Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik
Dem Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik gehören sechs Professuren und Arbeitsgruppen an.
Chemische Verfahrenstechnik:
Experimentelle und theoretische Analyse von katalytischen und nicht-katalytischen Mehrphasenprozessen auf verschiedenen Größenskalen, Einsatz maßgeschneiderter Katalysatoren und funktionaler Oberflächen zur Intensivierung von Reaktions- und Transportprozessen, Apparate- und Verfahrensentwicklung für nachhaltige Prozesse und Kreislaufwirtschaft.
Energieverfahrenstechnik:
Reduzierung des Primärenergieeinsatzes, Minderung von Emissionen, Schließen von Stoffkreisläufen, rationeller Energieeinsatz insbesondere bei Prozessen der Energietechnik, der Chemie, der Umwelttechnik und der Grundstoffindustrie.
Mechanische Verfahrenstechnik:
Charakterisierung von dispersen Stoffsystemen, insbesondere auch von Stoffsystemen mit einem hohen Partikelanteil. Anwendung und Weiterentwicklung der Ultraschallspektroskopie, Separationsverfahren zur Abtrennung feinster Partikel (< 1µm) aus Flüssigkeiten und Gasen, Untersuchung von Haftmechanismen zwischen Partikeln untereinander sowie zwischen Partikeln und Wänden, Stofftrennung mit Membranen.
Systemverfahrenstechnik
Analyse und Synthese von komplexen Systemen aus elementaren funktionalen Prozesseinheiten; Modellbildung, Simulation und Optimierung von Kopplungsstrukturen und Prozessführungsstrategien im Hinblick auf Sicherheit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.
Transportprozesse an Grenzflächen:
Gemeinsame Berufung mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf;
Experimentelle und numerische Untersuchung von mehrskaligen Transportprozessen und hydrodynamischen Instabilitäten an fest-flüssig-gasförmigen Grenzflächen unter Nutzung externer Feldgradienten; Fokus auf blasen- und partikelbeladenen Strömungen (Flotation) und kleinskaligen Strömungen in verfahrenstechnischen Prozessen.
Wasserstoff- und Kernenergietechnik:
Erhöhung der sicherheitstechnischen Eigenschaften bestehender und zukünftiger Kernreaktoren sowie der Proliferationssicherheit, Nutzung des Ausbildungskernreaktors AKR-2 zur Validierung von Berechnungsmethoden sowie zur Entwicklung von messtechnischen Methoden und Verfahren für Medizin, Technik und Biologie, Entwicklungen zur Behandlung von hochradioaktiven Stoffen, Beiträge zur Minimierung von Endlagerreststoffen sowie zur effizienten Ressourcennutzung, Erhöhung der Sicherheit von wasserstoffbasierten Energiesystemen, Konzeption von Speichertechnologien, Lasergestützte Technologien zur Optimierung von Funktionsoberflächen.
Die Dresdner Verfahrenstechnik ist Mitglied im Kompetenznetz Verfahrenstechnik Pro3 e.V. www.verfahrenstechnik-pro3.de