Flugversuche
Mit eigenem wissenschaftlichen Personal ist die Professur für Luftfahrzeugtechnik seit einigen Jahren im Bereich der Flugversuche tätig. Sowohl im Rahmen eigener, öffentlich geförderter Forschungsprojekte wie MAZe oder Air-Take-Off als auch als Trägerplattform für externe Partner stehen Personal und Luftfahrzeuge zur Verfügung. Durch die ingenieurwissenschaftliche Ausbildung der Pilotinnen und Piloten ist eine wissenschaftliche Betreuung der Flugversuche gewährleistet. Durch die große Bandbreite an Lizenzen und Zertifizierungen sind den Forschungsflügen kaum Grenzen gesetzt.
Durch eine enge Kooperation mit Wartungsbetrieben, Herstellern, Zulassungsorganisationen und Behörden sind auch komplexe Umbauten und Modifikationen realisierbar.
Forschungsflugzeug - Cessna 172N

Forschungsflugzeug D-EMWF der Technischen Universität Dresden
Für Forschungen und die Lehre an der Professur für Luftfahrzeugtechnik steht seit Mai 2023 eine einmotorige Cessna 172 als Forschungsflugzeug mit dem Kennzeichen D-EMWF zur Verfügung.
Forschungsflugzeug - Diamond DA62 MPP

Forschungsflugzeug Diamond DA62 MPP der Technischen Universität Dresden
Als Technologieträgerplattform sowie zur Erprobung alternativer Antriebssysteme steht ab voraussichtlich Q4 2025 eine zweimotorige Diamond DA 62 MPP (Multi-Purpose-Platform) an der Professur zur Verfügung. Das neue Forschungsflugzeug wurde im Rahmen eines anspruchsvollen Ausschreibungsprozesses durch das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) sowie das Institut für Luft- und Raumfahrttechnik (ILR) der TU Dresden erworben.
DuoStrain – Das fliegende Forschungslabor der Akaflieg Dresden e.V.

DuoStrain der Akademischen Fliegergruppe der TU Dresden
Mit DuoStrain entwickelt die Akademische Fliegergruppe der TU Dresden ein innovatives Segelflugzeug, das als flexible Plattform für wissenschaftliche Experimente dient. Aufbauend auf dem Vorgängerprojekt MonStrain, bei dem bereits Tragflächen mit integrierter Messtechnik entstanden, wird nun ein passender Rumpf konstruiert, um ein vollständiges fliegendes Labor zu schaffen. Das Flugzeug soll modular aufgebaut sein, um unterschiedlichste Messtechnik schnell und einfach integrieren zu können – ideal für Forschungsflüge zu Themen wie Aerodynamik, Umweltbeobachtung oder menschliches Verhalten im Flug. Langfristig soll DuoStrain Studierenden offenstehen und interdisziplinäre Forschung in der Praxis erlebbar machen.
Grob G103 Twin Astir I der Akaflieg Dresden e.V.

Twin Astir I der Akademischen Fliegergruppe der TU Dresden
Der Twin Astir I ist ein zweisitziges Segelflugzeug in GFK-Bauweise, das bei der Akademischen Fliegergruppe der TU Dresden seit vielen Jahren als zuverlässige Plattform für Schulung und Forschung dient. Mit seiner robusten Konstruktion und gutmütigen Flugeigenschaften eignet er sich ideal für die Ausbildung von Flugschülern.

Messtechnik an der Twin Astir I der Akademischen Fliegergruppe der TU Dresden
Auch in der Forschung spielt er eine zentrale Rolle: Jedes Jahr kommt der Twin Astir im Praktikum der Lehrveranstaltung Aerodynamik 2 zum Einsatz – einem Flugmesspraktikum für Studierende der TU Dresden. Dabei wird er mit sogenannten Messhandschuhen ausgestattet – speziellen Aufbauten, die an den Tragflächen befestigt werden und verschiedenste aerodynamische Daten erfassen. So verbindet der Twin Astir I fliegerische Ausbildung mit praxisnaher Forschung und ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit in der Luft.