie ein. Zum Abschluss gab es für alle Teilnehmerinnen noch eine Dresdner Eierschecke auf die Hand.
Von dort aus ging es weiter zum Theaterplatz an der Semperoper. Dort hatte das Bündnis Equal Pay Day ihren Informationsstand aufgebaut. Das Bündnis besteht aus einer Reihe unterschiedlicher Gruppen, die sich für Frauen stark machen (der *sowieso* KULTUR BERATUNG BILDUNG Frauen für Frauen e. V., das DRESDNER Kulturmagazin, der Kreative Werkstatt Dresden e. V., der Landesfrauenrat Sachsen e. V. und der Lebendiger leben! e. V. sowie die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden). Die Frauen informierten über die Entgeltungleichheit in Deutschland und die Gründe dafür. Sie gingen dabei besonders ausführlich auf die Probleme Bildender Künstlerinnen und dem deutlich geringeren Verdienst dieser im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen ein. Außerdem gab es eine Reihe an unterschiedlichen Infomaterialien zu frauenrelevanten Themen und Veranstaltungstipps.
Die letzte Station des Rundgangs war die Dresdner Interventions- und Koordinierungsstelle zur Bekämpfung häuslicher Gewalt/Gewalt im sozialen Nahraum (D.I.K.) in der Nähe des Bahnhof Mitte. Dort bekamen wir Informationen zu der Arbeit der Koordinierungsstelle und den Schwierigkeiten, mit denen die Klientinnen und Klienten umgehen müssen. Außerdem gaben uns die Mitarbeiterinnen Tipps zum Umgang mit häuslicher Gewalt im persönlichen Umfeld.
Nach diesem sehr ernsten Thema wurde die Führung beendet und wir ließen den Abend bei Tee und Glühwein im Volkshaus des DGB gemütlich ausklingen. Ein geplantes Treffen mit der Sächsischen Staatsministerin für Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung Frau Katja Meier konnte leider kurzfristig nicht stattfinden.
Alles in allem war der Rundgang spannend, insbesondere der Einblick in die Arbeit von Betriebsräten war sehr interessant und aufschlussreich.
Am 03.03.2022 fand das diesjährige forum potpourri statt und auch in diesem Jahr hat das FrauenUmweltNetzwerk* wieder daran teilgenommen. Die Veranstaltung wird einmal jährlich von der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten der TU Dresden ausgerichtet und beschäftigt sich stets mit einem aktuellen gleichstellungsrelevanten Thema. In diesem Jahr ging es bei der Online-Veranstaltung um „Fairness und Fairnetzung in der Exellenz“. Schwerpunkt war die Entgeltgerechtigkeit für Mitarbeiter*innen der Verwaltung, insbesondere der Sekretariate. An der Technischen Universität Dresden sind 98,7% der Hochschulsekretär*innen weiblich, weswegen das Thema für die Frauenbeauftragte eine große Relevanz hat. Frau Dr. Sünne Andresen, die Frauenbeauftragte der HTW Berlin und ihre Stellvertreterin Frau Dr. Ulrike Richter waren als Gäste eingeladen. Nach einem Grußwort durch die Prorektorin für Universitätskultur Frau Prof. Roswitha Böhm sprachen sie in ihrem Vortrag über ihre Erfahrungen mit dem an der HTW ausprobierten eg-check.de. Dabei ging sie auch auf die Probleme der Tarifverträge bei der Einsortierung in Entgeltgruppen und damit zusammenhängenden Ungerechtigkeiten ein. Sie erklärten wie der entgeltcheck.de Ungleichheiten verhindern kann. Weitere Informationen zu dem Thema werden am 07.03.2022, pünktlich zum Equal-pay-day, auf der Webseite der HTW Berlin veröffentlicht (https://www.htw-berlin.de/einrichtungen/zentrale-referate/frauenfoerderung-gleichstellung/entgeltgerechtigkeit/) (Weitere Informationen zur Durchführung des eg-check.de an der HTW Berlin gibt es hier: https://www.htw-berlin.de/fileadmin/HTW/Zentral/ZR_VI_-_Frauenfoerderung_und_Gleichstellung/Artikel_Entgeltgerechtigkeit.pdf).
Im Anschluss stellte Peter Sindelar vom Büro der Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten die Aktion „Fairnetzt Euch“ vor. Diese stammt von der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen e.V. (bukof) und will eine bessere Vernetzung von Sekretariatsbeschäftigten erreichen (Weitere Infos: https://bukof.de/service/kampagne-fairnetzteuch/).
"Communication is Key" - Selbstwert, Kommunikationsfilter und Einschätzungsstrategien bestimmen in erster Linie, wie wir andere überzeugen, uns durchsetzen und wirksam kommunizieren. Frauen dabei zu unterstützen ist das erklärte Ziel von der Frauencoach Dr. Stephanie Rohac die uns durch einen spannenden Workshop anwendbare Strategien und Methoden verraten hat, die wir euch auf keinen Fall vorenthalten möchten!
Der Onlineworkshop startete mit einer check-in Runde in der zunächst eine persönliche Einschätzung und Vorstellung für alle Teilnehmerinnen in zwei Personen Teams erfolgte. Die folgenden "Ice- Breaker" Fragen dienten uns dabei als Kennenlernbasis, probiert es doch selbst mal in Zukunft aus, uns hat es sehr geholfen und Spaß gebracht.
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Sie ist Expertin für ...
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Das ist ihre größte Stärke in der Kommunikation ...
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Die Welt ist für Sie voller ...
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Ihre größte Herausforderung ist derzeit ...
Kommunikation ist immer Wirkung! Im zweiten Block des Onlineworkshops sind wir auf die Unterschiede zwischen inneren und äußeren Kommunikationsfilter eingegangen und haben uns mit einigen den Grundsätzen von Kommunikation beschäftigt. Die Art und Weise, wie wir kommunizieren und wie zuhörende Menschen uns wahrnehmen und einschätzen, hängt maßgeblich von den inneren und äußeren individuellen Filtern ab:
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Selbstwert und Selbstbild,
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Wie verstehe ich die Frage,
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Selbstoffenbarung,
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Wahrnehmung (Körpersprache),
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Filter der Empfänger:in wie
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Gemeinsamkeiten,
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Heuristik des Gehirns,
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Einordnung der Person,
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Profil der Menschen (Gefühlsebene).
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Was kann ich nun von den oben genannten Filtern selbst positiv beeinflussen? Die Antwort ist simpel und für viele Frauen eine große Herausforderung zugleich: Der Schlüssel ist mich selbst innerlich zu stärken, um äußerlich wirkungsvoller zu kommunizieren. Die Sicherheit liegt also in mir und wird von mir reproduziert und nach außen getragen! Diese Strategie funktioniert interessanterweise auch umgekehrt super, probiert es unbedingt direkt bei der nächsten Möglichkeit aus und ihr werdet merken, wie euer selbstsicherer Auftritt bei einer Präsentation auch euer Selbstwertgefühl stärkt!
Wie erfolgreich, selbstwirksam, kritikfähig, geeignet und stark in Verhandlungen Frauen auftreten basiert, so Stephanie Rohac, also auf unserem Selbstwertgefühl. Individuelle Einschätzungsstrategien definieren das Selbstwertgefühl und hier wird eindrucksvoll deutlich, dass Frauen sich tendenziell unterschätzen. Das liegt zum einen darin begründet, dass Frauen nach Validierung im Außen suchen, aber zeitgleich jegliche Misserfolge (privat oder beruflich) auf sich persönlich beziehen. Das muss sich dringend ändern, um einerseits gleiche Chancen wahrnehmen zu können wie Männer, aber vor allem um ein gesundes Maß an Selbstliebe und Anerkennung der eigenen Erfolge nachhaltig zu erreichen. Die Übung "Schätze Dich": Was schätzen Sie an sich? Nennen Sie mindestens fünf Aspekte die Sie an sich schätzen und erzählen Sie es einer Freund:in oder Partner:in, das kann dir hier effektiv dabei helfen, immer mal wieder liebevolle Worte für dich selbst zu finden! LOVE YOURSELF!
Die Verwendung von "Weichmachern" sollte hierbei unbedingt versucht werden zu vermeiden. Diese helfen uns in Situationen, wo diplomatisches Geschick gefragt ist oder um etwas auszuhandeln. Bei der persönlichen Selbsteinschätzung wirken sie jedoch wenig authentisch und liefern anderen Menschen eine leichte Angriffsfläche. Sei mutig und direkt bei deiner Kommunikation!
Frauen kämpfen häufiger mit übertriebenem Perfektionismusanspruch und zugeschriebenen Rollenbilder durch u. a. Familie und Gesellschaft. Diese tief in uns verwurzelten Rollenbilder können uns in unserer Selbstwahrnehmung und -einschätzung so stark hemmen, dass wir uns weniger zutrauen und beinahe selbst sabotieren. Mit dem Ziel eine starke Kommunikationsfähigkeit zu entwickeln, hilft es diese Glaubenssätze und Rollenbilder zu reflektieren durch Fragen nach "Wie verhalten sich Entscheider in meinem Umfeld? Welche Einstellung hat mein:e Partner:in? Was hat meine Mutter bzw. Großmutter vorgelebt? Welche Rollenbilder haben Männer in meinem Umfeld? Wie sind sie sozialisiert?" Die gläsenere Decke wird hier mit in Zusammenhang zu den drei Mentalitätsmustern gesetzt. Ob und wie Männer bei der Karriere von Frauen förderlich oder hinderlich mitwirken können, sei grob in drei Mentalitätsmustern verankert.
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Konservativ eingestellte Männer,
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"Inner circle" soll Männerrunde bleiben!
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Männer mit aufgeschlossener Haltung gegenüber Frauen in Führungspositionen,
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Frauen sind zu weich für das Topmanagement!
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Männer mit individualistischer Grundhaltung.
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Es gibt einfach keine passenden Frauen für XYZ!
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Werde selbst zur Begeistermeister:in! Im finalen Dritten Block durften wir selbst die Methode des "Story Telling" ausprobieren. Frauen fällt es schwerer begeisternd über sich selbst zu sprechen. Die Methode des Story Telling ist eine wirkungsvolle Kommunikationsstrategie für kurze Vorträge und wird beispielsweise sehr erfolgreich bei TEDx Talks eingesetzt. Erster Schritt: Struktur, Struktur, Struktur! Der Inhalt wird durch schlüssige Argumentationsmuster der einzelnen Elemente einer Geschichte (beispielsweise bei einer Präsentation der Forschungsergebnisse) unterstützt und aufgebaut. So wird eine souveräne Wahrnehmung der eignen Person unterstützt. Die Geschichte gliedert sich in Intro, Main und Outro.
Zum Abschluss durften wir noch ein paar hilfreiche Tipps und Tricks zum Thema Körpersprache und Wahrnehmung erlernen, die wir euch unter keinen Umständen vorenthalten möchten.
Sichere Körpersprache kultivieren:
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Hüftbreiter Stand,
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Leichte Kniebeuge,
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Hüfte nicht rausstrecken, sondern Bauch leicht anspannen und stabil halten,
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den Bauchraum öffnen,
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Hände immer über den Bauchnabel und Handflächen nach oben zeigen lassen,
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Arme im rechten Winkel nach außen beugen, Schultern öffnen und Brust raus und mit der Position in den Schultern/Brust die Arme wieder nach vorne bewegen und Handflächen nach oben zeigen lassen,
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Hände passend zur Erzählung mitnutzen,
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Ein Stand und ein stabiles Bein wählen und ab und zu mal wechseln, darauf achten das es nicht hektisch wirkt,
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Im Sitzen nicht die Beine überschlagen,
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Blickkontakt aufnehmen und halten wirkt souverän,
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Pausen zulassen und lächeln,
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dreimal tief ein- und ausatmen bevor es los geht.
Bei Onlinevorträgen helfen die folgenden Aspekte:
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Hände mitbenutzen,
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gerade vor dem Bildschirm im Fenster ausrichten (nicht nach hinten oder vorn gekipptes Bild),
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Haare aus dem Gesicht,
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Lächeln (da wo es passt),
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Beine hüftbreit aufstellen und nicht überschlagen,
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gerade Sitzposition,
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dreimal ein- und ausatmen bevor es los geht.
Wir bedanken uns bei Dr. Stephanie Rohac für den hilfreichen Workshop zum Themenkomplex "Kommunikation bewegt" und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit. Falls wir euer Interesse geweckt haben sollten und ihr Interesse an einem persönlichen Coaching mit Stephanie Rohac haben solltet nehmt gerne Kontakt zu ihr auf unter . Wir können es wärmstens empfehlen.
Euer FUN*-Team
Veranstaltungsrückblicke 2021
1,2,3 – Karrierestart und los – aber wie? Über welche Stolpersteine wir zu Beginn unseres Berufslebens stürzen und wie wir diese umgehen können, hat Pia Schweizer uns am 18.11.21 im Rahmen eines vitalisierenden Onlineworkshops nähergebracht.
Mit unterschiedlichen, zur inneren Reflexion anregenden Methoden wurden den Teilnehmerinnen verschiedene Möglichkeiten aufgewiesen, wie sie sich vor Jobs hüten können, welche sie verzweifeln lassen und zu „Job-Hopping“ bewegen.
Im ersten Teil der Reflexionsphase ging es für die Teilnehmerinnen darum zu erkennen, wo ihre Stärken bzw. Neigungen liegen, wie sie ihre Belastbarkeit und vor allem ihr Selbstvertrauen einordnen würden. Im 2. Teil der Reflexionsphase stand das „Visioning“ im Fokus: Ideen zu brainstormen, wie wir uns unseren zukünftigen professionellen Werdegang vorstellen, welche Weiterbildungsmöglichkeiten wir wahrnehmen, welche Sprachen wir lernen würden wollen und in der 3. Phase ging es um die Möglichkeiten der konkreten Umsetzung der in der zweiten Phase erdachten Ideen.
Im zweiten Teil des Workshops ging es um das Bewerben bei Unternehmen selbst, weshalb Aspekte wie das Schreiben einer gelungenen und auf die Jobausschreibung zugeschnittene Bewerbung ebenfalls thematisiert wurden. Hierbei gab Pia Schweizer Tipps für mutige Bewerbungen,
um sich von anderen Bewerber:innen abzuheben wie z. B.
- dem Verwenden von prägnanten, provozierenden Openings bzw. „hook lines“ im Anschreiben,
- dem Adressieren von Schwächen (Was fehlt einem für die Position?) und wie man diese explizit auflösen könnte,
- dem Aufnehmen und Verlinken eines persönlichen Bewerbungsvideos.
Zum Schluss bekamen die Teilnehmerinnen einen Einblick in die vorteilhafte Nutzung von LinkedIn und wertvolle Tipps, wie sie ihre digitale Präsenz verbessern können, z. B. indem Sie:
- Storys aufnehmen,
- verschiedene Sprachen im Profil inkludieren,
- Emojis ihrem Namen voranstellen,
- Keywords in ihrer Beschreibung inkludieren,
- ihre Info umfangreich ausschmücken und
- Anfragen für Empfehlungen versenden.
Wir bedanken uns bei Pia Schweizer für den inspirierenden und authentischen Workshop, welcher uns alle hinsichtlich uns selbst und unserer vor allem professionellen Wünsche wachgerüttelt hat und streben an, einen wiederkehrenden Workshop mit Pia Schweizer in unser Angebot aufzunehmen, damit auch andere Teilnehmerinnen zukünftig von ihrer inspirierender Arbeit profitieren können.
Euer FUN* Team
Wusstet Ihr, dass 82 und damit nur 14% der 598 Professuren an der TU Dresden von Frauen besetzt sind? Oder dass erst unsere Urenkelinnen eine mit den Männern gleichgestellte Bezahlung erwarten können? Am Mittwoch den 27.01. rätselten sich bekannte und unbekannte Gesichter in Kleingruppen durch den Kosmos von bekanntem und unbekanntem Wissen. In lockerer Atmosphäre und leckeren Getränken prüften die Teilnehmer:innen der ersten Online-Vernetzungsanstaltung des FUN* dieses neuen Jahres ihr Schätzwissen und festigten neue und alte Kontakte.
Am Ende blieb noch genug Zeit für Diskussionen der angesprochenen und privaten Themen. Damit kam das erste Kennenlernen zu einem vorläufigen Schluss und wartet nur darauf, bei der nächsten Veranstaltung im März fortgeführt zu werden. Wir haben uns sehr über die positiven Rückmeldungen gefreut und schauen schon jetzt voller positiver Erwartungen auf die kommenden Veranstaltungen nach der Prüfungsphase.
Euer FUN*-Team
Veranstaltungsrückblicke 2020
Dieses Jahr haben wir unsere Weihnachtsgeschenke selbst hergestellt, denn am 30.11.2020 veranstaltete das FrauenUmweltNetzwerk* einen Naturkosmetik-Workshop für die Mitglieder der gleichnamigen Hochschulgruppe. Ort des Geschehens war die Natur Akademie Freital. Dort erklärte uns die Kosmetikerin Frau Seemann viel über die Inhaltsstoffe und auf was beim nächsten Kauf von Kosmetikartikeln zu achten ist. Ein großes Thema dabei waren diesmal natürlich die Nachhaltigkeit und der Ressourcenschutz.
Danach durften alle selbst ran und ihre eigene Creme, Lippenpflege und Deo herstellen. In Zweierteams konnten wir aus einer großen Anzahl aus Düften wählen, um unsere individuellen Cremes und Deos zu kreieren. Wer wollte, konnte der Lippenpflege noch ein weihnachtliches Glitzern hinzufügen. Gelernt haben wir, das jede:r seine Naturkosmetik selbst herstellen kann und das dafür nicht so viele Inhaltsstoffe nötig sind, wie angenommen.
Es war ein gelungener Workshop, der jede Menge Spaß brachte und darüber hinaus praktisches Wissen vermitteln konnte.
Verantwortung übernehmen, Durchsetzungsvermögen zeigen, Ziele umsetzen – diese Schlagworte klingen erst einmal stark, stellen aber viele Menschen vor große Herausforderungen. Zu lernen, wie erfolgreiche Führung, insbesondere im Hinblick auf geschlechterspezifische Kommunikation, gestaltet werden kann, war der Kern des vom FrauenUmweltNetzwerk organisierten Führungstrainings am 27. und 28. November 2020. Die Teilnehmerinnnen nahmen an zwei halbtägigen Online-Modulen des Führungskräfteseminars mit den Trainer:innen Dr.in Sandra Stephan und Dipl.-Kfm. Sandro Freudenberg teil, um die eigene Selbstsicherheit als Führungskraft zu stärken und mit hochqualitativem und realitätsnahem Fachwissen zu unterfüttern. Aufgebaut war das Seminar als ein Tandem aus theoretischem Basiswissen zu guter Kommunikation auf der einen und der Selbstreflexion und praktischer Übung des eigenen Führungsstils auf der anderen Seite.
Die Trainer:innen von Sandro Freudenberg Training & Coaching blicken mittlerweile auf eine langjährige Berufserfahrung im Kommunikations- und Führungscoaching zurück und konnten deshalb sehr gut auf individuelle Bedürfnisse der Teilnehmerinnen eingehen. Dadurch durften sich die Teilnehmerinnen des Online-Seminars auf ein auf Erfahrungen und professionellem Wissen aufgebautes Programm freuen. „Im Training wurden von Anfang an alle abgeholt und auf einen gemeinsamen Stand gebracht, weshalb die weitere Zusammenarbeit super funktioniert hat. Die Coaches sind auf jede Anmerkung und Frage sehr ausführlich eingegangen“, berichtete so auch später eine Teilnehmerin. Eigene Erzählungen und Erfahrungen der Trainer:innen brachte den Teilnehmerinnen näher, wie vielseitig mögliche Konflikte in der Berufswelt ausfallen und wie diese mit einer guten Kommunikation gelöst werden können.
Gleich zu Beginn wurde mit der Vorstellung der eigenen Person und den individuellen Herausforderungen, die den Teilnehmerinnen in der Vergangenheit als Führungskräfte begegnet sind, und welche womöglich in naher Zukunft anstehen, eine vertraute Atmosphäre geschaffen. Dies legte die Basis für eine angenehme und produktive Stimmung auch während der folgenden Einheiten.
Nachdem am ersten Tag theoretische Kenntnisse über verschiedene Stile erfolgreicher Führung vermittelt worden waren, folgte am zweiten Tag die Praxis. Sandra und Sandro hatten den Teilnehmerinnen verschiedene Konfliktsituationen mitgebracht, die in einem Arbeitsumfeld auftreten könnten. Diese Situationen wurden von den Teilnehmerinnen im Folgenden in Rollenspielen zum Leben erweckt. Dadurch konnte sich jede in die Rolle einer Führungskraft hineinfühlen und erleben, wie man auf professioneller Ebene Mitarbeiter:innen Kritik mitteilen oder Aufgaben an murrige Teammitglieder:innen delegieren kann. Es wurden Fragen thematisiert, wie etwa: „Wie kann ich Kritik am Verhalten meines/r Gesprächspartner:in äußern und gemeinsam Lösungen für eine zukünftige Umgangsweise entwickeln? Und wie kann ich mich insbesondere als Frau in prekären Situationen behaupten?“ Eine Teilnehmerin reflektierte: „Es war beeindruckend, wie real sich das Rollenspiel angefühlt und wie sehr mich diese Situation gestresst hat.“
Anhand von Best-Practice-Beispielen und konkreten Tipps lernten die Teilnehmerinnen, prekäre Gespräche gekonnt zu meistern, über die Auslöser der eigenen Stressreaktionen zu reflektieren und sich auch angesichts persönlich angreifender Kritik in diesen Situationen ruhig und professionell zu verhalten. Da, die meisten Teamsitzungen und Einzelgespräche online durchgeführt werden müssen, machte dies die Online-Rollenspiele umso wertvoller. Neben den ausführlichen Unterlagen der Trainer:innen erhielten die Teilnehmerinnen zum Ende des Seminars ein Teilnehmendenzertifikat.
Das Online-Training „Führung erfolgreich gestalten“ bot neben der fachlichen Weiterbildung, jeder Teilnehmerin die Chance, sich während und nach den Einheiten untereinander zu vernetzen. Die Trainer:innen Sandra und Sandro erhielten am Ende äußerst positive Rückmeldungen. Insbesondere der Praxisteil wurde von den Teilnehmerinnen als intensiv und gewinnbringend hervorgehoben: „Den kommenden Herausforderungen stehen wir nun mit gewachsener Zuversicht gegenüber!“
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Dr.in Sandra Stephan und Sandro Freudenberg für das wertvolle Fachwissen und die Tipps, um uns als Führungskräfte weiterzuentwickeln, und freuen uns auf weitere spannende Seminare!
Euer FUN-Team.
„Wenn sie ein Tier wären, welches würden sie sein?“ Ja, genau, richtig gelesen, mit genau solchen unerwarteten Fragen ist bei einem Bewerbungsgespräch zu rechnen. Um für solche Eventualitäten gewappnet zu sein, veranstaltete das FrauenUmweltNetzwerk* am 06.11.2020 in der Zeit von 9:30 - 15:00 Uhr seinen ersten digitalen Workshop mit dem Thema „Bewerbungsgespräche erfolgreich meistern“. Zu Gast war Frau Dr. in Peggy Fischer, welche uns durch die Veranstaltung führte und die Teilnehmenden coachte.
Gestartet wurde die Veranstaltung mit der Begrüßung durch zwei Mitglieder des FUN*-Teams. Zunächst stellten sich alle Teilnehmenden kurz vor und erzählten, ob und wenn ja, über welche Erfahrungen sie schon bei Vorstellungsgesprächen verfügten.
Danach ging es unter anderem mit allgemeinen Informationen zu Vorstellungsgesprächen, wie der Dauer des Gesprächs, Zielen und Interessen der Gesprächspartner oder den verschiedenen Gesprächsphasen weiter.
Ein anderer zentraler und wichtiger Punkt, welchen wir im Workshop behandelten, war der Umgang mit typischen Fragen, welchen man sich als Bewerber:in stellen muss und welchen Hintergrund diese haben. Dazu gab es eine Reihe von Tipps und konkrete Beispiele. Solche Fragen betreffen zum Beispiel das Studium, den Bewerbungsprozess, die berufliche Zukunft oder die persönliche Kompetenzen.
Nach der Mittagspause, in der wir das bisher Gelernte sacken lassen konnten, wurden wir in Gruppen aufgeteilt, um verschiedene Bewerbungssequenzen durchzuspielen und uns intensiv mit den typischen Fragen eines Bewerbungsgespräches auseinanderzusetzten.
Zum Ende hin kamen wir auf denjenigen Punkt zu sprechen, der alle sehr interessierte: den Umgang mit sog. „Stressfragen“. Davon gibt es verschiedene Arten, die zum einen die Stärken und Schwächen betreffen können, zum anderen kann es sich aber auch um kritische Fragen handeln, die durchaus auch unzulässig sein können, wie zum Beispiel solche, die Schwangerschaft und Familienplanung betreffen. Auch provozierende Äußerungen wie “ Warum haben sie so lange studiert?“ können derartige Fragen sein. Eine andere ungewöhnliche Art von Stressfragen sind Denkaufgaben - oder würdest du dich nicht auch wundern, wenn du beim Bewerbungsgespräch auf einmal eine Mathematikaufgabe gestellt bekommst? In solchen Situationen solltest du Ruhe bewahren, vielleicht nochmal einen Schluck vom Getränk nehmen, um ein bisschen Zeit zu schinden. Wenn du die Aufgabe im Kopf nicht lösen kannst, dann sei ehrlich und sag vielleicht, dass du gerne Zettel und Stift haben möchtest, weil du sie im Kopf gerade nicht lösen kannst. Auch dies zeigt, dass du in schwierigen Situationen nach Lösungsansätzen suchen kannst.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Dr.in Peggy Fischer für diesen effektiven und informativen Workshop.
Nun können wir gelassener dem nächsten Bewerbungsgespräch entgegensehen.
Euer FUN*-Team.
Zum Start des neuen Jahres, hat das FUN* am 23.01.2020 zum ersten Mal zu einer Veranstaltung außerhalb des Universitätscampus eingeladen. Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen ging es auf Exkursion in die Schützengasse zum Haupthaus des Umweltzentrums Dresden. Dort wurde die Gruppe von Frau Claudia Nikol und Frau Bettina Bauer im gemütlichen Dachsaal des ältesten Hauses der Wilsdruffer Vorstadt empfangen.
Nach einer kurzen Begrüßung startete die Veranstaltung mit einem Bericht zur Entstehung und Entwicklung des Umweltzentrums. Frau Nikol und Frau Bauer stellten zudem die Struktur des Zentrums sowie die wichtigsten Beschäftigungsfelder vor – z.B. die Wildvogelauffangstation, die Arbeit auf europäischer Ebene mit dem EDIC Dresden (Europe Direct Informationszentrum Dresden) oder das Projekt „Urbanität & Vielfalt“. Anschließend gab es noch eine kurze Führung durch das Gebäude mit Einblick in die ausgewählte Mediensammlung der Bibliothek sowie die verwinkelten Treppenhäuser des alten Gebäudes.
Die darauf folgende Pause wurde nicht nur zur Stärkung mit Kaffee, Tee und Keksen genutzt, sondern die Teilnehmer:innen hatten auch die Möglichkeit untereinander oder auch mit den Mitarbeiter:innen vom Umweltzentrum Dresden ins Gespräch zu kommen. Die Runde wurde intensiv genutzt, um individuelle Fragen zu beantworten, sich auszutauschen und zu vernetzten.
Im Anschluss daran berichteten Frau Bauer und Frau Nikol über ihre persönlichen Erfahrungen und Werdegänge und darüber, wie verschiedene Zwischenstopps, unerwartete Berufschancen, Weiterbildungen und nicht zuletzt das erarbeite Netzwerk sie zu ihren heutigen Berufen geführt haben. Zu guter Letzt konnte die Exkursion mit einer spannenden und angeregten Diskussion über Praktikumsmöglichkeiten und Berufseinstiegschancen sowie einem ganz persönlichen Einblick in den Arbeitsalltag und Ablauf am Umweltzentrum Dresden geschlossen werden.
Wir bedanken uns noch einmal herzlich beim Umweltzentrum Dresden, für das freundliche Willkommen sowie die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit des Zentrums zu erhalten. Ebenso bedanken wir uns bei all unseren Teilnehmer:innen, für den wertvollen Austausch und wir würden uns freuen, Euch bei kommenden Veranstaltungen wieder begrüßen zu können.
Euer FUN*-Team!
Veranstaltungsrückblicke 2019
Zum Stammtisch am 03.12.2019 lud das FrauenUmweltNetzwerk* ein letztes Mal für dieses Jahr zum Vernetzen im Campus ein. Mit dabei waren Nadine Scharf vom Zukunftsstadtprojekt „Essbarer Stadtteil Plauen“ sowie Marta Vrbanska und Lucia Rotheray von der Lise-Meitner-Gesellschaft (LMG). Leider konnte die Organisation ProVeg den Stammtischtermin nicht wahrnehmen, als ehemalige Mitarbeiterin konnte jedoch eine Mitstreiterin des FUNs kurze Einblicke in die Organisation und deren Arbeit geben.
Nadine Scharf konnte unseren Teilnehmerinnen einen wertvollen Einblick in das Zukunftsstadtprojekt „Essbarer Stadtteil Plauen“ geben und somit ein mögliches Arbeitsfeld für Studierende der Umweltwissenschaften vorstellen. Dabei berichtete Sie über die Förderung des Projektes, die Vereinbarung städtischer und bürgerlicher Interessen sowie über die Begrifflichkeit „Essbare Stadt“ und deren Abgrenzung zu dem allgegenwärtig bekannten Urban Gardening.
Marta Vrbanska promovierend in der Biophysik und Lucia Rotheray promovierend in der Mathematik von der LMG berichteten über die regelmäßigen Stammtische im Rahmen der Organisation und die Veranstaltung „I Scientist“ welche jährlich stattfindet und einen wunderbaren Austausch für Frauen in den Wissenschaften ermöglicht. Darüber hinaus wurde der Anspruch der Lise-Meitner-Gesellschaft Chancengleichheit für Minderheiten in den MINT-Studienfächern zu schaffen und ein Netzwerk zum Austausch bereit zu stellen noch einmal besonders hervorgehoben.
Bei einem Feierabend Bier, vegetarischen Flammkuchen und einer warmen Tasse Tee wurde kräftig diskutiert und sich ausgetauscht. Neben unseren Gästen waren unterschiedliche TeilnehmerInnen aus dem Fakultätsbereich Bau- und Umwelt vertreten. Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Frau Dr. Anja Blüher, die als Mitglied der Gleichstellungskommission der TU Dresden noch weiteren wertvollen Input zu den Themen Chancengleichheit mit eingebracht hat und über ihren spannenden Werdegang berichtet hat.
Wir bedanken uns herzlich bei all unseren Gästen, sind begeistert über den wertvollen Austausch und freuen uns bereits auf die kommende Exkursion im Januar zum Umweltzentrum in Dresden.
Euer FUN*-Team.
Am 23.10.2019 um 16:00 Uhr lud das FUN* zur Veranstaltung „Studium und Beruf mit Kind“ ein. Zu Gasten waren Frau Richter und Frau Hummel, als Sozialarbeiterinnen der Schwangerenberatung der Landeshauptstadt Dresden. Sie stellten uns die Möglichkeiten vor, die die Stadt Dresden in Bezug auf Beratung (wie z.B. finanzielle Hilfe, Mutterschutzgesetz), Begleitung (z.B. in Krisen Situationen), Eltern-Kind-Angebote (z.B. Krabbelgruppen), Veranstaltungen (z.B. „Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit“) und Vermittlung (z.B. zu Einrichtungen und Vereinen) anbietet.
Es wurde ausführlich über Elterngeld und Elternzeit gesprochen, was auch zum diskutieren einlud und viele Fragen unserer Teilnehmer*innen konnten beantwortet werden.
Im Anschluss stelle uns Manuela Lang vom Campusbüro „Uni mit Kind“ ihre Aufgaben an der Universität vor. Das Campusbüro ist eine gute Anlaufstelle für werdende Eltern mit Fragen zu Studienorganisation und -finanzierung. Manuela Lang und ihre Kollegin Annett Peukert übernehmen wichtige Aufgaben in der Beratung, die speziell auf Studierende und Mitarbeitende der TU Dresden ausgelegt sind. Aber auch allgemeine Fragen z.B. zum Mutterschaftsgeld, Elterngeld, Elternzeit oder Kinderbetreuung werden hier beantwortet. Außerdem bieten sie in regelmäßigen Abständen interessante Workshops, z.B. zum Thema Tragetuch an. Wir erfuhren, dass die Räumlichkeiten des Campusbüros „Uni mit Kind“ einen ruhigen Stillraum, eine Küche zum Aufbereiten von Baby/Kinderkost, ein offenes Spielzimmer sowie einen ruhigen Arbeitsraum zur Verfügung stellen.
In der Pause der Veranstaltung fand bei Gebäck und Getränken ein reger Informationsaustausch statt und wie jedes Mal wurde wieder fleißig genetzwerkt.
Anschließend erzählte uns Prof. Dr. Judith Miggelbrink Interessantes über ihren beruflichen Werdegang in den Umweltwissenschaften mit zwei Kindern. Der Karriereweg war nicht immer einfach und gerade als Frau musste sie einige Hürden überwinden. Sie berichtete uns von einigen Situationen ihrer beruflichen Laufbahn, welche für sie „karrieremäßig“ wichtige waren und gab Hinweise zu den möglichen Problemen und wie man damit umgehen kann. Im Zuge unserer Veranstaltung berichtete sie auch von einer Studie zur Geschlechtergerechtigkeit in der Humangeographie, an deren Bearbeitung sie beteiligt ist.
Am Ende der Veranstaltung durften wir noch Frau Juliane Sieler, eine Studentin des RUN - Masters begrüßen. Sie berichtete über die Hürden mit drei Kindern im Unialltag. Es folgten viele Fragen in Bezug auf Vereinbarkeit von Familie und Studium mit dem Fazit, dass im Zuge der Hochschulpolitik noch viel getan werden muss, um gerade jungen Eltern das Studium zu erleichtern.
Wir sind überzeugt, dass jede*r Teilnehmer*in aus der Veranstaltung ein paar wichtige Informationen mitnehmen konnte und bedanken uns herzlich bei allen Gästen und Teilnehmer*innen!
Euer FUN*-Team
Den letzten Stammtisch des Sommersemesters nahmen wir zum Anlass, um mit Euch am 03. 07. 2019 ein sommerliches Vernetzungstreffen im Hülßepark (gleich neben dem Hülße-Bau) zu veranstalten. Diesmal haben wir das schöne Wetter für ein kleines Sommerfest mit Grill und kühlen Getränken genutzt. Die Teilnehmenden konnten es sich in den bequemen Liegestühlen der TUUWI gemütlich machen und über ihre Erfahrungen und Neuigkeiten austauschen. Außerdem waren Vertreter*innen von Greenpeace und BUND vor Ort, um Ihre Organisation vorzustellen und Euch Rede und Antwort zu stehen. Dabei konnten wir einige neue Sachen lernen und neue Bande knüpfen. Es war wieder eine tolle Veranstaltung mit Euch, die wir nächstes Jahr ganz bestimmt wiederholen wollen.
Wir sind davon begeistert, dass unsere Angebote Euren Zuspruch finden und freuen uns auf die Veranstaltungen im kommenden Semester mit Euch!
Euer FUN*-Team!
Am dies academicus 2019 hatten wir für Euch ein volles Paket geschnürt. Bereits mittags begann die Veranstaltung mit Frederike Becker und Barbara Braun vom BUND, die uns die Problematik der Lebenmittelverschwendung weltweit und in Deutschland mit aussagekräftigen Diagrammen verdeutlichten. Völlig geschockt von den Ausmaßen der derzeitigen Situation konnten wir von Uta Rottgardt lernen, wie wir eine nachhaltige Lebenmittelproduktion unterstützen und somit das Ausmaß der Auswirkungen verringern können. Sie stellte uns Wege zur nachhaltigen Beschaffung von Lebensmitteln vor. So kamen zum Beispiel verschiedene „Bio“-Label zur Sprache. Außerdem wurden Möglichkeiten direkt beim Produzenten im lokalen Umkreis einzukaufen präsentiert In diesem Zuge stellten Jana Lintz und Manuela Jacobs Projekte der solidarischen Landwirtschaft im Umkreis von Dresden vor, an denen Sie teilnehmen. Daran anschließend berichtete Franziska Liebe über die Verbrauchergemeinschaft Dresden (VG).
Nach einer kurzen Pause, in der man verschiedenste gesponserte nachhaltige oder gerettete Produkte probieren konnte, schloss sich eine Vortragsreihe zum Thema „Wie können wir Lebensmittel vor der Entsorgung retten?“ an. Nicole Weibrecht eröffnete die Runde mit der Vorstellung von Handy-Apps, die das Retten von Lebensmitteln erleichtern können. Dabei wurden zum Beispiel Apps vorgestellt, mit deren Hilfe man Lebensmittel von Restaurants gegen einen rabattierten Preis vor der Entsorgung retten kann. Darüber hinaus wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man seine eigenen Lebensmittel der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen kann, bevor sie verderben. Im Anschluss berichtete Alrik Schumann vom Tafel Dresden e.V. Die Tafel, wie sie gemeinhin genannt wird, bietet vor allem Bedürftigen die Gelegenheit Lebensmittel, die von Discountern und Bäckern entsorgt wären würden, zu retten. Eine ähnliche Möglichkeit Lebensmittel zu retten konnte Jörg Schwerdtfeger mit der Organisation Foodsharing vorstellen. Dort muss man nur ein bisschen aktiver sein und Lebensmittel direkt von den Discountern und Bäckern abholen, wobei sie bei der Tafel schonefertig im Regal liegen. Außerdem konnte er uns ein bisschen über die Gesetzeslage des Containerns aufklären.
Die Themen des letzten Vortragsblocks drehten sich vor allem darum, ab wann man Lebensmittel nicht mehr verzehren sollte. So stellte uns Franziska Hendrich von Sukuma Arts e.V. allerlei Wissenswertes über Verbrauchsdatum und Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln vor. Thorsten Mascher, Professor für Mikrobiologie an der TU Dresden, erklärte uns anschließend ab wann man verschimmelte Lebensmittel besser nicht mehr essen sollte.
Nach den Vorträgen schloss sich am späten Nachmittag ein Kochkurs an, bei dem wir gemeinsam mit unseren TeilnehmerInnen und mit Unterstützung von Stefanie Nünchert, Maria Funke und Rosa xxx des Containerrestaurants „Zur Tonne“ gerettete und gesponserte Lebensmittel mit Kreativität und Erfahrung zu köstlichen Gerichten zauberten. Die VG, Tafel e.V. und Zwergenwiese waren freundliche Sponsoren des Kochworkshops. Bei dem gemeinsamen Abendessen tauschte man sich später über Gehörtes, Meinungen und Erfahrungen rege aus.
Trotz des Umfangs dieses Workshops waren alle TeilnehmerInnen begeistert von Format und Inhalt der Veranstaltung. Jede/r konnte etwas von der Veranstaltung mitnehmen, ob es nun ein Brot oder ein bisschen mehr Wissen war. Wir freuen uns, dass Ihr alle dabei wart! Euer FUN-Team.
Bei diesem 6. Treffen des FUN* setzten wir uns mit der Stellung der Frau in der Gesellschaft und Wissenschaft auseinander. Gemeinsam mit unseren Gästen Frau Diana Hillebrand von der „Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen“ und Frau Dr. phil. Jutta Luise Eckhardt vom „Referat Gleichstellung von Frau und Mann“ der TU Dresden wurde über das Bild der Frau sowie mögliche Gründe einer unausgewogenen Geschlechterverteilung diskutiert. Weiterhin erhielten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einen Einblick in die Gleichstellungsarbeit der TU Dresden, welche Maßnahmen zur Förderung von Frauen in den Bereichen getroffen werden, in denen sie deutlich unterrepräsentiert sind und wie sie selbst sich für die Chancengleichheit stark machen können.
Wir bedanken uns bei allen, die an dem Workshop teilgenommen haben und würden uns freuen, euch bei zukünftigen Veranstaltungen wieder begrüßen zu dürfen.
Euer FUN*-Team.
Diesmal haben wir wieder einen klassischen Stammtisch im "Campus" abgehalten. Dazu kamen Vertreter der Organisationen Kulturweit der Unicef und Amnesty International zu Besuch und stellten ihre jeweilige Organisation vor. In gemütlicher Atmosphäre konnten sich die Teilnehmer*innen anschließend untereinander austauschen, Fragen stellen und über Erfahrenes erzählen.
Es war wieder eine sehr schöne Veranstaltung mit euch. Vielen Dank für eure Teilnahme.
Euer FUN*-Team.
Veranstaltungsrückblicke 2018
Der 4. FUN*-Stammtisch war dem Thema Auslandsaufenthalt im Studium oder Beruf gewidmet. Unterstützt wurden wir diesmal durch Vertreterinnen des Leonardo Büro Sachsen, des International Office der TU Dresden, der IAESTE LC Dresden, der Graduiertenakademie der TU Dresden und einigen Alumni, die über ihre Erfahrungen im Ausland sprechen konnten. Den motivierten und interessierten Teilnehmerinnen wurden ihre persönlichen Fragen beantwortet und sie konnten vielerlei Informationen mit nach Hause nehmen. Außerdem gab es eine Kostprobe brasilianischer Weihnachtsküche, die allen sehr mundete. Es war wieder eine sehr informative und schöne Veranstaltung, die sich regen Interesses erfreute. Wir danken für die Teilnahme und freuen uns auf den nächsten Stammtisch im neuen Jahr.
Euer FUN*-Team.
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Der 3. FUN*-Stammtisch hat in gemütlicher Runde einen lockeren und informativen Austausch zwischen unterschiedlichen Fachbereichen erbracht, bei dem aktuelle Veranstaltungen mit Umweltbezug, Projekte und Organisationen, wie IDA, Tuuwi und FemTec vorgestellt wurden. Zudem konnten wir eure Wünsche und euer Feedback für zukünftige Veranstaltungen entgegennehmen.
Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen!
Euer FUN*-Team
Einen informativen und spannenden Stammtisch konnten die Teilnehmerinnen auch dieses Mal wieder bei der Veranstaltung des FrauenUmweltNetzwerkes* (FUN*) erfahren: Claudia Kutter-Dürr verwandelte den Stammtisch zu einem Erlebnis besonderer Art.
Amüsant und zugleich mit wertvollen Informationen versehen stellte die Diplom-Sprecherzieherin die oft unterschätzte Welt der verbalen und nonverbalen Kommunikation dar. Die Wirkung von Stimme, Sprechweise und Körpersprache wurde anhand von anschaulichen und unterhaltsamen Beispielen sowie durch die aktive Teamarbeit der Teilnehmerinnen vermittelt. Skript und Literatur sind hier als passwortgeschützte PDF-Datei hinterlegt.
Das Netzwerken und der Austausch kamen hierbei natürlich nicht zu kurz, denn eine angeregte Diskussion über das zukünftige Programm des FUN*-Stammtisches und seine Bedeutung für die Teilnehmerinnen folgte im Anschluss an den Workshop.
Wir freuen uns, dass auch dieses Mal wieder so viele interessierte Teilnehmerinnen teilgenommen haben und halten euch gerne auf dem Laufenden!
Der erste Stammtisch des FrauenUmweltNetzwerkes* zum Thema "Netzwerken" ist vorbei und wir haben uns sehr über die vielen engagierten Teilnehmerinnen gefreut.
„Benötigen wir in den Umweltwissenschaften der TU Dresden wirklich eine Veranstaltungsreihe, die ausschließlich für Frauen ausgerichtet wird?“ Diese Frage können die Organisatorinnen des FUN* nun eindeutig mit „ja“ beantworten. Der für 20 Personen ausgelegte Raum im Hülssebau, in dem der 1. Stammtisch am 26.04.2018 ab 17.00 Uhr stattfand, füllte sich bis Veranstaltungsbeginn mit Studentinnen und Mitarbeiterinnen der verschiedenen Fachrichtungen bis weitere Stühle geholt und alle ein wenig zusammenrücken mussten. Sowohl die Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät Umweltwissenschaften, Frau Prof. Krabel, als auch die vier Organisatorinnen des FUN* waren positiv überrascht und höchst erfreut über das rege Interesse an der Veranstaltung. Von den Teilnehmerinnen wurde hervorgehoben, dass die Atmosphäre höchst angenehm, die Vorträge sehr spannend und die anschließenden Diskussionen lebendig gewesen seien. Um jedoch künftig besser planen zu können, müsse man sich über das Anmeldungsprozedere nochmals Gedanken machen, so das Resümee der Organisatorinnen.
Das Programm zum Thema „Netzwerken“ wechselte zwischen Inputvorträgen, Diskussionen und einem interaktiven Workshop-Teil. Diese Vielfalt führte allerdings auch dazu, dass die Veranstaltung mit knapp drei Stunden etwas zu lange dauerte. In Zukunft soll der zeitliche Rahmen auf ca. zwei Stunden begrenzt sein.
Inhaltlich berichtete Frau Prof.-Ing. Weitkamp (Professur für Landmanagement) von ihren beruflichen Erfahrungen mit Netzwerken. Sie betonte die Notwendigkeit und die besseren Chancen, die man habe, wenn erfolgreich genetzwerkt würde. Dazu gehöre u.a. auch, dass die Netzwerke regelmäßig gepflegt werden müssten und sie nur auf Basis eines Gebens und Nehmens funktionierten.
Veronica Halama, Masterstudentin im Studiengang „Raumentwicklung und Naturressourcen-management“ und Stipendiatin der FemTec (Career-Building Programm für MINT-Studentinnen), berichtete den Anwesenden in einem mitreißenden Vortrag über ihre Erfahrungen mit diesem Karrierenetzwerk. Der Funke der Begeisterung sprang unmittelbar auf die anwesenden Studentinnen über, so dass reges Interesse der Teilnehmerinnen geäußert wurde, sich dort ebenfalls für ein Stipendium zu bewerben.
Darüber hinaus stellte Frau Dr. rer. nat. Scholz (Systemwissenschaftlerin, momentan Gastprofessorin an der TUD) den Teilnehmerinnen kurz das Projekt „MEHRWERT durch mehr Perspektiven“ vor und die Möglichkeiten, die sie mit diesem Projekt verbindet.
Um selbst aktiv zu Netzwerken, konnten sich die Teilnehmerinnen im Zuge des World-Cafés mit ihren eigenen Gedanken und Ideen einbringen. Dabei ging es u.a. darum, Themen für zukünftige FUN*-Stammtische zu sammeln und Erwartungen an das FUN* zu formulieren. Die Ideen werden in die zukünftige Struktur und in die Stammtische mit einfließen. Denn: Das FUN* ist eine Plattform für die Studentinnen und Mitarbeiterinnen und soll von ihnen mitgestaltet werden können und Raum für Austausch bieten.