Inklusion
Inklusion ist ein Fremdwort und kommt aus dem Lateinischen. Jede:r gehört dazu – niemand wird ausgeschlossen. Alle, die möchten, können dabei sein.
Es gibt keine Unterscheidung oder Einteilung in Gruppen, die der Vielfalt der Menschheit nicht gerecht wird. Es gibt kein „normal“ und „nicht normal“, sondern Offenheit für Vielfalt.
Auf dem Weg zur Inklusion muss man verschiedenes ausprobieren, und immer wieder überprüfen, dass niemand vergessen oder ausgeschlossen wird.
Damit Inklusion gelingen kann, braucht es Chancengerechtigkeit, Offenheit, Akzeptanz, Vermeidung von Ausschlusserfahrungen in jeglicher Hinsicht, sowie die wertschätzende Anerkennung von Unterschieden.
Menschen können von Anfang an selbstverständlich teilhaben, ohne eine besondere „Eintrittskarte“ zu besitzen. Sie müssen nicht irgendwo hineinpassen, sondern gestalten ihr Leben und ihre Umgebung mit.
Bei Inklusion geht es nicht um Anpassung. Die Bedingungen werden so verändert, dass alle Menschen sich ohne Einschränkungen darin bewegen können. Barrieren, die Teilhabe verhindern, werden abgebaut, ohne dass wiederrum weitere Menschen benachteiligt werden.
Inklusion ist ein Prozess, der alle Menschen betrifft und der Menschen für die Veränderung braucht. Das schließt auch und vor allem Menschen mit ein, die nicht von exkludierenden Bedingungen betroffen sind.
Diese Definition beruht auf einem gemeinsamen Aushandlungsprozess mit allen anwesenden Teilnehmenden des Seminars "DIY Inklusion an der TU Dresden" am 06.11.2020 an der TU Dresden gemeinsam mit dem QuaBIS Projekt.