Identifizierung chemisch-physikalischer Eigenschaften von Verschmutzungen zur Schmutzstrukturbasierten Reinigungsoptimierung (StReo) in der Lebensmittelindustrie
Die Anwendung von Nassreinigungssystemen in der Lebensmittelindustrie ist aufgrund unzureichender Kenntnisse der reinigungsrelevanten Schmutzeigenschaften häufig mit einer Überdimensionierung der Betriebsparameter verbunden. Dies führt zur Minderung der Produktivität und einer umweltbelastenden Mehrverbrauch von Wasser, Chemikalien und Energie.
Das Projekt strebt eine zielgerichtete Optimierung der Effizienz von Reinigungsprozessen auf Basis des Wissens über Wirkzusammenhänge zwischen chemisch-physikalischen Eigenschaften und dem Reinigungsverhalten lebensmitteltypischer Verschmutzungen an. Ziel ist es, am Beispiel von Stärke reinigungsrelevante chemische Strukturen zu identifizieren, mit denen a‑priori‑Aussagen zu effizienten Reinigungsverfahren und Betriebsparametern getroffen werden können. Eine anwenderspezifische, kostenbasierte Effizienzanalyse der eingesetzten Reinigungssysteme bildet einen zweiten Forschungsschwerpunkt im Projekt.
Kooperationspartner:
Professur für Verarbeitungsmaschinen / Verarbeitungstechnik der TU Dresden
Projektfinanzierung:
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF) via Industrievereinigung für Lebensmitteltechnologie und Verpackung e. V. (IVLV), Förderkennzeichen: 19640-BR/1
Projektbearbeitung und Kontakt:
DLC Kristin Hovorka
Verfahrenstechnik: Reinigung
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Dr.-Ing. Susann Zahn
Ernährungsverhalten und Sensorik; Verfahrenstechnik: Reinigung
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