Unterhaltung, Digitale Spiele, Mediensport
Unterhaltungsangebote sind ein zentrales Element unserer Medienlandschaft – ein bedeutsamer Anteil unser medialen Nutzung entfällt auf die Auseinandersetzung mit Inhalten, die im weitesten Sinne Spaß machen. Begriffe wie Edutainment oder Serious Gaming zeigen, dass Unterhaltung kein „nutzloser“ Zeitvertreib ist, sondern auch zur Vermittlung von Informationen und Fähigkeiten oder sogar für Therapiezwecke eingesetzt werden kann. Auch Forscher:innen des IfK sind im breiten Feld der Unterhaltungsforschung aktiv und widmen sich dabei etwa den Fragen danach, wie digitale Spiele zur Erholung beitragen oder zur Reflexion über das eigene Sein anregen und wie vielschichtig Unterhaltungsleben sein kann - etwa, wenn man sich im TV eine Serie anschaut und online parallel Memes zu dieser rezipiert. Methodisch kombinieren die Forschungsprojekte Experimentaldesigns und quantitative Befragungen, aber greifen auch auf computationale Analysen von Kommunikaten in sozialen Medien zurück.
- Possler, D., Kümpel, A. S., & Unkel, J. (2020). Entertainment motivations and gaming-specific gratifications as antecedents of digital game enjoyment and appreciation. Psychology of Popular Media, 9 (4), 541–552. https://doi.org/10.1037/ppm0000248
- Unkel, J., & Kümpel, A. S. (2020). (A)synchronous communication about TV series on social media: A multi-method investigation of Reddit discussions. Media and Communication, 8 (3), 180–190. https://doi.org/10.17645/mac.v8i3.3046
- Wulf, T., Rieger, D., Kümpel, A. S., & Reinecke, L. (2019). Harder, better, faster, stronger? The relationship between cognitive task demands in video games and recovery experiences. Media and Communication, 7 (4), 166–175. https://doi.org/10.17645/mac.v7i4.2297