Karola Wille, die Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks, spricht am Donnerstag, 19. Mai, in Dresden über die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandfunk. Sie folgt damit einer Einladung des Fördervereins des Instituts für Kommunikationswissenschaft der Technischen Universität Dresden.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bildet eine tragende Säule in der Medienlandschaft Deutschlands. Doch seine Bedeutung wandelt sich in Zeiten der digitalen Revolution. Fake News, Fragmentierung und gesellschaftlicher Polarisierung auf der einen Seite – auf der anderen Seite wenden sich insbesondere junge Menschen vom linearen Fernsehen und Radio ab. Der Rechtfertigungsbedarf für den Rundfunkbeitrag steigt.

In ihrem Vortrag spricht die MDR-Intendantin über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als „ein gemeinwohlorientiertes Kommunikationsnetzwerk und seinen zeitgemäßen Auftrag.

Die Veranstaltung findet im Forum am Altmarkt der Ostsächsischen Sparkasse Dresden statt, Dr.-Külz-Ring 17. Beginn: 18:00 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Moderation: Prof. Lutz Hagen, Professor für Wirtschafts- und Politikkommunikation an der TU Dresden

Hintergrund
Prof. Karola Wille ist promovierte Juristin und war seit 1996 Juristische Direktorin des Mitteldeutschen Rundfunks. Seit November 2011 leitet sie den MDR als Intendantin. Von 2016 bis 2017 war sie Vorsitzende der ARD. An der Universität Leipzig hat sie eine Honorarprofessur für Medienrecht inne.

Kontakt:
Kristin Pomsel
Institut für Kommunikationswissenschaft
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