18.07.2018
MW-BLICK 06/2018
TUD-ingenieure sind jetzt top 3 der drittmittelakquise!
Der neue Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bescheinigt den Ingenieurwissenschaften der TU Dresden deutschlandweit erstmals den 3. Platz! Zwischen 2014 und 2016 konnten die Dresdner Wissenschaftler 85,4 Mio. Euro einwerben; das entspricht einer Steigerung von mehr als 30 Prozent gegenüber der vorhergehenden Förderperiode 2011 - 2013. „Die Ingenieurwissenschaften haben sich um vier Rangplätze verbessert - das ist spitze! Erfolgreiche Drittmittelanträge kommen von spitzen Wissenschaftlern und greifen spitzen Forschungsthemen auf. Platz drei zeigt, dass wir am Puls der Zeit forschen und viele ingenieurwissenschaftliche Herausforderungen exzellent meistern“, so der Dekan Prof. Ralph Stelzer. Im Fachgebiet Informatik, System- und Elektrotechnik sind die Ingenieure der TU Dresden mit fast 42 Mio. Euro sogar Spitzenreiter. Erstmals schaffte es auch die gesamte TU Dresden von Platz 10 auf Platz 6.
»»» DFG-Einzelstatistiken für die Fachgebiete Maschinenbau/Produktionstechnik »»» Materialwissenschaft/Werkstofftechnik »»» Wärmetechnik/Verfahrenstechnik »»» Informatik, System- und Elektrotechnik
neues institut für mechatronischen maschinenbau
Die Professuren für Magnetofluiddynamik, Mess- und Automatisierungstechnik, für Werkzeugmaschinenentwicklung und adaptive Steuerungen, für Fluid-Mechatronische Systemtechnik, für Baumaschinen sowie für Fertigungsmesstechnik und Qualitätssicherung haben sich am 1. Juli zum neuen Institut für Mechatronischen Maschinenbau – Maschinenlabor Dresden zusammengeschlossen. Unter einem Dach engagieren sich mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der anwendungsorientierten Forschung und Lehre. „Durch unseren Zusammenschluss wird die Innovationskraft in den Schwerpunktbereichen Virtuelle Entwicklungsmethoden, Systemintegration und Vernetzung, Versuchsstands- und Steuerungsentwicklung sowie Maschinen- und Prozessanalyse gesteigert und wir können neue, interdisziplinär ausgerichtete Lehrangebote für die Studierenden schaffen“, so der erste Institutsdirektor Prof. Jürgen Weber. Das neue Institut knüpft an die Tradition des Maschinenlaboratoriums Dresden an, das in den Gründungsjahren des heutigen Campus entstand und eng verknüpft ist mit Namen wie Gustav Zeuner und Richard Mollier. Die Institutsgründung ermöglicht den einzelnen Professuren, durch Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen neben ihren bisherigen Schwerpunkten verstärkt Synergiepotenziale zu nutzen und lehrstuhlübergreifend bei der Entwicklung mechatronischer Maschinen und Produktionssysteme zusammenzuarbeiten. Verbindendes Element ist der gesamtheitliche mechatronische Ansatz in der Betrachtung von Maschinen und Prozessen. J.W.
Prof. brosius neues WGP-Mitglied
Prof. Alexander Brosius, Inhaber der Professur für Formgebende Fertigungsverfahren, wurde im Juni in die Wissenschaftliche Gesellschaft Produktionstechnik (WGP) aufgenommen. Die WGP ist der Zusammenschluss führender Professorinnen und Professoren der Produktionswissenschaft in Deutschland. Sie vertritt die Belange von Forschung und Lehre gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Unter den 66 Mitgliedern vertritt Prof. Brosius den Standort Dresden.
99€-Bioreaktor
Zehn Studierenden-Teams von Universitäten aus ganz Deutschland standen vom 5. bis 6. Juli vor der Herausforderung, mit einem Budget von nur 99 Euro einen funktionstüchtigen Bioreaktor zu bauen. Alle Teams bekamen die Aufgabe, ein gelbes Pigment zu produzieren. Gewonnen hat das Team „H.E.A.T.“ der Universität Stuttgart für den Bioreaktor mit dem höchsten Pigmentgehalt. Platz 2 ging an das Team „Starbact’s – Drop it like it’s hot“ der TU Berlin für den höchsten Biomassegehalt. Den technisch innovativsten Bioreaktor stellte das Team „Fässchenbauer“ der HTW Dresden vor und belegte damit Platz 3. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 1.500 Euro vergeben. Der Wettbewerb wurde bereits zum fünften Mal an der Professur für Bioverfahrenstechnik veranstaltet. »»» Mehr Informationen
Holz-Preis
Der Verfahrens- und Naturstofftechniker Herwig Hackenberg hat für seine Diplomarbeit an der Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik bei Prof. André Wagenführ den Förderpreis des Kompetenznetzes für Nachhaltige Holznutzung (NHN) erhalten. Mit dem NHN-Förderpreis werden anwendungsorientierte Forschungsergebnisse im Bereich Forst und Holz ausgezeichnet. Der Nachwuchsingenieur Hackenberg hat Rotbuchenholz mit Ammoniakgas erfolgreich erweicht und anschließend mechanisch verdichtet. Damit hat er eine Grundlage für den alternativen Holzeinsatz z. B. im Musikinstrumenten-, Fahrzeug- und Maschinenbau geschaffen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und wurde im Juni in Göttingen verliehen.
Termine
31.08.2018 Call for Papers! Das Dresdner Werkzeugmaschinen-Fachseminar findet in diesem Jahr zum Thema „Losgröße 1 - Technische Lösungen aus Industrie und Wissenschaft“ statt. Vorreiter auf dem Gebiet kundenspezifischer Produktkonfigurationen in der Massenproduktion sind aufgerufen, ihre Beiträge einzureichen! »»» Mehr Informationen
12.-14.09.2018 Bei vielen Problemen im Maschinenwesen ist die Berechnung turbulenter Strömungen ein wichtiger Schritt zur Lösung komplexer Aufgaben. Der Hochschulkurs „Berechnung turbulenter Strömungen in Forschung und Praxis“ wird im Zwei-Jahres-Rhythmus vom Institut für Strömungsmechanik organisiert. Interessenten aus Industrie und Forschung können sich mit diesem Themenfeld in kompakter Form befassen - von grundlegenden Erfordernissen bis hin zu neuesten Entwicklungen. »»» Mehr Informationen
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