07.03.2017
Wasser, Boden, Abfall - Internationale Konferenz zu Strategien für nachhaltiges Ressourcenmanagement in Dresden
Ressourcenmanagement-Strategien für die Umsetzung der UN-Ziele nachhaltiger Entwicklung
Wie kann der Nexus-Ansatz für die integrierte Bewirtschaftung von Umweltressourcen zu nachhaltiger Entwicklung beitragen? Diese Frage steht im Mittelpunkt der zweiten Dresden Nexus Conference (DNC2017). Vom 17. bis 19. Mai laden die Universität der Vereinten Nationen (UNU-FLORES), die Technische Universität Dresden (TUD) und das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) zu der Tagung ein. Mehr als 300 Teilnehmende aus der ganzen Welt werden im Deutschen Hygiene-Museum Dresden erwartet.
Die integrierte Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen wie Wasser, Boden und Abfall, der sogenannte Nexus-Ansatz, ist entscheidend, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen zu erreichen. Dies war Konsens bei der Dresden Nexus Conference 2015. Die zweite Auflage der Tagung vom 17. bis 19. Mai steht unter der Überschrift „Die Ziele nachhaltiger Entwicklung und der Nexus-Ansatz: Monitoring und Umsetzung“. Sie widmet sich konkreten Strategien und damit verbundenen Anforderungen für die Umsetzung und das Monitoring von integrierten Ansätzen. Der Fokus liegt dabei auf zwei Themen, die besonders deutlich zeigen, wie wichtig das integrierte Management von Ressourcen für die Umsetzung der UN-Ziele nachhaltiger Entwicklung ist: auf der multifunktionalen Landnutzung in ländlichen Räumen und auf dem Ressourcenmanagement in städtischen und stadtnahen Räumen. Konkrete Forschungsprojekte und Fallstudien werden vorgestellt, die die enge Verbindung zwischen dem Nexus-Ansatz und ausgewählten Zielen nachhaltiger Entwicklung aufzeigen.
Zur ersten Auflage der alle zwei Jahre stattfindenden Konferenz waren 2015 mehr als 350 Teilnehmende aus 65 Ländern nach Dresden gekommen. Auch in diesem Jahr werden wieder viele internationale Spitzenforscher sowie Experten aus Wirtschaft und Politik erwartet, darunter Vertreter verschiedener UN-Institutionen sowie mehrerer Institute der United Nations University. Darüber hinaus kommen Experten renommierter internationaler Forschungseinrichtungen, aus Ministerien und Behörden sowie von Nichtregierungsorganisationen.
Was ist der „Nexus-Ansatz“?
Der Nexus-Ansatz zielt darauf ab, natürliche Ressourcen nachhaltig zu bewirtschaften. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Grenzen zwischen einzelnen Arbeitsgebieten und wissenschaftlichen Fachrichtungen überwunden und gemeinsam sektorübergreifende Strategien erarbeitet werden. Der Ansatz basiert auf dem Verständnis, dass einzelne Umweltressourcen eng miteinander verknüpft sind. Werden diese Zusammenhänge berücksichtigt, kann dies zu mehr Ressourceneffizienz führen, zugleich lassen sich Umweltgefahren und -beeinträchtigungen minimieren.
Dresden Nexus Conference 2017 – Die Ziele nachhaltiger Entwicklung und der Nexus-Ansatz: Monitoring und Umsetzung
17. – 19. Mai 2017
Deutsches Hygiene-Museum Dresden
Lingnerplatz 1
01069 Dresden
Anmeldung bis 17.04.2017 unter:
http://www.dresden-nexus-conference.org/2017/participation/registration/
Weitere Informationen unter:
http://www.dresden-nexus-conference.org
https://sustainabledevelopment.un.org/
Informationen für Journalisten:
Rachel Shindelar
UNU-FLORES
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0) 351 8921-9377
Heike Hensel
IÖR
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0) 351 4679-241
Claudia Kallmeier
TU Dresden
Pressereferentin
Tel.: +49 (351) 463-40761
Die Veranstalter im Überblick
United Nations University Institute on the Integrated Management of Material Fluxes and of Resources (UNU-FLORES)
Die Universität der Vereinten Nationen hat zum Ziel, nachhaltige Lösungen für globale Probleme zu entwickeln, die das Überleben und die Entwicklung der Menschen gefährden. Das „Institute for the Integrated Management of Material Fluxes and of Resources/Institut für das integrierte Management von Materialflüssen und Ressourcen“(UNU-FLORES) wurde im Dezember 2012 in Dresden/Deutschland gegründet. Das Institut beschäftigt sich mit Forschung, Kapazitätsentwicklung sowie zukunftsweisendem Unterrichten und Ausbilden. UNU-FLORES entwickelt Strategien, um drängende Probleme im Bereich der nachhaltigen Nutzung und des integrierten Managements von Umweltressourcen wie Boden, Wasser und Abfall zu bewältigen. https://flores.unu.edu/
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR)
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) ist eine raumwissenschaftliche Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Das IÖR erarbeitet wissenschaftliche Grundlagen für eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung von Städten und Regionen im nationalen und internationalen Zusammenhang. Die Ausrichtung der Forschung zielt auf Antworten für ökologische Fragen nachhaltiger Entwicklung. https://www.ioer.de
Technische Universität Dresden (TUD)
Die Technische Universität Dresden (TU Dresden) ist eine der elf Exzellenzuniversitäten Deutschlands: stark in der Forschung, erstklassig in der Vielfalt und der Qualität der Studienangebote, eng vernetzt mit Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Zwischen der Fakultät Umweltwissenschaften der TU Dresden und UNU-FLORES wurde eine strategische Partnerschaft aufgebaut, aus welcher gemeinsame Forschungsprojekte und ein Doktorandenprogramm zum Thema „Integriertes Management von Wasser, Boden und Abfall“ hervorgingen. https://tu-dresden.de