Adhäsionsneigung, Verschleißeigenschaften und Reinigungsaufwand beim Einsatz von ta-C-Beschichtungen mit und ohne Dotierung in der Lebensmittelverarbeitung
Im Rahmen eines Kooperationsprojektes werden an Schneidwerkzeugen der Lebensmittelverarbeitung ta-C-Schichten mit variierenden Rauheitswerten im Hinblick auf Adhäsions- und Verschleißeigenschaften untersucht. Entsprechend der Zusammensetzung des Forschungsnetzwerkes liegen die Arbeitsschwerpunkte auf dem Betriebsverhalten der Schneidwerkzeuge (Lebensmitteltechnik), der Produkt- und Mikroorganismenadhäsion an den modifizierten Oberflächen (Bioverfahrenstechnik), dem Reinigungsverhalten (Verarbeitungsmaschinen) und der quantitativen Beschreibung der Primäradhäsion physiologisch aktiver Modellkeime mittels AFM (BIOTEC).
Das Betriebsverhalten der Schneidwerkzeuge wird hinsichtlich der Schneid-, Reib- bzw. Adhäsions- und Verschleißeigenschaften im Wechselspiel mit ausgewählten Lebensmittel- und Modellsystemen analysiert. Durch Zusammenführen der Forschungsergebnisse der kooperierenden Arbeitsgruppen werden Ableitungen über die Interaktionen zwischen Schneidwerkzeug bzw. modifizierter Oberflächenschicht und Lebensmittel, über die Beständigkeit der Beschichtungen in Abhängigkeit von Dotierungsanteilen und variierenden Rauheitswerten sowie Informationen zur energetischen Bilanzierung des Schneidvorganges erlangt.
Kooperationspartner:
- TU Dresden, Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik, Professur Bioverfahrenstechnik
- TU Dresden, Institut für Verarbeitungsmaschinen und mobile Arbeitsmaschinen, Professur Verarbeitungsmaschinen/Verarbeitungstechnik
- IPF Dresden, Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien
Projektfinanzierung:
- Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) über IVLV e.V.
Kontakt:
- Arnold, Schuldt, Rohm
Dr.-Ing. Yvonne Schneider
Produkttechnologien: Süßwaren; Verfahrenstechnik: Schneiden
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