Nutzungspotential von Reststoffen (Okara) aus der Haferdrinkproduktion
Die Nachfrage nach Milchalternativen steigt stetig an. Der Umsatz lag 2020 allein in Deutschland bei 536 Mio. €, was nahezu eine Verdopplung im Vergleich zu 2018 darstellt [https://bit.ly/3cfLK5z]. Auch für die kommenden Jahre wird ein starkes Wachstum vorhergesagt [https://bit.ly/3QNSlmM]. Die beliebteste Alternative ist dabei der Haferdrink (> 50% des Absatzes), bei dessen Herstellung das Hafer-Okara (= Trester) als Reststoff anfällt. Dieses wird, trotz seines hohen Protein- (ca. 25%) und Ballaststoffgehalts (ca. 50%), bisher nur als Futtermittel verwendet und nicht in der Lebensmittelindustrie verarbeitet. Vor allem im asiatischen Raum existieren jedoch bereits zahlreiche enzymatische, physikalische und chemische Behandlungsverfahren, wie Soja-Okara aus der Tofuherstellung aufbereitet werden kann und dieses anschließend getrocknet, fermentiert oder unbehandelt als Lebensmittelzutat verwendet wird. Das Projekt hat daher zum Ziel, ausgewählte Verfahren auf Hafer-Okara zu übertragen und so eine Verwertung dieses Reststoffs in der Lebensmittelindustrie zu ermöglichen. Die beantragten Mittel werden zur Finanzierung einer studentischen Forschungsgruppe genutzt, die selbstständig die Zusammensetzung von Hafer-Okara eines Herstellers analysiert und anschließend enzymatische und physikalische Behandlungen durchführt.
Projektfinanzierung:
- FOSTER-Förderlinie: Studentische Forschungsaktivitäten an der TUD | STUDENTRESEARCH@TUD
Projektbearbeitung und Kontakt:
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Dr.-Ing. Carsten Nachtigall
Biomakromoleküle
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Senior Professor Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. habil. Harald Rohm
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